Hiob 18:2

Wann wollt ihr der Reden ein Ende machen? Merkt doch; darnach wollen wir reden.

Finsternis und Dunkel müssen ihn überwältigen, und dicke Wolken müssen über ihm bleiben, und der Dampf am Tage mache ihn gräßlich!

Daselbst müssen doch aufhören die Gottlosen mit Toben; daselbst ruhen doch, die viel Mühe gehabt haben.

Wie lange willst du solches reden und sollen die Reden deines Mundes so einen stolzen Mut haben?

Wenn einer lang geredet, muß er nicht auch hören? Muß denn ein Schwätzer immer recht haben?

Wollte Gott, ihr schwieget, so wäret ihr weise.

Ich habe solches oft gehört. Ihr seid allzumal leidige Tröster!

Hört doch meiner Rede zu und laßt mir das anstatt eurer Tröstungen sein!

Höre doch, Hiob, meine Rede und merke auf alle meine Worte!

Wer antwortet ehe er hört, dem ist's Narrheit und Schande.

Darum, liebe Brüder, ein jeglicher Mensch sei schnell, zu hören, langsam aber, zu reden, und langsam zum Zorn.

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