'Ihr' in der Bibel
Er aber sprach zu ihr: Du redest, wie die närrischen Weiber reden. Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? In diesem allem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.
Und da sie ihre Augen aufhoben von ferne, kannten sie ihn nicht und hoben auf ihre Stimme und weinten, und ein jeglicher zerriß sein Kleid, und sie sprengten Erde auf ihr Haupt gen Himmel
So seid ihr jetzt ein Nichts geworden, und weil ihr Jammer sehet, fürchtet ihr euch.
Warum tadelt ihr rechte Rede? Wer ist unter euch, der sie strafen könnte? {~}
Gedenket ihr, Worte zu strafen? Aber eines Verzweifelten Rede ist für den Wind.
Ihr fielet wohl über einen armen Waisen her und grübet eurem Nachbarn Gruben.
Doch weil ihr habt angehoben, sehet auf mich, ob ich vor euch mit Lügen bestehen werde.
Denn frage die vorigen Geschlechter und merke auf das, was ihr Väter erforscht haben;
Ja, ihr seid die Leute, mit euch wird die Weisheit sterben!
Ich habe so wohl ein Herz als ihr und bin nicht geringer denn ihr; und wer ist, der solches nicht wisse?
Was ihr wißt, das weiß ich auch; und bin nicht geringer denn ihr.
Aber ihr deutet's fälschlich und seid alle unnütze Ärzte.
Wollt ihr Gott verteidigen mit Unrecht und für ihn List brauchen?
Wird's euch auch wohl gehen, wenn er euch richten wird? Meint ihr, daß ihr ihn täuschen werdet, wie man einen Menschen täuscht?
Sie gehen schwanger mit Unglück und gebären Mühsal, und ihr Schoß bringt Trug."
Ich habe solches oft gehört. Ihr seid allzumal leidige Tröster!
Ich könnte auch wohl reden wie ihr. Wäre eure Seele an meiner Statt, so wollte ich auch Worte gegen euch zusammenbringen und mein Haupt also über euch schütteln.
Wann wollt ihr der Reden ein Ende machen? Merkt doch; darnach wollen wir reden.
Wie lange plagt ihr doch meine Seele und peinigt mich mit Worten?
Ihr habt mich nun zehnmal gehöhnt und schämt euch nicht, daß ihr mich also umtreibt.
Wollt ihr wahrlich euch über mich erheben und wollt meine Schmach mir beweisen,
Erbarmt euch mein, erbarmt euch mein, ihr meine Freunde! denn die Hand Gottes hat mich getroffen.
Warum verfolgt ihr mich gleich wie Gott und könnt meines Fleisches nicht satt werden?
Wenn ihr sprecht: Wie wollen wir ihn verfolgen und eine Sache gegen ihn finden! {~}
so fürchtet euch vor dem Schwert; denn das Schwert ist der Zorn über die Missetaten, auf daß ihr wißt, daß ein Gericht sei.
Kehrt euch her zu mir; ihr werdet erstarren und die Hand auf den Mund legen müssen.
Ihr Same ist sicher um sie her, und ihre Nachkömmlinge sind bei ihnen.
Ihr Haus hat Frieden vor der Furcht, und Gottes Rute ist nicht über ihnen.
Aber siehe, ihr Glück steht nicht in ihren Händen; darum soll der Gottlosen Sinn ferne von mir sein.
Wie oft geschieht's denn, daß die Leuchte der Gottlosen verlischt und ihr Unglück über sie kommt? daß er Herzeleid über sie austeilt in seinem Zorn?
Denn ihr sprecht: "Wo ist das Haus des Fürsten? und wo ist die Hütte, da die Gottlosen wohnten?"
Habt ihr denn die Wanderer nicht befragt und nicht gemerkt ihre Zeugnisse?
Wie tröstet ihr mich so vergeblich, und eure Antworten finden sich unrecht!
so er doch ihr Haus mit Gütern füllte. Aber der Gottlosen Rat sei ferne von mir.
Siehe, wie Wildesel in der Wüste gehen sie hinaus an ihr Werk und suchen Nahrung; die Einöde gibt ihnen Speise für ihre Kinder.
Siehe, ihr haltet euch alle für klug; warum bringt ihr denn solch unnütze Dinge vor?
Es gilt ihr nicht gleich ophirisch Gold oder köstlicher Onyx und Saphir.
Gold und Glas kann man ihr nicht vergleichen noch um sie golden Kleinod wechseln.
Topaz aus dem Mohrenland wird ihr nicht gleich geschätzt, und das reinste Gold gilt ihr nicht gleich.
Der Abgrund und der Tod sprechen: "Wir haben mit unsern Ohren ihr Gerücht gehört."
Nun bin ich ihr Spottlied geworden und muß ihr Märlein sein.
Sie haben ihr Seil gelöst und mich zunichte gemacht und ihren Zaum vor mir abgetan.
so müsse mein Weib von einem andern geschändet werden, und andere müssen bei ihr liegen;
Habe ich den Dürftigen ihr Begehren versagt und die Augen der Witwe lassen verschmachten?
Und so antwortete Elihu, der Sohn Baracheels von Bus, und sprach: Ich bin jung, ihr aber seid alt; darum habe ich mich gescheut und gefürchtet, mein Wissen euch kundzutun.
Siehe, ich habe geharrt auf das, was ihr geredet habt; ich habe aufgemerkt auf eure Einsicht, bis ihr träfet die rechte Rede,
Hört, ihr Weisen, meine Rede, und ihr Verständigen, merkt auf mich!
Darum hört mir zu, ihr weisen Leute: Es sei ferne, daß Gott sollte gottlos handeln und der Allmächtige ungerecht;
Sollte einer zum König sagen: "Du heilloser Mann!" und zu den Fürsten: "Ihr Gottlosen!"?
So wird ihre Seele in der Jugend sterben und ihr Leben unter den Hurern.
Du aber machst die Sache der Gottlosen gut, daß ihre Sache und ihr Recht erhalten wird.
Weißt du, wer ihr das Maß gesetzt hat oder wer über sie eine Richtschnur gezogen hat?
Und den Gottlosen wird ihr Licht genommen, und der Arm der Hoffärtigen wird zerbrochen.
Da nun der HERR mit Hiob diese Worte geredet hatte, sprach er zu Eliphas von Theman: Mein Zorn ist ergrimmt über dich und deine zwei Freunde; denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob.
So nehmt nun sieben Farren und sieben Widder und geht hin zu meinem Knecht Hiob und opfert Brandopfer für euch und laßt meinen Knecht Hiob für euch bitten. Denn ich will ihn ansehen, daß ich an euch nicht tue nach eurer Torheit; denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob.
Und wurden nicht so schöne Weiber gefunden in allen Landen wie die Töchter Hiobs. Und ihr Vater gab ihnen Erbteil unter ihren Brüdern.