7 Bibelvers über Vertrauen, verraten
Die wichtigsten Verse
Aber auch die Bewohner von Gibeon vernahmen, wie Josua mit Jericho und Ai verfahren war. Da wollten auch sie listig handeln und gingen daran, sich mit Zehrung für die Reise zu versehen, und nahmen abgenutzte Säcke für ihre Esel und alte zerrissene und zusammengebundene Weinschläuche und legten alte geflickte Sandalen und abgenutzte Kleider an, und alles Brot, das sie als Mundvorrat mitnahmen, war hart und zerkrümelt.mehr lesen
So begaben sie sich zu Josua in das Lager im Gilgal und sprachen zu ihm und den israelitischen Männern: Aus fernem Lande kommen wir; so trefft nun ein friedliches Abkommen mit uns! Da antworteten die israelitischen Männer den Hevitern: Vielleicht wohnt ihr mitten unter uns; wie können wir da ein friedliches Abkommen mit euch treffen! Da sprachen sie zu Josua: Wir wollen dir unterthan sein. Da fragte sie Josua: Wer seid ihr, und woher kommt ihr? Sie erwiderten ihm: Aus einem sehr fernen Lande kommen wir, deine Knechte, um des Ruhmes Jahwes, deines Gottes, willen; denn wir haben von ihm gehört, sowohl alles das, was er den Ägyptern angethan hat, als auch alles das, was er den beiden Königen der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten, Sihon, dem Könige von Hesbon, und Og, dem Könige von Basan zu Astaroth, angethan hat. Da geboten uns unsere Häuptlinge und alle Bewohner unseres Landes: Versorgt euch mit Zehrung für die Reise, zieht ihnen entgegen und sprecht zu ihnen: Wir wollen euch unterthan sein; so trefft nun ein friedliches Abkommen mit uns! Hier ist unser Brot; wir haben es noch warm aus unserer Heimat als Zehrung für uns mitgenommen, als wir uns auf den Weg zu euch machten, und nun ist es hart geworden und zerkrümelt. Und da sind die Weinschläuche: sie waren neu, als wir sie füllten, und nun sind sie zerrissen; und da sind unsere Kleider und Sandalen: sie sind infolge der weiten Reise gänzlich abgenutzt. Da nahmen die Männer etwas von ihrem Mundvorrat; aber den Bescheid Jahwes holten sie nicht ein. Und Josua sicherte ihnen Unverletzlichkeit zu und traf mit ihnen ein friedliches Abkommen, sie am Leben lassen zu wollen. Und die Fürsten der Gemeinde schworen ihnen Verschonung zu.
Da schrieen die Israeliten zu Jahwe, und Jahwe ließ ihnen einen Retter erstehen, Ehud, den Sohn des Benjaminiten Gera, einen linkshändigen Mann. Durch ihn sandten nämlich die Israeliten Tribut an Eglon, den König von Moab. Da fertigte sich Ehud ein Schwert, das hatte zwei Schneiden und war eine Spanne lang; das gürtete sich Ehud unter seinem Gewand an seine rechte Seite. So brachte er Eglon, dem Könige von Moab, den Tribut. Eglon war aber ein sehr feister Mann.mehr lesen
Als er nun die Überreichung des Tributs vollzogen hatte, geleitete er die Leute, welche den Tribut getragen hatten; er selbst aber kehrte bei den Schnitzbildern am Gilgal wieder um und ließ Eglon sagen: Ich habe ein vertrauliches Wort an dich, o König! Da gebot er: Bst! darauf traten alle, die ihn umstanden, ab. Als nun Ehud zu ihm eingetreten war, während er allein in seinem kühlen Obergemache saß, sprach Ehud: Ich habe einen Gottesspruch an dich! Da erhob er sich von seinem Sitze. Da griff Ehud mit seiner linken Hand zu, nahm das Schwert von seiner rechten Seite und stieß es ihm in den Leib, so daß nach der Klinge auch das Heft noch eindrang, und das Fett die Klinge umschloß, denn er hatte das Schwert nicht wieder aus seinem Leibe herausgezogen. Dann ging er nach dem Dache hinaus. Dann ging Ehud nach der Halle hinaus, schloß die Thüren des Obergemachs hinter sich und verriegelte sie.
Und David gelangte nach Nob zum Priester Ahimelech. Ahimelech aber kam David unterwürfig entgegen und fragte ihn: Weshalb kommst du allein und hast niemand bei dir? David erwiderte dem Priester Ahimelech: Der König hat mir einen Befehl erteilt mit dem Bemerken: Niemand darf etwas erfahren von der Sache, in der ich dich sende und die ich dir aufgetragen habe; daher habe ich mir die Leute an einen bestimmten Ort bestellt. Nun aber, wenn du fünf Brotlaibe im Besitz hast, so gieb sie mir her, oder was du sonst zur Verfügung hast!mehr lesen
Der Priester antwortete David: Ich habe kein gewöhnliches Brot in meinem Besitz, es ist vielmehr nur heiliges Brot vorhanden - wofern die Leute sich nur der Weiber enthalten haben! David antwortete dem Priester und sprach zu ihm: O gewiß! Weiber waren uns in letzter Zeit versagt! Bei meinem Weggange war das Geräte der Leute heilig; es ist zwar ein gewöhnliches Unternehmen, aber nun werden sie vollends durch das heilige Brot im Geräte heilig sein. Da gab ihm der Priester heiliges; es war nämlich kein anderes Brot da, als das Schaubrot, das man vor dem Angesichte Jahwes wegnimmt, um am Tage seiner Wegnahme frisches Brot aufzulegen. Nun befand sich dort an jenem Tag einer von Sauls Beamten vor Jahwe eingeschlossen, namens Doeg, der Edomiter, der gewaltigste der Trabanten Sauls. David fragte Ahimelech: Ist hier irgendwo ein Speer oder Schwert zur Hand? Ich habe nämlich weder mein Schwert, noch meine Waffen mitgenommen, weil der Befehl des Königs so dringend war. Der Priester sprach: Da ist ja das Schwert des Philisters Goliath, den du im Terebinthenthal erschlagen hast, eingehüllt in das Gewand hinter dem Ephod: willst du es haben, so nimm es, denn ein anderes ist sonst nicht hier. David erwiderte: Seinesgleichen giebt es nicht: gieb es mir her!
Als nun Abner nach Hebron zurückkam, nahm ihn Joab beiseite in einen Winkel des Thors, um vertraulich mit ihm zu reden, und stach ihn hier in den Leib, daß er starb - zur Rache für das Blut seines Bruders Asahel.
Nun fragte Joab Amasa: Geht es dir gut, mein Bruder? Dabei faßte Joab Amasa mit der rechten Hand am Bart, um ihn zu küssen.
Nun fragte Joab Amasa: Geht es dir gut, mein Bruder? Dabei faßte Joab Amasa mit der rechten Hand am Bart, um ihn zu küssen. Amasa aber hatte das Schwert nicht beachtet, das Joab in der Hand hielt, und so stieß er es ihm in den Leib, daß er seine Eingeweide zur Erde schüttete und starb, ohne daß er ihm einen zweiten Stoß gab. Joab aber und sein Bruder Abisai setzten alsdann Seba, dem Sohne Bichris, nach.
Hierauf versammelte Jehu das ganze Volk und sprach zu ihnen: Ahab hat dem Baal wenig Verehrung erwiesen; Jehu wird ihn eifrig verehren. So beruft denn alle Propheten des Baal, alle seine Verehrer und alle seine Priester zu mir - keiner darf fehlen! Denn ich habe ein großes Opferfest für den Baal vor; keiner, der fehlen wird, soll am Leben bleiben! Aber Jehu handelte dabei hinterlistig, um die Verehrer des Baal umzubringen. Und Jehu befahl ihnen: Kündigt eine feierliche Versammlung für den Baal an! Da riefen sie eine solche aus.mehr lesen
Und Jehu sandte in ganz Israel umher; da erschienen alle Verehrer des Baal, daß niemand übrig war, der nicht erschienen wäre. Und sie gingen in den Tempel des Baal, daß der Tempel des Baal voll ward von einem Ende bis zum andern. Hierauf befahl er dem Aufseher über die Kleiderkammer: Gieb Gewänder heraus für alle Verehrer des Baal! Da gab er die Gewänder für sie heraus. Als aber Jehu mit Jonadab, dem Sohne Rechabs, in den Tempel des Baal kam, befahl er den Verehrern des Baal: Forschet nach und seht zu, daß sich nicht etwa hier unter euch jemand von den Dienern Jahwes befinde, sondern nur Verehrer des Baal! Sodann ging er hinein, um Schlachtopfer und Brandopfer herzurichten. Jehu aber hatte sich draußen achtzig Mann aufgestellt und gesagt: Wer einen von den Männern, die ich euch in die Hände liefere, entrinnen läßt, der soll mit seinem Leben für das des anderen haften! Als er nun mit der Herrichtung des Brandopfers fertig war, befahl Jehu den Trabanten und den Rittern: Geht hinein und metzelt sie nieder, laßt keinen heraus! Und sie metzelten sie mit dem Schwerte nieder, schafften sie heraus und warfen sie hin. Und die Trabanten und Ritter drangen bis zum Hinterraume des Baalstempels vor und schafften die Aschera des Baalstempels heraus und verbrannten sie. Und sie zertrümmerten den Malstein des Baal, rissen den Tempel des Baal nieder und machten Kloaken daraus; die sind dort bis auf den heutigen Tag. So vertilgte Jehu den Baal aus Israel.