66 Bibelvers über Jerusalem, Bedeutung von
Die wichtigsten Verse
- aber den einen Stamm soll er behalten um meines Knechtes David willen und um Jerusalems willen, der Stadt, die ich erwählt habe aus allen Stämmen Israels, -
Wenn dein Volk zum Kampfe gegen seinen Feind ausziehen wird, des Wegs, den du sie senden wirst, und sie zu Jahwe beten in der Richtung nach der Stadt hin, die du erwählt hast, und nach dem Tempel, den ich deinem Namen erbaut habe: so wollest du ihr Gebet und Flehen im Himmel hören und ihnen Recht verschaffen. Wenn sie sich an dir versündigen werden, - denn es giebt keinen Menschen, der nicht sündigte, - und du auf sie zürnst und sie dem Feinde preis giebst, daß ihre Bezwinger sie gefangen führen in das Land des Feindes, es sei nun fern oder nahe,mehr lesen
und sie gehen in sich in dem Lande, wohin sie gefangen geführt sind, und bekehren sich und flehen zu dir im Land ihrer Bezwinger und sprechen: Wir haben gesündigt und verkehrt gehandelt, wir sind gottlos gewesen! und bekehren sich also zu dir von ganzem Herzen und von ganzer Seele im Land ihrer Feinde, die sie weggeführt haben, und beten zu dir in der Richtung nach ihrem Lande hin, das du ihren Vätern verliehen hast, nach der Stadt, die du erwählt hast, und nach dem Hause, das ich deinem Namen erbaut habe: so wollest du ihr Gebet und Flehen hören im Himmel, der Stätte, da du thronest, und ihnen Recht verschaffen und deinem Volke vergeben, was sie an dir gesündigt haben, und alle ihre Übertretungen, womit sie sich wider dich vergangen gaben, und wollest ihnen Barmherzigkeit widerfahren lassen von seiten derer, die sie gefangen halten, daß die sich ihrer erbarmen. Denn sie sind dein Volk und dein Eigentum, das du aus Ägypten herausgeführt hast, mitten aus dem Eisen-Schmelzofen,
Wenn dein Volk zum Kampf gegen seine Feinde ausziehen wird, des Wegs, den du sie senden wirst, und sie zu dir beten in der Richtung nach dieser Stadt hin, die du erwählt hast, und nach dem Tempel, den ich deinem Namen erbaut habe: so wollest du ihr Gebet und Flehen vom Himmel hören und ihnen Recht verschaffen. Wenn sie sich an dir versündigen werden, - denn es giebt keinen Menschen, der nicht sündigte! - und du auf sie zürnst und sie dem Feinde preisgiebst, daß ihre Bezwinger sie gefangen führen in ein fernes oder nahes Land,mehr lesen
und sie gehen in sich in dem Lande, wohin sie gefangen geführt sind, und sprechen: Wir haben gesündigt, wir haben verkehrt gehandelt und sind gottlos gewesen! und bekehren sich also zu dir von ganzem Herzen und von ganzer Seele im Land ihrer Bezwinger, die sie weggeführt haben, und beten in der Richtung nach ihrem Lande hin, das du ihren Vätern verliehen hast, und nach der Stadt, die du erwählt hast, und nach dem Hause, das ich deinem Namen erbaut habe: so wollest du ihr Gebet und inbrünstiges Flehen hören vom Himmel her, der Stätte, da du thronest, und ihnen Recht verschaffen und deinem Volke vergeben, was sie an dir gesündigt haben.
und seinem Sohne will ich einen Stamm geben, damit meinem Knechte David allezeit eine Leuchte vor mir verbleibe in Jerusalem, der Stadt, die ich erwählt habe, um meinen Namen daselbst wohnen zu lassen.
Rehabeam aber, der Sohn Salomos, ward König in Juda. Einundvierzig Jahre war Rehabeam alt, als er König ward, und siebzehn Jahre regierte er in Jerusalem, der Stadt, die Jahwe aus allen Stämmen Israels erwählt hatte, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen. Seine Mutter aber hieß Naama, die Ammoniterin.
Und so befestigte sich der König Rehabeam in Jerusalem und regierte weiter; denn einundvierzig Jahre war Rehabeam alt, als er König ward, und siebzehn Jahre regierte er zu Jerusalem, der Stadt, die Jahwe aus allen Stämmen Israels erwählt hatte, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen. Seine Mutter aber hieß Naama, die Ammoniterin.
Und Jahwe sprach: Auch Juda will ich aus meiner Gegenwart entfernen, gleichwie ich Israel entfernt habe, und will diese Stadt verwerfen, die ich erwählt hatte, nämlich Jerusalem und den Tempel, von dem ich verheißen, mein Name solle daselbst sein!
Gedenke doch des Wortes, das du deinem Knechte Mose aufgetragen hast, indem du sprachst: Werdet ihr euch vergehen, so werde ich euch unter die Völker zerstreuen! Wenn ihr euch aber zu mir bekehrt und meine Gebote haltet und darnach thut: sollten auch eure Vertriebenen am Ende des Himmels sein, so will ich sie doch von dort sammeln und heimbringen an den Ort, den ich erwählt habe, um meinen Namen daselbst wohnen zu lassen.
Und er baute sich Häuser in der Stadt Davids und richtete eine Stätte für die Lade Gottes her und schlug ein Zelt für sie auf. Damals befahl David: Die Lade Gottes darf niemand tragen außer den Leviten; denn sie hat Jahwe erwählt, die Lade Gottes zu tragen und ihm immerdar zu dienen! Da berief David das ganze Israel zusammen nach Jerusalem, um die Lade Jahwes hinaufzubringen an ihre Stätte, die er für sie hergerichtet hatte.
David versammelte nochmals alle Auserlesenen in Israel: 30000 Dann machte sich David mit allen den Leuten, die er bei sich hatte, auf den Weg nach Baal in Juda, um von dort aus die Gotteslade hinaufzubringen, die nach dem Namen Jahwes der Heerscharen genannt ist, der über den Keruben thront. Sie luden aber die Gotteslade auf einen neuen Wagen und brachten sie aus dem Hause Abinadabs, das auf dem Hügel stand, hinweg; und zwar leiteten die Söhne Abinadabs, Ussa und Ahio, den Wagen.mehr lesen
Ussa ging zur Seite der Gotteslade, während Ahio vor der Lade herschritt. Aber David und das ganze Haus Israel tanzten vor Jahwe her mit aller Macht und unter Gesängen, mit Zithern, Harfen, Pauken, Schellen und Cymbeln. Als sie nun zur Tenne von Kidon gekommen waren, griff Ussa mit der Hand nach der Gotteslade und hielt sie fest, weil die Rinder durchgingen. Da loderte Jahwes Zorn auf gegen Ussa, und Gott schlug ihn dort, weil er mit der Hand nach der Lade gegriffen hatte, so daß er ebenda, neben der Gotteslade, starb. Aber David geriet in Unwillen, weil Jahwe an Ussa einen Riß gerissen hatte, und man nannte jene Örtlichkeit Perez Ussa - bis auf den heutigen Tag. Und David geriet jenes Tags in Furcht vor Jahwe, so daß er rief: Wie kann da die Lade Jahwes zu mir gelangen? So hatte David keine Lust, die Lade Jahwes zu sich in die Stadt Davids hinaufzunehmen, sondern David ließ sie beiseite führen nach dem Haus Obed Edoms aus Gath. Und die Lade Jahwes blieb drei Monate im Haus Obed Edoms aus Gath; aber Jahwe segnete Obed Edom und sein ganzes Haus. Als man nun dem Könige David meldete: Jahwe hat Obed Edoms Haus und sein ganzes Besitztum um der Gotteslade willen gesegnet, machte sich David auf den Weg und holte die Gotteslade feierlich aus Obed Edoms Hause nach der Stadt Davids und opferte dabei, nachdem die Träger der Lade Jahwes sechs Schritte gegangen waren, ein Rind und ein Mastkalb. Auch tanzte David mit aller Macht vor Jahwe her, wobei David mit einem linnenen Schulterkleid umgürtet war. Und David und das ganze Haus Israel führten die Lade Jahwes unter Jubel und lautem Posaunenschall hinauf. Während nun die Lade Jahwes in die Stadt Davids eingezogen war, hatte Sauls Tochter Michal durchs Fenster gesehen. Und als sie den König David erblickte, wie er vor Jahwe her sprang und tanzte, empfand sie Verachtung für ihn. Nachdem man sodann die Lade Jahwes hineingebracht und sie an ihren Platz in dem Zelte, das David für sie errichtet, gestellt hatte, brachte David vor Jahwe Brandopfer und Heilsopfer dar, und als David mit der Darbringung des Brandopfers und der Heilsopfer zu Ende war, segnete er das Volk im Namen Jahwes der Heerscharen und teilte allem Volke, der ganzen Menge Israels, Männern wie Weibern, jedem einen Brotkuchen, ein Stück Fleisch und einen Traubenkuchen aus. Darauf ging jedermann im Volk heim.
Und Salomo begann den Tempel Jahwes zu Jerusalem auf dem Berge Moria, wo Jahwe seinem Vater David erschienen war, zu erbauen, an dem Platze, den David bereitet hatte, auf der Tenne des Jebusiters Ornan.
Und das sind die, welche David für den Gesang im Tempel Jahwes bestellte, nachdem die Lade einen Ruheort gefunden hatte; sie hatten den Dienst als Sänger vor der Wohnung des Offenbarungszeltes, bis Salomo den Tempel Jahwes zu Jerusalem erbaute, und verrichteten ihr Amt nach der für sie geltenden Vorschrift.
Hierauf wandten alle Männer von Juda und Jerusalem und Josaphat an ihrer Spitze um, um voller Freude nach Jerusalem zurückzukehren, denn Jahwe hatte sie in betreff ihrer Feinde mit Freude erfüllt. Und so kamen sie nach Jerusalem mit Harfen, Zithern und Trompeten zum Tempel Jahwes.
Und er stellte das geschnitzte Standbild, das er angefertigt hatte, in den Tempel Gottes, von welchem Gott zu David und zu dessen Sohne Salomo gesagt hatte: Diesen Tempel und Jerusalem, das ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe, will ich zum Sitze meines Namens machen für ewige Zeiten.
Ebenso begingen sämtliche Oberste der Priester und das Volk viel Untreue in Nachahmung der Greuel der Heiden und verunreinigten den Tempel Jahwes, den er in Jerusalem geheiligt hatte.
Und im ersten Jahre des Cyrus, des Königs von Persien, - damit das aus dem Munde Jeremias ergangene Wort Jahwes in Erfüllung ginge - gab Jahwe dem Cyrus, dem Könige von Persien, ein, daß er in seinem ganzen Königreich, und zwar auch schriftlich, folgenden Befehl ergehen ließ: So spricht Cyrus, der König von Persien: Alle Königreiche auf Erden hat mir Jahwe, der Gott des Himmels, übergeben und er hat mir befohlen, ihm zu Jerusalem in Juda einen Tempel zu erbauen. Wer irgend unter euch zu seinem Volke gehört, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem in Juda und baue den Tempel Jahwes, des Gottes Israels; das ist der Gott, der zu Jerusalem wohnt.
Entbiete, o Gott, deine Macht! Festige, o Gott, was du für uns gethan hast! Hinauf nach Jerusalem um deines Tempels willen werden Könige dir Geschenke bringen.
Und er gieng hinein nach Jerusalem in den Tempel; und nachdem er sich überall umgesehen, da es schon spät an der Zeit war, gieng er hinaus nach Bethania mit den Zwölf.
Und seine Eltern zogen alljährlich nach Jerusalem am Passafeste. Und als er zwölf Jahre alt war, da sie nach der Sitte des Festes hinaufstiegen, und die Tage vollbracht hatten, blieb der Knabe Jesus, wie sie heimkehrten, in Jerusalem zurück, und seine Eltern wußten es nicht.mehr lesen
Da sie aber meinten, er sei bei der Reisegesellschaft, kamen sie eine Tagereise weit, und suchten ihn bei den Verwandten und Bekannten; und da sie ihn nicht fanden, kehrten sie um nach Jerusalem, ihn zu suchen. Und es geschah, nach drei Tagen, fanden sie ihn im Tempel sitzend mitten unter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte und sie ausfragte. Es waren aber alle außer sich, die ihm zuhörten, über seinen Verstand und seine Antworten. Und da sie ihn sahen, wurden sie betroffen, und seine Mutter sprach zu ihm: Kind, wie konntest du uns das thun? Siehe, dein Vater und ich suchen dich mit Schmerzen. Und er sagte zu ihnen: was habt ihr mich gesucht? wußtet ihr nicht, daß ich im Eigentum meines Vaters sein muß? Und sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen sprach. Und er gieng mit ihnen hinab, und kam nach Nazaret, und war ihnen unterthan.
Er führte ihn aber nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sagte zu ihm: wenn du Gottes Sohn bist, so stürze dich von hier hinunter.
besuchte mich, stellte sich hin und sprach zu mir: Bruder Saul, werde sehend. Und zur Stunde sahe ich ihn. Er aber sprach: der Gott unserer Väter hat dich bestimmt seinen Willen zu erkennen, den Gerechten zu sehen, und ein Wort aus seinem Munde zu vernehmen, weil du für ihn Zeuge sein sollst bei allen Menschen, von dem was du gesehen und gehört hast.mehr lesen
Und nun was zögerst du? stehe auf, laß dich taufen und eine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst. Da ich aber nach Jerusalem zurückgekehrt war, und im Tempel betete, geschah es mir, daß ich in Verzückung fiel, und ihn sah, wie er zu mir sagte: eile und verlasse Jerusalem schleunig; denn sie werden dein Zeugnis über mich nicht annehmen.
Dies sind die Satzungen und Rechte, auf deren Befolgung ihr in dem Lande, das dir Jahwe, der Gott deiner Väter, zum Besitze gegeben hat, allezeit achten sollt, so lange ihr auf Erden lebt. Gänzlich sollt ihr alle die Stätten zerstören, woselbst die Völker, welche ihr vertreibt, ihre Götter verehrt haben, auf den hohen Bergen, auf den Hügeln und unter jedem grünen Baume. Stürzt ihre Altäre um, zertrümmert ihre Malsteine, verbrennt ihre heiligen Bäume, zerschlagt die Schnitzbilder ihrer Götter und vertilgt ihren Namen von jenen Stätten.mehr lesen
Ihr dürft nicht ebenso wie diese Völker verfahren in betreff der Verehrung Jahwes, eures Gottes; sondern nur an die Stätte, welche Jahwe, euer Gott, aus allen euren Stämmen erwählen wird, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen, sollt ihr euch halten, und dorthin sollst du dich begeben. Dorthin sollt ihr eure Brandopfer und Schlachtopfer, eure Zehnten und was ihr an Hebeopfern bringen wollt, eure Gelübde, eure freiwilligen Gaben und die Erstgeburten eurer Rinder und Schafe bringen. Dort sollt ihr vor Jahwe, eurem Gotte, das Opfermahl halten und samt euren Familien fröhlich sein über alles, was ihr erworben habt, womit dich Jahwe, dein Gott, gesegnet hat.
Wenn dir Jahwe, dein Gott, wie er dir verheißen hat, dein Gebiet erweitert und du sprichst: Ich möchte Fleisch essen! weil dich nach Fleischgenuß gelüstet, so magst du nach Herzenslust Fleisch essen. Wenn die Stätte, die Jahwe, dein Gott, erwählt, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen, zu weit von dir entfernt ist, so schlachte, wie ich dir geboten habe, von deinen Rindern und Schafen, die dir Jahwe gegeben hat, und iß davon an deinem Wohnorte nach Herzenslust. Nur sollst du es ebenso essen, wie Gazellen- und Hirschfleisch gegessen wird; der Unreine so gut, wie der Reine mögen davon essen.mehr lesen
Allein sei fest, daß du dich ganz des Bluts enthaltest; denn das Blut ist das Leben, und du darfst nicht zugleich mit dem Fleisch auch das Leben verzehren. Du darfst es nicht genießen; auf die Erde mußt du es fließen lassen wie Wasser. Du darfst es nicht genießen, damit es dir und deinen Kindern nach dir wohl gehe, wenn du thust, was vor Jahwe recht ist. Aber was du an heiligen Gaben zu bringen hast und deine Gelübdeopfer sollst du zu der Stätte, die Jahwe erwählen wird, hintragen und auf dem Altare Jahwes, deines Gottes, deine Brandopfer, das Fleisch und das Blut, herrichten, während von deinen Schlachtopfern das Blut auf den Altar Jahwes, deines Gottes, auszugießen ist, das Fleisch aber du essen darfst. Beobachte und befolge alle diese Gebote, die ich dir gebe, damit es dir und deinen Kindern nach dir immerdar wohl gehe, wenn du thust, was vor Jahwe, deinem Gotte, gut und recht ist.
Und Juda that was Jahwe mißfiel, und sie erregten seinen Eifer, mehr als durch alles, was ihre Väter gethan hatten, geschehen war, durch ihre Sünden, die sie verübten. Denn auch sie errichteten sich Höhen und Malsteine und Ascheren auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baume. Ja es fehlte auch nicht an der Unzucht Geweihten im Lande. Sie ahmten alle die Greuel der Völker nach, die Jahwe vor den Israeliten vertrieben hatte.
Fünfunddreißig Jahre war Josaphat alt, als er König ward, und fünfundzwanzig Jahre regierte er zu Jerusalem. Seine Mutter aber hieß Asuba, die Tochter Silhis. 43 Und er wandelte ganz auf dem Wege seines Vaters Asa und wich nicht von ihm ab, indem er that, was Jahwe wohlgefiel. Nur wurden die Höhen nicht abgeschafft; noch immer opferte und räucherte das Volk auf den Höhen.
Und Josaphat herrschte über Juda; fünfunddreißig Jahre regierte er zu Jerusalem. Seine Mutter aber hieß Asuba, die Tochter Silhis. Und er wandelte auf dem Wege seines Vaters Asa und wich nicht von ihm ab, indem er that, was Jahwe wohlgefiel. Nur wurden die Höhen nicht abgeschafft, und noch immer hatte das Volk seinen Sinn nicht auf den Gott seiner Väter gerichtet.
Im siebenten Jahre Jehus ward Jehoas König und vierzig Jahre regierte er zu Jerusalem; seine Mutter aber hieß Zibja und stammte aus Berseba. Und Jehoas that, was Jahwe wohlgefiel, sein ganzes Leben lang, weil der Priester Jojada ihn unterwiesen hatte. Nur wurden die Höhen nicht abgeschafft; das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen.
Im siebzehnten Jahre Pekahs, des Sohnes Remaljas, ward Ahas König, der Sohn Jothams, des Königs von Juda. Zwanzig Jahre war Ahas alt, als er König ward, und sechzehn Jahre regierte er zu Jerusalem. Er that jedoch nicht, was Jahwe, seinem Gotte, wohlgefiel, wie sein Ahnherr David, sondern wandelte auf dem Wege der Könige von Israel. Ja, er ließ seinen Sohn durchs Feuer gehen und ahmte so die Greuel der Völker nach, welche Jahwe vor den Israeliten ausgetrieben hatte.mehr lesen
Und er opferte und räucherte auf den Höhen und auf den Hügeln und unter jedem grünen Baum.
Zwanzig Jahre war Ahas alt, als er König ward, und sechzehn Jahre regierte er zu Jerusalem. Er that jedoch nicht, was Jahwe wohlgefiel, wie sein Ahnherr David, sondern wandelte auf den Wegen der Könige von Israel; dazu ließ er auch Gußbilder für die Baale anfertigen. Er räucherte im Thale Ben-Hinnom, ließ seine Söhne durchs Feuer gehen und ahmte so die Greuel der Völker nach, welche Jahwe vor den Israeliten ausgetrieben hatte.mehr lesen
Und er opferte und räucherte auf den Höhen und auf den Hügeln und unter jedem grünen Baum.
Darauf sandte der König Boten aus, und sie versammelten zu ihm alle Vornehmen von Juda und Jerusalem. Und der König ging hinauf zum Tempel Jahwes und alle Männer von Juda und alle Bewohner Jerusalems mit ihm, sowie die Priester und die Propheten und das ganze Volk, so klein wie groß; und man las vor ihren Ohren alle Worte des Bundesgesetzbuchs, das im Tempel Jahwes gefunden worden war. Sodann trat der König an die Säule und übernahm die Verpflichtung vor Jahwe, daß sie Jahwe nachwandeln und seine Gebote, Zeugnisse und Satzungen von ganzem Herzen und von ganzer Seele beobachten wollten, um so die Worte dieses Bundesgesetzes, die in diesem Buche geschrieben standen, in Kraft treten zu lassen. Und alles Volk trat in den Bund.mehr lesen
Hierauf gebot der König dem Hohenpriester Hilkia und dem zweithöchsten Priester und den Schwellenhütern, alle Geräte, die für den Baal und die Aschera und das ganze Heer des Himmels angefertigt waren, aus dem Hauptraume des Tempels Jahwes hinauszuschaffen. Und er ließ sie außerhalb Jerusalems in den Kalkbrennereien am Kidron verbrennen und brachte ihren Staub nach Bethel. Auch beseitigte er die Götzenpriester, welche die Könige von Juda eingesetzt, und die dann auf den Höhen in den Städten Judas und in der Umgebung Jerusalems geräuchert hatten, sowie die, welche dem Baal, der Sonne, dem Monde, den Tierkreisbildern und dem ganzen Heere des Himmels räucherten. Und er ließ die Aschera aus dem Tempel Jahwes hinaus vor Jerusalem ins Thal des Kidron schaffen und verbrannte sie im Thale des Kidron, zermalmte sie dann zu Staub und warf den Staub von ihr auf die Gräber der gemeinen Leute. Ferner brach er die Behausungen der der Unzucht Geweihten ab, die sich am Tempel Jahwes befanden, woselbst die Weiber Zelte für die Aschera webten. Und er ließ alle Priester aus den Städten Judas kommen und verunreinigte die Opferhöhen, woselbst die Priester geräuchert hatten, von Geba an bis nach Beerseba. Auch brach er die Höhen der Bocksgestalten ab, die am Eingange des Thores des Stadthauptmanns Josua standen, welches dem, der ins Thor der Stadt eintritt, zur Linken liegt. Doch durften die Höhenpriester nicht zum Altare Jahwes in Jerusalem hinansteigen, sondern aßen ihren Anteil inmitten ihrer Brüder. Auch verunreinigte er die Greuelstätte, die im Thale Ben-Hinnom lag, daß niemand mehr seinen Sohn oder seine Tochter für den Melech durchs Feuer gehen ließe. Ferner beseitigte er die Rosse, welche die Könige von Juda zu Ehren der Sonne am Eingange zum Tempel Jahwes hingestellt hatten, nach der Zelle des Kämmerers Nethan-Melech zu, die im Parwarim lag; die Wagen der Sonne aber verbrannte er. Und die Altäre, die sich auf dem Dache des Obergemachs des Ahas befanden, welche die Könige von Juda gemacht hatten, und die Altäre, die Manasse in den beiden Vorhöfen des Tempels Jahwes gemacht hatte, brach der König ab und lief von dannen und warf den Schutt von ihnen ins Kidronthal. Und die Höhen, die östlich von Jerusalem, südlich vom Ölberge lagen, die Salomo, der König von Israel, der Astarte, dem Scheusal der Sidonier, und dem Kamos, dem Scheusal der Moabiter, und dem Milkom, dem greulichen Götzen der Ammoniter, errichtet hatte, ließ der König verunreinigen. Auch zertrümmerte er die Malsteine und hieb die Ascheren um und füllte ihre Stätte mit Menschengebeinen an. Aber auch den Altar zu Bethel, die Höhe, die Jerobeam, der Sohn Nebats, der Israel zur Sünde verführte, errichtet hatte, - auch diesen Altar samt der Höhe brach er ab und verbrannte die Aschera und zermalmte sie zu Staub. Als sich nun Josia umwandte und die Gräber erblickte, die sich dort am Berge befanden, sandte er hin, ließ die Gebeine aus den Gräbern holen, verbrannte sie auf dem Altar und verunreinigte ihn so, nach dem Worte Jahwes, das der Gottesmann verkündigt hatte, der diese Dinge verkündigte. Da fragte er: Was ist das für ein Grabmal, das ich da sehe? Die Leute der Stadt aber antworteten ihm: Das ist das Grab des Gottesmannes, der aus Juda kam und diese Dinge, die du gethan hast, über den Altar von Bethel verkündigte. Da befahl er: Laßt ihn! Niemand beunruhige seine Gebeine! Also ließ man seine Gebeine unversehrt samt den Gebeinen des Propheten, der aus der Landschaft Samaria stammte. Dazu beseitigte Josia auch alle die Höhentempel, die sich in den Städten von Samaria befanden, welche die Könige von Israel errichtet hatten, Jahwe zum Zorne zu reizen, und verfuhr mit ihnen ganz so, wie er zu Bethel gethan hatte. Und alle Höhenpriester, die daselbst waren, schlachtete er auf den Altären und verbrannte auf ihnen Menschengebeine. Darauf kehrte er nach Jerusalem zurück.
Darauf sandte der König Boten aus und versammelte alle Vornehmen von Juda und Jerusalem. Und der König ging hinauf zum Tempel Jahwes und mit ihm alle Männer von Juda und die Bewohner Jerusalems, sowie die Priester und die Leviten und das ganze Volk vom Größten bis zum Kleinsten; und man las vor ihren Ohren alle Worte des Bundesgesetzbuchs, das im Tempel Jahwes gefunden worden war. Sodann stellte sich der König auf seinen Standort und übernahm die Verpflichtung vor Jahwe, daß sie Jahwe nachwandeln und seine Gebote, Zeugnisse und Satzungen von ganzem Herzen und von ganzer Seele beobachten wollten, um so die Worte des Bundesgesetzes, die in diesem Buche geschrieben standen, zu befolgen.mehr lesen
Und der König ließ alle, die sich zu Jerusalem und in Benjamin befanden, in den Bund treten. Und die Bewohner Jerusalems handelten gemäß dem Bundesgesetze Gottes, des Gottes ihrer Väter.
Hierauf sandte Hiskia Boten an ganz Israel und Juda und schrieb auch an Ephraim und Manasse Briefe, sie möchten zum Tempel Jahwes in Jerusalem kommen, um Jahwe, dem Gott Israels, Passah zu halten. Und der König und seine Obersten und die ganze Volksgemeinde zu Jerusalem wurden schlüssig, das Passah im zweiten Monate zu halten. Denn sie hatten es zu selbiger Zeit nicht halten können, weil sich die Priester noch nicht in ausreichender Zahl geheiligt hatten, und das Volk noch nicht nach Jerusalem versammelt war.mehr lesen
Der Beschluß gefiel dem König und der ganzen Volksgemeinde wohl; daher faßten sie weiter den Beschluß, in ganz Israel, von Beerseba bis Dan, verkünden zu lassen, daß man kommen solle, um Jahwe, dem Gott Israels, zu Jerusalem Passah zu halten. Denn sie hatten es nicht, wie die Vorschrift lautete, in Menge gehalten. Da durchzogen die Läufer mit den Briefen von der Hand des Königs und seiner obersten Beamten ganz Israel und Juda und verkündeten auf Befehl des Königs: Ihr Israeliten, bekehrt euch zu Jahwe, dem Gott Abrahams, Isaaks und Israels, damit er sich zu den Entronnenen kehre, die euch aus der Gewalt der Könige von Assyrien noch übrig geblieben sind. Seid nicht wie eure Väter und wie eure Volksgenossen, die sich gegen Jahwe, den Gott ihrer Väter, treulos erzeigt haben, so daß er sie der Verheerung preisgab, wie ihr es vor euch seht. So zeigt euch nun nicht halsstarrig wie eure Väter; reicht Jahwe die Hand und kommt zu seinem Heiligtume, das er für immer geweiht hat, und dient Jahwe, eurem Gotte, damit sich sein grimmiger Zorn von euch wende. Denn wenn ihr euch zu Jahwe bekehrt, so werden eure Brüder und Söhne Erbarmen finden bei denen, die sie in die Gefangenschaft geführt haben, so daß sie in dieses Land zurückkehren können. Denn Jahwe, euer Gott, ist gnädig und barmherzig und wird euch sein Angesicht nicht entziehen, wenn ihr euch zu ihm bekehrt! Und die Läufer zogen von Stadt zu Stadt durch das Gebiet von Ephraim und Manasse und bis nach Sebulon hin, aber man verlachte und verspottete sie. Etliche jedoch von Asser, Manasse und Sebulon demütigten sich und kamen nach Jerusalem. Auch in Juda waltete die Hand Gottes, daß er ihnen Einmütigkeit verlieh, dem Gebote Folge zu leisten, das der König und seine obersten Beamten nach dem Befehl Jahwes erlassen hatten. So versammelte sich denn eine große Volksmenge nach Jerusalem, um das Fest der ungesäuerten Brote im zweiten Monate zu begehen, - eine überaus zahlreiche Versammlung. Und sie gingen zuerst daran, die Altäre zu Jerusalem zu beseitigen; ebenso beseitigten sie auch alle Räucheraltäre und warfen sie in den Kidronbach. Sodann schlachteten sie am vierzehnten Tage des zweiten Monats das Passah, und die Priester und die Leviten fühlten sich beschämt und heiligten sich und brachten die Brandopfer zum Tempel Jahwes. Und sie traten an ihren Standort gemäß der für sie geltenden Vorschrift nach dem Gesetze Moses, des Mannes Gottes; die Priester sprengten das Blut, nachdem sie es aus der Hand der Leviten genommen hatten. Denn es waren viele in der Versammlung, die sich nicht geheiligt hatten, und so besorgten die Leviten das Schlachten der Passahlämmer für jeden, der nicht rein war, um sie Jahwe zu weihen. Denn die große Menge des Volks, viele aus Ephraim, Manasse, Issachar und Sebulon, hatten sich nicht gereinigt, sondern aßen das Passah in vorschriftswidriger Weise. Aber Hiskia hatte für sie gebetet und gesagt: Jahwe, der da gütig ist, möge einem jeden verzeihen, der seinen Sinn darauf gerichtet hat, Gott zu suchen, Jahwe, den Gott seiner Väter, auch ohne die für das Heiligtum erforderliche Reinheit! Und Jahwe erhörte Hiskia und ließ das Volk unversehrt. So begingen denn die zu Jerusalem anwesenden Israeliten das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang mit großer Freude, und Tag für Tag priesen die Leviten und die Priester mit aller Macht Jahwe. Und Hiskia sprach allen Leviten, die gute Einsicht für den Dienst Jahwes bewiesen, freundlich zu. Und so aßen sie die sieben Tage hindurch das Festopfer, indem sie Heilsopfer schlachteten und Jahwe, den Gott ihrer Väter priesen. Und die ganze Versammlung wurde schlüssig, noch weitere sieben Tage zu feiern, und so feierten sie sieben Tage lang ein Freudenfest. Denn Hiskia, der König von Juda, hatte der Versammlung tausend Farren und siebentausend Schafe als Hebe geliefert, und die obersten Beamten hatten der Versammlung gleichfalls tausend Farren und zehntausend Schafe als Hebe geliefert. Und es heiligten sich Priester in Menge. So freute sich die ganze Volksgemeinde Judas und die Priester und die Leviten und die ganze Versammlung derer, die aus Israel herbeigekommen waren, und die Fremden, die aus dem Gebiete Israels herbeigekommen oder in Juda ansässig waren. Und es herrschte große Freude in Jerusalem; denn seit den Tagen Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel, hatte sich derartiges zu Jerusalem nicht mehr ereignet. Und die levitischen Priester erhoben sich und segneten das Volk, und ihr Rufen ward erhört, und ihr Gebet drang zu seinem heiligen Wohnsitze, zum Himmel. Als nun alles dies beendigt war, zogen sämtliche dabei anwesende Israeliten hinaus in die Städte Judas, zertrümmerten die Malsteine, hieben die Ascheren um und zerstörten die Opferhöhen und die Altäre in ganz Juda, Benjamin, Ephraim und Manasse, bis sie gänzlich damit aufgeräumt hatten. Alsdann kehrten sämtliche Israeliten, ein jeder in seinen Erbbesitz, in ihre Städte zurück. Hiskia aber bestellte die Abteilungen der Priester und Leviten nach ihren Abteilungen, einen jeden nach Maßgabe des ihm obliegenden priesterlichen oder levitischen Dienstes beim Brandopfer und bei den Heilsopfern, damit sie in den Thoren des Lagers Jahwes Dienst thäten und Danksagung und Lobpreis anstimmten. Und der Beitrag des Königs von seiner Habe diente zur Beschaffung der Brandopfer, der Morgen- und Abendbrandopfer, sowie der Brandopfer an den Sabbaten, den Neumonden und den Festen, gemäß den Vorschriften im Gesetze Jahwes. Und er gebot dem Volke, den Bewohnern Jerusalems, den Priestern und Leviten den ihnen gebührenden Anteil zu liefern, damit sie am Gesetze Jahwes festhalten könnten.
damit sie alle eure Brüder aus allen Völkern heimbringen als eine Opfergabe für Jahwe, auf Rossen und auf Wagen und auf Sänften, auf Maultieren und Dromedaren, hinauf zu meinem heiligen Berge, nach Jerusalem, spricht Jahwe, gleichwie die Israeliten die Opfergaben in reinem Gefäße zum Tempel Jahwes zu bringen pflegen.
Verwüstet werden die Unheilshöhen, die Sünde der Israeliten, daß Dornen und Gestrüpp auf ihren Altären emporwuchern. Da werden sie dann zu den Bergen sprechen: Bedeckt uns! und zu den Hügeln: Fallt auf uns!
Unsere Väter haben auf diesem Berge angebetet, und ihr sagt, daß in Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten soll. Sagt Jesus zu ihr: glaube mir, Weib, es kommt die Stunde, wo ihr weder auf diesem Berge noch in Jerusalem werdet den Vater anbeten.
Gepriesen sei Jahwe vom Zion aus, er, der zu Jerusalem wohnt! Rühmet Jah!
Und der Mond wird sich schämen und die Sonne zu Schanden werden. Denn Jahwe der Heerscharen wird die Königsherrschaft auf dem Berge Zion und zu Jerusalem antreten, und vor seinen Oberen wird Herrlichkeit erstrahlen.
Sein Fels wird vor Grauen vergehen, und seine Führer vor einem Panier erbeben, ist der Spruch Jahwes, der sein Feuer in Zion und seinen Ofen zu Jerusalem hat.
vielmehr wird man zu jener Zeit Jerusalem "Thron Jahwes" nennen, und es werden sich dahin alle Heiden versammeln, um des Namens Jahwes willen, und werden fernerhin nicht mehr starrsinnig ihrem eigenen bösen Sinne folgen.
Wach auf, wach auf! Umkleide dich mit deiner Macht, o Zion! Umkleide dich mit deinen Prachtgewändern, o Jerusalem, du heilige Stadt! Denn nicht soll dich fernerhin betreten ein Unbeschnittener oder Unreiner. Schüttle den Staub von dir ab, erhebe dich, setze dich auf, Jerusalem! Entledige dich der Fesseln deines Halses, du Gefangene, Tochter Zion!
Denn Jerusalem wird in Trümmer gehen und Juda fallen, weil ihre Reden und ihre Thaten gegen Jahwe gerichtet sind, daß sie seinen hehren Augen trotzen.
Redet Jerusalem zu Herzen und ruft ihm zu, daß sein Heerdienst beendet, seine Schuld abgetragen ist, daß es aus Jahwes Hand Zwiefaches empfangen hat für alle seine Sünden.
Als erster verkündige ich Zion: Siehe, da sind sie, deine Kinder! und Jerusalem widme ich einen Freudenboten!
Brecht insgesamt in lauten Jubel aus, ihr Trümmerhaufen Jerusalems, denn Jahwe tröstet sein Volk, erlöst Jerusalem!
Über deine Mauern, Jerusalem, habe ich Wächter bestellt: den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch mögen sie niemals schweigen. Ihr, die ihr Jahwe mahnen sollt, gönnt euch keine Ruhe! Und laßt ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem herstellt, und bis er es macht zu einem Gegenstande des Lobpreises auf der Erde!
Und es erging das Wort Jahwes an mich also: Gehe hin und verkündige Jerusalem laut, wie folgt: So spricht Jahwe: Ich gedenke der Frömmigkeit deiner Jugend, der Liebe deiner Brautzeit, wie du hinter mir herzogst in der Wüste, in unfruchtbarem Lande.
Wasche vom Bösen dein Herz, Jerusalem, auf daß du gerettest werdest: wie lange doch sollen deine heillosen Gedanken in dir herbergen?
Laß dich warnen, Jerusalem, damit sich meine Seele nicht von dir losreiße, auf das ich dich nicht zur Wüste mache, zu einem Lande, das nicht mehr bewohnt ist!
So spricht Jahwe: Ebenso will ich den Hochmut Judas und den Hochmut Jerusalems, den gewaltigen, ins Verderben stürzen.
Denn wer wird Erbarmen mit dir haben, Jerusalem? und wer dir Teilnahme beweisen? und wer bei dir einkehren, um sich nach deinem Befinden zu erkundigen?
Zion streckt ihre Hände aus, sie findet keinen Tröster. Jahwe entbot gegen Jakob ringsum seine Bedränger; Jerusalem ist geworden zum Abscheu unter ihnen.
Was soll ich als Beispiel für dich nennen, womit dich vergleichen, du Tochter Jerusalem? Was stell' ich dir gleich, um dich zu trösten, jungfräuliche Tochter Zion? Ja, groß wie das Meer ist deine Wunde; wer könnte dich heilen? Deine Propheten erschauten dir Trug und Ungesalzenes und deckten dir deine Schuld nicht auf, dein Geschick zu wenden, sondern erschauten dir Sprüche zu Trug und Verstoßung. Über dich schlugen die Hände zusammen alle, die des Wegs vorüberzogen, zischten und schüttelten das Haupt über die Tochter Jerusalem: "Ist das die Stadt, der Schönheit Krone, die Wonne der ganzen Erde?"
darum spricht der Herr Jahwe also: Fürwahr, nun will ich auch an dich und will in deiner Mitte Gerichte vollstrecken vor den Augen der Heiden.
Und es erging das Wort Jahwes an mich folgendermaßen: Menschensohn, halte Jerusalem ihre Greuel vor und sprich: So spricht der Herr Jahwe zu Jerusalem: Deine Abstammung und dein Ursprung sind aus dem Lande der Kanaaniter: dein Vater war Amoriter und deine Mutter Hethiterin.mehr lesen
Und was deine Geburt betrifft: an dem Tage, an dem du geboren wurdest, wurde weder deine Nabelschnur abgeschnitten, noch wurdest du mit Wasser abgewaschen, noch mit Salz abgerieben und in Windeln gewickelt. Niemand blickte mitleidig auf dich, daß er dir eins von diesen Dingen erwiesen hätte, um Erbarmen gegen dich zu üben; sondern du warst hingeworfen aufs freie Feld - so gering schätzte man dein Leben an dem Tag, an dem du geboren wurdest! Da kam ich an dir vorüber und sah dich in deinem Blute zappeln und sprach zu dir: die du daliegst in deinem Blute, bleibe leben! Und ich badete dich mit Wasser und wusch dir das Blut ab und salbte dich mit Öl. Ich machte dich zahllos, wie die Gewächse auf den Fluren, und du wuchsest und wurdest groß und gelangtest zu höchstem Reize: die Brüste waren steif geworden, und dein Haar sproßte kräftig; aber du warst noch immer nackt und bloß. Da kam ich an dir vorüber und sah dich, und es befand sich, daß die Zeit der Liebe für dich da war. Da breitete ich meine Decke über dich und bedeckte deine Blöße und verband mich dir mit einem Eid und ging einen Bund mit dir ein - ist der Spruch des Herrn Jahwe - und du wurdest mein! Und ich kleidete dich in bunt gewirkte Gewänder und gab dir Sandalen von Seekuhfell; ich umwand dich mit Byssus und hüllte dich in Seide. Ich schmückte dich mit Schmuck, legte dir Spangen an die Arme und eine Kette um deinen Hals. Ich legte einen Reif an deine Nase und Ringe an deine Ohren und setzte dir eine prächtige Krone auf das Haupt. Und so warst du geschmückt mit Gold und Silber, und deine Kleidung bestand aus Byssus und Seide und buntgewirkten Gewändern. Feinmehl, Honig und Öl genossest du und du wurdest überaus schön und brachtest es bis zur Königswürde. Und dein Ruhm erscholl unter den Völkern wegen deiner Schönheit; denn sie war vollkommen vermöge der Zier, die ich dir angelegt hatte, - ist der Spruch des Herrn Jahwe. Aber du pochtest auf deine Schönheit und hurtest infolge deines Rufs und gossest deine Hurerei auf jeden Vorübergehenden. Und du nahmst von deinen Gewändern und machtest dir buntscheckige Opferhöhen und hurtest auf ihnen. Und du nahmst deine Schmucksachen von meinem Gold und meinem Silber, das ich dir gegeben hatte, und machtest dir Mannsbilder daraus und hurtest mit ihnen. Und du nahmst deine buntgewirkten Gewänder und behängtest sie damit und mein Öl und meinen Weihrauch legtest du ihnen vor. Und mein Brot, das ich dir gegeben hatte, das Feinmehl, das Öl und den Honig, womit ich dich genährt hatte, das legtest du ihnen vor als lieblichen Geruch - ist der Spruch des Herrn Jahwe. Und du nahmst deine Söhne und deine Töchter, die du mir geboren hattest, und schlachtetest sie ihnen zum Fraße. Als ob es noch nicht genug gewesen wäre mit deiner Hurerei, schlachtetest du meine Söhne und gabst sie hin, indem du sie ihnen verbranntest. Und bei allen deinen Greueln und deiner Hurerei gedachtest du nicht an die Tage deiner Jugend, als du nackt und bloß warst und in deinem Blute zappeltest! Und nach aller deiner Bosheit - wehe, wehe über dich! - ist der Spruch des Herrn Jahwe, da bautest du dir eine Wölbung und machtest dir eine Höhe auf jedem freien Platze. An jedem Kreuzweg erbautest du dir eine Höhe und schändetest deine Schönheit und spreiztest deine Beine jedem Vorübergehenden auseinander. Und du begingst noch weitere Hurerei: du hurtest nach den Ägyptern hin, deinen Nachbarn mit großem Gliede; und du begingst noch weitere Hurerei, meinen Zorn zu erregen. Da reckte ich nun meine Hand wider dich aus und minderte das dir zum Unterhalt Bestimmte und gab dich der Gier deiner Feindinnen preis, der Töchter der Philister, die sich schämen wegen deines unzüchtigen Wandels. Und du hurtest nach den Assyriern hin, ohne dich zu ersättigen; du hurtest mit ihnen und wurdest doch nicht satt. Und du begingst noch weitere Hurerei nach dem Lande Chaldäa hin; aber auch damit wurdest du noch nicht satt. Wie schmachtend war doch dein Herz! - ist der Spruch des Herrn Jahwe - da du alles dies verübtest, das Thun einer Erzhure, da du dir an jedem Kreuzweg eine Wölbung bautest und dir auf jedem freien Platz eine Höhe anlegtest; und doch warst du nicht wie eine Hure, daß du den Buhlerlohn je zu gering gefunden hättest. Du ehebrecherisches Weib, die statt ihres Mannes Fremde nahm. Sonst giebt man allen Huren Lohn; du aber gabst deinerseits allen deinen Liebhabern Geschenke und bestachst sie, von rings her zu deinen Buhlereien zu dir zu kommen. Und so fand bei dir ein Widerspiel von dem statt, was sonst Weiberart ist, bei deinen Hurereien, indem dir nicht hurerisch nachgestellt wurde, vielmehr du Buhlerlohn gabst, während dir kein Lohn gegeben wurde. So wardst du zum Widerspiel. Darum, o Hure, höre das Wort Jahwes! So spricht der Herr Jahwe! Weil deine Buhlerei sich ergoß, und deine Scham bei deiner Hurerei vor deinen Liebhabern und vor allen deinen greulichen Götzen entblößt wurde und wegen des Bluts deiner Kinder, die du ihnen preisgabst, - deshalb, fürwahr, will ich zusammenholen alle deine Liebhaber, denen du gefallen hast, und zwar alle die, die du gern hattest, samt denen, die du nicht mochtest; die will ich von ringsher gegen dich zusammenholen und will deine Scham vor ihnen aufdecken, damit sie deine ganze Scham sehen. Und ich werde dich richten nach dem Rechte der Ehebrecherinnen und der Blut vergießenden Weiber und ich werde an dir erweisen Zorn und Eifer. Und ich werde dich in ihre Gewalt geben, und sie werden deine Wölbung einreißen und deine Höhen zertrümmern und werden dir deine Gewänder ausziehen und dir deine Schmucksachen nehmen und dich nackt und bloß lassen. Und sie werden eine Versammlung wider dich veranstalten und dich steinigen und dich mit ihren Schwertern in Stücke hauen. Und sie werden deine Häuser in Brand stecken und vor den Augen vieler Weiber Gericht an dir vollstrecken, und so werde ich deinem Huren ein Ende machen, und fortan sollst du keinen Buhlerlohn mehr geben. Und ich werde meinen Grimm an dir kühlen, und mein Zorneseifer wird von dir ablassen, und ich werde mich ruhig verhalten und nicht mehr zürnen. Weil du der Tage deiner Jugend nicht gedachtest und mich durch alle diese Dinge erzürntest, so gebe ich dir nun auch, ha! deinen Wandel auf den Kopf! - ist der Spruch des Herrn Jahwe. Denn du hast mir auch diesen Frevel angethan zu allen deinen Greueln. Fürwahr, jeder Spottvers-Dichter wird den Spruch auf dich anwenden: "Wie die Mutter, so die Tochter!" Eine echte Tochter deiner Mutter bist du, die ihres Mannes und ihrer Kinder überdrüssig ward, und eine echte Schwester deiner Schwestern bist du, die ihrer Männer und ihrer Kinder überdrüssig wurden. Eure Mutter war eine Hethiterin und euer Vater ein Amoriter. Und deine ältere Schwester, das ist Samaria nebst ihren Töchtern, die nördlich von dir wohnt, und deine jüngere Schwester, die südlich von dir wohnt, das ist Sodom nebst ihren Töchtern. Zwar bist du anfangs nicht auf ihren Wegen gewandelt und hast nicht Greuel wie sie verübt; bald aber triebst du es noch schlimmer als sie in all' deinem Wandel. So wahr ich lebe, ist der Spruch des Herrn Jahwe: deine Schwester Sodom nebst ihren Töchtern hat keineswegs gethan, wie du nebst deinen Töchtern gethan hast! Fürwahr, das war die Schuld Sodoms, deiner Schwester: Hoffart, Überfluß an Nahrung und sorglose Ruhe ward ihr und ihren Töchtern zu teil, aber die Elenden und Bedürfigen stützte sie nicht. Vielmehr wurden sie hochmütig und verübten Greuel vor mir; da that ich sie hinweg, als ich das sah. Samaria aber hat noch nicht die Hälfte deiner Sünden begangen; vielmehr hast du es mit deinen Greueln ärger getrieben, als jene, und hast so deine Schwestern gerechtfertigt durch alle deine Greuel, die du verübtest. So trage nun auch du deine Schmach, die du für deine Schwestern ins Mittel getreten bist durch deine Sünden, mit denen du ärgere Greuel begingst, als jene, so daß sie dir gegenüber gerecht dastehen. Darum so schäme du dich und trage deine Schmach dafür, daß du deine Schwestern rechtfertigst. Denn ich werde ihr Schicksal wenden, das Schicksal Sodoms und ihrer Töchter und das Schicksal Samarias und ihrer Töchter, und ich werde auch dein Schicksal in ihrer Mitte wenden, damit du deine Schmach tragest und beschämt werdest wegen alles dessen, was du verübt hast, indem du ihnen dadurch einen Trost verschafftest. Und deine Schwestern, Sodom nebst ihren Töchtern, sollen wieder auf ihren früheren Stand gelangen, und Samaria und ihre Töchter sollen wieder auf ihren früheren Stand gelangen, und auch du und deine Töchter werden wieder auf ihren früheren Stand gelangen. Aber von Sodom, deiner Schwester, war aus deinem Munde nichts zu hören in der Zeit deiner Hoffart, bevor deine Bosheit offenbar wurde, wie zu der Zeit, da dich die Töchter Edoms schmähten und alle Töchter der Philister, die dich rings verhöhnten. Deine Unzucht und deine Greuel, die hast du getragen, ist der Spruch Jahwes. Denn so spricht der Herr Jahwe: Ich verfahre mit dir, wie du verfahren bist, indem du den Eid verachtetest und den Bund brachst. Doch ich will an meinen Bund gedenken, den ich mit dir in den Tagen deiner Jugend schloß, und will einen ewigen Bund mit dir errichten. Da wirst du an deinen Wandel gedenken und wirst beschämt sein, wenn du deine älteren Schwestern samt den jüngeren nimmst, und ich sie dir als Töchter gebe, aber nicht um deines Bundes willen. Und ich will meinen Bund mit dir errichten, und du sollst erkennen, daß ich Jahwe bin, damit du daran denkest und dich schämest und vor lauter Scham deinen Mund nicht mehr aufthuest, wenn ich dir alles das vergebe, was du gethan hast, ist der Spruch des Herrn Jahwe.
Und es erging das Wort Jahwes an mich folgendermaßen: Menschensohn! Es waren zwei Weiber, Töchter derselben Mutter, die hurten in Ägypten, in ihrer Jugend hurten sie. Da wurden ihre Brüste betastet, da drückte man ihnen den jungfräulichen Busen.mehr lesen
Ohola hieß die ältere und ihre Schwester Oholiba. Und sie wurden mein und gebaren Söhne und Töchter, und Ohola hieß nachmals Samaria und Oholiba Jerusalem. Ohola aber hatte Verkehr mit andern Männern statt meiner und sie wurde brünstig gegen ihre Liebhaber, gegen die Assyrer, die berühmten, gekleidet in blauen Purpur, Statthalter und Befehlshaber, lauter anmutige Jünglinge, Reiter auf Rossen reitend. Und sie widmete ihnen ihre Buhlkünste, den auserlesenen Söhnen Assurs insgesamt, und bei allen, gegen die sie brünstig ward, verunreinigte sie sich mit allen ihren Götzen. Doch ihre Buhlerei von Ägypten her gab sie dabei nicht auf; denn die hatten sie beschlafen in ihrer Jugend und ihr den jungfräulichen Busen gedrückt und ihre Buhlschaft über sie ergossen. Deshalb gab ich sie ihren Liebhabern preis, den Söhnen Assurs, nach denen sie brünstig war. Die entblößten ihre Scham, nahmen ihre Söhne und Töchter mit fort und töteten sie selbst mit dem Schwerte, daß sie für die Weiber zu einem warnenden Beispiel ward, und vollstreckten so das Gericht an ihr. Aber obschon das ihre Schwester Oholiba sah, trieb sie es doch mit ihrer Brunst noch ärger als sie und mit ihrer Buhlerei schlimmer, als die Hurerei ihrer Schwester gewesen war. Sie entbrannte gegen die Söhne Assurs, gegen berühmte Statthalter und Befehlshaber, die auf das Prächtigste gekleidet waren, gegen Reiter, die auf Rossen ritten, lauter anmutige Jünglinge. Und ich sah, daß auch sie sich verunreinigte; beide hatten dieselbe Art. Sie aber buhlte noch weiter und als sie in die Wand eingezeichnete Männer sah, Bilder von Chaldäern mit Mennig gezeichnet, die Hüften mit einem Gürtel umgürtet, die Häupter mit Turbanen umwunden, ingesamt wie Offiziere anzusehen, ein Abbild der Söhne Babels, deren Heimatland Chaldäa ist, - da ward sie brünstig gegen sie, als sie ihrer ansichtig wurde, und schickte Gesandte zu ihnen nach Chaldäa. Und die Söhne Babels gingen zu ihr ein, um der Liebe mit ihr zu pflegen, und verunreinigten sie mit ihrer Buhlerei, und sie ward unrein durch sie; dann aber riß sich ihre Seele von ihnen los. Und da sie ihre Buhlerei offen trieb und ihre Scham entblößte, da riß sich meine Seele von ihr los, wie sich meine Seele von ihrer Schwester losgerissen hatte. Sie aber trieb es noch weiter mit ihrer Buhlerei, indem sie an die Tage ihrer Jugend gedachte, da sie in Ägypten gehurt hatte. Und sie ward brünstig nach ihren Buhlen, die Glieder hatten, wie die Esel, und Samenerguß wie die Hengste. Und du sahst dich um nach der Unzucht deiner Jugend, als dir die Ägypter den Busen drückten und deine jugendlichen Brüste betasteten. Darum, Oholiba, spricht der Herr Jahwe also: Fürwahr, ich werde deine Liebhaber gegen dich aufreizen, sie, von denen sich deine Seele losgerissen hat, und sie von ringsher gegen dich heranführen: die Söhne Babels und alle Chaldäer, Pekod und Schoa und Koa und alle Söhne Assurs mit ihnen, lauter anmutige Jünglinge, Statthalter und Befehlshaber, lauter Offiziere und berühmte Leute, auf Rossen reitend. Und sie werden gegen dich anrücken von Norden her mit Wagen und Rädern und mit Scharen von Völkern; Tartsche und Schild und Helm werden sie ringsum gegen dich richten, und ich werde ihnen den Rechtsstreit vorlegen, damit sie dich richten nach ihren Rechten. Und ich werde meinen Eifer gegen dich richten, und sie werden im Grimme mit dir verfahren; Nase und Ohren werden sie dir abschneiden, und dein Überrest wird durch das Schwert fallen. Deine Söhne und deine Töchter werden sie mit fortnehmen und dein Überrest wird vom Feuer verzehrt werden. Und sie werden dir deine Kleider ausziehen und dir deine Schmuckgeräte nehmen. Und ich will deiner Unzucht und deiner Hurerei von Ägypten her ein Ende machen, daß du deine Augen nicht mehr zu ihnen erheben und Ägyptens nicht mehr gedenken sollst. Denn so spricht der Herr Jahwe: Fürwahr, ich werde dich in die Gewalt derer überliefern, die du hassest, in die Gewalt derer, von denen sich deine Seele losgerissen hat. Und sie werden dich gehässig behandeln und all' deinen Erwerb mit fortnehmen und dich nackt und bloß liegen lassen, und es wird aufgedeckt werden deine hurerische Scham und deine Unzucht und Buhlerei. Solches wird man dir anthun dafür, daß du den Völkern nachhurtest, daß du dich an ihren Götzen verunreinigt hast. Auf dem Wege deiner Schwester bist du gewandelt; so will ich denn den Becher, der ihr gereicht ward, auch dir in die Hand geben. So spricht der Herr Jahwe: Den Becher, der deiner Schwester gereicht ward, sollst du trinken, den tiefen und weiten, der gar viel in sich faßt, einen Becher des Schauders und Entsetzens, den Becher, der deiner Schwester Samaria gereicht ward. Und du sollst ihn trinken und seine Hefen ausschlürfen und deine Brüste zerreißen; denn ich habe es geredet, ist der Spruch des Herrn Jahwe. Darum spricht der Herr Jahwe also: Weil du mich vergessen und mich hinter deinen Rücken geworfen hast, so trage nun auch die Strafe für deine Unzucht und deine Buhlereien. Und Jahwe sprach zu mir: Menschensohn, willst du Ohola und Oholiba richten und ihnen ihre Greuel vorhalten, daß sie die Ehe gebrochen haben, und Blut an ihren Händen ist, und daß sie mit ihren Götzen Ehebruch getrieben und ihnen sogar ihre Söhne, die sie mir geboren, zur Speise geweiht haben? Auch das thaten sie mir noch an: Sie verunreinigten desselben Tags mein Heiligtum und entweihten meine Sabbate. Und wenn sie ihre Söhne den Götzen schlachteten, so betraten sie doch desselben Tags mein Heiligtum, es zu entweihen; ja, so trieben sie es inmitten meines Tempels! Ja, sie schickten auch nach Männern, die von fern her kamen, sobald ein Bote zu ihnen gesandt war, so erschienen sie. Für sie badetest du dich, schminktest deine Augen und legtest Schmuck an. Und du setztest dich auf ein prächtiges Ruhebette, vor dem eine Tafel hergerichtet war und stelltest mein Räucherwerk und mein Öl darauf. Und mit lautem Gesange ruhten sie darauf und zu den Männern aus der übrigen Menschenmasse wurden Sabäer aus der Wüste gebracht; die legten ihr Spangen an die Arme und eine prächtige Krone auf ihr Haupt. Da sprach ich: Sollte die Verfallene noch immer Ehebruch treiben? Jetzt treibt man wirklich mit ihr noch Ehebruch? Und man geht zu ihr ein, wie man zu einer Hure eingeht; so gehen sie ein zu Ohola und Oholiba, den zuchtlosen Weibern. Aber gerechte Männer, die werden sie richten nach dem Rechte der Ehebrecherinnen und nach dem Rechte der Mörderinnen; denn Ehebrecherinnen sind sie, und Blut ist an ihren Händen. Denn so spricht der Herr Jahwe: Man veranstalte eine Volksgemeinde wider sie und gebe sie der Mißhandlung und der Plünderung preis. Und die Volksgemeinde soll sie steinigen und sie mit ihren Schwertern zerhauen. Ihre Söhne und ihre Töchter soll man niedermetzeln und ihre Häuser mit Feuer verbrennen. Und so will ich der Unzucht im Land ein Ende machen, damit alle Weiber sich warnen lassen und nicht solche Unzucht treiben, wie ihr. Und man wird euch die Strafe für eure Unzucht auferlegen, und was ihr mit euren Götzen verschuldet habt, das sollt ihr tragen, damit ihr erkennet, daß ich der Herr Jahwe bin.
Juble, Tochter Zion, jauchzt, ihr von Israel! Freue dich und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem! Jahwe hat die Strafgerichte über dich abgethan, deinen Feind hinweggeräumt! Israels König, Jahwe, ist mitten in dir: du wirst fürder nichts Böses mehr erleben. Jenes Tags wird man zu Jerusalem sagen. Sei getrost! Zion, laß deine Hände nicht mutlos sinken!mehr lesen
Jahwe, dein Gott, ist in dir, ein Held, der Sieg schafft. Er freut sich über dich voll Wonne, er schweigt in seiner Liebe, mit lautem Jubel frohlockt er über dich.
Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Fürwahr, dein König wird bei dir einziehen: Gerecht ist er und siegreich; demütig ist er und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen, dem Jungen einer Eselin. Er rottet die Streitwagen aus Ephraim aus und die Rosse aus Jerusalem. Auch die Kriegsbogen werden ausgerottet werden, und er wird den Nationen Friede gebieten. Seine Herrschaft wird von Meer zu Meere reichen und vom Euphratstrome bis zu den Enden der Erde.
Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind, wie oft wollte ich deine Kinder versammeln, wie eine Henne ihre Küchlein sammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt. Siehe, euer Haus werdet ihr dahin haben, verwaist, denn ich sage euch: nimmermehr sollt ihr mich sehen von jetzt an, bis daß ihr saget: gesegnet, der da kommt im Namen des Herrn.
Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst die zu dir gesandt sind, wie oft wollte ich deine Kinder versammeln, wie die Henne ihre Brut unter die Flügel; und ihr habt nicht gewollt. Siehe, euer Haus werdet ihr dahin haben. Ich sage euch, ihr sollt mich nimmermehr sehen, bis die Zeit kommt, da ihr sprechet: gesegnet, der da kommt im Namen des Herrn.
Und nachdem er dies gesprochen, gieng er vorwärts auf dem Wege hinauf nach Jerusalem. Und es geschah, wie er gegen Bethphage und Bethania herankam zu dem Berg, den man Oelberg nennt, sandte er zwei von seinen Jüngern ab und sagte: gehet hin in das Dorf gegenüber, wenn ihr dort hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen ist; das bindet los und bringt es.mehr lesen
Und wenn euch jemand fragt: warum bindet ihr es los? sollt ihr also sagen: der Herr bedarf seiner. Die Abgesandten aber giengen hin und fanden es, so wie er ihnen gesagt. Da sie aber das Füllen losbanden, sagten die Besitzer desselben zu ihnen: was bindet ihr das Füllen los? Sie aber sagten: der Herr bedarf seiner. Und sie brachten es zu Jesus, und warfen ihre Kleider auf das Füllen und setzten Jesus darauf. Als er aber dahinzog, breiteten sie ihre Kleider unter auf den Weg. Da er sich aber schon dem Abhang des Oelbergs näherte, fieng die ganze Schar der Jünger an, fröhlich Gott zu loben mit lauter Stimme über all den Wundern, die sie gesehen hatten, und sie sprachen: gesegnet sei der da kommt, der König, im Namen des Herrn; Friede im Himmel und Preis in der Höhe.
Und wie sie ihn abführten, griffen sie einen gewissen Simon von Kyrene, der vom Felde kam, und legten ihm das Kreuz auf, es Jesus nachzutragen. Es folgte ihm aber eine große Schaar des Volks, und von Weibern die wehklagten, und ihn beweinten. Jesus aber wandte sich zu ihnen und sprach: ihr Töchter von Jerusalem, weinet nicht über mich; vielmehr weinet über euch selbst, und über eure Kinder.mehr lesen
Denn siehe es kommen Tage, an welchen sie sagen werden: selig die Unfruchtbaren, und die Leiber die nicht geboren, und die Brüste, die nicht genährt haben. Hierauf werden sie anfangen zu sagen zu den Bergen: fallet über uns, und zu den Hügeln: decket uns. Denn wenn man das am grünen Holze thut, was soll am dürren werden? Man führte aber auch zwei andere Verbrecher mit ihm zur Hinrichtung. Und als sie an den Platz gekommen waren, den man Schädelstätte nennt, kreuzigten sie ihn daselbst, ebenso die Verbrecher, den einen zur rechten, den andern zur linken. Jesus aber sagte: Vater, vergib ihnen , denn sie wissen nicht was sie thun. Sie verteilten aber seine Kleider, und warfen das Los darüber. Und das Volk stand dabei, und schaute zu. Die Oberen aber höhnten und sagten: anderen hat er geholfen, so helfe er sich selber, wenn er der Christus Gottes ist, der auserwählte. Es verspotteten ihn aber auch die Soldaten, indem sie herzutraten, ihm Essig reichten, und sagten: wenn du der König der Juden bist, so hilf dir selber. Ueber ihm aber war eine Inschrift: dieser ist der König der Juden. Einer aber von den Verbrechern, die da hiengen, lästerte ihn: bist du nicht der Christus? Hilf doch dir selbst und uns. Der andere aber erwiderte und schalt ihn: fürchtest du nicht einmal Gott, der du doch in gleicher Strafe bist? Und zwar sind wir es mit Recht, denn wir empfangen den Lohn unserer Thaten; dieser aber hat nichts Unrechtes gethan. Und er sagte: Jesus, gedenke mein, wenn du mit deinem Reiche kommst. Und er sagte zu ihm: wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradiese sein. Und schon war es ungefähr um die sechste Stunde, da brach eine Finsternis ein über das ganze Land bis zur neunten Stunde, die Sonne verlor ihren Schein; der Vorhang des Tempels aber zerriß in der Mitte. Und Jesus rief laut und sprach: Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist. Nachdem er aber dies gesagt, verschied er. Da aber der Hauptmann sah, was geschehen, so pries er Gott und sprach: in der That, dieser Mensch war ein gerechter. Und die ganze Menge, die zu diesem Schauspiel gekommen war, wie sie sahen was geschehen, schlugen sie an die Brust und kehrten um. Es standen aber alle seine Bekannten von ferne, auch die Frauen, die ihm mitgefolgt waren von Galiläa und sahen es.
Am ersten Wochentage aber mit dem ersten Zwielicht kamen sie zu dem Grab mit den Gewürzen, die sie gerichtet hatten. Sie fanden aber den Stein abgewälzt vom Grabe; als sie aber eintraten, fanden sie den Leichnam nicht,mehr lesen
und es geschah, da sie vergeblich darüber sannen, und siehe, zwei Männer standen bei ihnen in leuchtendem Gewand. Da sie aber Furcht bekamen und unter sich blickten, sprachen dieselben zu ihnen: Was suchet ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ward auferweckt. Denket daran, wie er zu euch geredet, als er noch in Galiläa war, da er vom Sohne des Menschen sagte, daß er müsse in die Hand sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden, und am dritten Tage auferstehen. Und sie gedachten seiner Worte, und kehrten von dem Grabe zurück, und berichteten dieses alles den Elf und allen Uebrigen. Das war aber die Maria von Magdala und Johanna und die Maria des Jakobus. (Auch ihre Genossinnen erzählten es den Aposteln). Und es erschienen ihnen diese Worte wie ein Märchen, und sie glaubten ihnen nicht. Petrus aber stand auf und lief zu dem Grabe, und bückte sich und sah nur die Leintücher. Und er gieng nach Hause in Verwunderung über das Ereignis.
Da er nun so mit ihnen zusammen war, befahl er ihnen sich nicht von Jerusalem zu entfernen, sondern abzuwarten die Verheißung des Vaters, die ihr von mir gehört habt; denn Johannes taufte mit Wasser, ihr aber sollt in heiligem Geiste getauft werden, in wenigen Tagen von jetzt ab. Da fragten ihn die Versammelten: Herr, richtest du in dieser Zeit das Reich wieder auf für Israel?mehr lesen
Er sprach zu ihnen: es ist nicht eure Sache, Zeiten und Fristen zu kennen, die der Vater bestimmt hat in seiner Vollmacht; aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch kommt, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem, und in ganz Judäa und Samaria, und bis ans Ende der Erde. Und als er dies gesagt, ward er unter ihrem Zuschauen in die Höhe gehoben, und eine Wolke nahm ihn auf von ihren Augen weg.
Und als der Pfingsttag gekommen, waren sie alle an einem Orte beisammen, und es kam plötzlich ein Brausen vom Himmel wie wenn ein Sturmwind daherfährt, und erfüllte das ganze Haus wo sie saßen, und es erschienen ihnen Zungen die sich verteilten wie von Feuer, und es setzte sich auf jeden einzelnen von ihnen,mehr lesen
und sie wurden alle voll heiligen Geistes, und fiengen an mit anderen Zungen zu reden, wie der Geist es ihnen gab auszusprechen. Es waren aber in Jerusalem wohnhaft Juden, fromme Männer von allen Völkern unter dem Himmel her. Als aber diese Stimme ertönte, strömte die Menge zusammen, und war überrascht, denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie staunten aber alle zusammen und verwunderten sich und sprachen: sind nicht alle diese, die da reden, Galiläer? wie kommt es, daß wir jeder seine Sprache hören, in der wir geboren sind - Parther und Meder und Elamiter, und die Bewohner von Mesopotamia, Judäa und Kappadokia, Pontus und Asia, Phrygia und Pamphylia, Aegyptus und dem Libyschen Lande bei Kyrene, und die sich hier aufhaltenden Römer, Juden und Proselyten, Kreter und Araber, - wir hören sie reden mit unseren Zungen von den großen Thaten Gottes? Sie staunten aber alle zusammen und wußten nicht Bescheid, und sprachen einer zum andern: was will das sein? Andere aber spotteten und sagten: sie sind voll süßen Weins. Es stellte sich aber Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und sprach sie an: Ihr judäische Männer und ihr sämtliche Bewohner von Jerusalem, das soll euch kund sein, horchet auf meine Worte. Keineswegs sind diese trunken, wie ihr unterstellt; ist es doch die dritte Stunde am Tag; sondern dies ist, was gesagt ist durch den Propheten Joel: Und es wird sein in den letzten Tagen, spricht Gott, da gieße ich aus von meinem Geist über alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure Jünglinge werden Gesichte sehen, und eure Greise werden Träume träumen, ja über meine Knechte und über meine Mägde gieße ich aus in jenen Tagen von meinem Geist, und sie werden weissagen. Und ich werde Wunder geben im Himmel oben und Zeichen auf der Erde unten, Blut und Feuer und Rauchqualm. Die Sonne wird sich in Finsternis wandeln und der Mond in Blut, bevor da kommt der große Tag des Herrn, der herrliche. Und es wird geschehen, daß jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.
Saulus aber hatte Gefallen an seiner Ermordung. An diesem Tage aber erhob sich eine große Verfolgung über die Gemeinde in Jerusalem. Da zerstreuten sich alle in die Landschaften von Judäa und Samaria, mit Ausnahme der Apostel.