'Hast' in der Bibel
Hast du bei deiner Zeit dem Morgen geboten und der Morgenröte ihren Ort gezeiget,
Bist du in den Grund des Meers kommen und hast in den Fußtapfen der Tiefen gewandelt?
Haben sich dir des Todes Tore je aufgetan? Oder hast du gesehen die Tore der Finsternis?
Hast du vernommen, wie breit die Erde sei? Sage an, weißt du solches alles?
Bist du gewesen, da der Schnee herkommt, oder hast du gesehen, wo der Hagel herkommt,
Weißt du die Zeit, wann die Gemsen auf den Felsen gebären? Oder hast du gemerkt, wann die Hirsche schwanger gehen?
Hast du erzählet ihre Monden, wann sie voll werden? Oder weißt du die Zeit, wann sie gebären?
Hast du einen Arm wie Gott und kannst mit gleicher Stimme donnern, als er tut?
auf, HERR, in deinem Zorn, erhebe dich über den Grimm meiner Feinde und hilf mir wieder in das Amt, das du mir befohlen hast,
dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge hast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde willen, daß du vertilgest den Feind und den Rachgierigen.
Du wirst ihn zum HERRN machen über deiner Hände Werk; alles hast du unter seine Füße getan:
daß du meine Feinde hinter sich getrieben hast; sie sind gefallen und umkommen vor dir.
Die Schwerter des Feindes haben ein Ende; die Städte hast du umgekehret; ihr Gedächtnis ist umkommen samt ihnen.
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich heule, aber meine Hilfe ist ferne.
Denn du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen; du warest meine Zuversicht, da ich, noch an meiner Mutter Brüsten war.
Ich preise dich, HERR, denn du hast mich erhöhet und lässest meine Feinde sich nicht über mich freuen.
HERR, du hast meine Seele aus der Hölle geführet; du hast mich lebendig behalten, da die in die Hölle fuhren.
Denn, HERR, durch dein Wohlgefallen hast du meinen Berg stark gemacht. Aber da du dein Antlitz verbargest, erschrak ich.
Du hast mir meine Klage verwandelt in einen Reigen; du hast meinen Sack ausgezogen und mich mit Freuden gegürtet,
In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöset, HERR, du treuer Gott.
Wie groß ist deine Güte, die du verborgen hast denen, die dich fürchten, und erzeigest denen, die vor den Leuten auf dich trauen.
Opfer und Speisopfer gefallen dir nicht; aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer.
Dabei merke ich, daß du Gefallen an mir hast, daß mein Feind über mich nicht jauchzen wird.
Ich sage zu Gott, meinem Fels: Warum hast du mein vergessen? Warum muß ich so traurig gehen, wenn mein Feind mich dränget?
Gott, wir haben mit unsern Ohren gehöret, unsere Väter haben uns erzählet, was du getan hast zu ihren Zeiten vor alters.
Du hast mit deiner Hand die Heiden vertrieben, aber sie hast du eingesetzt; du hast die Völker verderbet, aber sie hast du ausgebreitet.
Wenn du einen Dieb siehest, so läufst du mit ihm und hast Gemeinschaft mit den Ehebrechern.
Siehe, du hast Lust zur Wahrheit, die im Verborgenen liegt; du lässest mich wissen die heimliche Weisheit.
Laß mich hören Freude und Wonne, daß die Gebeine fröhlich werden, die du zerschlagen hast.
Denn du hast nicht Lust zum Opfer, ich wollte dir's sonst wohl geben; und Brandopfer gefallen dir nicht.
Gott, der du uns verstoßen und zerstreuet hast und zornig warest, tröste uns wieder!
Der du die Erde bewegt und zerrissen hast, heile ihre Brüche, die so zerschellet ist.
Denn du hast deinem Volk ein Hartes erzeigt; du hast uns einen Trunk Weins gegeben, daß wir taumelten.
Du hast aber doch ein Zeichen gegeben denen, die dich fürchten, welches sie aufwarfen und sie sicher machte. Sela.
Denn, Gott, du hast uns versucht und geläutert, wie das Silber geläutert wird.
Du hast uns lassen in den Turm werfen; du hast auf unsere Lenden eine Last gelegt;
du hast Menschen lassen über unser Haupt fahren; wir sind in Feuer und Wasser kommen; aber du hast uns ausgeführt und erquicket.
Du bist in die Höhe gefahren und hast das Gefängnis gefangen; du hast Gaben empfangen für die Menschen, auch die Abtrünnigen, daß Gott der HERR dennoch daselbst bleiben wird.
Denn sie verfolgen, den du geschlagen hast, und rühmen, daß du die Deinen übel schlagest.
Sei mir ein starker Hort, dahin ich immer fliehen möge, der du zugesagt hast, mir zu helfen; denn du bist mein Fels und meine Burg.
Auf dich habe ich mich verlassen von Mutterleibe an; du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen. Mein Ruhm ist immer von dir.
Gott, du hast mich von Jugend auf gelehret; darum verkündige ich deine Wunder.
Meine Lippen und meine Seele, die du erlöset hast, sind fröhlich und lobsingen dir.
Gedenk an deine Gemeine, die du vor alters erworben und dir zum Erbteil erlöset hast, an den Berg Zion, da du auf wohnest.
Du bist der Gott, der Wunder tut; du hast deine Macht beweiset unter den Völkern.
Du hast dein Volk erlöset gewaltiglich, die Kinder Jakobs und Josephs. Sela.
Du hast einen Weinstock aus Ägypten geholet und hast vertrieben die Heiden und denselben gepflanzet.
Du hast vor ihm die Bahn gemacht und hast ihn lassen einwurzeln, daß er das Land erfüllet hat.
Du hast sein Gewächs ausgebreitet bis ans Meer und seine Zweige bis ans Wasser.
Warum hast du denn seinen Zaun zerbrochen, daß ihn zerreißet alles, das vorübergehet?
und halt ihn im Bau, den deine Rechte gepflanzet hat, und den du dir festiglich erwählet hast.
Deine Hand schütze das Volk deiner Rechten und die Leute, die du dir festiglich erwählet hast,
HERR, der du bist vormals gnädig gewesen deinem Lande und hast die Gefangenen Jakobs erlöset;
der du die Missetat vormals vergeben hast deinem Volk und alle ihre Sünde bedecket, Sela;
der du vormals hast all deinen Zorn aufgehoben und dich gewendet von dem Grimm deines Zorns;
Alle Heiden, die du gemacht hast, werden kommen und vor dir anbeten, HERR, und deinen Namen ehren,
Denn deine Güte ist groß über mich, und hast meine Seele errettet aus der tiefen Hölle.
Du hast mich in die Grube hinuntergelegt, in die Finsternis und in die Tiefe.
Meine Freunde hast du ferne von mir getan; du hast mich ihnen zum Greuel gemacht. Ich liege gefangen und kann nicht auskommen.
Himmel und Erde ist dein; du hast gegründet den Erdboden, und was drinnen ist.
Mitternacht und Mittag hast du geschaffen; Thabor und Hermon jauchzen in deinem Namen.
Du hast einen gewaltigen Arm; stark ist deine Hand und hoch ist deine Rechte.
Auch hast du die Kraft seines Schwerts weggenommen und lässest ihn nicht siegen im Streit.
HERR, wo ist deine vorige Gnade, die du David geschworen hast in deiner Wahrheit?
vor deinem Dräuen und Zorn, daß du mich aufgehoben und zu Boden gestoßen hast.
Du hast vorhin die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Die Berge gehen hoch hervor, und die Breiten setzen sich herunter zum Ort, den du ihnen gegründet hast.
Du hast eine Grenze gesetzt, darüber kommen sie nicht, und müssen nicht wiederum das Erdreich bedecken.
HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weislich geordnet und die Erde ist voll deiner Güter.
Daselbst gehen die Schiffe; da sind Walfische, die du gemacht hast, daß sie drinnen scherzen.
HERR, gedenke mein nach der Gnade, die du deinem Volk verheißen hast; beweise uns deine Hilfe,
Denn du hast meine Seele aus dem Tode gerissen, mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten.
O HERR, ich bin dein Knecht; ich bin dein Knecht, deiner Magd Sohn. Du hast meine Bande zerrissen.
Ich rede, was du befohlen hast, und schaue auf deine Wege.
HERR, wenn ich gedenke, wie du von der Welt her gerichtet hast, so werde ich getröstet.
Es ist mir lieb, daß du mich gedemütiget hast, daß ich deine Rechte lerne.
HERR, ich weiß, daß deine Gerichte recht sind und hast mich treulich gedemütiget.
Deine Gnade müsse mein Trost sein, wie du deinem Knechte zugesagt hast.
deine Wahrheit währet für und für. Du hast die Erde zugerichtet, und sie bleibt stehen.
Du hast die Zeugnisse deiner Gerechtigkeit und die Wahrheit hart geboten.
Zuvor weiß ich aber, daß du deine Zeugnisse ewiglich gegründet hast.
Du wirst dich nähren deiner Hände Arbeit; wohl dir, du hast's gut!
Du verstörte Tochter Babel, wohl dem, der dir vergelte, wie du uns getan hast!
Ich will anbeten zu deinem heiligen Tempel und deinem Namen danken um deine Güte und Treue; denn du hast deinen Namen über alles herrlich gemacht durch dein Wort.
Denn du hast meine Nieren in deiner Gewalt, du warest über mir in Mutterleibe.
Sprich nicht zu deinem Freunde: Gehe hin und komm wieder, morgen will ich dir geben, so du es doch wohl hast.
und müssest hernach seufzen, wenn du dein Leib und Gut verzehret hast,
Mein Kind, wirst du Bürge für deinen Nächsten und hast deine Hand bei einem Fremden verhaftet,
denn wo du es nicht hast zu bezahlen, so wird man dir dein Bett unter dir wegnehmen.
Wenn du sitzest und issest mit einem HERRN, so merke, wen du vor dir hast,
Fahre nicht bald heraus zu zanken; denn was willst du hernach machen, wenn du deinen Nächsten geschändet hast?
Du hast Ziegenmilch genug zur Speise deines Hauses und zur Nahrung deiner Dirnen.
Hast du genarret und zu hoch gefahren und Böses vorgehabt, so lege die Hand aufs Maul.
Denn dein Herz weiß, daß du andern auch oftmals geflucht hast.
Brauche des Lebens mit deinem Weibe, das du lieb hast, solange du das eitle Leben hast, das dir Gott unter der Sonne gegeben hat, solange dein eitel Leben währet; denn das ist dein Teil im Leben und in deiner Arbeit, die du tust unter der Sonne.
Du hast mir das Herz genommen, meine Schwester, liebe Braut, mit deiner Augen einem und mit deiner Halsketten einer.
Was ist dein Freund vor andern Freunden, o du Schönste unter den Weibern? Was ist dein Freund vor andern Freunden, daß du uns so beschworen hast?
Aber du hast dein Volk, das Haus Jakobs, lassen fahren; denn sie treiben's mehr denn die gegen dem Aufgang und sind Tagewähler, wie die Philister, und machen der fremden Kinder viel.
Dann wird einer seinen Bruder aus seines Vaters Haus ergreifen: Du hast Kleider; sei unser Fürst, hilf du diesem Unfall!