'Wir' in der Bibel
Als aber das Volk ins Lager zurückgekommen war, sprachen die Vornehmen Israels: Warum hat uns Jahwe heute den Philistern unterliegen lassen? Wir wollen die Lade mit dem Gesetze Jahwes aus Silo zu uns herholen, daß er in unsere Mitte komme und uns aus der Gewalt unserer Feinde errette!
Darauf sandten sie hin, versammelten alle Fürsten der Philister zu sich und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels anfangen? Jene erklärten: Nach Gath soll die Lade des Gottes Israels übergeführt werden. Da führten sie die Lade des Gottes Israels dorthin über.
beriefen die Philister die Priester und Wahrsager und sprachen: Was sollen wir mit der Lade Jahwes anfangen? Thut uns kund, auf welche Weise wir sie an ihren Ort schaffen sollen!
Da fragten sie: Was für ein Sühngeschenk sollen wir ihr erstatten? Sie antworteten: Entsprechend der Zahl der Fürsten der Philister fünf goldene Pestbeulen und fünf goldene Mäuse; denn dieselbe Plage trifft euch wie eure Fürsten.
Seht aber zu: wenn sie den Heimweg antritt hinauf nach Bethsemes, dann hat er uns dieses große Unheil zugefügt; wenn nicht, so wissen wir dann, daß nicht seine Hand uns getroffen hat: auf einem Zufall beruhte, was uns widerfahren ist!
Da versammelten sie sich in Mizpa und schöpften Wasser und gossen es vor Jahwe aus und fasteten an jenem Tag und bekannten dort: Wir haben gegen Jahwe gesündigt! Und Samuel sprach den Israeliten Recht in Mizpa.
Aber das Volk verschmähte es, auf Samuels Rat zu hören, und rief: Nichts da! Einen König wollen wir haben,
damit wir allen den andern Völkern gleichen, und unser König soll uns Recht sprechen und unser Anführer sein und unsere Kriege führen!
Jener erwiderte ihm: Hier in dieser Stadt lebt ein Gottesmann, der Mann ist berühmt: alles, was er sagt, trifft sicher ein. Laß uns doch gleich hingehen; vielleicht giebt er uns Bescheid über den Weg, den wir unternommen haben.
Saul entgegnete seinem Knechte: Gut, aber falls wir nun hingehen, was bringen wir dem Manne? Denn das Brot ist uns ausgegangen in unsern Taschen, und ein Geschenk haben wir nicht, daß wir es dem Manne Gottes bringen könnten. Was haben wir?
Da erwiderte der Knecht Saul noch einmal und sprach: Ich habe da noch einen silbernen Viertelsekel bei mir, den magst du dem Gottesmanne geben, damit er uns sagt, welchen Weg wir einschlagen sollen.
Da fragte Sauls Vetter ihn und seinen Knecht: Wohin seid ihr gegangen? Er sprach: Die Eselinnen zu suchen; und als wir sie nirgends fanden, begaben wir uns zu Samuel.
zog der Ammoniter Nahas heran und belagerte Jabes in Gilead. Da ließ die ganze Bürgerschaft von Jabes Nahas sagen: Gehe einen Vergleich mit uns ein, so wollen wir uns dir unterwerfen!
Da entgegneten ihm die Vornehmsten von Jabes: Gieb uns sieben Tage Frist, daß wir Boten in das ganze Gebiet Israels entsenden; wenn dann niemand ist, der uns hilft, so wollen wir uns dir ergeben!
Nun gaben die Bürger von Jabes Nahas den Bescheid: Morgen wollen wir uns euch ergeben; dann mögt ihr mit uns verfahren, wie es euch irgend gutdünkt.
Da sprach das Volk zu Samuel: Wer sind die, die da fragten: Saul soll König über uns werden? Schafft sie her, daß wir sie töten!
Sie aber schrieen zu Jahwe und riefen: Wir haben gesündigt, daß wir Jahwe verlassen und den Baalen und Astarten gedient haben: nun aber befreie uns aus der Gewalt unserer Feinde, so wollen wir dir dienen!
Da bat das ganze Volk Samuel: Thue Fürbitte für deine Sklaven bei Jahwe, deinem Gotte, daß wir nicht umkommen, weil wir zu allen Sünden nun auch noch das Unrecht begangen haben, einen König zu fordern!
Jonathan erwiderte: Wohlan, wenn wir jetzt zu den Leuten hinübergehen, und sie unserer ansichtig werden
und uns alsdann zurufen: Halt, bis wir zu euch hinkommen! so wollen wir auf unserem Platze stehen bleiben und nicht zu ihnen hinaufsteigen.
Rufen sie aber: Kommt herauf zu uns! so wollen wir hinaufsteigen; denn dann hat sie Jahwe in unsere Gewalt gegeben. Das soll uns als Zeichen dienen!
Da schlug Saul vor: Wir wollen den Philistern in der Nacht nachsetzen, damit wir bis zum Tagesanbruch unter ihnen plündern und keinen von ihnen übrig lassen! Sie riefen: Thue ganz, wie es dir gutdünkt! Der Priester aber sprach: Wir wollen hierher vor Gott treten.
Saul antwortete: Von den Amalekitern haben sie sie heimgebracht, weil das Volk das Beste der Schafe und Rinder verschont hat, um sie Jahwe , deinem Gotte zu opfern; an dem Übrigen haben wir den Bann vollstreckt.
Da fragte Samuel Isai: Sind das die jungen Leute alle? Er entgegnete: Es fehlt noch der Jüngste, der hütet die Schafe. Samuel gebot Isai: Sende hin und laß ihn holen; denn wir setzen uns nicht, bevor er herkommt!
Vermag er mit mir zu kämpfen und besiegt mich, so wollen wir euch unterthan sein; bin aber ich ihm überlegen und besiege ihn, so werdet ihr uns unterthan und müßt uns dienen!
Und der Philister rief: Ich habe am heutigen Tage die Reihen Israels verhöhnt: schafft mir einen Gegner, daß wir miteinander kämpfen!
In Beziehung aber auf das Wort, das wir, ich und du, geredet haben, ist Jahwe Zeuge zwischen mir und dir in Ewigkeit!
Er sagte: Willst du mich nicht gehen lassen, denn wir haben ein Geschlechtsopfer in der Heimatstadt, und meine Brüder haben es mir anbefohlen. Bist du mir gnädig gesinnt, nun so laß mich abkommen und meine Brüder besuchen! Aus diesem Grund ist er nicht an des Königs Tafel gekommen.
Dann sprach Jonathan zu David: Geh getrost: in betreff dessen, was wir beide uns im Namen Jahwes geschworen haben, wird Jahwe zwischen mir und dir, sowie zwischen meiner und deiner Nachkommenschaft in Ewigkeit als Zeuge walten! 1 Da erhob er sich und ging hinweg; Jonathan aber ging heim nach der Stadt.
Aber Davids Leute hielten ihm entgegen: Schweben wir doch schon hier in Juda in Furcht, und nun sollen wir gar vor Kegila ziehen gegen die Scharen der Philister?
Nun habe ich gehört, daß man bei dir Schur hält. Da nun deine Hirten in unserer Nähe geweilt haben, ohne daß wir sie beschimpften, oder daß etwas von ihnen vermißt wurde, so lange sie in Karmel waren,
- frage nur deine Leute, so werden sie es dir sagen, - so magst du dich den Leuten freundlich erweisen, wir sind ja zu einem Festtage gekommen! Gieb also deinen Sklaven und deinem Sohne David, was du gerade zur Hand hast!
Und die Männer sind doch sehr gut gegen uns; wir sind nicht beschimpft worden und haben nie etwas vermißt, wenn wir auf dem Felde waren, so lange wir in ihrer Nähe umherzogen.
Sie waren eine Mauer um uns bei Nacht wie bei Tage, so lange wir in ihrer Nähe die Schafe hüteten.
Bewahre mich Jahwe davor, daß ich Hand an den Gesalbten Jahwes legen sollte! So nimm denn den Speer zu seinen Häupten und seine Wasserschale, und dann wollen wir unseres Weges gehen!
Wir haben einen Einfall gemacht in das Südland der Kreter und in das Gebiet Judas und in das Südland von Kaleb und haben Ziklag niedergebrannt.
Aber allerlei Böse und Nichtswürdige unter den Leuten, die mit David gegangen waren, ließen sich dahin vernehmen: Weil sie nicht mit uns gegangen sind, wollen wir ihnen auch von der Beute, die wir gerettet haben, nichts geben - abgesehen von eines jeden Weib und Kindern: die mögen sie mitnehmen und ihres Weges gehen.