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'Ist' in der Bibel

Wenn ich gleich lange harre, so ist doch die Hölle mein Haus, und in Finsternis ist mein Bett gemacht.

Zu den Riegeln der Unterwelt fährt sie hinab wenn allzumal im Staube Ruhe ist.

Denn er ist mit seinen Füßen in Strick gebracht und wandelt im Netze.

Sein Strick ist gelegt in die Erde und seine Falle auf seinen Gang.

Nicht Sproß bleibt ihm noch Schoß in seinem Volk, und kein Entronnener ist in seiner Behausung.

Das ist die Wohnung des Ungerechten, und dies ist die Stätte des, der Gott nicht achtet.

Sein Zorn ist über mich ergrimmet, und er achtet mich für seinen Feind.

Mein Odem ist zuwider meinem Weibe, und ich bin ein Ekel den Kindern meines Leibes.

Und nachdem diese meine Haut zerschlagen ist, werde ich ohne mein Fleisch Gott sehen.

Fürchtet euch vor dem Schwert; denn das Schwert ist der Zorn über die Missetat, auf daß ihr wisset, daß ein Gericht sei.

Weißt du nicht, daß es allezeit so gegangen ist, seit daß Menschen auf Erden gewesen sind;

so wird er doch zuletzt umkommen wie ein Kot, daß die, vor denen er ist angesehen, werden sagen: Wo ist er?

Ist auch sein Gebein voll Jugendkraft, sie muß sich mit ihm in die Erde betten.

Es ist keine Finsternis da, die ihn verdecken möchte. Es wird ihn ein Feuer verzehren, das nicht aufgeblasen ist; und wer übrig ist in seiner Hütte, dem wird's übel gehen.

Das ist der Lohn eines gottlosen Menschen bei Gott und das Erbe seiner Rede bei Gott.

Ihr Same ist sicher um sie her, und ihre Nachkömmlinge sind bei ihnen.

Ihr Haus hat Frieden vor der Furcht, und Gottes Rute ist nicht über ihnen.

Seine Ochsen lässet man zu, und mißrät ihm nicht; seine Kuh kalbet und ist nicht unfruchtbar.

Wer ist der Allmächtige, daß wir ihm dienen sollten, oder was sind wir gebessert, so wir ihn anrufen?

Denn was ist ihm gelegen an seinem Hause nach ihm, wenn die Zahl seiner Monden ihm zugeteilt ist?

sein Melkfaß ist voll Milch, und seine Gebeine werden gemästet mit Mark;

Denn ihr sprechet: Wo ist das Haus des Fürsten, und wo ist die Hütte, da die Gottlosen wohneten?

Es gefiel ihm wohl der Schlamm des Bachs, und alle Menschen werden ihm nachgezogen; und derer, die vor ihm gewesen sind, ist keine Zahl.

Ja, deine Bosheit ist zu groß, und deiner Missetat ist kein Ende.

Siehe, Gott ist hoch droben im Himmel und siehet die Sterne droben in der Höhe.

Und du sprichst: Was weiß Gott? Sollt er, das im Dunkeln ist, richten können?

Fürwahr, unser Widersacher ist verschwunden; und sein Übriggelassenes hat das Feuer verzehrt.

Meine Rede bleibet noch betrübt; meine Macht ist schwach über meinem Seufzen.

Aber gehe ich nun stracks vor mich, so ist er nicht da; gehe ich zurück, so spüre ich ihn nicht.

Ist er zur Linken, so ergreife ich ihn nicht; verbirget er sich zur Rechten, so sehe ich ihn nicht.

Und wenn er mir gleich vergilt, was ich verdienet habe, so ist sein noch mehr dahinten.

Wenn der Tag anbricht, stehet auf der Mörder und erwürget den Armen und Dürftigen; und des Nachts ist er wie ein Dieb.

Denn wo ihnen der Morgen kommt, ist's ihnen wie eine Finsternis; denn er fühlet das Schrecken der Finsternis.

Schnell ist er dahin auf Wassers Fläche; verflucht wird ihr Erbteil im Lande, nicht wendet er sich mehr des Wegs zu den Weinbergen.

Hoch stehen sie da - ein wenig nur, und er ist nicht mehr! Hingesenkt werden sie - wie alle werden sie eingerafft und wie der Kopf der Ähre abgeschnitten.

Ist's nicht also? Wohlan, wer will mich Lügen strafen und bewähren, daß meine Rede nichts sei?

Ist nicht die HERRSChaft und Furcht bei ihm, der den Frieden macht unter seinen Höchsten?

Das ist der Lohn eines gottlosen Menschen bei Gott und das Erbe der Tyrannen, das sie von dem Allmächtigen nehmen werden.

Sind seiner Kinder viel, so ist's fürs Schwert, und seine Sprößlinge haben nicht satt Brot.

Reich legte er sich hin - er thut's nicht wieder; er öffnet seine Augen, da ist es aus mit ihm.

Man wird über ihn mit den Händen klappen und über ihn zischen, da er gewesen ist.

Man findet Saphir an etlichen Orten und Erdenklöße, da Gold ist.

Es haben die stolzen Kinder nicht drauf getreten, und ist kein Löwe drauf gegangen.

Man reißet Bäche aus den Felsen; und alles, was köstlich ist, siehet das Auge.

Man wehret dem Strom des Wassers und bringet, das verborgen drinnen ist, ans Licht.

Wo will man aber Weisheit finden, und wo ist die Stätte des Verstandes?

Kein Mensch kennt den Weg zu ihr, und sie ist nicht zu finden im Lande der Lebendigen.

Der Abgrund spricht: Sie ist in mir nicht; und das Meer spricht: Sie ist nicht bei mir.

Ramoth und Gabis achtet man nicht. Die Weisheit ist höher zu wägen denn Perlen.

Woher kommt denn die Weisheit, und wo ist die Stätte des Verstandes?

Sie ist verhohlen vor den Augen aller Lebendigen, auch verborgen den Vögeln unter dem Himmel.

Denn er siehet die Enden der Erde und schauet alles, was unter dem Himmel ist.

Meine Würde ist stets neu bei mir, und mein Bogen verjüngt sich in meiner Hand."

die da Nesseln ausraufen um die Büsche, und Ginsterwurzel ist ihre Speise;

Schrecknisse haben sich gegen mich gewendet; dem Sturmwinde gleich jagen sie meinen Adel dahin, und wie eine Wolke ist mein Glück entschwunden.

Durch Allgewalt ist mein Gewand entstellt; wie die Halsöffnung meines Leibrocks umschließt es mich.

Meine Haut über mir ist schwarz worden, und meine Gebeine sind verdorret vor Hitze.

Meine Harfe ist eine Klage worden und meine Pfeife ein Weinen.

Ist es nicht Verderben für den Frevler und Unglück für die Übelthäter?

Hat mein Gang gewichen aus dem Wege und mein Herz meinen Augen nachgefolget, und ist etwas in meinen Händen beklebet,

Denn das ist ein Laster und eine Missetat für die Richter.

Welches ist auch eine Missetat für die Richter; denn damit hätte ich verleugnet Gott von oben.

Haben nicht die Männer in meiner Hütte müssen sagen: "Wo ist einer, der von seinem Fleisch nicht wäre gesättigt worden?"

und habe achtgehabt auf euch; aber siehe, da ist keiner unter euch, der Hiob strafe oder seiner Rede antworte.

Siehe, mein Bauch ist wie der Most, der zugestopfet ist, der die neuen Fässer zerreißet.

Siehe, eben daraus schließe ich wider dich, daß du nicht recht bist; denn Gott ist mehr weder ein Mensch.

so daß seine Seele dem Grabe nahe ist, und sein Leben den Todesengeln.

Wenn dann ein Fürsprech-Engel für ihn da ist, einer von den Tausend, dem Menschen seine Pflicht zu verkündigen,

Er wird vor den Leuten bekennen und sagen: "Ich hatte gesündigt und das Recht verkehrt; aber es ist mir nicht vergolten worden.

Das Rechte wollen wir ausfindig machen, gemeinsam erkennen, was gut ist.

Wer ist ein solcher wie Hiob, der da Spötterei trinket wie Wasser

Denn er hat gesagt: Wenn jemand schon fromm ist, so gilt er doch nichts bei Gott.

Wer hat, das auf Erden ist, verordnet, und wer hat den ganzen Erdboden gesetzt?

Kann auch, der das Recht haßt regieren? Oder willst du den, der gerecht und mächtig ist, verdammen?

Es ist kein Finsternis noch Dunkel, daß sich da möchten verbergen die Übeltäter.

Sündigest du, was kannst du mit ihm machen? Und ob deiner Missetat viel ist, was kannst du ihm tun?

Dazu sprichst du, du werdest ihn nicht sehen. Aber es ist ein Gericht vor ihm; harre sein nur,

Siehe, Gott verwirft die Mächtigen nicht; denn er ist auch mächtig von Kraft des Herzens.

Und auch dich lockt er aus dem Rachen der Angst in weiten Raum, da keine Bedrängnis mehr ist; und an deinem Tische, voll des Guten, wirst du Ruhe haben.

Siehe, Gott ist zu hoch in seiner Kraft; wo ist ein Lehrer, wie er ist?

Daß deine Kleider warm sind, wenn das Land stille ist vom Mittagswind?

ja, du wirst mit ihm den Himmel ausbreiten, der fest ist wie ein gegossener Spiegel.

Von Mitternacht kommt Gold; um Gott her ist schrecklicher Glanz.

Den Allmächtigen aber mögen sie nicht begreifen, der so groß ist von Kraft; denn er wird von seinem Recht und guter Sache nicht Rechenschaft geben.

Wer ist der, der so fehlet in der Weisheit und redet so mit Unverstand?

Welches ist der Weg, da das Licht wohnet, und welches sei der Finsternis Stätte,

Lutherbibel 1912

made available in electronic format by Michael Bolsinger.

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