'Die' in der Bibel
Er bedroht das Meer und trocknet es aus und läßt alle Ströme versiegen. Es verwelkt Basan und Karmel, und die Blüte des Libanon verwelkt.
Berge erbeben vor ihm, und die Hügel zerschmelzen; vor ihm bäumt sich die Erde auf, der Erdkreis und alle, die darauf wohnen.
Sein Grimm ergießt sich wie Feuer, und die Felsen zerspringen vor ihm. Gütig ist Jahwe, ein Schutz in Drangsalszeit; er kennt wohl, die bei ihm Zuflucht suchen.
Aber mit überströmender Flut macht er den Garaus denen, die sich wider ihn auflehnen, und Finsternis verfolgt seine Feinde!
Schon erscheinen auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der Frieden verkündigt. Feiere, Juda, deine Feste, bezahle deine Gelübde, denn fortan wird der Heillose dich nicht mehr durchziehn - er ist gänzlich hinweggetilgt!
Es rückt der Zerstörer gegen dich heran: Wahre die Festung! Spähe aus auf die Straße, raffe dich zusammen, rüste dich gewaltig!
Denn Jahwe stellt die Hoheit Jakobs wieder her, wie die Hoheit Israels; denn Räuber haben sie beraubt und ihre Ranken zugrunde gerichtet.
Die Schilde seiner Helden sind gerötet, seine Krieger in Scharlach gekleidet. Im Feuer der stählernen Beschläge funkeln die Wagen, wenn er sie zurüstet, und geschwungen werden die Lanzen.
Auf den Gassen rasen die Wagen, rennen hin und her auf den Plätzen; wie Fackeln sind sie anzusehn, sie fahren einher wie die Blitze.
Die Flutthore werden aufgethan, und der Palast vergeht vor Furcht.
Die Königin wird entblößt, hinaufgebracht, während ihre Mägde seufzen, so wie Tauben girren, und sich auf die Brüste schlagen.
Wo ist nun die Lagerstatt des Löwen, der Ort, wo die Jungleuen aufgezogen wurden, wo der Löwe einherschritt, wo die Löwin und das Löwenjunge, ohne daß sie jemand aufschreckte?
Ha, Stadt der Blutschuld, ganz angefüllt mit Lug und Gewaltthat, für die des Raubens kein Ende ist.
anstürmende Reiter, funkelnde Schwerter und blitzende Lanzen! Zahllos sind die Erschlagenen und massenhaft die Leichen; kein Ende ist der Leichname, so daß sie über ihre Leichname hinstürzen
ob der zahllosen Hurereien der Hure, der holdseligen, zauberkundigen, die ganze Völker mit ihrer Hurerei berückte und Nationen mit ihren Zauberkünsten.
Fürwahr, ich will an dich - ist der Spruch Jahwes der Heerscharen - und will dir vorne die Schleppe aufdecken und den Völkern deine Blöße zeigen und Königreichen deine Schande.
daß alle, die dich erblicken, vor dir fliehen und sprechen sollen: Verheert ist Nineve! Wer könnte Mitleid mit ihr haben? Wo soll ich Tröster für dich auftreiben?
Bist du etwa besser, als No Amon, die an den Nilarmen trohnte, rings von Wassern umgeben, der der Strom als Bollwerk, der Strom als Mauer diente?
Aber auch sie wanderte in die Verbannung, in die Gefangenschaft; auch ihre Kindlein wurden an allen Straßenecken zerschmettert. Über ihre Angesehenen warf man das Los, und alle ihre Großen wurden in Fesseln gelegt.
Fürwahr, deine Krieger sind Weiber in dir - weit tun sich die Thore deines Landes auf, Feuer verzehrt deine Riegel!
Schöpfe dir Wasser für die Zeit der Belagerung! Verstärke deine Bollwerke! Tritt in den Thon und stampfe Lehm! Greife zur Ziegelform!
Dort wird dich Feuer verzehren, das Schwert dich vertilgen; gleich einem Käferschwarm wird es dich aufzehren, magst du dich auch mehren, wie die Käfer, dich mehren wie die Heuschrecken.
Deine Händler sind zahlreicher, als die Sterne am Himmel; doch die Käfer häuten sich und fliegen davon!
Deine Fürsten gleichen den Heuschrecken, deine Befehlshaber einem Schwarm von Heuschrecken, die sich in kalter Zeit an den Mauern lagern; wenn die Sonne aufgeht, fliegen sie davon, und niemand weiß, wohin.
Keine Linderung giebt's für deinen Schaden, unheilbar ist deine Verwundung! Alle, die die Kunde von dir vernehmen, klatschen deinetwegen in die Hände; denn über wen wäre nicht beständig deine Bosheit ergangen!