'Wir' in der Bibel
Alle deine Feinde sperren ihr Maul auf wider dich, pfeifen dich an, blecken die Zähne und sprechen: He! wir haben sie vertilgt; das ist der Tag, den wir begehrt haben; wir haben's erlangt, wir haben's erlebt.
Die Güte des HERRN ist's, daß wir nicht gar aus sind; seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,
Wir, wir haben gesündigt und sind ungehorsam gewesen; darum hast du billig nicht verschont;
Wir werden gedrückt und geplagt mit Schrecken und Angst.
Noch gafften unsre Augen auf die nichtige Hilfe, bis sie müde wurden, da wir warteten auf ein Volk, das uns doch nicht helfen konnte.
Man jagte uns, daß wir auf unsern Gassen nicht gehen durften. Da kam auch unser Ende; unsre Tage sind aus, unser Ende ist gekommen.
Der Gesalbte des HERRN, der unser Trost war, ist gefangen worden, da sie uns verstörten; des wir uns trösteten, wir wollten unter seinem Schatten leben unter den Heiden.
Wir sind Waisen und haben keinen Vater; unsre Mütter sind Witwen.
Unser Wasser müssen wir um Geld trinken; unser Holz muß man bezahlt bringen lassen.
Man treibt uns über Hals; und wenn wir schon müde sind, läßt man uns doch keine Ruhe.
Wir haben uns müssen Ägypten und Assur ergeben, auf daß wir Brot satt zu essen haben. {~}
Unsre Väter haben gesündigt und sind nicht mehr vorhanden, und wir müssen ihre Missetaten entgelten.
Wir müssen unser Brot mit Gefahr unsers Lebens holen vor dem Schwert in der Wüste.
Die Krone unsers Hauptes ist abgefallen. O weh, daß wir so gesündigt haben!
Bringe uns, HERR, wieder zu dir, daß wir wieder heimkommen; erneuere unsre Tage wie vor alters!