1 Hiob antwortete und sprach:

1 Hiob antwortete und sprach:

1 Hiob antwortete und sprach:

1 Then Job replied,

2 Meine Rede bleibet noch betrübt; meine Macht ist schwach über meinem Seufzen.

2 Meine Rede bleibt noch betrübt; meine Macht ist schwach über meinem Seufzen.

2 Auch heute empört sich meine Klage; seine Hand drückt schwer auf mein Seufzen.

2 “Even today my complaint is rebellion;His hand is heavy despite my groaning.

3 Ach, daß ich wüßte, wie ich ihn finden und zu seinem Stuhl kommen möchte

3 Ach daß ich wüßte, wie ich ihn finden und zu seinem Stuhl kommen möchte

3 O daß ich ihn zu finden wüßte, gelangen könnte bis zu seinem Richterstuhl!

3 “Oh that I knew where I might find Him,That I might come to His seat!

4 und das Recht vor ihm sollte vorlegen und den Mund voll Strafe fassen

4 und das Recht vor ihm sollte vorlegen und den Mund voll Verantwortung fassen

4 So wollte ich vor ihm meine Sache darlegen und meinen Mund mit Beweisen füllen.

4 “I would present my case before HimAnd fill my mouth with arguments.

5 und erfahren die Rede, die er mir antworten, und vernehmen, was er mir sagen würde!

5 und erfahren die Reden, die er mir antworten, und vernehmen, was er mir sagen würde!

5 Ich möchte wissen, was er mir erwidern würde, und erfahren, was er zu mir sagen würde!

5 “I would learn the words which He would answer,And perceive what He would say to me.

6 Will er mit großer Macht mit mir rechten? Er stelle sich nicht so gegen mich,

6 Will er mit großer Macht mit mir rechten? Er stelle sich nicht so gegen mich,

6 Würde er in der Fülle der Macht mit mir streiten? Nein, nur achten würde er auf mich!

6 “Would He contend with me by the greatness of His power?No, surely He would pay attention to me.

7 sondern lege mir's gleich vor, so will ich mein Recht wohl gewinnen.

7 sondern lege mir's gleich vor, so will ich mein Recht wohl gewinnen.

7 Da würde ein Redlicher mit ihm rechten, und für immer machte ich mich von meinem Richter frei!

7 “There the upright would reason with Him;And I would be delivered forever from my Judge.

8 Aber gehe ich nun stracks vor mich, so ist er nicht da; gehe ich zurück, so spüre ich ihn nicht.

8 Aber ich gehe nun stracks vor mich, so ist er nicht da; gehe ich zurück, so spüre ich ihn nicht;

8 Doch - gehe ich ostwärts, so ist er nicht da, und westwärts - so gewahre ich ihn nicht.

8 “Behold, I go forward but He is not there,And backward, but I cannot perceive Him;

9 Ist er zur Linken, so ergreife ich ihn nicht; verbirget er sich zur Rechten, so sehe ich ihn nicht.

9 ist er zur Linken, so schaue ich ihn nicht; verbirgt er sich zur Rechten, so sehe ich ihn nicht.

9 Im Norden schafft er, aber ich sehe ihn nicht, biegt ab gen Süden - aber ich erblicke ihn nicht.

9 When He acts on the left, I cannot behold Him;He turns on the right, I cannot see Him.

10 Er aber kennet meinen Weg wohl. Er versuche mich, so will ich erfunden werden wie das Gold.

10 Er aber kennt meinen Weg wohl. Er versuche mich, so will ich erfunden werden wie das Gold.

10 Denn er weiß, welchen Wandel ich geführt - prüfte er mich, wie Gold würde ich hervorgehn.

10 “But He knows the way I take;When He has tried me, I shall come forth as gold.

11 Denn ich setze meinen Fuß auf seine Bahn und halte seinen Weg und weiche nicht ab

11 Denn ich setze meinen Fuß auf seine Bahn und halte seinen Weg und weiche nicht ab

11 An seiner Spur hat fest mein Fuß gehalten, seinen Weg hab' ich verfolgt, ohne abzuweichen.

11 “My foot has held fast to His path;I have kept His way and not turned aside.

12 und trete nicht von dem Gebot seiner Lippen; und bewahre die Rede seines Mundes mehr, denn ich schuldig bin.

12 und trete nicht von dem Gebot seiner Lippen und bewahre die Rede seines Mundes mehr denn mein eigen Gesetz.

12 Von seiner Lippen Vorschrift wich ich nie, barg in meiner Brust die Worte seines Munds.

12 “I have not departed from the command of His lips;I have treasured the words of His mouth more than my necessary food.

13 Er ist einig, wer will ihm antworten? Und er macht es, wie er will.

13 Doch er ist einig; wer will ihm wehren? Und er macht's wie er will.

13 Er aber bleibt sich gleich - wer will ihm wehren? Sein Wille begehrt's, da führt er's aus!

13 “But He is unique and who can turn Him?And what His soul desires, that He does.

14 Und wenn er mir gleich vergilt, was ich verdienet habe, so ist sein noch mehr dahinten.

14 Denn er wird vollführen, was mir bestimmt ist, und hat noch viel dergleichen im Sinne.

14 Ja, er wird zu Ende führen, was er mir bestimmt hat, und solcherlei hat er noch vieles im Sinn.

14 “For He performs what is appointed for me,And many such decrees are with Him.

15 Darum erschrecke ich vor ihm; und wenn ich's merke, so fürchte ich mich vor ihm.

15 Darum erschrecke ich vor ihm; und wenn ich's bedenke, so fürchte ich mich vor ihm.

15 Darum erschrecke ich vor seinem Angesicht; überdenke ich's, so erbebe ich vor ihm.

15 “Therefore, I would be dismayed at His presence;When I consider, I am terrified of Him.

16 Gott hat mein Herz blöde gemacht, und der Allmächtige hat mich erschrecket.

16 Gott hat mein Herz blöde gemacht, und der Allmächtige hat mich erschreckt.

16 Ja, Gott hat meinen Mut gebrochen und der Allmächtige hat mich mit Schrecken erfüllt.

16 “It is God who has made my heart faint,And the Almighty who has dismayed me,

17 Denn die Finsternis macht kein Ende mit mir, und das Dunkel will vor mir nicht verdeckt werden.

17 Denn die Finsternis macht kein Ende mit mir, und das Dunkel will vor mir nicht verdeckt werden.

17 Denn nicht des Unglücks wegen fühle ich mich vernichtet, noch wegen meiner Person, die Dunkel bedeckt hat.

17 But I am not silenced by the darkness,Nor deep gloom which covers me.

Lutherbibel 1912

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