'Ein' in der Bibel
Zu der Zeit, da die Richter regierten, ward eine Teuerung im Lande. Und ein Mann von Bethlehem-Juda zog wallen in der Moabiter Land mit seinem Weibe und zween Söhnen.
Es war auch ein Mann, der Naemi Mannes Freund, von dem Geschlecht Elimelechs, mit Namen Boas, der war ein weidlicher Mann.
Da es nun Mitternacht ward, erschrak der Mann und erschütterte; und siehe, ein Weib lag zu seinen Füßen.
Nun, meine Tochter, fürchte dich nicht! Alles, was du sagst, will ich dir tun; denn die ganze Stadt meines Volks weiß, daß du ein tugendsam Weib bist.
Und sie schlief bis morgen zu seinen Füßen. Und sie stund auf, ehe denn einer den andern, kennen mochte; und er gedachte, daß nur niemand inne werde, daß ein Weib in die Tenne kommen sei!
Es war aber von alters her eine solche Gewohnheit in Israel: Wenn einer ein Gut nicht beerben noch erkaufen wollte, auf daß allerlei Sache bestünde, so zog er seinen Schuh aus und gab ihn dem andern; das war das Zeugnis in Israel.
Und ihre Nachbarinnen gaben ihm einen Namen und sprachen: Naemi ist ein Kind geboren; und hießen ihn Obed, der ist der Vater Isais, welcher ist Davids Vater.