'Sein' in der Bibel
Im zweiten Jahre der Regierung Nebukadnezars aber hatte Nebukadnezar einmal Träume, so daß sein Geist in Unruhe versetzt wurde, und es um seinen Schlaf geschehen war.
Darüber lobte Daniel den Gott vom Himmel, fing an und sprach: Gelobet sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit; denn sein ist beides, Weisheit und Stärke!
O König, du schautest vor dich hin, da war vor deinen Augen ein gewaltiges Standbild. Dieses Bild war groß und sein Glanz außerordentlich; es stand vor dir, und sein Aussehen war furchtbar.
Desselben Bildes Haupt war von feinem Golde; seine Brust und Arme waren von Silber; sein Bauch und Lenden waren von Erz;
Das vierte wird hart sein wie Eisen. Denn gleichwie Eisen alles zermalmet und zerschlägt, ja, wie Eisen alles zerbricht, also wird es auch alles zermalmen und zerbrechen.
Daß du aber gesehen hast die Füße und Zehen eines Teils Ton und eines Teils Eisen, das wird ein zerteilt Königreich sein; doch wird von des Eisens Pflanze drinnen bleiben, wie du denn gesehen hast Eisen mit Ton vermenget.
Und daß die Zehen an seinen Füßen eines Teils Eisen und eines Teils Ton sind, wird es zum Teil ein stark und zum Teil ein schwach Reich sein.
Aber zur Zeit solcher Königreiche wird Gott vom Himmel ein Königreich aufrichten, das nimmermehr zerstöret wird; und sein Königreich wird auf kein ander Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und verstören, aber es wird ewiglich bleiben.
Da fiel der König Nebukadnezar auf sein Angesicht und betete an vor dem Daniel und befahl, man sollte ihm Speisopfer und Räuchopfer tun.
Und der Ehrenhold rief überlaut: Das laßt euch gesagt sein, ihr Völker, Leute und Zungen:
Da ward Nebukadnezar voll Grimms, und sein Angesicht verstellte sich wider Sadrach, Mesach und Abed-Nego, und er befahl man sollte den Ofen siebenmal heißer machen, denn man sonst zu tun pflegte.
So sei nun dies mein Gebot: Welcher unter allen Völkern, Leuten und Zungen den Gott Sadrachs, Mesachs und Abed-Negos lästert, der soll umkommen, und sein Haus schändlich verstöret werden. Denn es ist kein anderer Gott, der also erretten kann als dieser.
Denn seine Zeichen sind groß, und seine Wunder sind mächtig; und sein Reich ist ein ewiges Reich, und seine HERRSChaft währet für und für.
Der Baum ward groß und stark; sein Gipfel reichte bis an den Himmel, und sein Umfang bis an alle Enden der Erde.
Sein Laubwerk war schön und seine Früchte reichlich, und Nahrung für alle befand sich an ihm; unter ihm ruhten die wilden Tiere im Schatten, und in seinen Zweigen nisteten die Vögel des Himmels, und von ihm bezogen alle lebendigen Wesen ihre Nahrung.
Sein Wurzelstock jedoch soll in der Erde gelassen werden, in einer Fessel von Eisen und Erz, mitten im grünen Felde, daß er vom Tau des Himmels benetzt werde und mit den Tieren an den Pflanzen der Erde teilhabe!
Sein Menschenherz soll ihm genommen und ihm ein Tierherz gegeben werden, und sieben Zeiten sollen über ihn dahingehen!
Darum, o König, laß dir meinen Rat gefallen und mache deine Sünden gut durch Frömmigkeit und deine Missethaten durch Barmherzigkeit gegen Elende, ob vielleicht deine Ruhe von Dauer sein wird.
Von Stund an ward das Wort vollbracht über Nebukadnezar, und er ward von den Leuten verstoßen und er aß Gras wie Ochsen, und sein Leib lag unter dem Tau des Himmels und ward naß, bis sein Haar wuchs, so groß als Adlersfedern, und seine Nägel wie Vogelklauen wurden.
Nach dieser Zeit hub ich, Nebukadnezar, meine Augen auf gen Himmel und kam wieder zur Vernunft und lobte den Höchsten. Ich preisete und ehrete den, so ewiglich lebet, des Gewalt ewig ist und sein Reich für und für währet,
Darum lobe ich, Nebukadnezar, und ehre und preise den König vom Himmel. Denn all sein Tun ist Wahrheit, und seine Wege sind recht; und wer stolz ist, den kann er demütigen.
Und da er trunken war, hieß er die güldenen und silbernen Gefäße herbringen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel zu Jerusalem weggenommen hatte, daß der König mit seinen Gewaltigen, mit seinen Weibern und mit seinen Kebsweibern daraus tränken.
Und der König rief überlaut, daß man die Weisen, Chaldäer und Wahrsager heraufbringen sollte Und ließ den Weisen zu Babel sagen: Welcher Mensch diese Schrift lieset und sagen kann, was sie bedeute, der soll mit Purpur gekleidet werden und güldene Ketten am Halse tragen und der dritte HERR sein in meinem Königreiche.
Da wurde der König Belsazar sehr bestürzt, sein Antlitz erbleichte, und seine Großen waren ganz verwirrt.
Von dir aber höre ich, daß du könnest die Deutung geben und das Verborgene offenbaren. Kannst du nun die Schrift lesen und mir anzeigen, was sie bedeutet, so sollst du mit Purpur gekleidet werden und güldene Ketten an deinem Halse tragen und der dritte HERR sein in meinem Königreiche.
Da sich aber sein Herz erhub und er stolz und hochmütig ward, ward er vom königlichen Stuhl gestoßen und verlor seine Ehre;
und ward verstoßen von den Leuten, und sein Herz ward gleich den Tieren, und mußte bei dem Wild laufen und fraß Gras wie Ochsen, und sein Leib lag unter dem Tau des Himmels und ward naß, bis daß er lernete, daß Gott der Höchste Gewalt hat über der Menschen Königreiche und gibt sie, wem er will.
Und du, Belsazer, sein Sohn, hast dein Herz nicht gedemütiget, ob du wohl solches alles weißt,
Es gefiel Darius, hundertundzwanzig Satrapen über das Reich zu setzen, die im Reiche verteilt sein sollten,
Als nun Daniel erfuhr, daß solch Gebot unterschrieben wäre, ging er hinauf in sein Haus (er hatte aber an seinem Sommerhause offene Fenster gegen Jerusalem). Und er fiel des Tages dreimal auf seine Kniee, betete, lobte und dankte seinem Gott, wie er denn vorhin zu tun pflegte.
Da antworteten sie dem König und sprachen: Daniel, der zu der Schar der jüdischen Gefangenen gehört, hat sich um dich, o König, nichts gekümmert, noch um das Verbot, das du erlassen hast; dreimal täglich verrichtet er sein Gebet.
Als der König dies vernahm, wurde er sehr betrübt, und er richtete sein ganzes Sinnen darauf, Daniel zu retten, und bis zum Untergang der Sonne war er bestrebt, ihn zu befreien.
Sodann wurde ein Stein gebracht und auf die Öffnung der Grube gelegt, und der König drückte sein Siegel und das Siegel seiner Großen darauf, damit der Beschluß über Daniel keine Änderung erfahre.
Das ist mein Befehl, daß man in der ganzen HERRSChaft meines Königreichs den Gott Daniels fürchten und scheuen soll. Denn er ist der lebendige Gott, der ewiglich bleibet; und sein Königreich ist unvergänglich, und seine HERRSChaft hat kein Ende.
Solches sah ich, bis daß Stühle gesetzt wurden; und der Alte setzte sich, des Kleid war schneeweiß und das Haar auf seinem Haupt wie reine Wolle; sein Stuhl war eitel Feuerflammen, und desselbigen Räder brannten mit Feuer.
Ich sah zu um der großen Rede willen, so das Horn redete; ich sah zu, bis das Tier getötet ward und sein Leib umkam und ins Feuer geworfen ward,
Der gab ihm Gewalt, Ehre und Reich, daß ihm alle Völker, Leute und Zungen dienen sollten. Seine Gewalt ist ewig, die nicht vergehet, und sein Königreich hat kein Ende.
Er sprach also: Das vierte Tier wird das vierte Reich auf Erden sein, welches wird mächtiger sein denn alle Reiche; es wird alle Lande fressen, zertreten und zermalmen.
Die zehn Hörner bedeuten zehn Könige, so aus demselbigen Reich entstehen werden. Nach demselben aber wird ein anderer aufkommen, der wird mächtiger sein denn der vorigen keiner und wird drei Könige demütigen.
Er wird den Höchsten Lästern und die Heiligen des Höchsten verstören und wird sich unterstehen, Zeit und Gesetz zu ändern. Sie werden aber in sein Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit.
Dann wird die Herrschaft, Gewalt und Macht der Reiche unter dem ganzen Himmel dem Volke der heiligen des Höchsten verliehen; sein Reich wird ein ewiges Reich sein, und ihm werden alle Mächte dienen und unterthan sein.
Der wird mächtig sein, doch nicht durch seine Kraft. Er wird's wunderlich verwüsten; und wird ihm gelingen, daß er's ausrichte. Er wird die Starken samt dem heiligen Volk verstören.
sein Sinnen richten. Mit seinen trügerischen Machenschaften wird er Glück haben, sich große Dinge vornehmen, viele unversehens ins Verderben stürzen und sich wieder den höchsten Herrn erheben, aber ohne Zuthun einer Menschenhand zerschmettert werden.
Er machte sein Wort wahr, das er wider uns und unsere Regenten, die uns regierten, geredet hatte, daß er großes Unheil über uns bringen wolle, daß dergleichen nirgends unter dem Himmel angerichtet worden ist, wie in Jerusalem.
Und nun, unser Gott, höre das Gebet deines Knechts und sein Flehen und siehe gnädiglich an dein Heiligtum, das verstöret ist, um des HERRN willen!
Und nach den zweiundsechzig Wochen wird Christus ausgerottet werden und nichts mehr sein. Und ein Volk des Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum verstören, daß es ein Ende nehmen wird wie durch eine Flut; und bis zum Ende des Streits wird's wüst bleiben.
Er wird vielen eine Woche lang schwere Bestimmungen auferlegen und während der Hälfte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen; an ihrer Stelle wird der Greuel der Verwüstung sein. Bis zum Aufhören wird es währen und dann das Verhängnis sich über die Verwüstung ergießen.
Sein Leib war wie ein Türkis, sein Antlitz sah wie ein Blitz, seine Augen wie eine feurige Fackel, seine Arme und Füße wie ein glühend Erz, und seine Rede war wie ein groß Getön.
Und wenn er aufs höchste kommen ist, wird sein Reich zerbrechen und sich in die vier Winde des Himmels zerteilen, nicht auf seine Nachkommen, auch nicht mit solcher Macht, wie seine gewesen ist; denn sein Reich wird ausgerottet und Fremden zuteil werden.
Und der König gegen Mittag, welcher ist seiner Fürsten einer, wird mächtig werden; aber gegen ihn wird einer auch mächtig sein und herrschen, welches HERRSChaft wird groß sein.
Nach etlichen Jahren aber werden sie sich miteinander befreunden; die Tochter des Königs gegen Mittag wird kommen zum König gegen Mitternacht, Einigkeit zu machen. Aber ihr wird die Macht des Arms nicht bleiben, dazu wird er und sein Arm nicht bestehen bleiben; sondern sie wird übergeben werden samt denen, die sie gebracht haben, und dem, der sie erzeugt hat, und dem, der sie eine Weile mächtig gemacht hat.
Dann wird an seiner statt ein Schößling aus derselben Wurzel, der sie entstammte, auftreten; der wird gegen das feindliche Heer zu Felde ziehen und in die Festung des Königs des Nordens eindringen, wird mit ihnen nach Belieben verfahren und mächtig sein.
Und wenn er durch desselbigen Königreich gezogen ist, wird er wiederum in sein Land ziehen.
Und wird denselbigen Haufen wegführen. Des wird sich sein Herz erheben, daß er so viel tausend daniedergelegt hat; aber damit wird er sein nicht mächtig werden.
Also wird der König gegen Mitternacht daherziehen und Schütte machen und feste Städte gewinnen; und die Mittagsarme werden's nicht können wehren, und sein bestes Volk werden nicht können widerstehen,
Und wird sein Angesicht richten, daß er mit Macht seines ganzen Königreichs komme. Aber er wird sich mit ihm vertragen und wird ihm seine Tochter zum Weibe geben, daß er ihn verderbe; aber es wird ihm nicht geraten, und wird nichts daraus werden.
Er wird daher sein Absehen auf die Küstenländer richten und viele erobern; aber ein Feldherr wird ihm sein Spotten austreiben, ja er wird ihm seinen Spott heimzahlen.
Alsdann wird er sein Absehen auf die Festungen seines eigenen Landes richten, wird aber dabei zu Falle kommen und stürzen und verschwinden.
Und an seiner Statt wird einer aufkommen, der wird einen Schergen sein herrliches Reich durchziehen lassen; aber nach wenigen Tagen wird er zerbrochen werden, doch weder durch Zorn noch durch Streit.
Auch nachdem man sich mit ihm verbündet hat, übt er noch Betrug; er wird mit wenig Kriegsvolk zu Felde ziehen und siegreich sein.
Und er wird seine Macht und sein Herz wider den König gegen Mittag erregen mit großer Heereskraft. Da wird der König gegen Mittag gereizet werden zum Streit mit einer großen, mächtigen Heereskraft. Aber er wird nicht bestehen; denn es werden Verrätereien wider ihn gemacht.
Und eben, die sein Brot essen, die werden ihn helfen verderben und sein Heer unterdrücken, daß gar viele erschlagen werden.
Danach wird er wiederum heimziehen mit großem Gut und sein Herz richten wider den heiligen Bund; da wird er etwas ausrichten und also heim in sein Land ziehen.
Es werden ihn kittäische Schiffe angreifen, und er wird eingeschüchtert werden, so daß er umkehrt und nun seinen Zorn an dem heiligen Bund ausläßt. Sodann wird er in seine Heimat zurückkehren und von da an sein Augenmerk auf die lenken, die vom heiligen Bund abgefallen sind.
sondern er wird herrschen über die goldenen und silbernen Schätze und über alle Kleinode Ägyptens; Libyer und Mohren werden in seinem Zuge sein.
Er wird seine Palastzelte zwischen dem Mittelmeer und dem Berge, der die heilige Zierde trägt, aufschlagen; dann wird ihn sein Ende erreichen, und niemand ihm helfen.
Zur selbigen Zeit wird der große Fürst Michael, der für dein Volk stehet, sich aufmachen. Denn es wird eine solche trübselige Zeit sein, als sie nicht gewesen ist, seit daß Leute gewesen sind, bis auf dieselbige Zeit. Zur selbigen Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.
Und er sprach zu dem in leinenen Kleidern, der oben am Wasser stund: Wann will's denn ein Ende sein mit solchen Wundern?
Ich hörte dies, aber ich verstand es nicht und sagte darum: O Herr! Was wird das Ende von alledem sein?
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