48 Bibelvers über Selbstmitleid

Die wichtigsten Verse

2 Mose 16:3

Und die Israeliten sprachen zu ihnen: O wären wir doch lieber durch die Hand Jahwes in Ägypten gestorben, wo wir bei unseren Fleischtöpfen saßen und uns am Brot satt essen konnten; statt dessen habt ihr uns in diese Wüste geführt, um diese ganze Gemeinde dem Hungertode preiszugeben.

2 Mose 14:10-12

Als nun der Pharao nahe herangekommen war, schauten die Israeliten auf und wurden gewahr, daß die Ägypter hinter ihnen dreinzogen. Da fürchteten sie sich sehr. Und die Israeliten riefen Jahwe um Hilfe an. Zu Mose aber sprachen sie: Gab es etwa keine Friedhöfe in Ägypten, daß du uns herausgelockt hast, damit wir in der Wüste sterben? Was hast du uns angethan, daß du uns aus Ägypten wegführtest! Haben wir dir nicht gerade dies schon in Ägypten vorgehalten: Laß uns in Ruhe, wir wollen den Ägyptern Sklavendienste verrichten. Denn es wäre besser für uns, den Ägyptern Sklavendienste zu verrichten, als in der Wüste umzukommen!

2 Mose 17:3

Und das Volk litt daselbst Durst, daher murrte das Volk wider Mose, indem sie sprachen: Wozu hast du uns denn aus Ägypten fortgeführt? Etwa um uns, unsere Kinder und unser Vieh vor Durst umkommen zu lassen?

4 Mose 11:4-6

Das hergelaufene Gesindel aber, das sich unter ihnen befand, bekam Gelüste; da begannen auch die Israeliten wiederum zu jammern und sprachen: Wer giebt uns nun Fleisch zu essen! Wir gedenken der Fische, die wir in Ägypten umsonst zu essen bekamen, der Gurken, der Melonen, des Lauchs, der Zwiebeln und des Knoblauchs! Jetzt aber verschmachten wir, denn es ist gar nichts da; wir bekommen nichts zu sehen, als das Manna.

4 Mose 14:1-4

Da erhob die ganze Gemeinde ein lautes Geschrei, und es jammerte das Volk in jener Nacht, und sämtliche Israeliten murrten wider Mose und Aaron, und die ganze Gemeinde rief ihnen zu: Ach, wären wir doch in Ägypten gestorben oder wären wir doch hier in der Steppe gestorben! Warum will uns doch Jahwe in dieses Land bringen, damit mir durch das Schwert fallen? Unsere Weiber und kleinen Kinder aber werden eine Beute der Feinde werden. Wäre es nicht das Beste für uns, wir kehrten nach Ägypten zurück?mehr lesen
Und sie sprachen einer zum andern: Laßt uns einen Anführer wählen und nach Ägypten zurückkehren!

5 Mose 1:26-28

Aber ihr wolltet nicht hinaufziehen und widersetztet euch dem Befehle Jahwes, eures Gottes. Ihr murrtet in euren Zelten und spracht: Aus Haß gegen uns hat uns Jahwe aus Ägypten weggeführt, um uns den Amoritern auszuliefern, damit sie uns vertilgen. Wohin ziehen wir denn sonst? Unsere eigenen Volksgenossen haben uns allen Mut genommen, indem sie sprachen: Leute sind es, die größer und von höherem Wuchse sind als wir, Städte, die groß und himmelhoch befestigt sind, und sogar Enakiter haben wir dort gesehen!

1 Korinther 10:10-11

Noch sollt ihr murren, wie etliche von ihnen gemurrt haben, und wurden von dem Verderber weggerafft. Dies ist vorbildlich an ihnen geschehen, geschrieben aber ist es zur Warnung für uns, auf die das Endziel der Zeiten gekommen ist.

Hiob 6:1-13

Hiob antwortete und sprach: O daß man meinen Unmut wöge und mein Leid dagegen auf die Wage legte! Denn nun ist's schwerer, als der Sand am Meer - drum gehen irre meine Worte!mehr lesen
Denn des Allmächtigen Pfeile stecken in mir: mein Geist saugt ihr Gift ein, die Schrecknisse Gottes verstören mich! Schreit etwa der Wildesel auf grüner Weide, oder brüllt der Stier bei seinem Mengfutter? Kann man Fades ungesalzen genießen, oder hat das Eiweiß Wohlgeschmack? Mich widert's an, es anzurühren; es ekelt mich vor der Unreinigkeit meiner Speise. O daß doch mein Wunsch sich erfüllte, und Gott mein Verlangen gewährte! Gefiele es Gott, mich zu zermalmen, seine Hand zu entfesseln und meinen Lebensfaden abzuschneiden! So wäre doch das noch mein Trost und aufhüpfen wollte ich im schonungslosen Schmerz -, daß ich des Heiligen Worte nie verleugnet habe. Was ist denn meine Kraft, daß ich noch harren, und was mein Ende, daß ich mich gedulden sollte? Ist meine Kraft etwa Felsenkraft, oder ist mein Leib aus Erz? Bin ich nicht der Hilfe bar, und ist nicht aller Halt von mir genommen?

Hiob 3:1-26

Endlich öffnete Hiob den Mund und verfluchte seinen Geburtstag. Und Hiob hob an und sprach: Verflucht sei der Tag, an dem ich geboren, und die Nacht, die da sprach: es ward ein Knabe empfangen!mehr lesen
Dieser Tag müsse finster bleiben: nicht frage nach ihm Gott in der Höhe, noch erglänze über ihm Tageshelle! Zurückfordern sollen ihn Finsternis und Tiefdunkel; Wolkendickicht lagere über ihm, und Tagverdüsterung möge ihn erschrecken. Jene Nacht - sie sei ein Raub der Finsternis: nicht soll sie sich freuen unter des Jahres Tagen und in die Zahl der Monde trete sie nicht ein. Ja, diese Nacht sei unfruchtbar: kein Jubelruf soll sie durchdringen. Es sollen sie verwünschen, die den Tag verfluchen, die fähig sind, den Drachen anzuhetzen. Es müssen sich verfinstern ihrer Dämmerung Sterne; sie harre auf Licht - umsonst! und niemals schaue sie der Morgenröte Wimpern, weil sie mir nicht verschloß des Mutterleibes Pforten, nicht barg das Elend vor meinen Augen! Warum starb ich nicht im Mutterleibe, verschied ich nicht, als ich herausgetreten aus dem Mutterschoß? Warum empfingen mich Kniee, und wozu Brüste, daß ich sog? So läge ich nun und rastete, wäre entschlafen und hätte Ruhe bei Königen und Ratsherren der Länder, die Pyramiden für sich bauten, oder mit Fürsten, reich an Gold, die ihre Häuser mit Silber füllten. Oder einer verscharrten Fehlgeburt gleich wäre ich nicht ins Dasein getreten, Kindern gleich, die nie das Licht geschaut. Dort hören Frevler auf mit Toben, dort haben Ruhe, deren Kraft erschöpft. Es rasten die Gefangenen allzumal, sie hören nicht des Fronvogts Ruf. Klein und groß gilt dort gleich, und frei ist der Knecht von seinem Herrn! Warum schenkt er dem Elenden das Licht und Tiefbetrübten das Leben? - die da harren auf den Tod, er aber kommt nicht, die nach ihm graben, eifriger als nach Schätzen; die sich freuen würden bis zum Jubel, jauchzen würden, wenn sie das Grab fänden - dem Manne, dessen Pfad verborgen ist, den Gott ringsum abgesperrt hat? Denn Seufzen ward mein täglich Brot, und gleich dem Wasser strömen meine Klagen. Denn graute mir vor etwas, so traf es mich, und wovor ich schauderte, das ward mir zu Teil. Noch fand ich nicht Ruhe, nicht Rast, nicht Frieden, da kam schon neues Toben!

Hiob 12:1-6

Hiob antwortete und sprach: Ja fürwahr, ihr seid das Volk, und mit euch wird die Weisheit aussterben! Ich habe auch Verstand wie ihr: nicht stehe ich hinter euch zurück - und wem wäre dergleichen nicht bewußt!mehr lesen
Ein Spott des eignen Freundes muß ich sein, - ich, dessen Ruf bei Gott Erhörung fand, ein Spott ich, der Gerechte und Fromme! Dem Unglück Verachtung! - so denkt der Sichere - ein Stoß denen, deren Fuß im Wanken ist! Wohlbehalten stehn den Räubern ihre Zelte, und sorglos leben, die Gottes Zorn erregen, wer seinen Gott in seiner Faust führt!

Hiob 16:6-17

Mag ich reden - mein Schmerz wird nicht gelindert, und unterlasse ich's - was wird dann von mir weichen? Hat er doch nunmehr meine Kraft erschöpft - verödet hast du meinen ganzen Kreis, hast mich gepackt, das muß als Zeugnis gelten! Mein eignes Siechtum tritt wider mich auf, ins Angesicht hinein verklagt es mich.mehr lesen
Sein Grimm zerfleischt und befehdet mich, er fletscht gegen mich seine Zähne; als mein Widersacher wetzt er seine Augen wider mich. Man reißt gegen mich das Maul auf, schlägt mich schmählich auf die Wangen; insgesamt rotten sie sich gegen mich zusammen. Gott giebt mich Frevlern preis und in der Gottlosen Hände stürzt er mich. Ich lebte ruhig, da zerschmetterte er mich, packte mich beim Genick und schüttelte mich und stellte mich als Zielscheibe für sich auf. Es umschwirren mich seine Pfeile; erbarmungslos spaltet er meine Nieren, gießt auf die Erde meine Galle. Bresche auf Bresche legt er in mich, stürmt gegen mich an wie ein Kriegsheld. Härenes Gewand habe ich um meine Haut genäht, habe in den Staub mein Horn gebohrt. Mein Antlitz ist hochgerötet vom Weinen, und tiefes Dunkel ruht auf meinen Wimpern, obwohl kein Frevel an meinen Händen, und mein Gebet lauter ist.

Hiob 30:9-31

Und jetzt bin ich ihr Spottlied geworden und diene ihnen zum Gerede. Sie verabscheuen mich, rücken fern von mir hinweg und scheuen sich nicht, mir ins Gesicht zu speien. Denn meine Sehne hat er gelöst und mich gebeugt, so lassen auch sie den Zügel vor mir schießen.mehr lesen
Zur Rechten erhebt sich die Brut; meine Füße stoßen sie hinweg und schütten wider mich ihre Verderbensstraßen auf. Meinen Pfad haben sie aufgerissen, zu meinem Sturze helfen sie, die Helferlosen. Wie durch breite Bresche kommen sie, unter Trümmern wälzen sie sich heran. Schrecknisse haben sich gegen mich gewendet; dem Sturmwinde gleich jagen sie meinen Adel dahin, und wie eine Wolke ist mein Glück entschwunden. Und jetzt zerfließt in mir meine Seele, Tage des Elends halten mich fest. Die Nacht bohrt in meine Gebeine und löst sie von mir ab, und meine Nager schlafen nicht. Durch Allgewalt ist mein Gewand entstellt; wie die Halsöffnung meines Leibrocks umschließt es mich. Er hat mich in den Kot geworfen, und dem Staub und der Asche ward ich gleich. Ich schreie zu dir, doch du antwortest mir nicht; ich stehe da, du aber starrst mich an. Du wandelst dich in einen Grausamen für mich, mit deiner starken Hand befeindest du mich. Du hebst mich auf den Sturmwind, lässest mich dahinfahren und lässest mich vergehn in Sturmesbrausen. Ja, ich weiß zum Tode willst du mich führen und zum Versammlungshaus für alles Lebende. Doch - streckt wohl einer nicht im Sturze seine Hand nach Rettung aus, oder giebt's bei seinem Untergang nicht darob Hilfsgeschrei? Oder habe ich nicht um den geweint, der harte Tage hatte, und hat mein Herz des Armen nicht gejammert? Ja, auf Glück hoffte ich, aber Unheil kam; ich harrte auf Licht und es kam Dunkel. Mein Inneres siedet ohne Unterlaß, Tage des Elends überfielen mich. Geschwärzt gehe ich einher - doch nicht vom Sonnenbrand; ich stehe auf und schreie vor den Leuten. Der Schakale Bruder bin ich geworden und ein Genosse den Straußen. Meine Haut ist schwarz geworden und löst sich von mir ab, und meine Gebeine sind von Glut verbrannt. Und so ward meine Zither zum Klagelaut und meine Schalmei zu lautem Weinen.

1 Mose 27:34

Als Esau diese Worte seines Vaters vernahm, da erhob er ein gar lautes und klägliches Geschrei und sprach zu seinem Vater: Segne auch mich, mein Vater!

2 Samuel 15:30

David aber stieg den Ölberg hinan, im Gehen weinend und mit verhülltem Haupt. Und zwar ging er barfuß, und alles Volk, das ihn begleitete, hatte das Haupt verhüllt und stieg unter beständigem Weinen hinauf.

2 Könige 20:2-3

Da wandte er sein Antlitz zur Wand und betete also zu Jahwe: Ach Jahwe, gedenke doch, daß ich treulich und mit ungeteiltem Herzen vor deinem Angesicht gewandelt und gethan habe, was dir wohlgefällt! Und Hiskia brach in lautes Weinen aus.

Jesaja 38:2-3

Da wandte Hiskia sein Antlitz zur Wand, betete zu Jahwe und sprach: Ach, Jahwe, gedenke doch, daß ich treulich und mit ungeteiltem Herzen vor deinem Angesichte gewandelt und gethan habe, was dir wohlgefällt! Und Hiskia brach in lautes Weinen aus.

Psalmen 73:2-3

Meine Füße aber hätten beinahe gestrauchelt; nichts fehlte, so wären meine Tritte ausgeglitten. Denn ich ereiferte mich wegen der Übermütigen, wenn ich sah, daß es den Gottlosen so wohl ging.

Psalmen 74:1

Ein Maskil Asaphs. Warum, o Gott, hast du uns für immer verworfen, warum bist du so grimmig erzürnt über die Schafe deiner Weide?

4 Mose 11:11-15

Da sprach Mose zu Jahwe: Warum Iässest du es deinem Sklaven so übel ergehn, und warum gelte ich dir nichts mehr, daß du mir die Last der Leitung dieses ganzen Volks auferlegst? Habe etwa ich dieses ganze Volk empfangen oder ich es geboren, daß du mir nun befiehlst: Trage es an deinem Busen, wie die Wärterin den Säugling, in das Land, das du seinen Vorfahren zugeschworen hast? Woher soll ich Fleisch nehmen, um es diesem ganzen Volke zu geben? Sie jammern mir vor und rufen: Schaffe uns Fleisch zu essen!mehr lesen
ich kann die Last, die mir mit diesem ganzen Volk aufliegt, nicht allein tragen; sie ist zu schwer für mich. Wenn du mir das anthun willst, so töte mich lieber gleich ganz, wenn ich dir etwas gelte, damit ich mein Elend nicht mehr anzusehen brauche.

2 Mose 5:22-23

Da wandte sich Mose wieder an Jahwe und sprach: O Herr! Warum lässest du diesem Volke solches Unheil widerfahren? Wozu hast du mich denn gesandt? Denn seitdem ich zum Pharao gegangen bin, um in deinem Namen zu reden, behandelt er dieses Volk nur noch härter, und du hast dein Volk keineswegs errettet!

2 Mose 17:4

Da rief Mose Jahwe um Hilfe an, indem er sprach: Was soll ich mit diesen Leuten anfangen? Nur wenig fehlt, so werden sie mich steinigen!

1 Könige 19:4

Er aber ging hinein in die Wüste, eine Tagereise weit, kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch. Da wünschte er sich den Tod und sprach: Es ist genug! Nimm nunmehr, Jahwe, mein Leben hin, denn ich bin nicht besser als meine Väter!

1 Könige 19:10

Er antwortete: Geeifert habe ich für Jahwe, den Gott der Heerscharen; denn die Israeliten haben deine Verordnungen außer Acht gelassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwerte getötet, so daß ich allein übrig geblieben bin, und sie trachten darnach, mir das Leben zu nehmen!

Jeremia 15:10

O wehe! meine Mutter, daß du mich geboren, einen Mann des Streits und einen Mann des Haders für alle Welt! Ich habe weder ausgeliehen, noch hat man mir geliehen, aber allesamt fluchen sie mir!

Jeremia 15:18

Warum ist mein Schmerz dauernd geworden, meine Wunde bösartig, daß sie sich nicht heilen läßt? Ja, du bist für mich einem trügerischen Bache gleich, wie Wasser, auf die kein Verlaß ist.

Jeremia 20:7-10

Du hast mich bethört, Jahwe, und ich ließ mich bethören; du hast mich erfaßt und überwältigtest mich: zum Gelächter bin ich geworden allezeit, jedermann spottet meiner. Ja, so oft ich rede, muß ich aufschreien, "Unbill und Vergewaltigung!" rufen; denn das Wort Jahwes ward für mich ein Anlaß zu steter Beschimpfung und Verspottung. Dachte ich: Ich will seiner nicht gedenken und nicht mehr in seinem Namen reden! da war es in meinem Innern wie loderndes Feuer, das verhalten war in meinen Gebeinen; ich mühte mich ab, es auszuhalten, aber ich vermochte es nicht.mehr lesen
Ja, gehört habe ich die feindselige Rede vieler - Grauen ringsum! -: "Zeigt ihn an"! und "Wir wollen ihn anzeigen"! Selbst alle die, mit denen ich Freundschaft pflegte, lauern auf einen Fehltritt von mir: "Vielleicht läßt er sich bethören, daß wir ihm beikommen und Rache an ihm nehmen"!

Jeremia 45:3

"O weh' mir, denn Jahwe fügt noch Kummer zu meinem Schmerze! Ich bin matt vom Seufzen und finde keine Ruhe!"

Jona 4:1-5

Das verdroß Jona schwer, und er geriet in Zorn und betete zu Jahwe und sprach: Ach, Jahwe, das ist's ja, was ich sagte, als ich noch in meiner Heimat war, - eben dem hatte ich mit der Flucht nach Tarsis zuvorkommen wollen! Denn ich wußte wohl, daß du ein gnädiger und barmherziger Gott bist, langsam zum Zorn und reich an Huld, und daß du dich das Unheil gereuen lässest! So nimm doch nun, Jahwe, mein Leben dahin; denn es ist besser für mich, ich sterbe, als daß ich leben bleibe!mehr lesen
Jahwe aber sprach: Bist du mit Recht so erzürnt? Hierauf verließ Jona die Stadt und nahm seinen Aufenthalt östlich von der Stadt. Daselbst machte er sich eine Hütte und setzte sich darunter in den Schatten, um abzuwarten, was mit der Stadt geschehen würde.

Psalmen 137:1-9

An den Strömen Babels, da saßen wir und weinten, indem wir Zions gedachten. An den Weiden, die dort waren, hingen wir unsere Zithern auf. Denn dort begehrten, die uns gefangen geführt, Lieder von uns, und unsere Peiniger Fröhlichkeit: "Singt uns eines von den Zionsliedern!"mehr lesen
Wie könnten wir die Jahwe-Lieder singen auf dem Boden der Fremde! Wenn ich deiner vergesse, Jerusalem, so schrumpfe meine Rechte ein. Es klebe meine Zunge an meinem Gaumen, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich nicht lasse Jerusalem meine höchste Freude sein! Gedenke, Jahwe, den Edomitern, den Unglückstag Jerusalems, die da riefen: "Nieder damit, nieder damit bis auf den Grund in ihr!" Tochter Babel, du Verwüsterin, wohl dem, der dir vergilt, was du uns angethan! Wohl dem, der deine zarten Kinder packt und schmettert an den Felsen.

Klagelieder 3:1-18

Ich bin der Mann, der Elend sah unter der Rute seines Grimms. Mich hat er getrieben und geführt in Finsternis und tiefes Dunkel. Ja, gegen mich kehrt er immer auf neue den ganzen Tag seine Hand.mehr lesen
Aufgerieben hat er mein Fleisch und meine Haut, meine Gebeine zerbrochen, rings um mich aufgebaut Gift und Drangsal, mich in tiefe Finsternis versetzt wie in der Urzeit Verstorbene. Er hat mich ummauert ohne Ausweg, meine Ketten beschwert; ob ich auch schreie und rufe, er hemmt mein Gebet, vermauerte meine Wege mit Quadern, verstörte meine Pfade. Ein lauernder Bär war er mir, ein Löwe im Hinterhalt. Er hat meine Wege in die Irre geführt und mich zerrissen, mich verödet gemacht, hat seinen Bogen gespannt und mich aufgestellt als Ziel für den Pfeil, in meine Nieren gesandt seines Köchers Söhne. Ich ward zum Gelächter für alle Völker, ihr Spottlied den ganzen Tag. Er sättigte mich mit Bitternissen, berauschte mich mit Wermut und ließ meine Zähne Kiesel zermalmen, mich in Asche mich wälzen. Du raubtest meiner Seele den Frieden, ich vergaß des Glücks und sprach: dahin ist meine Lebenskraft, mein Vertrauen auf Jahwe.

Offenbarung 18:9-19

Und es werden heulen und wehklagen über sie die Könige der Erde, die mit ihr Unzucht und Ueppigkeit getrieben, wenn sie sehen den Rauch von ihrem Brand, von ferne stehend aus Furcht vor ihrer Qual, und rufend: wehe, wehe, du große Stadt Babylon, du starke Stadt, daß in Einer Stunde dein Gericht gekommen ist. Und die Kaufleute der Erde heulen und trauern über sie, weil niemand mehr ihre Waare kauft,mehr lesen
Waaren von Gold, Silber, Edelstein, Perlen, Linnenzeug, Purpur, Seide, Scharlachstoff, all das Thujaholz, die Geräte alle von Elfenbein, die von kostbaren Hölzern, von Erz, Eisen, Marmor, auch Zimmt, Amomsalbe, Räucherwerk, Myrrhe, Weihrauch, Wein, Oel, Feinmehl, Weizen, Hornvieh, Schafe, Pferde, Wagen und Knechte, und Menschenseelen. Und die Sommerfrucht für deiner Seele Lust ist von dir gewichen, und all der Glanz und Flitter ist dir verloren und nicht mehr zu finden. Die Händler dieser Dinge, die an ihr reich geworden, werden von ferne stehen aus Furcht vor ihrer Qual, heulend und trauernd und rufend: wehe, wehe, du große Stadt, die du gekleidet warst in Leinen und Purpur und Scharlach, und vergoldet mit Gold, Edelsteinen und Perlen; denn in Einer Stunde ist all dieser Reichtum verödet. Und all die Steuerleute und Küstenfahrer und Schiffsleute und was auf dem Meer arbeitet, standen von ferne und schrien, da sie den Rauch von ihrem Brande sahen: wo ist eine Stadt so groß wie diese? Und sie warfen Staub auf ihre Köpfe, und schrien unter Heulen und Wehklagen: wehe, wehe, du große Stadt, in welcher reich geworden sind die Besitzer der Schiffe auf der See durch ihren Wohlstand; denn sie ist verödet in Einer Stunde.

Markus 9:22

und er hat ihn oft sogar ins Feuer geworfen und ins Wasser, um ihn umzubringen; aber wenn du etwas vermagst, so habe Mitleiden mit uns und hilf uns.

Lukas 17:13

und erhoben ihre Stimme und riefen: Meister, Jesus, erbarme dich unser.

Psalmen 43:5

Was bist du gebeugt, meine Seele, und tobst in mir? Harre auf Gott! Denn noch werde ich ihn preisen als Hilfe für mich und als meinen Gott!

Psalmen 73:16-17

Da sann ich nach, um es zu begreifen, aber ein Elend war es in meinen Augen, bis ich in Gottes Heiligtümer eindrang, acht hatte auf ihr Ende.

Psalmen 3:1-4

Ein Psalm Davids, als er vor seinem Sohn Absalom floh. 2 Jahwe, wie sind meiner Bedränger so viel, viele erheben sich wider mich! Viele sagen von mir: Es giebt keine Hilfe für ihn bei Gott! Sela. Aber du, Jahwe, bist Schild um mich - meine Ehre und der mein Haupt erhebt!mehr lesen
Laut rief ich zu Jahwe; da erhörte er mich von seinem heiligen Berge. Sela.

Psalmen 13:1-6

Dem Musikmeister. Ein Psalm Davids. Wie lange, Jahwe, willst du mich für immer vergessen? Wie lange willst du dein Angesicht vor mir verbergen? Wie lange soll ich Schmerzen in meiner Seele hegen, Kummer in meinem Herzen Tag für Tag? Wie lange soll mein Feind über mich triumphieren?mehr lesen
Schaue her, erhöre mich, Jahwe, mein Gott! Mache meine Augen hell, damit ich nicht zum Tode entschlafe, daß mein Feind nicht sagen könne: Ich habe ihn überwältigt! meine Widersacher frohlocken, daß ich wanke. Ich aber vertraue auf deine Gnade; mein Herz frohlockt über deine Hilfe. Ich will Jahwe preisen, daß er mir wohlgethan!

Psalmen 37:1-7

Von David. Erhitze dich nicht über die Bösewichter, ereifere dich nicht über die, welche Frevel verüben. Denn wie das Gras werden sie schnell abgeschnitten und wie das grüne Kraut verwelken sie. Vertraue auf Jahwe und thue Gutes, bewohne das Land und pflege Redlichkeit:mehr lesen
so wirst du an Jahwe deine Wonne haben, und er wird dir geben, was dein Herz wünscht. Stelle Jahwe dein Geschick anheim und vertraue auf ihn, so wird er es machen und wird deine Gerechtigkeit aufgehen lassen wie das Morgenlicht und dein Recht wie die Mittagshelle. Sei still vor Jahwe und harre auf ihn; erhitze dich nicht über den, der seine Unternehmungen glücklich hinausführt, über einen, der Ränke übt.

Psalmen 73:23-28

Aber ich bleibe stets bei dir; du hältst mich bei meiner rechten Hand. Nach deinem Ratschlusse wirst du mich leiten und mich darnach zu Ehren annehmen. Wen habe ich im Himmel? und außer dir begehre ich nichts auf Erden.mehr lesen
Wäre gleich mein Fleisch und mein Herz dahingeschwunden - Gott ist immerdar meines Herzens Fels und mein Teil! Denn fürwahr, die sich von dir fern halten, kommen um; du vertilgst einen jeden, der dir treulos wird. Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich; in den Herrn Jahwe habe ich meine Zuflucht gesetzt, um von allen deinen Werken zu erzählen.

Psalmen 106:7

Unsere Väter in Ägypten begriffen deine Wunder nicht, gedachten nicht an deine große Gnade und empörten sich wider den Höchsten am Schilfmeer.

Klagelieder 3:19-26

Gedenke meines Elends und meiner Irrsal, des Wermuts und des Gifts! Es gedenkt, es gedenkt und ist gebeugt in mir meine Seele. Dies will ich zu Herzen nehmen, darum will ich hoffen:mehr lesen
Jahwes Gnaden sind ja noch nicht aus, sein Erbarmen ja nicht zu Ende; jeden Morgen ist es neu, groß ist deine Treue! Mein Teil ist Jahwe, spricht meine Seele, darum will ich auf ihn hoffen. Gütig ist Jahwe gegen die, so auf ihn harren, gegen die Seele, die ihn sucht. Gut ist's, schweigend zu harren auf die Hilfe Jahwes.

2 Korinther 6:3-10

und geben wir niemand irgend Anstoß, damit das Amt nicht zu Spott werde. Vielmehr durch alles beweisen wir uns als Gehilfen Gottes: in vieler Geduld, in Drangsalen, in Nöten, in Aengsten, unter Schlägen, im Gefängnis, in Unruhe, in Mühen, Wachen und Fasten,mehr lesen
mit Reinheit, Erkenntnis, Langmut, Güte, heiligem Geist, lauterer Liebe, mit dem Worte der Wahrheit, mit Kraft Gottes, durch die Waffen der Gerechtigkeit zu Trutz und Schutz, durch Ehre und Schande, durch böse und gute Nachrede: als die da trügen und doch wahr sind, als die unbekannten und doch erkannten, als sterbende und siehe wir leben, als die da gezüchtigt werden und doch nicht getötet, die da betrübt werden und doch sich allezeit freuen, als die armen, die viele reich machen, als die da nichts haben und alles besitzen.

Jakobus 1:2-3

Achtet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen fallt, in der Erkenntnis, daß eure Glaubensprobe Ausdauer wirkt.

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