33 Bibelvers über Vergebung, Anwendung von
Die wichtigsten Verse
Des Morgens sprach Mose zum Volk: Ihr habt eine große Sünde getan; nun will ich hinaufsteigen zu dem HERRN, ob ich vielleicht eure Sünde versöhnen möge. Als nun Mose wieder zum HERRN kam, sprach er: Ach, das Volk hat eine große Sünde getan und haben ihnen güldene Götter gemacht. Nun vergib ihnen ihre Sünde! Wo nicht, so tilge mich auch aus deinem Buch, das du geschrieben hast.
Da ich aber solche Worte hörete, saß ich und weinete und trug Leid zween Tage; und fastete und betete vor dem Gott vom Himmel und sprach: Ach, HERR, Gott vom Himmel, großer und schrecklicher Gott, der da hält den Bund und Barmherzigkeit denen, die ihn lieben und seine Gebote halten, laß doch deine Ohren aufmerken und deine Augen offen sein, daß du hörest das Gebet deines Knechts, das ich nun vor dir bete Tag und Nacht für die Kinder Israel, deine Knechte, und bekenne die Sünden der Kinder Israel, die wir an dir getan haben; und ich und meines Vaters Haus haben auch gesündiget.mehr lesen
Wir sind verrückt worden, daß wir nicht gehalten haben die Gebote, Befehle und Rechte, die du geboten hast deinem Knechte Mose. Gedenke aber doch des Worts, das du deinem Knechte Mose gebotest und sprachest: Wenn ihr euch vergreifet, so will ich euch unter die Völker streuen. Wo ihr euch aber bekehret zu mir und haltet meine Gebote und tut sie, und ob ihr verstoßen wäret bis an der Himmel Ende, so will ich euch doch von dannen versammeln und will euch bringen an den Ort, den ich erwählet habe, daß mein Name daselbst wohne. Sie sind doch ja deine Knechte und dein Volk, die du erlöset hast durch deine große Kraft und mächtige Hand. Ach, HERR, laß deine Ohren aufmerken auf das Gebet deines Knechts und auf das Gebet deiner Knechte, die da begehren, deinen Namen zu fürchten; und. laß deinem Knechte heute gelingen und gib ihm Barmherzigkeit vor diesem Manne! Denn ich war des Königs Schenke.
Ich betete aber zu dem HERRN, meinem Gott, bekannte und sprach: Ach, lieber HERR, du großer und schrecklicher Gott, der du Bund und Gnade hältst denen, die dich lieben und deine Gebote halten: wir haben gesündigt, unrecht getan, sind gottlos gewesen und abtrünnig worden; wir sind von deinen Geboten und Rechten gewichen. Wir gehorchten nicht deinen Knechten, den Propheten, die in deinem Namen unsern Königen, Fürsten, Vätern und allem Volk im Lande predigten.mehr lesen
Du, HERR, bist gerecht, wir aber müssen uns schämen, wie es denn jetzt gehet denen von Juda und denen von Jerusalem und dem ganzen Israel, beide, denen, die nahe und ferne sind, in allen Landen, dahin du uns verstoßen hast um ihrer Missetat willen, die sie an dir begangen haben. Ja, HERR, wir, unsere Könige, unsere Fürsten und unsere Väter müssen uns schämen, daß wir uns an dir versündiget haben. Dein aber, HERR, unser Gott, ist die Barmherzigkeit und Vergebung. Denn wir sind abtrünnig worden und gehorchten nicht der Stimme des HERRN, unsers Gottes, daß wir gewandelt hätten in seinem Gesetz welches er uns vorlegte durch seine Knechte, die Propheten, sondern das ganze Israel übertrat dein Gesetz und wichen ab, daß sie deiner Stimme nicht gehorchten. Daher trifft uns auch der Fluch und Schwur, der geschrieben stehet im Gesetz Mose, des Knechtes Gottes, daß wir an ihm gesündiget haben. Und er hat seine Worte gehalten, die er geredet hat wider uns und unsere Richter, die uns richten sollten, daß er solch groß Unglück über uns hat gehen lassen, daß desgleichen unter allem Himmel nicht geschehen ist, wie über Jerusalem geschehen ist. Gleichwie es geschrieben stehet im Gesetz Mose, so ist all dies große Unglück über uns gegangen. So beteten wir auch nicht vor dem HERRN, unserm Gott, daß wir uns von den Sünden bekehreten und deine Wahrheit vernähmen. Darum ist der HERR auch wacker gewesen mit diesem Unglück und hat es über uns gehen lassen. Denn der HERR, unser Gott, ist gerecht in allen seinen Werken, die er tut; denn wir gehorchten seiner Stimme nicht. Und nun, HERR, unser Gott, der du dein Volk aus Ägyptenland geführet hast mit starker Hand und hast dir einen Namen gemacht, wie er jetzt ist: wir haben ja gesündiget und sind leider gottlos gewesen. Ach HERR, um aller deiner Gerechtigkeit willen wende ab deinen Zorn und Grimm von deiner Stadt Jerusalem und deinem heiligen Berge! Denn um unserer Sünde willen und um unserer Väter Missetat willen trägt Jerusalem und dein Volk Schmach bei allen, die um uns her sind. Und nun, unser Gott, höre das Gebet deines Knechts und sein Flehen und siehe gnädiglich an dein Heiligtum, das verstöret ist, um des HERRN willen! Neige deine Ohren, mein Gott, und höre, tue deine Augen auf und siehe, wie wir verstört sind, und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist! Denn wir liegen vor dir mit unserm Gebet, nicht auf unsere Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit. Ach HERR, höre, ach HERR, sei gnädig, ach HERR, merke auf und tue es und verzeuch nicht um dein selbst willen, mein Gott! Denn deine Stadt und dein Volk ist nach deinem Namen genannt.
Der HERR HERR zeigte mir ein Gesicht, und siehe, da stund einer, der machte Heuschrecken im Anfang, da das Grummet aufging; und siehe, das Grummet stund, nachdem der König seine Schafe hatte scheren lassen. Als sie nun das Kraut im Lande gar abfressen wollten, sprach ich: Ach, HERR HERR, sei gnädig! Wer will Jakob wieder aufhelfen? denn er ist ja gering. Da reuete es den HERRN und sprach: Wohlan, es soll nicht geschehen!mehr lesen
Der HERR HERR zeigte mir ein Gesicht, und siehe, der HERR HERR rief dem Feuer, damit zu strafen; das sollte eine große Tiefe verzehren und fraß schon ein Teil dahin. Da sprach ich: Ach, HERR HERR, laß ab! Wer will Jakob wieder aufhelfen? denn er ist ja gering. Da reuete den HERRN das auch, und der HERR HERR sprach: Es soll auch nicht geschehen.
Und der HERR sprach: Es ist ein Geschrei zu Sodom und Gomorrha, das ist groß, und ihre Sünden sind fast schwer. Darum will ich hinabfahren und sehen, ob sie alles getan haben nach dem Geschrei, das vor mich kommen ist; oder ob's nicht also sei, daß ich's wisse. Und die Männer wandten ihr Angesicht und gingen gen Sodom; aber Abraham blieb stehen vor dem HERRNmehr lesen
und trat zu ihm und sprach: Willst du denn den Gerechten mit dem Gottlosen umbringen? Es möchten vielleicht fünfzig Gerechte in der Stadt sein; wolltest du die umbringen und dem Ort nicht vergeben um fünfzig Gerechter willen, die drinnen wären? Das sei ferne von dir, daß du das tust und tötest den Gerechten mit dem Gottlosen, daß der Gerechte sei gleich wie der Gottlose; das sei ferne von dir, der du aller Welt Richter bist! Du wirst so nicht richten. Der HERR sprach: Finde ich fünfzig Gerechte zu Sodom in der Stadt, so will ich um ihretwillen all den Orten vergeben. Abraham antwortete und sprach: Ach siehe, ich habe mich unterwunden zu reden mit dem HERRN, wiewohl ich Erde und Asche bin. Es möchten vielleicht fünf weniger denn fünfzig Gerechte drinnen sein; wolltest du denn die ganze Stadt verderben um der fünfe willen? Er sprach: Finde ich drinnen fünfundvierzig, will ich sie nicht verderben. Und er fuhr weiter mit ihm zu reden, und sprach: Man möchte vielleicht vierzig drinnen finden. Er aber sprach: Ich will ihnen nichts tun um der vierzig willen. Abraham sprach: Zürne nicht, HERR, daß ich noch mehr rede. Man möchte vielleicht dreißig drinnen finden. Er aber sprach: Finde ich dreißig drinnen, so will ich ihnen nichts tun. Und er sprach: Ach siehe, ich habe mich unterwunden, mit dem HERRN zu reden. Man möchte vielleicht zwanzig drinnen finden. Er antwortete: Ich will sie nicht verderben um der zwanzig willen. Und er sprach: Ach zürne nicht, HERR, daß ich nur noch einmal rede. Man möchte vielleicht zehn drinnen finden. Er aber sprach: Ich will sie nicht verderben um der zehn willen. Und der HERR ging hin, da er mit Abraham ausgeredet hatte; und Abraham kehrte wieder hin an seinen Ort.
Und als sie kamen an die Stätte die da heißt Schädelstätte, kreuzigten sie ihn daselbst und die Übeltäter mit ihm, einen zur Rechten und einen zur Linken. Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht was sie tun. Und sie teileten seine Kleider und warfen das Los darum.
Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen,
Er knieete aber nieder und schrie laut: HERR, behalt ihnen diese Sünde nicht! Und als er das gesagt, entschlief er.
Und vergib uns unsere Sünden; denn auch wir vergeben allen, die uns schuldig sind. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel.
Am vierundzwanzigsten Tage dieses Monden kamen die Kinder Israel zusammen mit Fasten und Säcken und Erde auf ihnen. Und sonderten den Samen Israels von allen fremden Kindern und traten hin und bekannten ihre Sünden und ihrer Väter Missetat. Und stunden auf an ihrer Stätte; und man las im Gesetzbuch des HERRN, ihres Gottes, viermal des Tages; und sie bekannten und beteten an den HERRN, ihren Gott, viermal des Tages.
Ein Psalm Davids, vorzusingen, da der Prophet Nathan zu ihm kam, als er war zu Bathseba eingegangen. Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit!mehr lesen
Wasche mich wohl von meiner Missetat und reinige mich von meiner Sünde! Denn ich erkenne meine Missetat, und meine Sünde ist immer vor mir. An dir allein hab ich gesündiget und übel vor dir getan, auf daß du recht behaltest in deinen Worten und rein bleibest, wenn du gerichtet wirst. Siehe, ich bin aus sündlichem Samen gezeuget, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. Siehe, du hast Lust zur Wahrheit, die im Verborgenen liegt; du lässest mich wissen die heimliche Weisheit. Entsündige mich mit Ysopen, daß ich rein werde; wasche mich, daß ich schneeweiß werde. Laß mich hören Freude und Wonne, daß die Gebeine fröhlich werden, die du zerschlagen hast. Verbirg dein Antlitz von meinen Sünden und tilge alle meine Missetat. Schaffe in mir, Gott, ein rein Herz und gib mir einen neuen, gewissen Geist. Verwirf mich nicht von deinem Angesichte und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir. Tröste mich wieder mit deiner Hilfe, und der freudige Geist enthalte mich. Denn ich will die Übertreter deine Wege lehren, daß sich die Sünder zu dir bekehren. Errette mich von den Blutschulden, Gott, der du mein Gott und Heiland bist, daß meine Zunge deine Gerechtigkeit rühme. HERR, tue meine Lippen auf, daß mein Mund deinen Ruhm verkündige!
Eine Unterweisung Davids. Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedecket ist! Wohl dem Menschen, dem der HERR die Missetat nicht zurechnet, in des Geist kein Falsch ist! Denn da ich's wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine durch mein täglich Heulen.mehr lesen
Denn deine Hand war Tag und Nacht schwer auf mir, daß mein Saft vertrocknete, wie es im Sommer dürre wird. Sela. Darum bekenne ich dir meine Sünde und verhehle meine Missetat nicht. Ich sprach: Ich will dem HERRN meine Übertretung bekennen. Da vergabest du mir die Missetat meiner Sünde. Sela.
Des Jahrs, da der König Usia starb, sah ich den HERRN sitzen auf einem hohen und erhabenen Stuhl; und sein Saum füllete den Tempel. Seraphim stunden über ihm, ein jeglicher hatte sechs Flügel; mit zween deckten sie ihr Antlitz, mit zween deckten sie ihre Füße und mit zween flogen sie. Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth; alle Lande sind seiner Ehre voll!mehr lesen
daß die Überschwellen bebeten von der Stimme ihres Rufens, und das Haus ward voll Rauchs. Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen. Da flog der Seraphim einer zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, und rührete meinen Mund und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen gerühret, daß deine Missetat von dir genommen werde und deine Sünde versöhnet sei.
Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten ein Weib zu ihm, im Ehebruch begriffen, und stelleten sie in die Mitte und sprachen zu ihm: Meister, dies Weib ist begriffen auf frischer Tat im Ehebruch. Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche zu steinigen; was sagst du?mehr lesen
Das sprachen sie aber, ihn zu versuchen, auf daß sie eine Sache wider ihn hätten. Aber Jesus bückete sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie nun anhielten, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie. Und bückete sich wieder nieder und schrieb auf die Erde. Da sie aber das höreten, gingen sie hinaus, von ihrem Gewissen überzeugt, einer nach dem andern, von den Ältesten an bis zu den Geringsten. Und Jesus ward gelassen allein und das Weib in der Mitte stehend. Jesus aber richtete sich auf; und da er niemand sah denn das Weib, sprach er zu ihr: Weib, wo sind sie, deine Verkläger? Hat dich niemand verdammt? Sie aber sprach: HERR, niemand. Jesus aber sprach: So verdamme ich dich auch nicht; gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!
Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammet nicht, so werdet ihr auch nicht verdammet. Vergebet, so wird euch vergeben.
Ihr habt gehört, daß da gesagt ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern so dir jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar. Und so jemand mit dir rechten will und deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel.mehr lesen
Und so dich jemand nötiget eine Meile, so gehe mit ihm zwo. Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht von dem, der dir abborgen will. Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, auf daß ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel Denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und lässet regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn so ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und so ihr euch nur zu euren Brüdern freundlich tut, was tut ihr Sonderliches? Tun nicht die Zöllner auch also? Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.
Aber ich sage euch, die ihr zuhöret: Liebet eure Feinde; tut denen wohl, die euch hassen; segnet die, so euch verfluchen; bittet für die, so euch beleidigen. Und wer dich schlägt auf einen Backen, dem biete den andern auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem wehre nicht auch den Rock.mehr lesen
Wer dich bittet, dem gib; und wer dir das Deine nimmt, da fordere es nicht wieder. Und wie ihr wollet, daß euch die Leute tun sollen, also tut ihnen gleich auch ihr. Und so ihr liebet, die euch lieben, was Danks habt ihr davon? Denn die Sünder lieben auch ihre Liebhaber. Und wenn ihr euren Wohltätern wohl tut, was Danks habt ihr davon? Denn die Sünder tun dasselbige auch. Und wenn ihr leihet, von denen ihr hoffet zu nehmen, was Danks habt ihr davon? Denn die Sünder leihen den Sündern auch, auf daß sie Gleiches wieder nehmen. Doch aber liebet eure Feinde; tut wohl und leihet, daß ihr nichts dafür hoffet, so wird euer Lohn groß sein, und werdet Kinder des Allerhöchsten sein. Denn er ist gütig über die Undankbaren und Boshaftigen. Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.
So ziehet nun an, als die Auserwählten Gottes, Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld und vertrage einer den andern, und vergebet euch untereinander, so jemand Klage hat wider den andern; gleichwie Christus euch vergeben hat, also auch ihr.
So aber jemand eine Betrübnis hat angerichtet, der hat nicht mich betrübet, ohne zum Teil, auf daß ich nicht euch alle beschwere. Es ist aber genug, daß derselbige von vielen also gestraft ist. daß ihr nun hinfort ihm desto mehr vergebet und tröstet, auf daß er nicht in allzu große Traurigkeit versinke.mehr lesen
Darum ermahne ich euch, daß ihr die Liebe an ihm beweiset. Denn darum habe ich euch auch geschrieben, daß ich erkennete, ob ihr rechtschaffen seid, gehorsam zu sein in allen Stücken. Welchem aber ihr etwas vergebet, dem vergebe ich auch. Denn auch ich, so ich etwas vergebe jemandem, das vergebe ich um euretwillen an Christi Statt, auf daß wir nicht übervorteilt werden vom Satan; denn uns ist nicht unbewußt, was er im Sinn hat.
Seid aber untereinander freundlich, herzlich und vergebet einer dem andern, gleichwie Gott euch vergeben hat in Christo.
Endlich aber seid allesamt gleichgesinnet, mitleidig, brüderlich, barmherzig, freundlich. Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern dagegen segnet und wisset, daß ihr dazu berufen seid, daß ihr den Segen erbet.
Freue dich des Falles deines Feindes nicht, und dein Herz sei nicht froh über seinem Unglück;
Hungert deinen Feind, so speise ihn mit Brot; dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser. Denn du wirst Kohlen auf sein Haupt häufen; und der HERR wird dir's vergelten.
Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen,
So nun deinen Feind hungert, so speise ihn; dürstet ihn, so tränke ihn. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.
Und wenn ihr stehet und betet, so vergebet, wo ihr etwas wider jemand habt, auf daß auch euer Vater im Himmel euch vergebe eure Fehle. Wenn ihr aber nicht vergeben werdet, so wird auch euer Vater, der im Himmel ist, eure Fehle nicht vergeben.
Denn so ihr den Menschen ihre Fehle vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. Wo ihr aber den Menschen ihre Fehle nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Fehle auch nicht vergeben.
Da trat Petrus zu ihm und sprach: HERR, wie oft muß ich denn meinem Bruder, der an mir sündiget, vergeben? Ist's genug siebenmal? Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir, nicht siebenmal, sondern siebenzigmal siebenmal. Darum ist das Himmelreich gleich einem Könige, der mit seinen Knechten rechnen wollte.mehr lesen
Und als er anfing zu rechnen, kam ihm einer vor, der war ihm zehntausend Pfund schuldig. Da er's nun nicht hatte zu bezahlen, hieß der HERR verkaufen ihn und sein Weib und seine Kinder und alles, was er hatte, und bezahlen. Da fiel der Knecht nieder und betete ihn an und sprach: HERR, habe Geduld mit mir! Ich will dir's alles bezahlen. Da jammerte den HERRN desselbigen Knechts und ließ ihn los, und die Schuld erließ er ihm auch. Da ging derselbige Knecht hinaus und fand einen seiner Mitknechte, der war ihm hundert Groschen schuldig. Und er griff ihn an und würgete ihn und sprach: Bezahle mir, was du mir schuldig bist! Da fiel sein Mitknecht nieder und bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir! Ich will dir's alles bezahlen. Er wollte aber nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis daß er bezahlete, was er schuldig war. Da aber seine Mitknechte solches sahen, wurden sie sehr betrübt und kamen und brachten vor ihren HERRN alles, was sich begeben hatte. Da forderte ihn sein HERR vor sich und sprach zu ihm: Du Schalksknecht! Alle diese Schuld habe ich dir erlassen, dieweil du mich batest; solltest du denn dich nicht auch erbarmen über deinen Mitknecht, wie ich mich über dich erbarmet habe? Und sein HERR ward zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis daß er bezahlete alles, was er ihm schuldig war. Also wird euch mein himmlischer Vater auch tun, so ihr nicht vergebet von eurem Herzen, ein jeglicher seinem Bruder seine Fehle.
Hütet euch! So dein Bruder an dir sündiget, so strafe ihn; und so er sich bessert, vergib ihm. Und wenn er siebenmal des Tages an dir sündigen würde und siebenmal des Tages wieder käme zu dir und spräche: Es reuet mich, so sollst du ihm vergeben.
Da trat Petrus zu ihm und sprach: HERR, wie oft muß ich denn meinem Bruder, der an mir sündiget, vergeben? Ist's genug siebenmal? Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir, nicht siebenmal, sondern siebenzigmal siebenmal.
Die Brüder Josephs aber fürchteten sich, da ihr Vater gestorben war, und sprachen: Joseph möchte uns gram sein und vergelten alle Bosheit, die wir an ihm getan haben. Darum ließen sie ihm sagen: Dein Vater befahl vor seinem Tode und sprach: Also sollt ihr Joseph sagen: Lieber, vergib deinen Brüdern die Missetat und ihre Sünde, daß sie so übel an dir getan haben. Lieber, so vergib nun die Missetat uns, den Dienern des Gottes deines Vaters! Aber Joseph weinete, da sie solches mit ihm redeten.mehr lesen
Und seine Brüder gingen hin und fielen vor ihm nieder und sprachen: Siehe, wir sind deine Knechte. Joseph sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich bin unter Gott. Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen; aber Gott gedachte es gut zu machen, daß er täte, wie es jetzt am Tage ist, zu erhalten viel Volks. So fürchtet euch nun nicht; ich will euch versorgen und eure Kinder. Und er tröstete sie und redete freundlich mit ihnen.
Da aber der König David bis gen Bahurim kam, siehe, da ging ein Mann daselbst heraus vom Geschlecht des Hauses Sauls, der hieß Simei, der Sohn Geras, der ging heraus und fluchte; und warf David mit Steinen und alle Knechte des Königs David. Denn alles Volk und alle Gewaltigen waren zu seiner Rechten und zur Linken. So sprach aber Simei, da er fluchte: Heraus, heraus, du Bluthund, du loser Mann!mehr lesen
Der HERR hat dir vergolten alles Blut des Hauses Sauls, daß du an seiner Statt bist König worden. Nun hat der HERR das Reich gegeben in die Hand deines Sohns Absalom; und siehe, nun steckest du in deinem Unglück, denn du bist ein Bluthund. Aber Abisai, der Sohn Zerujas, sprach zu dem Könige: Sollte dieser tote Hund meinem HERRN, dem Könige, fluchen? Ich will hingehen und ihm den Kopf abreißen. Der König sprach: Ihr Kinder Zerujas, was habe ich mit euch zu schaffen? Laßt ihn fluchen; denn der HERR hat es ihn geheißen: Fluche David! Wer kann nun sagen: Warum tust du also? Und David sprach zu Abisai und zu allen seinen Knechten: Siehe, mein Sohn, der von meinem Leibe kommen ist, stehet mir nach meinem Leben, warum nicht auch jetzt der Sohn Jeminis? Laßt ihn bezähmen, daß er fluche; denn der HERR hat es ihn geheißen.