'Jehú' in der Bibel
Es erging aber das Wort Jahwes an Jehu, den Sohn Hananis, wider Baesa folgendermaßen:
Übrigens war durch den Propheten Jehu, den Sohn Hananis, das Wort Jahwes über Baesa und sein Haus ergangen teils wegen all des Bösen, das er in den Augen Jahwes gethan hatte, indem er ihn durch das Machwerk seiner Hände zum Zorne reizte, so daß es ihm ergehen sollte, wie dem Hause Jerobeams, teils deshalb, weil er gemordet hatte, was zu diesem gehörte.
Also vertilgte Simri das ganze Haus Baesas, nach dem Wort Jahwes, das er durch den Propheten Jehu über Baesa geredet hatte,
Jehu aber, den Sohn Nimsis, salbe zum König über Israel, und Elisa, den Sohn Saphats, von Abel Mehola, salbe zum Propheten an deiner Statt.
Und es soll geschehen: wer dem Schwert Hasaels entrinnt, den wird Jehu töten, und wer dem Schwerte Jehus entrinnt, den wird Elisa töten.
Dort angelangt, sieh dich daselbst nach Jehu, dem Sohne Josaphats, des Sohnes Nimsis, um. Und wenn du hineingelangt bist, so heiße ihn sich aus der Mitte seiner Genossen erheben und führe ihn in das innerste Gemach.
Als er nun hineinkam, saßen gerade die Hauptleute des Heeres beisammen; da sprach er: Ich habe dir etwas zu sagen, Hauptmann! Als aber Jehu fragte: Wem von uns allen? antwortete er: Dir, Hauptmann!
Als nun Jehu zu den Dienern seines Herrn hinauskam, fragten sie ihn: Steht alles wohl? Warum ist dieser Verrückte zu dir gekommen? Er antwortete ihnen: Ihr kennt ja den Menschen und sein Vorhaben.
Da nahmen sie eiligst ein jeder sein Gewand und legten es unter ihn auf die bloßen Stufen, stießen in die Posaune und riefen: Jehu ist König geworden!
Also zettelte Jehu, der Sohn Josaphats, des Sohnes Nimsis, eine Verschwörung gegen Joram an. Joram aber hatte mit ganz Israel zu Ramoth-Gilead gegen Hasael, den König von Aram, die Wache gehalten.
Dann aber war der König Joram zurückgekehrt, um sich in Jesreel von den Wunden heilen zu lassen, die ihm die Aramäer beigebracht hatten, als er mit Hasael, dem Könige von Aram kämpfte. Jehu aber sprach: Ist es euch genehm, so laßt niemanden aus der Stadt entrinnen, der etwa hingehen wollte, um das Geschehene in Jesreel zu verkündigen.
Hierauf bestieg Jehu den Wagen und fuhr nach Jesreel, denn dort lag Joram; Ahasjahu aber, der König von Juda, war hinabgekommen, um Joram zu besuchen.
Und der Reiter ritt hin ihm entgegen und sprach: So läßt der König fragen: Kommt ihr in friedlicher Absicht? Jehu aber antwortete: Was geht das dich an? Lenke um und folge mir! Der Wächter meldete dies und sprach: Der Bote ist bei ihnen angelangt und kommt nicht wieder.
Da sandte er einen zweiten Reiter ab. Als der zu ihnen gelangt war, sprach er: So läßt der König fragen: Kommt ihr in friedlicher Absicht? Jehu aber antwortete: Was geht das dich an? Lenke um und folge mir!
Da befahl Joram, anzuspannen. Und als angespannt war, fuhr Joram, der König von Israel, mit Ahasjahu, dem Könige von Juda, hinaus, jeder auf seinem Wagen; sie fuhren aber Jehu entgegen und trafen auf dem Grundstücke des Jesreeliters Naboth mit ihm zusammen.
Als aber Joram Jehu erblickte, fragte er: Kommst du in friedlicher Absicht, Jehu? Er antwortete: Was friedliche Absicht, solange die Hurerei und die endlosen Zaubereien deiner Mutter Isebel währen?
Aber Jehu faßte den Bogen und schoß Joram in den Rücken, daß ihm der Pfeil durch das Herz fuhr, und er in seinem Wagen zusammenbrach.
Als das Ahasjahu, der König von Juda, sah, floh er in der Richtung nach dem Gartenhause. Jehu aber jagte ihm nach und befahl: Auch ihn! Schießt ihn nieder! Und sie schossen ihn auf dem Wagen an der Steige von Gur, das bei Jibleam liegt. Und er floh nach Megiddo und starb daselbst.
Jehu aber gelangte nach Jesreel. Sobald Isebel das erfuhr, schminkte sie ihre Augenlider, schmückte ihr Haupt und schaute zum Fenster hinaus.
Als nun Jehu zum Thore hereinkam, rief sie: Geht es dir wohl, Simri, Mörder seines Herrn?
Es befanden sich aber siebzig Söhne Ahabs zu Samaria. Und Jehu schrieb Briefe und sandte sie nach Samaria an die Befehlshaber über die Stadt und an die Vornehmen und an die Vormünder der Söhne Ahabs; darin hieß es:
So sandte denn der Palasthauptmann und der Stadthauptmann samt den Vornehmen und den Vormündern folgende Botschaft an Jehu: Wir sind deine Knechte und wollen alles thun, was du uns befehlen wirst. Wir mögen niemanden zum Könige machen; thue, was dir gut dünkt.
Hierauf erschlug Jehu alle, die vom Hause Ahabs zu Jesreel noch übrig waren, samt allen seinen Großen und seinen Vertrauten und seinen Priestern, so daß kein einziger von ihnen entrann.
da stieß Jehu auf die Brüder Ahasjahus, des Königs von Juda. Er fragte sie: Wer seid ihr? Sie antworteten: Wir sind die Brüder Ahasjahus und sind herabgekommen, um die Söhne des Königs und die Söhne der Königin-Mutter zu begrüßen.
Als er nun von dannen weiterzog, stieß er auf Jonadab, den Sohn Rechabs, der ihm entgegenkam. Da grüßte er ihn und sprach zu ihm: Bist du aufrichtig gegen mich gesinnt, wie ich gegen dich? Jonadab antwortete: Gewiß! Da sprach Jehu: Wenn dem so ist, so gieb mir deine Hand! Da gab er ihm seine Hand; und er ließ ihn zu sich auf den Wagen steigen
Hierauf versammelte Jehu das ganze Volk und sprach zu ihnen: Ahab hat dem Baal wenig Verehrung erwiesen; Jehu wird ihn eifrig verehren.
So beruft denn alle Propheten des Baal, alle seine Verehrer und alle seine Priester zu mir - keiner darf fehlen! Denn ich habe ein großes Opferfest für den Baal vor; keiner, der fehlen wird, soll am Leben bleiben! Aber Jehu handelte dabei hinterlistig, um die Verehrer des Baal umzubringen.
Und Jehu befahl ihnen: Kündigt eine feierliche Versammlung für den Baal an! Da riefen sie eine solche aus.
Und Jehu sandte in ganz Israel umher; da erschienen alle Verehrer des Baal, daß niemand übrig war, der nicht erschienen wäre. Und sie gingen in den Tempel des Baal, daß der Tempel des Baal voll ward von einem Ende bis zum andern.
Als aber Jehu mit Jonadab, dem Sohne Rechabs, in den Tempel des Baal kam, befahl er den Verehrern des Baal: Forschet nach und seht zu, daß sich nicht etwa hier unter euch jemand von den Dienern Jahwes befinde, sondern nur Verehrer des Baal!
Sodann ging er hinein, um Schlachtopfer und Brandopfer herzurichten. Jehu aber hatte sich draußen achtzig Mann aufgestellt und gesagt: Wer einen von den Männern, die ich euch in die Hände liefere, entrinnen läßt, der soll mit seinem Leben für das des anderen haften!
Als er nun mit der Herrichtung des Brandopfers fertig war, befahl Jehu den Trabanten und den Rittern: Geht hinein und metzelt sie nieder, laßt keinen heraus! Und sie metzelten sie mit dem Schwerte nieder, schafften sie heraus und warfen sie hin. Und die Trabanten und Ritter drangen bis zum Hinterraume des Baalstempels vor
Jedoch von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, zu denen er Israel verführt hatte, von denen ließ Jehu nicht ab, - nämlich von den goldenen Kälbern zu Bethel und zu Dan.
Und Jahwe sprach zu Jehu: Weil du wohl ausgerichtet hast, was mir wohlgefällt, und ganz nach meinem Sinn am Hause Ahabs gehandelt hast, so sollen Nachkommen von dir bis ins vierte Glied auf dem Throne Israels sitzen.
Aber Jehu hatte nicht Acht, im Gesetze Jahwes, des Gottes Israels, von ganzem Herzen zu wandeln; er ließ nicht von den Sünden Jerobeams, zu denen er Israel verführt hatte.
Was aber sonst noch von Jehu zu sagen ist und alles, was er ausgeführt hat, und alle seine tapferen Thaten, das ist ja aufgezeichnet im Buche der Geschichte der Könige von Israel.
Und Jehu legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn zu Samaria; und sein Sohn Joahas ward König an seiner Statt.
Die Zeit aber, die Jehu über Israel regiert hat, betrug achtundzwanzig Jahre zu Samaria.
So erfüllte sich das Wort Jahwes, das er zu Jehu geredet hatte, als er sprach: Es sollen Nachkommen von dir bis ins vierte Glied auf dem Thron Israels sitzen. Und so ist es geschehen.
Joel, Jehu, der Sohn Josibjas, des Sohnes Serajas, des Sohnes Asiels,
Der Hauptmann Ahieser und Joas, die Söhne Hassemaas von Gibea, Jesiel und Pelet, die Söhne Asmaweths, Beracha und Jehu von Anathoth.
Da trat Jehu, der Sohn Hananis, der Seher, vor ihn und sprach zum Könige Josaphat: Mußtest du dem Gottlosen helfen und liebst du die, die Jahwe hassen? Darum lastet nun auf dir grimmiger Zorn von seiten Jahwes!
Es war aber zum Untergang Ahasjahus von Gott verhängt, daß er sich zu Joram begab. Als er hinkam, ging er mit Joram hinaus zu Jehu, dem Sohne Nimsis, den Jahwe hatte salben lassen, damit er das Haus Ahabs ausrotte.
Als nun Jehu das Strafgericht am Hause Ahabs vollzog, stieß er auf die Obersten Judas und die Söhne der Brüder Ahasjahus, welche Ahasjahu bedienten, und ließ sie niedermetzeln.
Sodann ließ er Ahasjahu suchen, und man fing ihn, während er sich zu Samaria versteckt hielt. Da brachten sie ihn zu Jehu und töteten ihn. Alsdann aber begruben sie ihn; denn sie sprachen: es ist der Sohn Josaphats, der von ganzem Herzen zu Jahwe hielt! Es war aber vom Hause Ahasjahus niemand mehr vorhanden, der imstande gewesen wäre, die Königswürde zu übernehmen.