49 Bibelverse über Gesetz, Brief und Geist von

Die wichtigsten Verse

Markus 7:1-8

Und es versammeln sich bei ihm die Pharisäer und einige von den Schriftgelehrten, welche von Jerusalem gekommen waren, und da sie einige Jünger mit unreinen Händen, das heißt mit ungewaschenen, die Brote essen sahen (denn die Pharisäer und alle Juden essen nicht, ohne sich eifrig die Hände zu waschen, indem sie an der Ueberlieferung der Alten festhalten,mehr lesen
und vom Markte her essen sie nichts ohne Besprengung, und noch manches Andere halten sie nach der Ueberlieferung, Waschungen von Bechern, Krügen und Kesseln) da befragen ihn die Pharisäer und die Schriftgelehrten: warum wandeln deine Jünger nicht nach er Ueberlieferung der Alten, sondern essen das Brot mir unreinen Händen? Er aber sagte zu ihnen: Jesaias hat richtig geweissagt von euch Heuchlern, wir geschrieben steht: dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, ihr Herz aber hält sich ferne von mir. Vergebens ehren sie mich mit ihrem Lehren von Menschengeboten. Gottes Gebot laßt ihr dahinten und haltet an der Ueberlieferung der Menschen.

Matthäus 15:1-2

Hierauf kommen zu Jesus Pharisäer und Schriftgelehrte von Jerusalem und sagen: warum übertreten deine Jünger die Ueberlieferung der Alten? Waschen sie doch die Hände nicht, wenn sie Brot essen.

Matthäus 9:10-13

Und es geschah, als er zu Tische saß zu Hause, siehe da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen bei Jesus und seinen Jüngern. Und da es die Pharisäer sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: warum isset euer Meister mit den Zöllnern und Sündern? Er aber, da er es hörte, sagte er: nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken.mehr lesen
Gehet aber hin und lernet, was es heißt: Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer. Denn nicht Gerechte zu rufen bin ich gekommen, sondern Sünder.

Markus 2:15-17

Und es geschieht, daß er in seinem Hause zu Tische saß, und es saßen viele Zöllner und Sünder bei Jesus und seinen Jüngern; denn es waren viele in seinem Anhang. Und Schriftgelehrte von den Pharisäern, da sie sahen, daß er mit den Zöllnern und Sündern esse, sagten sie zu seinen Jüngern: ißt und trinkt er denn mit den Zöllnern und Sündern? Und da es Jesus hörte, sagt er zu ihnen: Nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken; nicht Gerechte zu rufen bin ich gekommen, sondern Sünder.

Lukas 5:29-32

Und Levi veranstaltete ihm eine große Gastung in seinem Hause; und es saß eine große Menge von Zöllnern und andern, die es mit ihnen hielten, zu Tisch. Und die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten murrten gegen seine Jünger und sagten: warum esset und trinket ihr mit den Zöllnern und Sündern? Und Jesus antwortete ihnen: nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken;mehr lesen
nicht Gerechte zu rufen bin ich gekommen, sondern Sünder zur Buße.

Markus 7:9-13

Und er sagte zu ihnen: Ja wohl, Gottes Gebot verleugnet ihr, um eure Ueberlieferung zu halten. Denn Moses hat gesagt: ehre deinen Vater und deine Mutter, und: wer Vater oder Mutter schmäht, soll des Todes sterben. Ihr aber sagt: wenn ein Mensch zu Vater oder Mutter sagt: Korban, das heißt: eine Opfergabe, soll sein, was du von mir zu Nutzen nimmst,mehr lesen
den lasset ihr für Vater oder Mutter nichts mehr leisten. So thut ihr das Wort Gottes aus mit eurer Ueberlieferung, die ihr weiter gabet, und noch allerlei dergleichen thut ihr.

Matthäus 15:3-6

Er aber antwortete ihnen: warum übertretet denn ihr eurerseits das Gebot Gottes eurer Ueberlieferung zu lieb? Denn Gott hat verordnet: ehre Vater und Mutter, und: wer Vater oder Mutter lästert, soll des Todes sterben. Ihr aber saget: wer zu Vater oder Mutter spricht: Opfergabe soll sein, was du von mir haben könntest,mehr lesen
der braucht seinen Vater und Mutter nicht zu ehren. So habt ihr das Gesetz Gottes ausgethan eurer Ueberlieferung zu lieb.

Matthäus 23:1-33

Hierauf redete Jesus zu den Massen und zu seinen Jüngern also: Auf den Stuhl Moses haben sich die Schriftgelehrten und die Pharisäer gesetzt. Alles nun, was sie euch sagen, das thut und haltet, aber nach ihren Werken thut nicht; denn sie sagen es und thun es nicht.mehr lesen
Sie binden aber schwere Lasten und legen sie den Menschen auf die Schulter, sie selbst aber mögen sie nicht mit dem Finger rühren. Alle ihre Werke aber thun sie zur Schau vor den Leuten; denn sie machen ihre Gebetszettel breit und die Kleiderquasten lang. Sie sind aber auf den ersten Platz bei den Gastmählern aus, und auf die Vordersitze in den Synagogen, und die Begrüßungen an den öffentlichen Plätzen, und darauf, sich von den Leuten Rabbi nennen zu lassen. Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, ihr aber seid alle Brüder. Und niemand auf der Erde sollt ihr euren Vater nennen, denn einer ist euer Vater, der himmlische. Auch Führer sollt ihr euch nicht nennen lassen; denn einer ist euer Führer, der Christus. Der größte aber unter euch soll euer Diener sein. Wer aber sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. Wehe aber euch, ihr Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr das Reich der Himmel zuschließet vor den Menschen; denn ihr kommt nicht hinein, und laßt auch andere nicht hineinkommen, die hineingehen wollten. Wehe euch, ihr Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr die Häuser der Witwen aussauget, und verrichtet lange Gebete zum Schein; ihr werdet nur um so schwerer in's Gericht kommen. Wehe euch, ihr Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr Meer und Festland durchstreifet, um einen einzigen Proselyten zu machen; und wird es, so macht ihr aus ihm einen Sohn der Hölle zweimal so arg als ihr. Wehe euch, ihr blinde Führer, die ihr sagt: wer beim Tempel schwört, das gilt nichts; wer aber beim Golde des Tempels schwört, der ist verpflichtet. Ihr Thoren und Blinde, was ist denn mehr, das Gold oder der Tempel, der das Gold geheiligt hat? Ferner: wer beim Altar schwört, das gilt nichts; wer aber bei der Gabe, die darauf ist, schwört, der ist verpflichtet. Ihr Blinde, was ist denn mehr, die Gabe, oder der Altar, der die Gabe heiligt? Wer denn beim Altar schwört, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf ist; und wer beim Tempel schwört, der schwört bei ihm und bei dem, der ihn bewohnt. Und wer beim Himmel schwört, der schwört beim Throne Gottes und bei dem, der darauf sitzt. Wehe euch, ihr Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, ihr verzehntet Münze, Dill und Kümmel, und lasset dahinten das Schwere vom Gesetz, das Recht, die Barmherzigkeit und die Treue. Dieses galt es zu thun und jenes nicht lassen. Ihr blinde Führer, die ihr die Mücken seihet, daß Kamel aber verschlucket. Wehe euch, ihr Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr Becher und Schüssel auswendig reinigt, inwendig aber sind sie voll von Raub und Unmäßigkeit. Du blinder Pharisäer, reinige zuerst was drinnen ist im Becher, damit auch das auswendige rein sei. Wehe euch, ihr Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr ähnlich seid getünchten Gräbern, die da von außen anmutig aussehen, inwendig aber sind sie voll von Totenbeinen und lauter Unreinigkeit. So habt auch ihr von außen bei den Menschen den Schein von Gerechten, inwendig aber seid ihr voll Heuchelei und Frevel. Wehe euch, ihr Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr die Gräber der Propheten aufbaut und die Denkmäler der Gerechten schmückt, und saget: wenn wir in den Tagen unsrer Väter gelebt hätten, wir hätten uns nicht mit ihnen des Blutes der Propheten schuldig gemacht. So bezeugt ihr doch euch selbst, daß ihr die Söhne der Prophetenmörder seid. Nun so machet das Maß eurer Väter voll. Ihr Schlangen und Otternbrut, wie wollt ihr fliehen vor dem Gerichte der Hölle?

Lukas 11:37-52

Während er aber sprach, bat ihn ein Pharisäer, bei ihm zu frühstücken: er aber trat ein und setzte sich. Der Pharisäer aber sah mit Verwunderung, daß er das Waschen vor dem Frühstück unterließ. Der Herr aber sprach zu ihm: Ja ihr Pharisäer, ihr reinigt das Auswendige am Becher und an der Schüssel, was ihr aber inwendig habt, ist voll Raub und Bosheit.mehr lesen
Ihr Thoren, hat nicht derselbe, der das Auswendige, auch das Inwendige gemacht? Gebet nur das, was drinnen ist, als Almosen, siehe so habt ihr alles rein. Aber wehe euch den Pharisäern, daß ihr verzehntet Münze und Raute und jedes Kraut, und gehet vorbei am Recht und der Liebe Gottes; dieses galt es thun und jenes nicht lassen. Wehe euch den Pharisäern, daß ihr liebt die Vordersitze in den Synagogen, und Begrüßungen auf den Märkten. Wehe euch, daß ihr seid wie die unkenntlichen Gräber, da die Leute darüber hingehen und wissen es nicht. Es antwortete ihm aber einer von den Gesetzesmännern: Meister, mit diesen Reden beschimpfst du auch uns. Er aber sprach: Auch euch, den Gesetzesmännern wehe, daß ihr belastet die Menschen mit schwer zu tragenden Lasten, und selbst tupft ihr die Lasten nicht mit einem eurer Finger an. Wehe euch, daß ihr bauet den Propheten die Grabdenkmale, eure Väter aber waren es, die sie getötet. So seid ihr also Zeugen für die Taten eurer Väter und beweiset euer Wohlgefallen daran, denn jene haben sie getötet, ihr aber bauet. (Darum hat auch die Weisheit Gottes gesagt: ich werde zu ihnen senden Propheten und Apostel, und sie werden von ihnen töten und verfolgen; auf daß heimgefordert werde das Blut aller Propheten, das vergossen ist von Grundlegung der Welt bis auf dieses Geschlecht, von dem Blute Abels bis zum Blute Zacharias, der umkam zwischen Altar und Wand. Ja ich sage euch, es wird heimgefordert werden an diesem Geschlecht.) Wehe euch den Gesetzesmännern, daß ihr den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen habt; ihr seid selbst nicht hineingekommen und habt gehindert, die hineingehen wollten.

Lukas 18:9-14

Er sprach aber auch zu etlichen, die auf sich selbst vertrauen, daß sie gerecht seien, und die anderen verachten, folgendes Gleichnis: Zwei Menschen giengen hinauf in den Tempel zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stand und betete also bei sich: ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die anderen Menschen, Räuber, Uebelthäter, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.mehr lesen
Ich faste zweimal in der Woche, und verzehnte alles was ich erwerbe. Der Zöllner aber stand von ferne und mochte auch nicht die Augen aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: o Gott, sei mir Sünder gnädig. Ich sage euch, dieser gieng gerechtfertigt hinab in sein Haus vor jenem. Denn wer sich selbst erhöht, soll erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, soll erhöht werden.

Johannes 9:1-16

Und als er dahinzog, sah er einen von Geburt an blinden Menschen. Und seine Jünger fragten ihn: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, daß er blind geboren ward? Jesus antwortete: keines von beiden; sondern es sollten die Werke Gottes an ihm offenbar werden.mehr lesen
Wir müssen schaffen die Werke dessen, der uns gesandt hat, so lange es Tag ist. Es kommt eine Nacht, wo niemand schaffen kann. So lange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. Da er dies gesagt, spie er auf den Boden und machte mit dem Speichel einen Teig, und strich ihm den Teig auf die Augen und sagte zu ihm: gehe hin, wasche dich im Teiche von Siloam, was übersetzt heißt: Abgesandter. Da gieng er hin und wusch sich, und gieng sehend davon. Die Nachbarn nun und die ihn zuvor als Bettler kannten, sagten: ist dies nicht der, der da saß und bettelte? Die einen sagten: ja er ist es; die andern: nein, er ist ihm nur ähnlich. Er selbst sagte: ich bin es. Da sagten sie zu ihm: wie wurden dir denn die Augen aufgethan? Er antwortete: der Mensch mit Namen Jesus hat einen Teig gemacht und mir die Augen bestrichen, und zu mir gesagt: gehe zum Siloam und wasche dich. Da gieng ich hin und wusch mich und ward sehend. Und sie sagten zu ihm: wo ist der? Sagt er: ich weiß es nicht. Sie führen ihn zu den Pharisäern, den Blindgewesenen; es war aber Sabbat an dem Tage, da Jesus den Teig machte und ihm die Augen öffnete. Wiederum fragten ihn auch die Pharisäer, wie er sehend geworden. Er aber sagte zu ihnen: er hat mir einen Teig auf die Augen gelegt, und ich wusch mich und bin sehend. Da sagten einige von den Pharisäern: dieser Mensch ist nicht von Gott, da er den Sabbat nicht hält; andere sagten: wie kann ein sündiger Mensch solche Zeichen thun? Und es war Zwiespalt unter ihnen.

Römer 2:17-24

Wenn aber du dich einen Juden nennst und stützest dich auf das Gesetz, und rühmst dich Gottes, und kennst seinen Willen, und verstehst worauf es ankommt, kraft deiner Gesetzesbildung, und glaubst nun ein Führer für Blinde, ein Licht für die in der Finsternis zu sein,mehr lesen
ein Erzieher für Unverständige, ein Lehrer für Unmündige, weil du ja die Erkenntnis und die Wahrheit leibhaftig hast im Gesetze - nun du, der du den andern lehrst, lehrst dich selbst nicht? Du predigst nicht zu stehlen, und stiehlst? du verbietest den Ehebruch, und brichst die Ehe? du verabscheust die Götzenbilder, und raubst Tempel aus? du, der du dich des Gesetzes rühmst, verunehrst Gott durch die Uebertretung desselben? Wird doch der Name Gottes wie geschrieben steht.

Jesaja 52:5

Und nun, was habe ich hier zu schaffen, ist der Spruch Jahwes, da mein Volk ja umsonst hingenommen worden ist? Seine Herrscher überheben sich, ist der Spruch Jahwes, und beständig, allezeit ist mein Name verlästert.

Matthäus 19:16-30

Und siehe, es trat einer zu ihm und sagte: Meister, was soll ich Gutes thun, um ewiges Leben zu erlangen? Er aber sagte zu ihm: was frägst du mich über das, was gut ist? einer ist der Gute. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote. Sagt er: welche? Jesus aber sagte: Das du sollst nicht töten, nicht ehebrechen, nicht stehlen, nicht falsch zeugen,mehr lesen
Vater und Mutter ehren und deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Sagt der Jüngling zu ihm: alles dieses habe ich gehalten; was fehlt mir noch? Sagte Jesus zu ihm: willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe was du hast und gib es an Arme: so wirst du einen Schatz im Himmel haben, dann komme und folge mir. Da es aber der Jüngling hörte, gieng er bekümmert davon; denn er war sehr begütert. Jesus aber sagte zu seinen Jüngern: wahrlich, ich sage euch: eine Reicher wird schwer in das Reich der Himmel eingehen. Wiederum sage ich euch: es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr eingehe, als ein Reicher in das Reich Gottes. Als aber die Jünger das hörten, wurden sie ganz bestürzt und sagten: wer kann denn dann gerettet werden? Jesus aber blickte sie an und sagte zu ihnen: bei Menschen ist es unmöglich, bei Gott aber ist alles möglich. Hierauf antwortete Petrus und sagte zu ihm: siehe, wir haben alles verlassen und sind dir gefolgt. Was wird uns nun? Jesus aber sagte zu ihnen: wahrlich, ich sage euch, ihr, die ihr mir folgtet, werdet in der neuen Welt, wenn der Sohn des Menschen sitzt auf dem Thron seiner Herrlichkeit, ebenfalls auf zwölf Thronen sitzen und richten die zwölf Stämme Israels. Und wer überall verlassen hat Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Aecker um meines Namens willen, der wird vielmal mehr empfangen und ewiges Leben ererben. Vielmal aber werden die ersten die letzten sein und die letzten die ersten.

Markus 10:17-30

Und da er hinauskam auf die Straße, lief einer herzu und fiel vor ihm auf die Knie, und befragte ihn: Guter Meister, was soll ich thun, um ewiges Leben zu ererben? Jesus aber sagte zu ihm: was nennst du mich gut? Niemand ist gut außer dem einen Gott. Die Gebote kennst du: du sollst nicht töten, nicht ehebrechen, nicht stehlen, nicht falsch zeugen, nicht berauben, deinen Vater und deine Mutter ehren.mehr lesen
Er aber sagte zu ihm: Meister, das alles habe ich gehalten von meiner Jugend an. Jesus aber sah ihn an, und er faßte Liebe zu ihm und sagte ihm: eines fehlt dir noch; gehe hin, verkaufe was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und dann komm und folge mir. Er aber wurde betrübt über das Wort, und gieng bekümmert davon; denn er war sehr vermöglich. Und Jesus sah sich um und sagt zu seinen Jüngern: wie schwer werden die Vermöglichen in das Reich Gottes eingehen. Die Jünger aber waren betroffen über seinen Reden. Jesus aber hob wieder an und sagt zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es in das Reich Gottes einzugehen. Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein Reicher in das Reich Gottes eingehe. Sie aber wurden ganz bestürzt und sagten zu ihm: wer kann dann gerettet werden? Jesus sah sie an und sagt: bei Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alles ist möglich bei Gott. Es fieng Petrus an zu ihm zu sagen: siehe wir haben alles verlassen, und sind dir gefolgt. Sagte Jesus, wahrlich, ich sage euch, niemand hat Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Aecker verlassen um meinet- und des Evangeliums willen, der nicht hundertmal mehr bekäme, jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Aecker mit samt den Verfolgungen, und in der künftigen Welt ewiges Leben.

Lukas 18:18-30

Und es befragte ihn ein Oberer also: guter Meister, was soll ich thun, um ewiges Leben zu ererben? Jesus aber sagte zu ihm: was nennst du mich gut? Niemand ist gut außer dem einigen Gott. Die Gebote kennst du: du sollst nicht ehebrechen, nicht töten, nicht stehlen, nicht falsch zeugen, deinen Vater und deine Mutter ehren.mehr lesen
Er aber sagte: dieses alles habe ich gehalten von Jugend auf. Da es aber Jesus hörte, sagte er zu ihm: eines ist dir noch übrig; verkaufe alles was du hast, und verteile es an die Armen, so wirst du einen Schatz in den Himmeln haben, und dann folge mir. Als er aber dies hörte, ward er sehr bekümmert; denn er war sehr reich. Da ihn aber Jesus sah, sagte er: wie schwer kommen die Begüterten in das Reich Gottes. Denn es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr eingehe, als daß ein Reicher in das Reich Gottes eingehe. Es sprachen aber die Zuhörer: ja, wer kann denn gerettet werden? Er aber sagte: was bei Menschen unmöglich ist, das ist möglich bei Gott. Petrus aber sprach: siehe, wir haben all das unsere verlassen, und sind dir gefolgt. Er aber sagte zu ihnen: wahrlich, ich sage euch, es ist niemand, der Haus oder Weib oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlassen hat um des Reiches Gottes willen, der nicht vielmal mehr wieder bekäme in dieser Zeit, und in der künftigen Welt ewiges Leben.

Matthäus 12:1-14

In jener Zeit zog Jesus am Sabbat durch die Kornfelder; seine Jünger aber hatten Hunger und fiengen an Aehren zu raufen und zu essen. Da es aber die Pharisäer sahen, sagten sie zu ihm: siehe, deine Jünger thun, was man am Sabbat nicht thun darf. Er aber sagte zu ihnen: habt ihr nicht gelesen, was David that, als ihn und seine Genossen hungerte?mehr lesen
Wie er in das Haus Gottes gieng und sie aßen die Schaubrote, die er nicht essen durfte noch seine Genossen, sondern nur die Priester? Oder habt ihr nicht im Gesetze gelesen, daß am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne Schuld auf sich zu laden? Ich sage euch aber, hier ist mehr als der Tempel. Wenn ihr aber verstanden hättet, was das heißt: Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer, so hättet ihr die Unschuldigen nicht verurteilt. Denn der Sohn des Menschen ist Herr über den Sabbat. Und er gieng weiter von da und kam in ihre Synagoge, und siehe, da war ein Mensch mit einer geschwundenen Hand. Und sie fragten ihn: ob es erlaubt sei, am Sabbat zu heilen? um ihn verklagen zu können. Er aber sagte zu ihnen: wo ist unter euch ein Mensch, der ein Schaf hätte, und wenn dieses am Sabbat in eine Grube fiele, es nicht griffe und herauszöge? Wie viel mehr wert aber ist ein Mensch als ein Schaf? Also ist es auch erlaubt, am Sabbat wohlzuthun. Hierauf sagt er zu dem Menschen: strecke deine Hand aus. Und er streckte sie aus, und sie ward hergestellt gesund wie die andere. Die Pharisäer aber giengen hinaus und faßten Beschluß wider ihn, ihn umzubringen.

Lukas 6:1-11

Es geschah aber am zweitersten Sabbat, daß er durch die Kornfelder zog, und seine Jünger rauften die Aehren aus und aßen sie, indem sie sie mit den Händen ausdrückten. Etliche von den Pharisäern aber sagten: warum thut ihr, was man am Sabbat nicht thun darf? Und Jesus antwortete ihnen: habt ihr auch davon nicht gelesen, was David that, als ihn und seine Genossen hungerte?mehr lesen
Wie er in das Haus Gottes gieng und nahm die Schaubrote, und aß und gab seinen Genossen, die doch niemand essen darf, außer allein die Priester? Und er sagte zu ihnen: der Sohn des Menschen ist Herr über den Sabbat. Es geschah aber an einem anderen Sabbat, daß er in die Synagoge trat und lehrte. Und es war daselbst ein Mensch, dessen rechte Hand war geschwunden. Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber lauerten auf ihn, ob er am Sabbat heile, um eine Klage gegen ihn zu gewinnen. Er aber wußte um ihre Gedanken; er sagte aber zu dem Mann mit der geschwundenen Hand: auf, trete vor; und er erhob sich und stand. Jesus aber sprach zu ihnen: ich frage euch, ob es erlaubt ist, am Sabbat Gutes zu thun oder Böses zu thun? ein Leben zu retten, oder zu verderben? Und nachdem er sie alle rings herum angesehen, sagte er zu ihm: strecke deine Hand aus. Er aber that es, und seine Hand ward hergestellt. Sie aber wurden ganz unsinnig und beredeten untereinander, was sie Jesus anthun möchten.

Markus 1:21-28

Und sie ziehen hinein nach Kapernaum; und alsbald gieng er am Sabbat in die Synagoge und lehrte, und sie waren betroffen über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer der Vollmacht hat und nicht wie die Schriftgelehrten. Und alsbald war in ihrer Synagoge ein Mensch mit einem unreinen Geist, der schrie auf:mehr lesen
was willst du von uns, Jesus von Nazaret? bist du gekommen, uns zu verderben? Wir wissen, wer du bist: der Heilige Gottes. Und Jesus bedrohte ihn: verstumme und fahre aus von ihm. Und der unreine Geist verzerrte ihn und fuhr mit lautem Geschrei von ihm aus. Und alles war voll Staunen, man fragte sich: was ist das? eine neue Lehre mit Vollmacht! auch den unreinen Geistern gebietet er und sie gehorchen ihm! Und sein Ruf gieng alsbald aus überall hin in die ganze galiläische Umgegend.

Lukas 4:31-37

Und er kam hinab in die Galiläische Stadt Kapernaum, und lehrte daselbst am Sabbat; und sie waren betroffen über seiner Lehre, denn sein Wort war ein Wort mit Vollmacht. Und in der Synagoge war ein Mensch, der den Geist eines unreinen Dämons hatte, der schrie laut auf:mehr lesen
Laß doch, was haben wir mit dir, Jesus von Nazaret? du bist gekommen uns zu verderben, ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes. Und Jesus bedrohte ihn und sprach: verstumme und fahre aus von ihm. Und der Dämon warf ihn nieder mitten unter sie, und fuhr aus von ihm ohne ihm Schaden gethan zu haben. Und Staunen kam über sie alle, und sie sprachen untereinander und sagten: was ist das für ein Wort, daß er mit Vollmacht und Kraft den unreinen Geistern gebietet und sie fahren aus? Und die Kunde von ihm gieng aus in alle Orte der Gegend.

Lukas 13:10-17

Er war aber beim Lehren in einer Synagoge am Sabbat, und siehe, da war eine Frau, die achtzehn Jahre lang einen Geist der Krankheit hatte, und sie war verkrümmt, unfähig sich ordentlich aufzurichten. Als aber Jesus sie erblickte, rief er sie herbei und sagte zu ihr: Weib, du bist los von deiner Krankheit,mehr lesen
und legte ihr die Hände auf, und alsbald wurde sie gerade und pries Gott. Der Synagogenvorsteher aber, im Unwillen darüber, daß Jesus am Sabbat heilte, nahm das Wort und sagte zu der Menge: Es sind sechs Tage, an welchen man arbeiten soll; an diesen kommt und lasset euch heilen, und nicht am Sabbattage. Der Herr aber antwortete ihm und sprach: Heuchler, löst nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe, und führt ihn zum Tränken? Diese Tochter Abrahams aber, welche der Satan siehe achtzehn Jahre gebunden hatte, sollte nicht befreit werden von dieser Fessel am Sabbattage? Und wie er dieses sagte, schämten sich alle seine Widersacher, und die ganze Menge freute sich über alle seine herrlichen Thaten.

Lukas 14:1-6

Und es geschah, da er in das Haus eines der Oberen der Pharisäer kam am Sabbat um zu speisen, waren sie auch da und lauerten auf ihn. Und siehe, ein wassersüchtiger Mensch trat vor ihn. Und Jesus hob an und sagte zu den Gesetzesmännern und Pharisäern: ist es erlaubt am Sabbat zu heilen oder nicht?mehr lesen
Sie aber blieben stille. Und er faßte ihn an, heilte ihn und entließ ihn. Und zu ihnen sagte er: Wer von euch, wenn ihm sein Sohn oder sein Ochse in einen Brunnen fällt, wird ihn nicht alsbald heraufziehen am Sabbattage? Und sie vermochten darauf nichts zu erwidern.

Johannes 5:1-16

Nach diesem war ein Fest der Juden, und Jesus gieng hinauf nach Jerusalem. Es ist aber in Jerusalem bei dem Schafthore ein Teich, auf hebräisch Bethzatha genannt, mit fünf Hallen. In diesen saß eine Menge von Kranken, Blinden, Lahmen, Darrsüchtigen, welche auf die Bewegung des Wassers warteten;mehr lesen
denn ein Engel stieg zu gewisser Zeit herab in den Teich und rührte das Wasser auf. Der erste nun, welcher nach der Aufrührung des Wassers hineinstieg, der ward gesund, mit welcher Krankheit er behaftet sein mochte. Es war aber daselbst ein Mensch, der schon acht und dreißig Jahre krank war. Da diesen Jesus daliegen sah und wußte, daß es schon so lange mit ihm währte, sagt er zu ihm: willst du gesund werden? Es antwortete ihm der Kranke: Herr, ich habe keinen Menschen, daß der mich, wenn das Wasser aufgerührt wird, in den Teich schaffe; während ich aber auf dem Weg bin, steigt ein anderer vor mir hinab. Sagt Jesus zu ihm: stehe auf, nimm deine Bahre und wandle. Und alsbald ward der Mensch gesund und nahm seine Bahre und wandelte. Es war aber Sabbat an jenem Tage. Da sagten die Juden zu dem Geheilten: es ist Sabbat, du darfst die Bahre nicht tragen. Er aber antwortete ihnen: der mich gesund gemacht hat, der hat zu mir gesagt: nimm deine Bahre und wandle. Fragten sie ihn: wer ist der Mensch, der zu dir gesagt hat: nimm sie und wandle? Der Geheilte aber wußte nicht, wer es sei; denn Jesus war in der Menge, die auf dem Platz war, entwichen. Nach diesem findet ihn Jesus im Tempel und sagte zu ihm: siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, damit dir nicht Schlimmeres widerfahre. Der Mensch gieng weg und sagte den Juden, daß es Jesus sei, der ihn gesund gemacht. Und darum verfolgten die Juden Jesus, weil er das am Sabbat that.

Johannes 7:21-24

Antwortete Jesus und sagte zu ihnen: ein Werk habe ich gethan und ihr wundert euch alle. Darum: Moses hat euch die Beschneidung gegeben - nicht daß sie von Moses ist, sondern von den Vätern - und ihr beschneidet einen Menschen am Sabbat. Wenn ein Mensch am Sabbat die Beschneidung empfängt, damit nicht Moses Gesetz gebrochen werde, grollet ihr mir, daß ich einen ganzen Menschen gesund gemacht habe am Sabbat?mehr lesen
Richtet nicht nach dem Augenschein, sondern richtet wie es gerecht ist.

Johannes 8:2-11

In der Frühe aber erschien er wieder im Tempel, und das ganze Volk kam zu ihm, und er setzte sich und lehrte sie. Es bringen aber die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau zu ihm, die beim Ehebruch ergriffen war, und stellten sie vor und sagten zu ihm: Meister, diese Frau ist auf der That im Ehebruch ergriffen worden.mehr lesen
Im Gesetze aber hat uns Moses befohlen, solche zu steinigen; was sagst nun du? Dieses aber sagten sie ihn zu versuchen, damit sie eine Anklage gegen ihn hätten. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf den Boden. Wie sie dabei beharrten ihn zu fragen, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: wer unter euch ohne Sünde ist, werfe zuerst einen Stein auf sie. Und abermals bückte er sich und schrieb auf den Boden. Sie aber, da sie das hörten, giengen sie hinaus einer nach dem andern, die ältesten voran, und Jesus blieb allein zurück mit dem Weibe, wie sie da stand. Jesus aber richtete sich auf und sagte zu ihr: Weib, wo sind sie? hat dich keiner verurteilt? Sie aber sagte: keiner, Herr. Jesus aber sagte zu ihr: so verurteile auch ich dich nicht; gehe hin und sündige von jetzt an nicht mehr.

Matthäus 22:34-40

Da aber die Pharisäer hörten, daß er die Sadducäer verstummen gemacht, versammelten sie sich, und einer von ihnen, ein Gesetzeskundiger, versuchte ihn mit der Frage: Meister, was ist Hauptgebot im Gesetz?mehr lesen
Er aber sagte zu ihm: du sollst lieben den Herrn deinen Gott mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken. Das ist das Hauptgebot ersten Rangs. Ein zweites dem ähnliches ist: du sollst lieben deinen Nächsten wie dich selbst. An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Markus 12:28-34

Und es kam einer von den Schriftgelehrten herzu, der ihrem Streiten zugehört hatte, und da er wußte, daß er ihnen gut geantwortet hatte, befragte er ihn: Welches Gebot ist das allererste? Antwortete Jesus: das erste ist: Höre Israel, der Herr unser Gott ist ein einiger Herr. Und du sollst lieben den Herr deinen Gott aus deinem ganzen Herzen, und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Gemüte, und aus deiner ganzen Kraft.mehr lesen
Das zweite ist dieses: du sollst lieben deinen Nächsten wie dich selbst. Ein anderes Gebot das größer wäre als diese giebt es sonst nicht. Und der Schriftgelehrte sagte zu ihm: recht, Meister, hast du nach der Wahrheit gesagt, daß einer ist und kein anderer außer ihm. Und das ihn lieben aus ganzem Herzen und aus ganzem Denken und aus ganzer Kraft, und das den Nächsten lieben wie sich selbst, ist viel mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer. Und Jesus, wie er an ihm sah, daß er verständig antwortete, sagte zu ihm: du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und niemand wagte ihn weiter zu befragen.

Matthäus 25:31-46

Wenn aber der Sohn des Menschen kommt in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, hierauf wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit; und es werden vor ihm versammelt werden alle Völker, und er wird sie von einander scheiden, wie der Hirte scheidet die Schafe von den Böcken, und er wird die Schafe auf seine rechte, die Böcke aber auf seine linke Seite stellen.mehr lesen
Hierauf wird der König sagen zu denen auf seiner rechten: gehet hin, ihr Gesegnete meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist von der Schöpfung der Welt her. Ich habe gehungert und ihr gabt mir zu essen, ich habe gedürstet und ihr habt mich getränkt, ich war fremd und ihr habt mich eingeladen, bloß und ihr habt mich bekleidet, ich war krank und ihr habt nach mir gesehen, ich war im Gefängnis und ihr kamet zu mir. Hierauf werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungern sehen und gespeiset? oder durstig und getränkt? Wann haben wir dich fremd gesehen und eingeladen, oder bloß und bekleidet? Wann haben wir dich krank gesehen, oder im Gefängnis und sind zu dir gekommen? Und der König wird ihnen antworten: wahrlich, ich sage euch, so viel ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern gethan, habt ihr mir gethan. Hierauf wird er auch sagen zu denen auf der linken: gehet hinweg von mir, ihr Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist den Teufeln und seinen Engeln. Denn ich habe gehungert und ihr gabt mir nicht zu essen, ich habe gedürstet und ihr habt mich nicht getränkt, ich war fremd und ihr habt mich nicht eingeladen, bloß und ihr habt mich nicht bekleidet, krank und im Gefängnis, und ihr habt nicht nach mir gesehen. Hierauf werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungern oder dürsten oder fremd oder bloß oder krank oder im Gefängnis gesehen, und haben dir nicht gedient? Hierauf wird er ihnen antworten: wahrlich, ich sage euch, so viel ihr nicht gethan habt einem von diesen Geringsten, habt ihr auch mir nicht gethan. Und es werden hingehen diese zu ewiger Strafe, die Gerechten aber zu ewigem Leben.

Römer 2:25-29

Ja, die Beschneidung ist eine gute Sache, wenn du das Gesetz thust: bist du aber ein Uebertreter des Gesetzes, so ist dir deine Beschneidung zum Gegenteil ausgeschlagen. Wenn nun der Unbeschnittene die Gerechtsame des Gesetzes beobachtet, wird ihm denn nicht sein Unbeschnittensein als Beschneidung angerechnet werden? Ja, der physisch Unbeschnittene, der doch das Gesetz erfüllt, wird dich richten, der du samt Buchstaben und Beschneidung Uebertreter des Gesetzes bist.mehr lesen
Jude ist nicht, wer es dem Augenschein nach ist, Beschneidung nicht, was man am Fleische sieht, sondern Jude ist, der es im Verborgenen ist, und Beschneidung, die am Herzen geschieht, im Geist, nicht buchstäblich, wo der Ruhm nicht kommt von den Menschen, sondern von Gott.

1 Samuel 15:22-23

Da rief Samuel: Hat denn Jahwe an Brandopfern und Schlachtopfern dieselbe Freude, wie am Gehorsam gegen Jahwes Befehl? Nein, Gehorsam ist besser, als Opfer, und Hören mehr wert, als Fett von Widdern; denn Widerstreben ist so schlimm, wie Wahrsagerei-Sünde, und Eigensinn ist so schlimm, wie Abgötterei und Teraphim! Weil du den Befehl Jahwes gering geachtet hast, so hat auch er dich zu gering geachtet für das Königtum!

Psalmen 51:16-17

Denn Schlachtopfer begehrst du nicht - sonst wollte ich sie geben - und an Brandopfern hast du nicht Wohlgefallen. Die rechten Schlachtopfer für Gott sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen!

Jesaja 1:11-17

Was soll ich mit der Menge eurer Schlachtopfer? spricht Jahwe. Ich bin satt der Widderbrandopfer und des Fettes der Mastkälber und an dem Blute von Farren, Lämmern und Böcken habe ich kein Gefallen. Wenn ihr hereinkommt, um vor mir zu erscheinen - wer hat das von euch verlangt, meine Vorhöfe zu zerstampfen? Bringt nicht mehr unnütze Gaben dar - ein greulicher Brand sind sie mir! Neumonde und Sabbate, Versammlungen berufen - ich halte es nicht aus: Unrecht und zugleich Festfeier!mehr lesen
Eure Neumonde und Feste mag ich nicht; sie sind mir zu Last geworden, ich bin's müde zu tragen. Und wenn ihr eure Hände ausbreitet, so verhülle ich meine Augen vor euch, und wenn ihr noch so viel betet, so höre ich euch nicht. Eure Hände sind voll Blutschuld! Waschet, reiniget euch! Schafft mir eure bösen Thaten aus den Augen! Hört auf, Böses zu thun! Lernt Gutes thun! Trachtet nach Recht! Bringt die Gewaltthätigen zurecht! Verschafft den Waisen ihr Recht! Führt die Sache der Witwen!

Jeremia 7:21-23

So spricht Jahwe der Heerscharen, der Gott Israels: Fügt nur eure Brandopfer zu euren Schlachtopfern und eßt Fleisch! Denn ich habe euren Vätern, als ich sie aus Ägypten wegführte, nichts gesagt und nichts geboten in betreff von Brandopfern und Schlachtopfern, sondern das habe ich ihnen anbefohlen: Gehorcht meinen Befehlen, so will ich euer Gott sein, und wandelt durchaus auf dem Wege, den ich euch verordnen werde, auf daß es euch wohlgehe!

Amos 5:21-24

Ich hasse, ich verachte eure Feste und mag nicht riechen eure Festversammlungen. Wenn ihr mir Brandopfer und eure Gaben darbringt, so nehme ich's nicht gnädig auf, und wenn ihr mir ein Heilsopfer von euren Mastkälbern herrichtet, so sehe ich nicht hin. Hinweg von mir mit dem Geplärre deiner Lieder; das Rauschen deiner Harfen mag ich nicht hören!mehr lesen
Möge vielmehr Recht sprudeln wie Wasser, und Gerechtigkeit wie ein nimmer versiegender Bach!

Micha 6:6-8

"Womit soll ich vor Jahwe treten, mich beugen vor dem Gott in der Höhe? Soll ich etwa mit Brandopfern vor ihn treten, mit einjährigen Kälbern? Gefallen Jahwe etwa tausende von Böcken, unzählige Bäche Öls? Soll ich ihm etwa meinen Erstgeborenen als Sühne für mich geben, meine Leibesfrucht als Buße für mein Leben?" Er hat dir gesagt, o Mensch, was frommt! Und was fordert Jahwe von dir außer Recht zu thun, dich der Liebe zu befleißigen und demütig zu wandeln vor deinem Gott?

Galater 3:1-5

O ihr thörichten Galater, wer hat euch bezaubert, denen doch Jesus Christus vor die Augen gezeichnet wurde, wie er gekreuzigt ist? Nur das möchte ich von euch wissen: habt ihr den Geist empfangen durch Gesetzeswerke, oder durch des Glaubens Kunde? So thöricht seid ihr? Im Geiste habt ihr begonnen, um im Fleische zu enden?mehr lesen
So Großes habt ihr umsonst erfahren? Und ob umsonst! Nun also, der euch den Geist zugeführt, und unter euch Wunder wirkt, thut er es durch Gesetzeswerke oder durch Glaubenskunde?

2 Korinther 3:3-6

Ist doch euch klar anzusehen, daß ihr ein Brief Christus' seid, durch uns besorgt, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit des lebendigen Gottes Geist, nicht in steinerne Tafeln, sondern in fleischerne Tafeln des Herzens. Solche Zuversicht haben wir durch den Christus zu Gott; nicht daß wir von uns selbst aus fähig wären, mit eigenen Gedanken; sondern was wir können, kommt von Gott,mehr lesen
der uns gerade fähig gemacht hat zu Gehilfen des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.

Johannes 4:19-24

Sagt die Frau zu ihm: Herr, ich merke, daß du ein Prophet bist. Unsere Väter haben auf diesem Berge angebetet, und ihr sagt, daß in Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten soll. Sagt Jesus zu ihr: glaube mir, Weib, es kommt die Stunde, wo ihr weder auf diesem Berge noch in Jerusalem werdet den Vater anbeten.mehr lesen
Ihr betet an, was ihr nicht kennet; wir beten an, was wir kennen, weil das Heil von den Juden ist. Aber es kommt die Stunde und ist jetzt da, wo die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten in Geist und Wahrheit; denn der Vater verlangt solche Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.

Römer 7:4-6

Demgemäß seid nun auch ihr, meine Brüder, getötet für das Gesetz mittelst des Leibes des Christus, um einem anderen zu eigen zu werden, dem der von den Toten auferweckt ward, damit wir Gott Frucht bringen. Denn da wir im Fleische waren, bewiesen sich die durch das Gesetz erregten sündlichen Leidenschaften wirksam an unseren Gliedern, Frucht zu bringen für den Tod. Nun aber sind wir für das Gesetz ausgethan, weil wir gestorben sind mit dem, wodurch wir gebunden waren, so daß wir nun dienen im neuen Geisteswesen und nicht im alten des Buchstabens.

Römer 8:1-11

Eben darum gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, die in Christus Jesus sind: denn das Gesetz des Geistes des Lebens hat in Christus Jesus freigemacht von dem Gesetze der Sünde und des Todes. Denn was das Gesetz nicht vermochte, kraftlos wie es hierin war durch das Fleisch: Gott, indem er seinen Sohn sandte in Sündenfleischesbild und um der Sünde willen, hat die Sünde im Fleische verdammt,mehr lesen
damit das Recht des Gesetzes zur Erfüllung komme an uns, sofern wir nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geiste. Denn wer nach des Fleisches Art ist, der geht auf des Fleisches Ziele aus, wer nach des Geistes Art ist, auf des Geistes Ziele. Das Fleisch nämlich geht aus auf Tod - der Geist auf Leben und Friede - darum weil das Fleisch ausgeht auf Feindschaft gegen Gott; denn es unterwirft sich dem Gesetze Gottes nicht, vermag es auch nicht; wer denn im Fleische zu Hause ist, kann Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht im Fleisch zu Hause, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt: wer aber Christus' Geist nicht hat, der ist nicht sein. Ist aber Christus in euch, so heißt es beim Leibe: tot um der Sünde willen, beim Geist aber: Leben, um der Gerechtigkeit willen; wohnt aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten erweckt hat, in euch, so wird der, der Christus Jesus von den Toten erweckte, auch eure sterblichen Leiber mittelst seines in euch wohnenden Geistes lebendig machen.

1 Korinther 15:45-46

So steht auch geschrieben: es ward der erste Mensch Adam zu lebendiger Seele. Der letzte Adam zum lebendig machenden Geist. Nicht das Geistliche kommt zuerst, sondern erst das Seelische, und hernach das Geistliche.

2 Korinther 3:13-18

Nicht wie Moses, der eine Hülle über sein Antlitz deckte, damit die Söhne Israel nicht hineinsehen sollten in das Ende dessen, was zu nichte wird. Aber ihre Gedanken sind verstockt worden. Denn bis auf den heutigen Tag liegt eben die nämliche Hülle auf der Vorlesung des alten Bundes, und bleibt damit verhüllt, daß er in Christus abgethan ist. Ja bis heute, wenn Moses gelesen wird, liegt die Decke über ihrem Herzen.mehr lesen
Wo aber die Bekehrung zum Herrn eintritt, wird die Decke weggenommen. Der Herr ist der Geist; wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Wir alle aber, die wir mit aufgedecktem Angesicht uns von der Herrlichkeit des Herrn bespiegeln lassen, werden in dieses selbe Bild verwandelt von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, als vom Herrn des Geistes aus.

Hebräer 7:18-22

Denn ein Gebot wird mit der Zeit abgeschafft wegen seiner Kraftlosigkeit und Unnützlichkeit (hat doch das Gesetz nichts zur Vollendung gebracht) und dagegen eine bessere Hoffnung eingeführt, durch welche wir Gott nahen. Und im Maße wie er es geworden ist nicht ohne Eidschwur (denn jene sind ohne Eidschwur Priester geworden,mehr lesen
er aber mit Eidschwur durch den, der zu ihm sagt: der Herr hat geschworen und es wird ihn nicht gereuen: du bist Priester in Ewigkeit), in diesem Maße ist Jesus auch eines höheren Bundes Bürge geworden.

Hebräer 8:1-13

Der Hauptpunkt aber in dieser Sache ist: wir haben einen solchen Hohenpriester, der sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in den Himmeln, der heiligen Dinge Verwalter und des wahrhaftigen Zeltes, welches aufgeschlagen hat der Herr, nicht ein Mensch. Denn jeder Hohepriester wird aufgestellt, Gaben und Opfer darzubringen; daher muß auch dieser etwas darzubringen haben.mehr lesen
Wäre er nun auf der Erde, so wäre er nicht einmal Priester, da hier die Darbringer der Gaben durch das Gesetz bestellt sind, als welche bei dem Nachbild und Schatten des Himmlischen den Dienst haben (wie denn Moses Weisung erhielt, da er im Begriff war, das Zelt fertigen zu lassen: denn siehe, sagt er, du sollst alles machen nach dem Vorbild, das dir auf dem Berge gezeigt ward). Nun aber hat er einen vorzüglicheren Dienst bekommen, in dem Maße als er eines höheren Bundes Mittler ist, dessen Gesetzgebung auf höheren Verheißungen ruht. Denn wenn jener erste ohne Mangel wäre, so würde nicht Platz für einen zweiten gesucht werden. Sagt er doch rügend gegen sie: siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich werde aufrichten für das Haus Israel und das Haus Juda einen neuen Bund, nicht wie den Bund, den ich gemacht habe für ihre Väter am Tage, da ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Aegyptenland zu führen; denn sie sind nicht bei meinem Bund geblieben, so habe ich sie aufgegeben, spricht der Herr. Denn das ist der Bund, den ich schließen werde mit dem Hause Israel nach jenen Tagen, spricht der Herr, ich werde ihnen meine Gesetze in den Sinn legen und werde sie ihnen ins Herz schreiben, und werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein. Und es soll nimmermehr lehren einer seinen Mitbürger und einer seinen Bruder und sagen: lerne den Herrn kennen; denn sie werden mich alle kennen klein und groß. Denn ich werde gnädig sein gegen ihre Ungerechtigkeiten und ihrer Sünden nimmermehr gedenken. Mit dem Worte neuer Bund hat er den ersten für veraltet erklärt; was aber verjährt und veraltet, das geht dem Verschwinden entgegen.

Jeremia 31:31-34

Fürwahr, es kommt die Zeit - ist der Spruch Jahwes -, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der Bund war, den ich mit ihren Vätern schloß, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägypten wegzuführen, welchen Bund mit mir sie gebrochen haben, obwohl ich doch ihr Eheherr war! - ist der Spruch Jahwes. Vielmehr darin soll der Bund bestehen, den ich nach dieser Zeit mit dem Hause Israel schließen will - ist der Spruch Jahwes: Ich lege mein Gesetz in ihr Inneres und schreibe es ihnen ins Herz, und so will ich ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein!mehr lesen
Fürderhin sollen sie nicht mehr einer den andern oder ein Bruder den andern also belehren: Erkennet Jahwe! Denn sie werden mich allesamt erkennen vom Kleinsten bis zum Größten - ist der Spruch Jahwes -, denn ich will ihnen ihre Verschuldung vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken!

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