1 Im andern Jahr des Reichs Nebukadnezars hatte Nebukadnezar einen Traum, davon er erschrak, daß er aufwachte.

1 Im zweiten Jahr des Reiches Nebukadnezars hatte Nebukadnezar einen Traum, davon er erschrak, daß er aufwachte.

1 Im zweiten Jahre der Regierung Nebukadnezars aber hatte Nebukadnezar einmal Träume, so daß sein Geist in Unruhe versetzt wurde, und es um seinen Schlaf geschehen war.

1 Now in the second year of the reign of Nebuchadnezzar, Nebuchadnezzar had dreams; and his spirit was troubled and his sleep left him.

2 Und er hieß alle Sternseher, und Weisen und Zauberer und Chaldäer zusammenfordern, daß sie dem Könige seinen Traum sagen sollten. Und sie kamen und traten vor den König.

2 Und er hieß alle Seher und Weisen und Zauberer und Chaldäer zusammenfordern, daß sie dem König seinen Traum sagen sollten. Und sie kamen und traten vor den König.

2 Da befahl der König die Zauberer, Wahrsager, Beschwörer und Chaldäer zu berufen, damit sie dem Könige sagten, was er geträumt habe. Als sie nun erschienen und vor den König getreten waren,

2 Then the king gave orders to call in the magicians, the conjurers, the sorcerers and the Chaldeans to tell the king his dreams. So they came in and stood before the king.

3 Und der König sprach zu ihnen: Ich habe einen Traum gehabt, der hat mich erschreckt; und ich wollte gerne wissen, was es für ein Traum gewesen sei.

3 Und der König sprach zu ihnen: Ich habe einen Traum gehabt, der hat mich erschreckt; und ich wollte gern wissen, was es für ein Traum gewesen sei.

3 sprach der König zu ihnen: Ich hatte einen Traum, und mein Geist wurde in Unruhe versetzt vor Begierde, den Traum zu verstehen.

3 The king said to them, “I had a dream and my spirit is anxious to understand the dream.”

4 Da sprachen die Chaldäer zum Könige auf chaldäisch: HERR König, Gott verleihe dir langes Leben! Sage deinen Knechten den Traum, so wollen wir ihn deuten.

4 Da sprachen die Chaldäer zum König auf chaldäisch: Der König lebe ewiglich! Sage deinen Knechten den Traum, so wollen wir ihn deuten.

4 Da antworteten die Chaldäer dem König aramäisch: O König, mögest du immerdar leben! Erzähle deinen Knechten den Traum, damit wir dir sagen, was er bedeutet!

4 Then the Chaldeans spoke to the king in Aramaic: “O king, live forever! Tell the dream to your servants, and we will declare the interpretation.”

5 Der König antwortete und sprach zu den Chaldäern: Es ist mir entfallen. Werdet ihr mir den Traum nicht anzeigen und ihn deuten, so werdet ihr gar umkommen und eure Häuser schändlich verstöret werden.

5 Der König antwortete und sprach zu den Chaldäern: Es ist mir entfallen. Werdet ihr mir den Traum nicht anzeigen und ihn deuten, so sollt ihr in Stücke zerhauen und eure Häuser schändlich zerstört werden.

5 Der König antwortete und sprach zu den Chaldäern: Mein Entschluß sei euch hiermit kund: Wenn ihr mir nicht den Traum und seine Deutung zu sagen wißt, werdet ihr in Stücke zerhauen, und werden eure Häuser in Misthaufen verwandelt.

5 The king replied to the Chaldeans, “The command from me is firm: if you do not make known to me the dream and its interpretation, you will be torn limb from limb and your houses will be made a rubbish heap.

6 Werdet ihr mir aber den Traum anzeigen und deuten, so sollt ihr Geschenke, Gaben und große Ehre von mir haben. Darum so sagt mir den Traum und seine Deutung!

6 Werdet ihr mir aber den Traum anzeigen und deuten, so sollt ihr Geschenke, Gaben und große Ehre von mir haben. Darum so sagt mir den Traum und seine Deutung.

6 Wenn ihr mir aber den Traum und seine Deutung kundzuthun wißt, werdet ihr mancherlei Geschenke und reiche Ehre von mir empfangen. Thut mir also nun den Traum und seine Deutung kund!

6 But if you declare the dream and its interpretation, you will receive from me gifts and a reward and great honor; therefore declare to me the dream and its interpretation.”

7 Sie antworteten wiederum und sprachen: Der König sage seinen Knechten den Traum, so wollen wir ihn deuten.

7 Sie antworteten wiederum und sprachen: Der König sage seinen Knechten den Traum, so wollen wir ihn deuten.

7 Da antworteten sie abermals und sprachen: Der König möge nur seinen Knechten den Traum erzählen, dann werden wir sagen, was er bedeutet.

7 They answered a second time and said, “Let the king tell the dream to his servants, and we will declare the interpretation.”

8 Der König antwortete und sprach: Wahrlich, ich merke es, daß ihr Frist suchet, weil ihr sehet, daß mir's entfallen ist.

8 Der König antwortete und sprach: Wahrlich, ich merke es, daß ihr Frist sucht, weil ihr seht, daß mir's entfallen ist.

8 Der König entgegnete und sprach: Ich weiß nun sicher, daß ihr nur Zeit zu gewinnen sucht, da ihr merkt, daß mein Entschluß euch kundgegeben ist.

8 The king replied, “I know for certain that you are bargaining for time, inasmuch as you have seen that the command from me is firm,

9 Aber werdet ihr mir nicht den Traum sagen, so gehet das Recht über euch, als die ihr Lügen und Gedichte vor mir zu reden vorgenommen habt, bis die Zeit vorübergehe. Darum so sagt mir den Traum, so kann ich merken, daß ihr auch die Deutung treffet.

9 Aber werdet ihr mir nicht den Traum sagen, so geht das Recht über euch, als die ihr Lügen und Gedichte vor mir zu reden euch vorgenommen habt, bis die Zeit vorübergehe. Darum so sagt mir den Traum, so kann ich merken, daß ihr auch die Deutung trefft.

9 Denn wenn ihr mir den Traum nicht anzugeben wißt, so bleibt es bei dem Urteilsspruch über euch, da ihr euch nur verabredet habt, mich zu belügen und zu betrügen, bis die Zeiten sich ändern. Darum sagt mir den Traum, damit ich erkenne, daß ihr mir auch zu sagen wißt, was er bedeutet.

9 that if you do not make the dream known to me, there is only one decree for you. For you have agreed together to speak lying and corrupt words before me until the situation is changed; therefore tell me the dream, that I may know that you can declare to me its interpretation.”

10 Da antworteten die Chaldäer vor dem Könige und sprachen zu ihm: Es ist kein Mensch auf Erden, der sagen könne, das der König fordert. So ist auch kein König, wie groß oder mächtig er sei, der solches von irgendeinem Sternseher, Weisen oder Chaldäer fordere.

10 Da antworteten die Chaldäer vor dem König und sprachen zu ihm: Es ist kein Mensch auf Erden, der sagen könne, was der König fordert. So ist auch kein König, wie groß oder mächtig er sei, der solches von irgend einem Sternseher, Weisen oder Chaldäer fordere.

10 Da antworteten die Chaldäer dem König und sprachen: es giebt niemanden auf Erden, der die vom Könige gewünschte Auskunft geben könnte, wie denn niemals irgend ein großer und mächtiger König etwas dergleichen von irgend einem Zauberer oder Wahrsager oder Chaldäer verlangt hat.

10 The Chaldeans answered the king and said, “There is not a man on earth who could declare the matter for the king, inasmuch as no great king or ruler has ever asked anything like this of any magician, conjurer or Chaldean.

11 Denn das der König fordert, ist zu hoch, und ist auch sonst niemand, der es vor dem Könige sagen könne, ausgenommen die Götter, die bei den Menschen nicht wohnen.

11 Denn was der König fordert, ist zu hoch, und ist auch sonst niemand, der es vor dem König sagen könne, ausgenommen die Götter, die bei den Menschen nicht wohnen.

11 Die Sache, die der König verlangt, ist schwierig, da es niemanden anders giebt, der dem König Auskunft darüber erteilen könnte, als die Götter; die aber wohnen nicht bei den sterblichen Menschen!

11 Moreover, the thing which the king demands is difficult, and there is no one else who could declare it to the king except gods, whose dwelling place is not with mortal flesh.”

12 Da ward der König sehr zornig und befahl, alle Weisen zu Babel umzubringen.

12 Da ward der König sehr zornig und befahl, alle Weisen zu Babel umzubringen. {~}

12 Darob wurde der König so sehr aufgebracht und erbost, daß er den Befehl gab, alle Weisen Babels hinzurichten.

12 Because of this the king became indignant and very furious and gave orders to destroy all the wise men of Babylon.

13 Und das Urteil ging aus, daß man die Weisen töten sollte. Und Daniel samt seinen Gesellen ward auch gesucht, daß man sie tötete.

13 Und das Urteil ging aus, daß man die Weisen töten sollte; und Daniel samt seinen Gesellen ward auch gesucht, daß man sie tötete.

13 Als nun der Befehl erlassen war, die Weisen umzubringen, suchte man auch Daniel und seine Gefährten, um sie zu töten.

13 So the decree went forth that the wise men should be slain; and they looked for Daniel and his friends to kill them.

14 Da vernahm Daniel solch Urteil und Befehl von dem obersten Richter des Königs, welcher auszog, zu töten die Weisen zu Babel.

14 Da erwiderte Daniel klug und verständig dem Arioch, dem obersten Richter des Königs, welcher auszog, zu töten die Weisen zu Babel.

14 Da wandte sich Daniel in kluger und verständiger Weise an Arjoch, den Obersten der königlichen Leibwache, der ausgezogen war, um die Weisen Babels zu töten.

14 Then Daniel replied with discretion and discernment to Arioch, the captain of the king’s bodyguard, who had gone forth to slay the wise men of Babylon;

15 Und er fing an und sprach zu des Königs Vogt Arioch: Warum ist so ein streng Urteil vom Könige ausgegangen? Und Arioch zeigte es dem Daniel an.

15 Und er fing an und sprach zu des Königs Vogt, Arioch: Warum ist ein so strenges Urteil vom König ausgegangan? Und Arioch zeigte es dem Daniel an.

15 Er hob an und sprach zu dem königlichen Befehlshaber Arjoch: Weshalb ist dieser strenge Befehl vom König erlassen? Als darauf Arjoch Daniel den Sachverhalt mitgeteilt hatte,

15 he said to Arioch, the king’s commander, “For what reason is the decree from the king so urgent?” Then Arioch informed Daniel about the matter.

16 Da ging Daniel hinauf und bat den König, daß er ihm Frist gäbe, damit er die Deutung dem Könige sagen möchte.

16 Da ging Daniel hinein und bat den König, daß er ihm Frist gäbe, damit er die Deutung dem König sagen möchte.

16 begab sich Daniel zum König und bat ihn, ihm Zeit zu gewähren, da er alsdann dem Könige die Deutung geben werde.

16 So Daniel went in and requested of the king that he would give him time, in order that he might declare the interpretation to the king.

17 Und Daniel ging heim und zeigte solches an seinen Gesellen, Hananja, Misael und Asarja,

17 Und Daniel ging heim und zeigte solches an seinen Gesellen, Hananja, Misael und Asarja,

17 Darauf begab sich Daniel in seine Wohnung teilte seinen Gefährten Hananja, Misael und Asarja die Sache mit

17 Then Daniel went to his house and informed his friends, Hananiah, Mishael and Azariah, about the matter,

18 daß sie Gott vom Himmel um Gnade bäten solches verborgenen Dings halben, damit Daniel und seine Gesellen nicht samt den andern Weisen zu Babel umkämen.

18 daß sie den Gott des Himmels um Gnade bäten solches verborgenen Dinges halben, damit Daniel und seine Gesellen nicht samt den andern Weisen zu Babel umkämen.

18 und wies sie an, bei dem Gott des Himmels in betreff dieses Geheimnisses um Erbarmen zu flehen, damit nicht Daniel und seine Gefährten mit den übrigen Weisen Babels hingerichtet würden.

18 so that they might request compassion from the God of heaven concerning this mystery, so that Daniel and his friends would not be destroyed with the rest of the wise men of Babylon.

19 Da ward Daniel solch verborgen Ding durch ein Gesicht des Nachts offenbaret.

19 Da ward Daniel solch verborgenes Ding durch ein Gesicht des Nachts offenbart.

19 Daniel aber wurde sodann im Nachtgesichte das Geheimnis enthüllt. Da pries Daniel den Gott des Himmels.

19 Then the mystery was revealed to Daniel in a night vision. Then Daniel blessed the God of heaven;

20 Darüber lobte Daniel den Gott vom Himmel, fing an und sprach: Gelobet sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit; denn sein ist beides, Weisheit und Stärke!

20 Darüber lobte Daniel den Gott des Himmels, fing an und sprach: Gelobt sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit! denn sein ist beides, Weisheit und Stärke.

20 Daniel hob an und sprach: Gepriesen sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit; denn sein ist die Weisheit und die Kraft.

20 Daniel said,“Let the name of God be blessed forever and ever,For wisdom and power belong to Him.

21 Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand;

21 Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand;

21 Er führt den Wechsel der Zeiten und Stunden herbei, stürzt Könige und setzt Könige ein. Er verleiht den Weisen die Weisheit und den Einsichtigen die Erkenntnis.

21 “It is He who changes the times and the epochs;He removes kings and establishes kings;He gives wisdom to wise menAnd knowledge to men of understanding.

22 er offenbaret, was tief und verborgen ist; er weiß, was in Finsternis liegt; denn bei ihm ist eitel Licht.

22 er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiß, was in der Finsternis liegt, denn bei ihm ist eitel Licht.

22 Er enthüllt die tiefsten und verborgensten Geheimnisse, weiß, was in der Finsternis geschieht, und das Licht wohnt bei ihm.

22 “It is He who reveals the profound and hidden things;He knows what is in the darkness,And the light dwells with Him.

23 Ich danke dir und lobe dich, Gott meiner Väter, daß du mir Weisheit und Stärke verleihest und jetzt offenbaret hast, darum wir dich gebeten haben; nämlich du hast uns des Königs Sache offenbaret.

23 Ich danke dir und lobe dich, Gott meiner Väter, der du mir Weisheit und Stärke verleihst und jetzt offenbart hast, darum wir dich gebeten haben; denn du hast uns des Königs Sache offenbart.

23 Ich danke dir, Gott meiner Väter, und preise dich, daß du mir die Weisheit und die Kraft verliehen hast und mich auch jetzt hast wissen lassen, was wir von dir erflehen; denn was der König zu erfahren verlangte, hast du uns offenbart.

23 “To You, O God of my fathers, I give thanks and praise,For You have given me wisdom and power;Even now You have made known to me what we requested of You,For You have made known to us the king’s matter.”

24 Da ging Daniel hinauf zu Arioch, der vom Könige Befehl hatte, die Weisen zu Babel umzubringen, und sprach zu ihm also: Du sollst die Weisen zu Babel nicht umbringen, sondern führe mich hinauf zum Könige, ich will dem Könige die Deutung sagen.

24 Da ging Daniel hinein zu Arioch, der vom König Befehl hatte, die Weisen zu Babel umzubringen, und sprach zu ihm also: Du sollst die Weisen zu Babel nicht umbringen, sondern führe mich hinein zum König, ich will dem König die Deutung sagen. {~}

24 Demgemäß begab sich Daniel zu Arjoch, dem der König aufgetragen hatte, die Weisen Babels hinzurichten, und sprach zu ihm also: Richte die Weisen Babels nicht hin! Führe mich hinein vor den König, so will ich dem Könige die Deutung geben.

24 Therefore, Daniel went in to Arioch, whom the king had appointed to destroy the wise men of Babylon; he went and spoke to him as follows: “Do not destroy the wise men of Babylon! Take me into the king’s presence, and I will declare the interpretation to the king.”

25 Arioch brachte Daniel eilends hinauf vor den König und sprach zu ihm also: Es ist einer funden unter den Gefangenen aus Juda, der dem Könige die Deutung sagen kann.

25 Arioch brachte Daniel eilends hinein vor den König und sprach zu ihm also: Es ist einer gefunden unter den Gefangenen aus Juda, der dem König die Deutung sagen kann.

25 Da führte Arjoch Daniel eiligst hinein vor den König und sprach zu ihm also: Ich habe unter den aus der Heimat weggeführten Juden einen Mann gefunden, der dem Könige die Deutung geben will.

25 Then Arioch hurriedly brought Daniel into the king’s presence and spoke to him as follows: “I have found a man among the exiles from Judah who can make the interpretation known to the king!”

26 Der König antwortete und sprach zu Daniel, den sie Beltsazar hießen: Bist du, der mir den Traum, den ich gesehen habe und seine Deutung zeigen kann?

26 Der König antwortete und sprach zu Daniel, den sie Beltsazar hießen: Bist du, der mir den Traum, den ich gesehen habe, und seine Deutung anzeigen kann?

26 Der König hob an und sprach zu Daniel, der den Namen Beltsazar bekommen hatte: Bist du wirklich imstande, mir zu sagen, welchen Traum ich hatte, und was er bedeutet?

26 The king said to Daniel, whose name was Belteshazzar, “Are you able to make known to me the dream which I have seen and its interpretation?”

27 Daniel fing an vor dem Könige und sprach: Das verborgene Ding, das der König fordert von den Weisen, Gelehrten, Sternsehern und Wahrsagern, stehet in ihrem Vermögen nicht, dem Könige zu sagen,

27 Daniel fing an vor dem König und sprach: Das verborgene Ding, das der König fordert von den Weisen, Gelehrten, Sterndeutern und Wahrsagern, steht in ihrem Vermögen nicht, dem König zu sagen.

27 Daniel hob vor dem König an und sprach: Das Geheimnis, welches der König zu wissen wünscht, vermöchte kein Weiser, Wahrsager, Zauberer und Sterndeuter dem Könige kundzuthun;

27 Daniel answered before the king and said, “As for the mystery about which the king has inquired, neither wise men, conjurers, magicians nor diviners are able to declare it to the king.

28 sondern Gott vom Himmel, der kann verborgene Dinge offenbaren; der hat dem Könige Nebukadnezar angezeiget, was in künftigen Zeiten geschehen soll.

28 Aber es ist ein Gott im Himmel, der kann verborgene Dinge offenbaren; der hat dem König Nebukadnezar angezeigt, was in künftigen Zeiten geschehen soll.

28 aber es giebt einen Gott im Himmel, der Geheimnisse enthüllt, und er hat dem Könige Nebukadnezar zu wissen gethan, was in der Endzeit geschehen wird. Mit deinem Traum und den Gesichten deines Hauptes, die du auf deinem Lager hattest, verhielt es sich so:

28 However, there is a God in heaven who reveals mysteries, and He has made known to King Nebuchadnezzar what will take place in the latter days. This was your dream and the visions in your mind while on your bed.

29 Dein Traum und dein Gesicht, da du schliefest, kam daher: Du, König, dachtest auf deinem Bette, wie es doch hernach gehen würde; und der, so verborgene Dinge offenbaret, hat dir angezeiget, wie es gehen werde.

29 Mit deinem Traum und deinem Gesichten, da du schliefest, verhielt sich's also: Du, König, dachtest auf deinem Bette, wie es doch hernach zugehen würde; und der, so verborgene Dinge offenbart, hat dir angezeigt, wie es gehen werde.

29 Dir, o König, stiegen auf deinem Lager Gedanken darüber auf, was hernach geschehen werde, und der, der die Geheimnisse enthüllt, hat dir zu wissen gethan, was geschehen wird.

29 As for you, O king, while on your bed your thoughts turned to what would take place in the future; and He who reveals mysteries has made known to you what will take place.

30 So ist mir solch verborgen Ding offenbaret, nicht durch meine Weisheit, als wäre sie größer denn aller, die da leben, sondern darum, daß dem Könige die Deutung angezeiget würde, und du deines Herzens Gedanken erführest.

30 So ist mir solch verborgenes Ding offenbart, nicht durch meine Weisheit, als wäre sie größer denn aller, die da leben; sondern darum, daß dem König die Deutung angezeigt würde und du deines Herzens Gedanken erführest.

30 Mir aber ist dieses Geheimnis nicht infolge von Weisheit, die mir vor allen Lebenden zu eigen wäre, offenbart worden, sondern nur zu dem Zwecke, damit dem Könige die Deutung kundwürde, und du über die Gedanken deines Inneren Auskunft erhieltest.

30 But as for me, this mystery has not been revealed to me for any wisdom residing in me more than in any other living man, but for the purpose of making the interpretation known to the king, and that you may understand the thoughts of your mind.

31 Du, König, sahst, und siehe, ein sehr groß und hoch Bild stund vor dir, das war schrecklich anzusehen.

31 Du, König, sahst, und siehe, ein großes und hohes und sehr glänzendes Bild stand vor dir, das war schrecklich anzusehen.

31 O König, du schautest vor dich hin, da war vor deinen Augen ein gewaltiges Standbild. Dieses Bild war groß und sein Glanz außerordentlich; es stand vor dir, und sein Aussehen war furchtbar.

31 “You, O king, were looking and behold, there was a single great statue; that statue, which was large and of extraordinary splendor, was standing in front of you, and its appearance was awesome.

32 Desselben Bildes Haupt war von feinem Golde; seine Brust und Arme waren von Silber; sein Bauch und Lenden waren von Erz;

32 Des Bildes Haupt war von feinem Golde, seine Brust und Arme waren von Silber, sein Bauch und seine Lenden waren von Erz,

32 Das Haupt dieses Bildes war von gediegenem Golde, seine Brust und seine Arme von Silber, sein Bauch und seine Lenden von Erz,

32 The head of that statue was made of fine gold, its breast and its arms of silver, its belly and its thighs of bronze,

33 seine Schenkel waren Eisen; seine Füße waren eines Teils Eisen und eines Teils Ton.

33 seine Schenkel waren Eisen, seine Füße waren eines Teils Eisen und eines Teils Ton.

33 seine Schenkel von Eisen, seine Füße teils von Eisen, teils von Thon.

33 its legs of iron, its feet partly of iron and partly of clay.

34 Solches sahst du, bis daß ein Stein herabgerissen ward ohne Hände; der schlug das Bild an seine Füße, die Eisen und Ton waren, und zermalmete sie.

34 Solches sahst du, bis daß ein Stein herabgerissen ward ohne Hände; der schlug das Bild an seine Füße, die Eisen und Ton waren, und zermalmte sie.

34 Du schautest hin, da riß sich auf einmal ohne Zuthun von Menschenhand ein Stein los, traf das Bild auf seine teils eisernen und teils thönernen Füße und zertrümmerte sie.

34 You continued looking until a stone was cut out without hands, and it struck the statue on its feet of iron and clay and crushed them.

35 Da wurden miteinander zermalmet das Eisen, Ton, Erz, Silber und Gold und wurden wie Spreu auf der Sommertenne; und der Wind verwebte sie, daß man sie nirgends mehr finden konnte. Der Stein aber, der das Bild schlug, ward ein großer Berg, daß er die ganze Welt füllete.

35 Da wurden miteinander zermalmt das Eisen, Ton, Erz, Silber und Gold und wurden wie eine Spreu auf der Sommertenne, und der Wind verwehte sie, daß man sie nirgends mehr finden konnte. Der Stein aber, der das Bild zerschlug, ward ein großer Berg, daß er die ganze Welt füllte.

35 Da zerstoben mit einem Male Eisen, Thon, Erz, Silber und Gold und flogen davon wie die Spreu im Sommer von den Tennen, und der Wind trug sie fort, so daß keine Spur mehr von ihnen zu finden war. Der Stein aber, der das Bild zerschlagen hatte, wurde zu einem großen Berg und füllte die ganze Erde aus.

35 Then the iron, the clay, the bronze, the silver and the gold were crushed all at the same time and became like chaff from the summer threshing floors; and the wind carried them away so that not a trace of them was found. But the stone that struck the statue became a great mountain and filled the whole earth.

36 Das ist der Traum. Nun wollen wir die Deutung vor dem Könige sagen.

36 Das ist der Traum. Nun wollen wir die Deutung vor dem König sagen.

36 Das ist der Traum, und was er bedeutet, werden wir sofort dem Könige darlegen:

36 “This was the dream; now we will tell its interpretation before the king.

37 Du, König, bist ein König aller Könige, dem Gott vom Himmel Königreich, Macht, Stärke und Ehre gegeben hat

37 Du, König, bist ein König aller Könige, dem der Gott des Himmels Königreich, Macht, Stärke und Ehre gegeben hat

37 Du, o König, du König der Könige, dem der Gott des Himmels die königliche Herrschaft, die Macht, die Stärke und Ehre verliehen hat,

37 You, O king, are the king of kings, to whom the God of heaven has given the kingdom, the power, the strength and the glory;

38 und alles da Leute wohnen, dazu die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel in deine Hände gegeben und dir über alles Gewalt verliehen hat. Du bist das güldene Haupt.

38 und alles, da Leute wohnen, dazu die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel in deine Hände gegeben und dir über alles Gewalt verliehen hat. Du bist das goldene Haupt.

38 in dessen Gewalt er überall, wo immer sie wohnen, die Menschen, die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel gegeben und den er über sie alle zum Herrscher gemacht hat: du bist das goldene Haupt.

38 and wherever the sons of men dwell, or the beasts of the field, or the birds of the sky, He has given them into your hand and has caused you to rule over them all. You are the head of gold.

39 Nach dir wird ein ander Königreich aufkommen, geringer denn deines. Danach das dritte Königreich, das ehern ist, welches wird über alle Lande herrschen.

39 Nach dir wird ein anderes Königreich aufkommen, geringer denn deins. Darnach das dritte Königreich, das ehern ist, welches wird über alle Lande herrschen.

39 Nach dir aber wird ein anderes Reich, das geringer ist als das deinige, entstehen, und nach ihm ein anderes drittes Reich, das ehern ist und dessen Herrschaft sich über die ganze Erde erstrecken wird.

39 After you there will arise another kingdom inferior to you, then another third kingdom of bronze, which will rule over all the earth.

40 Das vierte wird hart sein wie Eisen. Denn gleichwie Eisen alles zermalmet und zerschlägt, ja, wie Eisen alles zerbricht, also wird es auch alles zermalmen und zerbrechen.

40 Und das vierte wird hart sein wie Eisen; denn gleichwie Eisen alles zermalmt und zerschlägt, ja, wie Eisen alles zerbricht, also wird es auch diese alle zermalmen und zerbrechen.

40 Dann aber wird ein viertes Reich stark wie Eisen aufkommen; dem entsprechend, daß Eisen alles zertrümmert und in Stücke schlägt, wird es wie Eisen, welches zerschmettert, alle jene Reiche zertrümmern und zerschmettern.

40 Then there will be a fourth kingdom as strong as iron; inasmuch as iron crushes and shatters all things, so, like iron that breaks in pieces, it will crush and break all these in pieces.

41 Daß du aber gesehen hast die Füße und Zehen eines Teils Ton und eines Teils Eisen, das wird ein zerteilt Königreich sein; doch wird von des Eisens Pflanze drinnen bleiben, wie du denn gesehen hast Eisen mit Ton vermenget.

41 Daß du aber gesehen hast die Füße und Zehen eines Teils Ton und eines Teils Eisen: das wird ein zerteiltes Königreich sein; doch wird von des Eisens Art darin bleiben, wie du es denn gesehen hast Eisen mit Ton vermengt.

41 Und daß die Füße und die Zehen, wie du sahst, teils aus Töpferthon, teils aus Eisen bestanden, bedeutet: es wird kein zusammenhaltendes Reich sein; immerhin wird es auch von der Festigkeit des Eisens an sich tragen, dem entsprechend, daß du ja gesehen hast, wie Eisen mit der Thonerde vermischt war.

41 In that you saw the feet and toes, partly of potter’s clay and partly of iron, it will be a divided kingdom; but it will have in it the toughness of iron, inasmuch as you saw the iron mixed with common clay.

42 Und daß die Zehen an seinen Füßen eines Teils Eisen und eines Teils Ton sind, wird es zum Teil ein stark und zum Teil ein schwach Reich sein.

42 Und daß die Zehen an seinen Füßen eines Teils Eisen und eines Teils Ton sind: wird's zum Teil ein starkes und zum Teil ein schwaches Reich sein.

42 Und daß die Zehen der Füße teils eisern, teils thönern waren, bedeutet: das Reich wird zum Teil stark und zum Teil zerbrechlich sein.

42 As the toes of the feet were partly of iron and partly of pottery, so some of the kingdom will be strong and part of it will be brittle.

43 Und daß du gesehen hast Eisen mit Ton vermenget, werden sie sich wohl nach Menschengeblüt untereinander mengen, aber sie werden doch nicht aneinander halten, gleichwie sich Eisen mit Ton nicht mengen läßt.

43 Und daß du gesehen hast Eisen und Ton vermengt: werden sie sich wohl nach Menschengeblüt untereinander mengen, aber sie werden doch nicht aneinander halten, gleichwie sich Eisen und Ton nicht mengen läßt.

43 Daß aber das Eisen, wie du sahst, mit Thonerde gemischt war, bedeutet: trotz den Vermischungen durch Heiraten wird kein Zusammenhalt der einzelnen Teile zu stande kommen, wie sich ja auch Eisen mit Thon nicht vermischen läßt.

43 And in that you saw the iron mixed with common clay, they will combine with one another in the seed of men; but they will not adhere to one another, even as iron does not combine with pottery.

44 Aber zur Zeit solcher Königreiche wird Gott vom Himmel ein Königreich aufrichten, das nimmermehr zerstöret wird; und sein Königreich wird auf kein ander Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und verstören, aber es wird ewiglich bleiben.

44 Aber zur Zeit solcher Königreiche wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nimmermehr zerstört wird; und sein Königreich wird auf kein ander Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und verstören; aber es selbst wird ewiglich bleiben;

44 In der Zeit jener Könige aber wird der Gott des Himmels ein Reich aufrichten, das in Ewigkeit nicht zerstört wird, und sein Reich wird auf kein anderes Volk übergehen; es wird alle jene Reiche zertrümmern und ihnen ein Ende bereiten, selbst aber in Ewigkeit bestehen,

44 In the days of those kings the God of heaven will set up a kingdom which will never be destroyed, and that kingdom will not be left for another people; it will crush and put an end to all these kingdoms, but it will itself endure forever.

45 Wie du denn gesehen hast, einen Stein ohne Hände vom Berge herabgerissen, der das Eisen, Erz, Ton, Silber und Gold zermalmet. Also hat der große Gott dem Könige gezeiget, wie es hernach gehen werde; und das ist gewiß der Traum, und die Deutung ist recht.

45 wie du denn gesehen hast einen Stein, ohne Hände vom Berge herabgerissen, der das Eisen, Erz, Ton, Silber und Gold zermalmte. Also hat der große Gott dem König gezeigt, wie es hernach gehen werde; und der Traum ist gewiß, und die Deutung ist recht.

45 wie du ja geschaut hast, daß sich vom Berge ein Stein ohne Zuthun von Menschenhand losriß und Eisen, Erz, Thon, Silber und Gold zertrümmerte. Ein großer Gott hat dem Könige kundgethan, was hernach geschehen wird, und der Traum ist wahr und seine Deutung zuverlässig.

45 Inasmuch as you saw that a stone was cut out of the mountain without hands and that it crushed the iron, the bronze, the clay, the silver and the gold, the great God has made known to the king what will take place in the future; so the dream is true and its interpretation is trustworthy.”

46 Da fiel der König Nebukadnezar auf sein Angesicht und betete an vor dem Daniel und befahl, man sollte ihm Speisopfer und Räuchopfer tun.

46 Da fiel der König Nebukadnezar auf sein Angesicht und betete an vor dem Daniel und befahl, man sollt ihm Speisopfer und Räuchopfer tun.

46 Da warf sich der König Nebukadnezar nieder auf sein Angesicht, verneigte sich tief vor Daniel und befahl, ihm Opfer und wohlriechende Spenden darzubringen.

46 Then King Nebuchadnezzar fell on his face and did homage to Daniel, and gave orders to present to him an offering and fragrant incense.

47 Und der König antwortete Daniel und sprach: Es ist kein Zweifel, euer Gott ist ein Gott über alle Götter und ein HERR über alle Könige, der da kann verborgene Dinge offenbaren, weil du dies verborgene Ding hast können offenbaren.

47 Und der König antwortete Daniel und sprach: Es ist kein Zweifel, euer Gott ist ein Gott über alle Götter und ein HERR über alle Könige, der da kann verborgene Dinge offenbaren, weil du dies verborgene Ding hast können offenbaren.

47 Der König hob an zu Daniel und sprach: Es ist Wahrheit, daß euer Gott der Gott der Götter und der Herr der Könige ist und daß er Geheimnisse offenbaren kann, denn du hast dies Geheimnis zu enthüllen vermocht.

47 The king answered Daniel and said, “Surely your God is a God of gods and a Lord of kings and a revealer of mysteries, since you have been able to reveal this mystery.”

48 Und der König erhöhete Daniel und gab ihm große und viele Geschenke und machte ihn zum Fürsten über das ganze Land zu Babel und setzte ihn zum Obersten über alle Weisen zu Babel.

48 Und der König erhöhte Daniel und gab ihm große und viele Geschenke und machte ihn zum Fürsten über die ganze Landschaft Babel und setzte ihn zum Obersten über alle Weisen zu Babel.

48 Sodann erwies der König Daniel hohe Ehre; er machte ihm sehr viele und reiche Geschenke, übertrug ihm die Herrschaft über die ganze Provinz Babel und bestellte ihn zum obersten Befehlshaber über alle Weisen Babels.

48 Then the king promoted Daniel and gave him many great gifts, and he made him ruler over the whole province of Babylon and chief prefect over all the wise men of Babylon.

49 Und Daniel bat vom Könige, daß er über die Landschaften zu Babel setzen möchte Sadrach, Mesach, Abed-Nego; und er, Daniel, blieb bei dem Könige zu Hofe.

49 Und Daniel bat vom König, daß er über die Ämter der Landschaft Babel setzen möchte Sadrach, Mesach und Abed-Nego; und er, Daniel blieb bei dem König am Hofe.

49 Und auf die Bitte Daniels übertrug der König Sadrach, Mesach und Abed-Nego die Verwaltung der Provinz Babel; Daniel selbst aber blieb am königlichen Hofe.

49 And Daniel made request of the king, and he appointed Shadrach, Meshach and Abed-nego over the administration of the province of Babylon, while Daniel was at the king’s court.

Lutherbibel 1912

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