'Dir' in der Bibel
Mein Kind, willst du meine Rede annehmen und meine Gebote bei dir behalten,
Wo die Weisheit dir zu Herzen gehet, daß du gerne lernest,
Denn sie werden dir langes Leben und gute Jahre und Frieden bringen;
Sprich nicht zu deinem Freunde: Gehe hin und komm wieder, morgen will ich dir geben, so du es doch wohl hast.
Trachte nicht Böses wider deinen Freund, der auf Treue bei dir wohnet.
Hadre nicht mit jemand ohne Ursache, so er dir kein Leid getan hat.
daß, wenn du gehest, dein Gang dir nicht sauer werde, und wenn du läufst, daß du dich nicht anstoßest.
Tu von dir den verkehrten Mund und laß das Lästermaul ferne von dir sein.
Laß deine Augen stracks vor sich sehen und deine Augenlider richtig vor dir hinsehen.
Mein Kind, behalte meine Rede und verbirg meine Gebote bei dir!
Darum bin ich herausgegangen, dir zu begegnen, dein Angesicht frühe zu suchen, und habe dich funden.
Denn durch mich wird deiner Tage viel werden, und werden dir der Jahre des Lebens mehr werden.
Bist du weise, so bist du dir weise; bist du ein Spötter, so wirst du es allein tragen.
Sprich nicht: Ich will Böses vergelten. Harre des HERRN, der wird dir helfen.
Denn es wird dir sanft tun, wo du sie wirst bei dir behalten, und werden miteinander durch deinen Mund wohl geraten,
daß deine Hoffnung sei auf den HERRN. Ich muß dich solches täglich erinnern dir zu gut.
Hab ich dir's nicht mannigfaltiglich vorgeschrieben mit Raten und Lehren,
daß ich dir zeigete einen gewissen Grund der Wahrheit, daß du recht antworten könntest denen, die dich senden?
denn wo du es nicht hast zu bezahlen, so wird man dir dein Bett unter dir wegnehmen.
Wenn du sitzest und issest mit einem HERRN, so merke, wen du vor dir hast,
Wünsche dir nicht seiner Speise, denn es ist falsch Brot.
Iß nicht Brot bei einem Neidischen und wünsche dir seiner Speise nicht.
Denn wie ein Gespenst ist er inwendig. Er spricht: Iß und trink! und sein Herz ist doch nicht an dir.
Denn es wird dir hernach gut sein und dein Warten wird nicht fehlen.
aber es wird dir deine Armut kommen wie ein Wanderer und dein Mangel wie ein gewappneter Mann.
Denn es ist dir besser, daß man zu dir sage: Tritt hie herauf! denn daß du vor dem Fürsten geniedriget wirst, daß deine Augen sehen müssen.
auf daß dir's nicht übel spreche, der es höret, und dein böses Gerücht nimmer ablasse.
Entzeuch deinen Fuß vom Hause deines Nächsten, er möchte dein überdrüssig und dir gram werden.
Denn du wirst Kohlen auf sein Haupt häufen; und der HERR wird dir's vergelten.
Deinen Freund und deines Vaters Freund verlaß nicht. Und gehe nicht ins Haus deines Bruders, wenn dir's übel gehet; denn ein Nachbar ist besser in der Nähe weder ein Bruder in der Ferne.
Die Lämmer kleiden dich, und die Böcke geben dir das Ackergeld.
Zweierlei bitte ich von dir, die wollest du mir nicht weigern, ehe denn ich sterbe;
Verrate den Knecht nicht gegen seinen HERRN; er möchte dir fluchen und du die Schuld tragen müssest.