Will denn nicht ein Ende haben mein kurzes Leben, und von mir lassen, daß ich ein wenig erquickt würde,

Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe,

Höre mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien und schweige nicht über meinen Tränen; denn ich bin beides, dein Pilgrim und dein Bürger, wie alle meine Väter.

Meine Tage sind leichter dahingeflogen denn eine Weberspule und sind vergangen, daß kein Aufhalten dagewesen ist.

Ich begehre nicht mehr zu leben. Höre auf von mir, denn meine Tage sind vergeblich gewesen.

(Denn wir sind von gestern her und wissen nichts; unser Leben ist ein Schatten auf Erden.)

Meine Tage sind schneller gewesen denn ein Läufer; sie sind geflohen und haben nichts Gutes erlebt.

Laß deine Hand ferne von mir sein, und dein Schrecken erschrecke mich nicht.

Aber, HERR, lehre doch mich, daß es ein Ende mit mir haben muß, und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muß.

Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras; er blühet wie eine Blume auf dem Felde.

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