'Wie' in der Bibel
Gehe hin und verkündige Jerusalem laut, wie folgt: So spricht Jahwe: Ich gedenke der Frömmigkeit deiner Jugend, der Liebe deiner Brautzeit, wie du hinter mir herzogst in der Wüste, in unfruchtbarem Lande.
Deine Bosheit wird dir Züchtigung und dein schwerer Abfall Strafe bringen; da sollst du dann inne werden und erfahren, wie unheilvoll und bitter es ist, daß du Jahwe, deinen Gott, verließest und Furcht vor mir dich nicht anfocht, - ist der Spruch des Herrn, Jahwes der Heerscharen.
Ich aber hatte dich eingepflanzt als Edelrebe, lauter echtes Gewächs: wie konntest du dich doch für mich in Ranken eines wilden Weinstocks verwandeln?
Wie kannst du sagen: Ich habe mich nicht verunreinigt, bin den Baalen nicht nachgelaufen? Schau an dein Treiben im Thale, sieh' ein, was du gethan, leichtfüßige Kamelstute, die hin- und herlaufend ihre eigenen Wege kreuzt,
wie eine Wildeselin, die gewöhnt an die Steppe ob ihres gierigen Verlangens nach Luft schnappt, - wer vermag sie von ihrer Brunst abzubringen? Alle, die sie suchen, brauchen sich nicht abzumühen; in ihrem Brunstmonate treffen sie sie von selbst.
Wie ein Dieb, wenn er betroffen wird, sich schämen muß, also werden sich schämen müssen die vom Hause Israel, samt ihren Königen, ihren obersten Beamten, ihren Priestern und ihren Propheten,
Wo sind denn deine Götter, die du dir angefertigt hast? Sie mögen sich aufmachen, ob sie dir wohl helfen können, wenn du im Unglücke bist! Denn so zahlreich wie deine Städte sind deine Götter geworden, Juda!
Wie trefflich weißt du deinen Weg einzurichten, um Liebschaft zu suchen! Zu dem Ende hast du dich auf deinen Pfaden selbst vor Verbrechen nicht gescheut;
Wozu läufst du doch so eilig fort, um wieder einen andern Weg zu gehen? Auch in betreff Ägyptens wirst du enttäuscht werden, wie du in betreff Assurs enttäuscht wurdest;
Blicke doch hinauf zu den kahlen Höhen und sieh zu: Wo bist du nicht geschändet worden? An den Wegen sitzend lauertest du auf sie wie ein Araber in der Wüste und entweihtest das Land durch deine Buhlerei und deine Bosheit.
Ich zwar hatte gedacht: Wie will ich dich ausstatten unter meinen Kinder und dir ein liebliches Land, den allerherrlichsten Erbbesitz unter allen Völkern, verleihen! Und weiter dachte ich: Mein Vater! würdet ihr mich nennen und nicht davon lassen, mir nachzufolgen.
Aber wie ein Weib ihrem Buhlen untreu wird, so seid ihr mir untreu geworden, ihr vom Hause Israel, - ist der Spruch Jahwes.
Siehe! wie Wolken zieht er heran, und dem Sturme gleichen seine Wagen; schneller als Adler sind seine Rosse: Wehe uns, wir sind überwältigt!
Wasche vom Bösen dein Herz, Jerusalem, auf daß du gerettest werdest: wie lange doch sollen deine heillosen Gedanken in dir herbergen?
wie Feldhüter umlagern sie es ringsum, weil es sich gegen mich empört hat, - ist der Spruch Jahwes.
Wie lange noch muß ich Paniere schauen, muß ich Trompetenschall hören?
Ja, Geschrei höre ich, wie von einer Kreißenden, Angstruf wie von einer Erstgebärenden: das Geschrei der Tochter Zion, die da keuchend sich abquält, ihre Hände flehend ausbreitet: O wehe mir! denn Mördern erliegt meine Seele!
Wie feiste Rosse schweiften sie umher, geil wiehern sie ein jeder nach des andern Weibe.
Wenn ihr aber alsdann sprecht: Wofür hat Jahwe, unser Gott, uns alles das angethan? so sollst du zu ihnen sagen: So wie ihr mich verlassen und fremden Göttern in eurem Lande gedient habt, also sollt ihr der Fremden Sklaven sein in einem Lande, das euch nicht gehört.
dachten aber nicht in ihrem Sinne: Laßt uns doch Jahwe, unsern Gott, fürchten, der den Regen, den Frühregen wie den Spätregen, zur rechten Zeit giebt, der die Wochen, die festen Ordnungen der Erntezeit zu unserem Besten einhält!
Denn Frevler finden sich in meinem Volke: man legt sich auf die Lauer, so wie sich Vogelsteller ducken; sie stellen Fallen auf, um Menschen zu fangen.
Wie ein Korb angefüllt mit Vögeln, also sind ihre Häuser mit betrügerischem Erwerb angefüllt: auf solche Art sind sie groß und reich geworden;
Wie die Cisterne ihr Wasser frisch erhält, also hält auch sie ihre Bosheit frisch: Gewaltthat und Unterdrückung wird laut in ihr; vor meinem Angesichte sind immerdar Leid und Mißhandlung.
So spricht Jahwe der Heerscharen: Gründliche Nachlese wie am Weinstocke wird man am Überreste Israels halten, indem man immer wieder dem Winzer gleich die Hand nach den Ranken ausstreckt.
Denn vom Jüngsten bis zum Ältesten trachten sie allesamt nach Gewinn, und Propheten sowohl wie Priester verüben allesamt Lug und Trug.
Bogen und Wurfspieß führen sie, grausam sind sie und üben kein Erbarmen; ihr Lärmen tost dem Meere gleich und auf Rossen reiten sie, gerüstet wie ein Kriegsmann zum Kampfe wider dich, Tochter Zion.
Wir haben die Kunde von ihm vernommen: schlaff sind unsere Hände, Angst hat uns erfaßt, Zittern wie eine Gebärende!
O mein Volk, umgürte dich mit einem Trauergewand und wälze dich in der Asche; veranstalte eine Trauer wie um den einzigen Sohn, bitterste Klage, denn gar plötzlich wird dich der Verwüster überfallen!
Wie? stehlen, morden und ehebrechen und falsch schwören, dem Baal räuchern und fremden Göttern nachlaufen, die ihr nicht kennt:
Denn geht doch hin an meine Wohnstatt in Silo, woselbst ich in früheren Zeiten meinen Namen wohnen ließ, und seht, wie ich mit ihr ob der Bosheit meines Volkes Israel verfahren bin!
so will ich mit dem Hause, das nach meinem Namen genannt ist, auf das ihr euer Vertrauen setzt, und dem Orte, den ich euch und euren Vätern verliehen habe, verfahren, wie ich mit Silo verfahren bin,
und will euch aus meiner Gegenwart verstoßen, so wie ich eure Brüder, die gesamte Nachkommenschaft Ephraims, verstoßen habe.
Wie dürft ihr sprechen: Weise sind wir und verfügen über das Gesetz Jahwes! - Jawohl! aber in Lüge hat es der Lügengriffel von Schreibern verwandelt.
Darum werde ich ihre Weiber andern preisgeben, ihre Felder Eroberern. Denn vom Jüngsten bis zum Ältesten trachten sie allesamt nach Gewinn, Propheten so gut wie Priester verüben allesamt Lug und Trug;
O wie könnte ich heiter sein bei dem Kummer! Ganz krank ist mein Herz in mir.
Darum spricht Jahwe der Heerscharen also: Fürwahr, ich will sie schmelzen und prüfen! Denn wie soll ich anders handeln angesichts der Bosheit meines Volks?
Auf den Bergen will ich ein Weinen und Klagen anheben und auf den Auen der Trift ein Trauerlied anstimmen, daß sie durch Feuer verheert sind, so daß niemand mehr über sie hinwandert, und sie das Blöken einer Herde nicht mehr vernehmen: die Vögel unter dem Himmel wie das Wild sind geflüchtet, hinweggezogen.
Denn laute Wehklage läßt sich von Zion her vernehmen: Ach wie sind wir vergewaltigt, so gar mit Schmach bedeckt; denn wir haben das Land verlassen müssen, denn unsere Wohnungen haben sie niedergeworfen!
Und die Leichen der Menschen liegen umher wie der Mist auf dem Acker und wie Garben hinter dem Schnitter, die niemand aufsammelt!
die ich euren Vätern anbefahl, als ich sie aus Ägypten, aus dem eisernen Schmelzofen wegführte, indem ich sprach: gehorcht meinem Befehl und thut danach, ganz wie ich euch gebieten werde; so sollt ihr mein Volk sein, und ich will euer Gott sein!
damit ich den Eid aufrecht erhalte, den ich euren Vätern geschworen, daß ich ihnen ein Land verleihen wolle, das von Milch und Honig überfließt, wie ihr es jetzt noch besitzt! - Da antwortete ich und sprach: So sei es, Jahwe!
Allerdings so zahlreich wie deine Städte sind, so zahlreich sind deine Götter geworden, Juda, und so zahlreich wie die Gassen Jerusalems sind, habt ihr Altäre errichtet, dem Baal zu räuchern.
Ich selbst war wie ein zahmes Lamm, das zum Schlachten geführt wird, und wußte nicht, daß sie wider mich Anschläge planten: Laßt uns den Baum in seinem Safte verderben und ihn ausrotten aus dem Lande der Lebendigen, daß seines Namens fernerhin nicht mehr gedacht werde!
Du aber, Jahwe, kennst mich, durchschaust mich und hast meine Gesinnung gegen dich erprobt: reiße sie fort wie Schafe zum Schlachten und weihe sie dem Tage des Würgens.
Wie lange noch soll das Land trauern, und die Pflanzen überall auf der Flur verdorren? Ob der Bosheit der darin Wohnenden schwinden Tiere und Vögel dahin, - weil sie sagen: Er wird das Ende, das es mit uns nimmt, nicht sehen!
Wenn du mit Fußgängern läufst, und die dich schon ermüden, wie willst du da mit Rossen um die Wette laufen? - und fühlst du dich nur in friedlichem Lande sicher, wie wilst du da thun im Dickichte des Jordans?
Ist denn mein Eigentum nicht für mich wie ein bunter Vogel? Sammeln sich nicht schon die Vögel von allen Seiten wider es? Wohlan! versammelt alle Tiere des Feldes, laßt sie herbeikommen zum Fraße!
Da kaufte ich den Gürtel, wie Jahwe geboten, und legte ihn um meine Hüften.
Da ging ich hin und verbarg ihn am Euphrat, wie mir Jahwe befohlen hatte.
Diese ruchlosen Menschen, die sich weigern, meine Worte zu hören, die starrsinnig nach ihrem Sinne wandeln und andern Göttern nachfolgten, ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen, - sie sollen wie dieser Gürtel werden, der zu nichts mehr taugt.
Hebe deine Augen auf und sieh, wie sie vom Norden her kommen: Wo ist die Herde, die dir anvertraut war, deine prächtigen Schafe?
Was wirst du sagen, wenn er dir deine Buhlen - du hast sie ja selbst an dich gewöhnt! - zum Oberhaupte setzen wird? Werden dich da nicht Wehen packen wie ein gebärendes Weib?
Und so will ich sie denn zerstreuen wie Stoppeln, die dahinfahren vor dem Wüstenwind.
Deine Ehebrecherei und dein geiles Gewieher, deine schandbare Hurerei, - auf den Hügeln im freien Felde habe ich deine Greuel gesehen! Wehe dir, Jerusalem, du wirst nicht rein werden - nach wie lange noch?
die Wildesel stehen auf den kahlen Höhen und schnappen nach Luft, wie die Schakale: verschmachtet sind ihre Augen, denn es giebt kein Kraut.
O Hoffnung Israels, sein Heiland in der Zeit der Not, warum bist du wie ein Fremdling im Land und wie ein Wanderer, der nur um zu übernachten sein Zelt aufgespannt hat?
Warum bist du wie ein bestürzter Mann, einem Kriegsmanne gleich, der nicht zu helfen vermag? Und doch bist du in unserer Mitte, Jahwe, und nach deinem Namen sind wir genannt: o laß uns nicht fahren!
Gehe ich hinaus aufs Feld, siehe da - vom Schwert Erschlagene; gehe ich hinein in die Stadt, siehe da - Hungerqualen! Ja, Propheten wie Priester wandern in ein Land, das sie nicht kennen.
Warum ist mein Schmerz dauernd geworden, meine Wunde bösartig, daß sie sich nicht heilen läßt? Ja, du bist für mich einem trügerischen Bache gleich, wie Wasser, auf die kein Verlaß ist.
So will ich euch denn aus diesem Lande fortschleudern in jenes Land, das euch unbekannt war, euch wie euren Vätern, auf daß ihr daselbst andern Göttern dienet Tag und Nacht, - dieweil ich euch kein Erbarmen schenken werde!
wie sich denn ihre Söhne an ihre Altäre und ihre Ascheren erinnern bei dem Anblick von frisch belaubten Bäumen, beim Verweilen auf den hohen Hügeln.
Er ist wie ein Wachholderstrauch in der Steppe und erlebt nicht, daß Gutes eintrifft; er wohnt an ausgedörrten Stätten in der Wüste, in salzreicher und unbewohnbarer Gegend.
Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und seine Wurzeln nach dem Bache hinstreckt, der sich nicht fürchtet, wenn Hitze kommt, dessen Laub frischgrün bleibt, der auch in dürren Jahren unbesorgt ist und nicht abläßt, Früchte zu bringen.
Wie ein Rebhuhn, das brütet, ohne Eier gelegt zu haben, ist, wer Reichtum erwirbt und nicht auf rechtlichem Weg: in der Hälfte seiner Lebenstage muß er ihn fahren lassen und an seinem Ende steht er als Narr da.
Tragt auch am Sabbattage keine Last aus euren Häusern heraus, noch verrichtet irgend welche Arbeit, daß ihr den Sabbattag heilig haltet, wie ich euren Vätern geboten habe.
und mißriet das Gefäß, an dem er arbeitete, so machte er daraus wiederum ein anderes Gefäß, wie es der Töpfer eben machen wollte.
Kann ich nicht wie dieser Töpfer da mit euch verfahren, ihr vom Hause Israel? - ist der Spruch Jahwes; ganz wie der Thon in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand, ihr vom Hause Israel.
Wie durch Ostwind werde ich sie zerstieben lassen vor dem Feinde her: den Rücken und nicht das Antlitz werde ich ihnen zeigen am Tag ihres Verderbens.
Soll denn für Gutes Böses vergolten werden, daß sie mir eine Grube gegraben haben? Gedenke, wie ich vor dir betend stand, um ihnen zum Besten zu reden, um deinen Grimm von ihnen abzuwenden!
So sprach Jahwe: Gehe hin und kaufe dir einen Krug, wie ihn der Töpfer macht, nimm sodann mit dir etliche von den Vornehmsten des Volks und von den Vornehmsten der Priester
Darum weil sie mich verließen und diesen Ort verkannten und an ihm andern Göttern, die sie nicht kannten, räucherten - sie wie ihre Väter und die Könige Judas -, und diesen Ort mit dem Blut Unschuldiger erfüllten
und zu ihnen sagen: So spricht Jahwe der Heerscharen: So werde ich dieses Volk und diese Stadt zerbrechen, wie man Töpfergeschirr zerbricht, das nie mehr ganz gemacht werden kann, und im Topheth wird man begraben, weil sonst kein Raum zum Begraben mehr vorhanden ist.
da sollen dann die Häuser Jerusalems und die Häuser der Könige von Juda wie die Stätte des Topheth unrein werden - alle die Häuser, auf deren Dächern sie dem gesamten Himmelsheere geräuchert und andern Göttern Trankopfer gespendet haben.
Dachte ich: Ich will seiner nicht gedenken und nicht mehr in seinem Namen reden! da war es in meinem Innern wie loderndes Feuer, das verhalten war in meinen Gebeinen; ich mühte mich ab, es auszuhalten, aber ich vermochte es nicht.
Aber Jahwe ist mit mir wie ein gewaltiger Held; darum werden meine Verfolger straucheln und nichts ausrichten: sie sollen arg zu Schanden werden, weil sie unklug gehandelt, - zu ewiger, unvergeßlicher Schmach.
Es ergehe diesem Manne wie den Städten, die Jahwe erbarmungslos von Grund aus zerstört hat, und er höre Geschrei am Morgen und Kriegslärm zur Mittagszeit,
und will die Bewohner dieser Stadt, die Menschen wie das Vieh, niederschlagen: durch eine gewaltige Pest sollen sie umkommen!
ihr vom Hause Davids! So spricht Jahwe: Haltet alle Morgen gerechtes Gericht und rettet den Beraubten aus der Gewalt des Bedrückers, daß nicht wie Feuer meine Zornglut hervorbreche und unauslöschlich brenne - ob der Bösartigkeit eurer Thaten!
Wie man einen Esel begräbt, wird er begraben werden, indem man ihn fortschleift und weit draußen vor den Thoren Jerusalems hinwirft.
Die du auf dem Libanon wohnst, in Cedern nistest, - wie wirst du ächzen, wenn dich Wehen ankommen, Zittern wie eine Gebärende!
So wahr ich lebe - ist der Spruch Jahwes -, wäre auch Chonja, der Sohn Jojakims, der König von Juda, wie ein Siegelring an meiner rechten Hand, - so will ich dich doch von da wegreißen
In betreff der Propheten: Gebrochen ist mein Herz in meinem Innern, es schlottern alle meine Gebeine; ich bin wie ein Trunkener und wie ein Mann, den der Wein übermannt hat, - vor Jahwe und vor seinen heiligen Worten.
denn Propheten wie Priester sind ruchlos, selbst in meinem Tempel stieß ich auf ihre Bosheit! - ist der Spruch Jahwes.
Darum soll es ihnen auf ihrem Weg ergehen wie auf schlüpfrigen Stellen in der Finsternis: sie sollen gestoßen werden, daß sie auf ihm zu Falle kommen; denn ich will Unheil über sie bringen im Jahr ihrer Heimsuchung, ist der Spruch Jahwes.
bei den Propheten Jerusalems aber erlebte ich Schauderhaftes: sie treiben Ehebruch und gehen mit Lüge um und bestärken die Übelthäter, daß ihrer keiner sich von seiner Bosheit bekehre. Sie gelten mir insgesamt wie Sodomiter und ihre Bewohner wie die von Gomorra.
Oder vermag sich einer in Schlupfwinkeln zu bergen, daß ich ihn nicht sehen sollte? - ist der Spruch Jahwes. Wie? fülle ich nicht den Himmel und die Erde an? - ist der Spruch Jahwes.
Ich höre wohl, wie die Propheten, die in meinem Namen Lüge weissagen, sprechen: Ich hatte einen Traum, einen Traum!
Wie lange soll das so fortgehen? Haben etwa die Propheten im Sinne, sie, die Lügen weissagen und Propheten selbst ersonnenes Truges sind, -
wollen sie etwa mit ihren Träumen, die sie einander erzählen, bewirken, daß mein Volk meinen Namen vergesse, wie ihre Väter meinen Namen über dem Baal vergaßen?
Ist mein Wort nicht vielmehr wie Feuer - ist der Spruch Jahwes - und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?
So spricht Jahwe, der Gott Israels: Wie diese Feigen für gut erkannt sind, so will ich die Gefangenen Judas, die ich von diesem Ort hinweg ins Land der Chaldäer geschickt habe, freundlich ansehen
Aber wie die andern Feigen für schlecht erkannt sind, für so schlecht, daß man sie nicht genießen kann - ja, so spricht Jahwe -, so will ich Zedekia, den König von Juda, behandeln samt seinen Obersten und dem Überreste der Bewohner Jerusalems, sowohl denen, die in diesem Land übrig geblieben sind, als auch denen, die sich in Ägypten niedergelassen haben:
denn auch ihnen werden mächtige Völker und gewaltige Könige Knechtschaft auferlegen, und ich will ihnen vergelten nach ihrem Thun und nach dem, wie sie selbst gehandelt haben.
Jerusalem und die Städte Judas, ihre Könige und ihre Obersten, um sie zur Wüstenei, zu einem Gegenstande des Entsetzens, des Gezisches und des Fluchs zu machen, wie es heute der Fall ist;
dazu alle Könige des Nordens, wie sie einander nahe oder fern liegen, - kurz alle Königreiche auf dem Erdboden; der König von Sesach aber soll nach ihnen trinken!
Weshalb hast du im Namen Jahwes also geweissagt: Es soll diesem Tempel ergehen wie dem zu Silo, und diese Stadt da soll verwüstet, entvölkert werden! Da rottete sich das gesamte Volk im Tempel Jahwes wider Jeremia zusammen.
Da sprachen die Priester und die Propheten zu den Oberen und zum gesamten Volke: Dieser Mann ist des Todes schuldig, denn er hat wider diese Stadt geweissagt, wie ihr mit eigenen Ohren gehört habt!
Was mich aber betrifft, - nun, so bin ich in eurer Gewalt! Verfahrt mit mir, wie es euch gut und recht dünkt!
Es sollen aber alle Völker ihm, wie seinem Sohn und seinem Enkel dienstbar sein, bis auch seines Landes Zeit gekommen sein wird, und mächtige Völker und gewaltige Könige sich ihn dienstbar machen.
Warum wollt ihr, du und dein Volk, durchs Schwert, durch den Hunger und durch die Pest umkommen, wie Jahwe den Völkern angedroht hat, die dem Könige von Babel nicht dienstbar sein wollen?