'Denn' in der Bibel
Wenn nun diese Gelage reihum gegangen waren, ließ ihnen Hiob sagen, sie möchten sich weihen; dann machte er sich früh am Morgen auf und brachte für jedes von ihnen ein Brandopfer dar. Denn Hiob dachte: Vielleicht haben sich meine Kinder versündigt und sich in ihrem Herzen von Gott losgesagt! So that Hiob regelmäßig.
Da sprach Jahwe zum Satan: Hast du wohl acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn seinesgleichen giebt es niemand auf Erden, so unsträflich und rechtschaffen, gottesfürchtig und dem Bösen feind!
Da sprach Jahwe zum Satan: hast du wohl acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn seinesgleichen giebt es niemand auf Erden, so unsträflich und rechtschaffen, gottesfürchtig und dem Bösen feind. Noch hält er fest an seiner Frömmigkeit, und du hast mich somit verleitet, ihn ohne Grund zu verderben!
Und so saßen sie bei ihm an der Erde sieben Tage und sieben Nächte, ohne daß einer ein Wort zu ihm redete, denn sie sahen, daß sein Schmerz allzu groß war.
Denn Seufzen ward mein täglich Brot, und gleich dem Wasser strömen meine Klagen.
Denn graute mir vor etwas, so traf es mich, und wovor ich schauderte, das ward mir zu Teil.
Denn den Thoren mordet sein Unmut, und den Albernen tötet sein Eifern.
Denn Unheil wächst nicht aus dem Staub hervor, noch sprießt das Elend aus dem Boden:
Denn er verwundet, doch er verbindet auch; er zerschlägt, und seine Hände heilen.
Denn mit des Feldes Steinen bist du im Bunde, und die wilden Tiere sind mit dir befreundet.
Denn nun ist's schwerer, als der Sand am Meer - drum gehen irre meine Worte!
Denn des Allmächtigen Pfeile stecken in mir: mein Geist saugt ihr Gift ein, die Schrecknisse Gottes verstören mich!
Was ist denn meine Kraft, daß ich noch harren, und was mein Ende, daß ich mich gedulden sollte?
Wie eindringlich sind der Wahrheit Worte! aber was beweist denn euer Verweis?
Wohnt denn auf meiner Zunge Frevel, oder unterscheidet mein Gaumen nicht die Unglücksschläge?
Ich schwinde dahin, nicht ewig werde ich leben: laß ab von mir, denn ein Hauch sind meine Tage!
Und warum vergiebst du meine Sünde nicht und verzeihst meine Schuld? Denn schon lege ich mich in den Staub, und suchst du mich, so bin ich nicht mehr.
Denn befrage nur frühere Geschlechter und achte auf das, was ihre Väter erforschten.
Denn wir sind von gestern und wissen nichts, weil unsere Tage nur ein Schatten sind auf Erden.
Die Erde ist in der Frevler Hand gegeben, die Augen ihrer Richter hält er zu: wenn er nicht - wer denn sonst?
Denn er ist nicht ein Mensch wie ich, daß ich ihm Antwort geben, daß wir miteinander vor Gericht treten könnten.
so will ich reden, ohne ihn zu fürchten, denn so steht es mit meinem Innern nicht!
Mich widert mein Leben an; so will ich denn meiner Klage ihren Lauf lassen, will reden in meiner Seelenpein.
Hast du denn Fleisches Augen oder siehst du, wie Menschen sehen?
Denn er kennt die Nichtswürdigen und schaut den Frevel, ohne sonderlich darauf zu achten.
Denn wahrlich, ihr seid Lügenschmiede und Flicker von Nichtigem insgesamt.
So hört denn die Rüge meines Mundes und merkt auf die Vorwürfe meiner Lippen.
So hört denn aufmerksam meine Rede, und meine Darlegung dringe zu euren Ohren.
Wer ist's, der mit mir streiten dürfte? - denn dann wollt' ich schweigen und verscheiden!
Wieviel Vergehungen und Sünden habe ich denn? Meinen Frevel und meine Sünde laß mich wissen!
Denn für den Baum zwar giebt's ein Hoffen: wird er abgehauen, so treibt er neue Sprossen, und sein Schößling bleibt nicht aus.
Denn deine Schuld macht deinen Mund gelehrig, und du erwählst die Sprache Verschmitzter.
"Er vertraue nicht auf Trug, er irrt sich: denn Trug wird sein Eintausch sein.
"Denn des Ruchlosen Rotte ist unfruchtbar, und Feuer verzehrt die Zelte der Bestechung.
Denn nur noch wenige Jahre werden kommen, und den Pfad ohne Rückkehr muß ich wandeln.
Denn ihr Herz hast du der Einsicht verschlossen, darum wirst du sie auch nicht obsiegen lassen.
wo bleibt denn da meine Hoffnung, und meine Hoffnung, wer erschaut sie?
Denn ins Netz wird er getrieben mit seinen Füßen und über Flechtwerk wandelt er dahin.
Erbarmt euch mein, erbarmt euch mein, ihr meine Freunde, denn Gottes Hand hat mich getroffen!
so fürchtet euch vor dem Schwert - denn das sind Schwertesverschuldungen! - damit ihr erkennet, daß es ein Gericht giebt.
Kennst du denn nicht die alte Wahrheit - so alt, als Menschen auf der Erde leben, -
Denn er schlug Arme nieder, ließ sie liegen - ein Haus riß er an sich, aber er baut es nicht aus.
Denn er kannte keine Ruhe in seinem Bauche; doch mit dem, woran er hängt, entkommt er nicht.
Ergeht denn über Menschen meine Klage? oder warum sollte ich nicht ungeduldig sein?
Wie oft erlischt denn der Gottlosen Leuchte, und überfällt sie ihr Verderben? Wie oft teilt er die Lose aus in seinem Zorn,
Denn was kümmert ihn sein Haus nach seinem Tode, wenn seiner Monde Zahl beendet ist?
Denn du pfändetest deine Brüder ohne Anlaß und Halbnackten zogst du die Kleider aus.
Und da willst du sprechen: "Was weiß denn Gott? Kann er durch Wolkendunkel hindurch Gericht halten?
Denn er weiß, welchen Wandel ich geführt - prüfte er mich, wie Gold würde ich hervorgehn.
Denn nicht des Unglücks wegen fühle ich mich vernichtet, noch wegen meiner Person, die Dunkel bedeckt hat.
Denn ihnen allen gilt tiefes Dunkel als Morgen; denn mit den Schrecken des tiefen Dunkels ist man wohl vertraut.
geschweige denn der Mensch, die Made, und der Menschensohn, der Wurm!
denn noch ist mein Lebensodem ganz in mir, und Gottes Hauch in meiner Nase! -
Denn welche Hoffnung hat der Ruchlose, wenn abschneidet, wenn herauszieht Gott seine Seele?
Denn er schaut bis zu der Erde Enden; was irgend unter dem Himmel ist, sieht er.
Denn wo ein Ohr nur hörte, da pries es mich selig, und wo ein Auge sah, da gab es mir Zeugnis.
Denn ich rettete den Elenden, der um Hilfe schrie, und die Waise und den, der keinen Helfer hatte.
So dachte ich denn: "Bei meinem Neste werde ich verscheiden und wie der Phönix meine Tage mehren.
Denn meine Sehne hat er gelöst und mich gebeugt, so lassen auch sie den Zügel vor mir schießen.
Denn eine Schandthat wäre das, ein Vergehen, vom Richter zu strafen,
Denn furchtbar war mir das von Gott verhängte Verderben, und ohnmächtig bin ich vor seiner Majestät.
Denn ich bin voll von Worten; mich drängt der Geist in meinem Inneren.
Denn ich verstehe mich nicht aufs Schmeicheln; gar leicht würde mich sonst mein Schöpfer hinwegnehmen.
Sieh, darin hast du Unrecht, erwidere ich dir; denn Gott ist größer als ein Mensch.
Denn freilich spricht Gott einmal, auch zweimal - aber man beachtet es nicht.
Hast du Worte, so widerlege mich; sprich nur, denn gern gäbe ich dir Recht!
Denn das Ohr prüft die Worte, wie der Gaumen die Speise kostet.
Denn Hiob hat gesagt: "Ich bin schuldlos, doch Gott hat mir mein Recht entzogen.
Denn er hat gesagt: "Der Mensch hat keinen Nutzen davon, daß er mit Gott Freundschaft hält."
Der nicht Partei für Fürsten nimmt, noch den Reichen vor dem Armen bevorzugt; denn seiner Hände Werk sind sie alle.
Denn seine Augen schauen auf eines jeden Wege, und alle seine Schritte sieht er.
Denn er braucht nicht erst auf einen Mann zu achten, damit er vor Gott zum Gericht erscheine.
Denn hat man etwa zu Gotte gesagt: "Ich trage, will nicht Übles thun!
Soll er es nach deinem Sinne vergelten, weil du verschmähst? Denn du mußt bestimmen und nicht ich! Und was du weißt sprich aus!
Denn zu seiner Sünde fügt er Frevel; in unserer Mitte höhnt er und macht viel Redens gegen Gott.
Da schreit man denn, ohne Erhörung bei ihm zu finden, über den Übermut der Bösen.
Warte mir ein wenig, daß ich dich unterweise, denn noch stehen Gott Worte zu Gebote.
Denn wahrlich, meine Worte lügen nicht; mit einem Manne von vollkommener Erkenntnis hast du's zu thun.
Denn als Leute von ruchlosem Sinn hegen sie Zorn, schreien nicht, wenn er sie fesselt;
Denn Grimm verführe dich nicht zu Hohn, und des Lösegelds Größe verleite dich nicht.
Hüte dich, wende dich nicht zum Frevel; denn dazu hast du mehr Lust als zum Leiden.
Denn er zählt des Wassers Tropfen ab, daß sie infolge seines Nebels Regen sickern,
Denn damit richtet er Völker, giebt Speise zugleich im Überfluß.
Denn zum Schnee spricht er: Falle zur Erde! und zum Regenguß und zu seinen gewaltigen Regengüssen.
Du weißt es, denn damals wurdest du geboren, und deiner Tage Zahl ist groß!
Denn Gott hat ihr Klugheit versagt und keinen Anteil an Verstand gegeben.
Hast du denn einen Arm wie Gott und vermagst du mit gleichem Schall wie er zu donnern?
Denn Futter tragen ihm die Berge, wo alle Tiere des Feldes spielen.
"So höre denn, und laß mich reden; ich will dich fragen, und du belehre mich."
Nachdem Jahwe diese Worte mit Hiob geredet hatte, sprach Jahwe zu Eliphas von Theman: Mein Zorn ist entbrannt gegen dich und gegen deine beiden Freunde, denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob!
So nehmt euch nun sieben Farren und sieben Widder und geht hin zu meinem Knechte Hiob und bringt ein Brandopfer für euch dar. Und mein Knecht Hiob möge für euch beten; denn nur die Rücksicht auf ihn wird mich abhalten, eine Übereilung an euch zu begehn, da ihr nicht recht von mir geredet habt wie mein Knecht Hiob!
Und Jahwe wendete das Geschick Hiobs, als er für seine Freunde betete; denn Jahwe gab Hiob alles, was er besessen hatte, doppelt zurück.
Jahwe aber segnete die nachfolgende Lebenszeit Hiobs noch mehr als seine frühere; denn er gelangte zu 14000 Schafen, 6000 Kamelen, 1000 Joch Rindern und 1000 Eselinnen.