'Dich' in der Bibel
Mein Sohn, wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht.
Umsicht wird dich bewahren, Vernunft deine Hüterin sein, -
daß sie dich vom Wege des Bösen errette, von den Leuten, die Verkehrtes reden,
daß sie dich von dem fremden Weibe errette, von der Auswärtigen, die einschmeichelnd redet,
Liebe und Treue werden dich nimmermehr verlassen. Binde sie dir um den Hals, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens,
Vertraue von ganzem Herzen auf Jahwe, aber auf deine Einsicht verlaß dich nicht.
Dünke dich nicht weise: fürchte Jahwe und halte dich fern vom Bösen;
Mein Sohn, verachte nicht die Zucht Jahwes und laß dich seine Strafe nicht verdrießen.
so werden sie Leben für dich sein und ein Schmuck voll Anmut für deinen Hals.
Legst du dich nieder, so brauchst du nicht zu bangen, und liegst du, so wird dein Schlummer süß sein.
Du brauchst dich nicht zu fürchten vor plötzlichem Schrecknis, noch vor dem Verderben, wenn es über die Gottlosen hereinbricht.
Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu thun, wenn es in deiner Hände Macht steht, es zu thun.
Laß sie nicht außer acht, so wird sie dich bewahren; gewinne sie lieb, so wird sie dich behüten.
Der Weisheit Anfang ist: Erwirb Weisheit und mit all' deinem Besitz setze dich in den Besitz der Einsicht.
Halte sie hoch, so wird sie dich erhöhen; sie wird dich zu Ehren bringen, wenn du sie umhalsest.
Über den Weg der Weisheit unterweise ich dich, lasse dich auf den Geleisen der Geradheit einherschreiten.
Begieb dich nicht auf den Pfad der Gottlosen und gehe nicht auf dem Wege der Bösen einher.
Laß deine Augen stracks vor sich sehen und deine Augenlider gerade vor dich hinblicken.
Laß deinen Weg fern von ihr sein und nahe dich nicht der Thür ihres Hauses,
Die liebliche Hinde und anmutige Gazelle - ihre Brüste mögen dich allezeit berauschen; durch ihre Liebe mögest du immerdar in Taumel geraten.
bist du verstrickt durch die Reden deines Mundes, hast dich fangen lassen mit den Reden deines Mundes:
so thue doch dieses, mein Sohn, daß du dich errettest - denn du bist in die Gewalt deines Nächsten geraten - gehe hin, wirf dich nieder und bestürme deinen Nächsten.
Errette dich wie eine Gazelle aus seiner Gewalt, wie ein Vogel aus der Gewalt des Vogelstellers.
So kommt wie ein Landstreicher die Armut über dich und der Mangel wie ein gewappneter Mann!
Wenn du gehst, möge sie dich geleiten; wenn du dich legst, möge sie über dich wachen, und wenn du aufwachst, möge sie dich anreden.
Laß dich in deinem Herzen nicht nach ihrer Schönheit gelüsten, noch fange sie dich mit ihren Wimpern.
Darum bin ich herausgegangen, dir entgegen, um nach dir zu suchen, und habe dich nun gefunden.
Laß dein Herz nicht abbiegen zu ihren Wegen, verirre dich nicht auf ihre Steige.
Tadle den Spötter nicht, damit er dich nicht hasse; tadle den Weisen, so wird er dich lieben.
Züchtige deinen Sohn, denn noch ist Hoffnung vorhanden; aber bis dahin, daß du ihn tötest, versteige dich nicht in deinem Sinn.
Wer Geheimnisse verrät, geht als Verleumder umher; drum gieb dich nicht ab mit einem Plaudermaul.
damit auf Jahwe dein Vertrauen stehe, unterweise ich dich heute, ja dich.
damit ich dir Wahrheit kundthue, zuverlässige Worte, daß du zuverlässigen Bescheid bringest dem, der dich sendet.
Geselle dich nicht zu dem Zornmütigen und mit einem Hitzkopfe sollst du keinen Umgang haben,
damit du dich nicht an seine Pfade gewöhnest, und dir einen Fallstrick für dein Leben holest.
Mühe dich nicht ab, reich zu werden, und von deiner darauf gerichteten Klugheit sage dich los.
Denn ihr Erlöser ist stark - der wird ihre Sache wider dich führen.
Gehorche deinem Vater, der dich gezeugt hat, und verachte nicht, wenn sie alt geworden, deine Mutter.
Es möge sich dein Vater und deine Mutter freuen, und möge frohlocken, die dich gebar.
Ereifere dich nicht um boshafter Leute willen und hege kein Gelüste, dich ihnen zuzugesellen;
Zeigst du dich schlaff am Tage der Not, so ist auch schwächlich deine Kraft.
Wenn dein Feind fällt, so freue dich nicht, und wenn er hinsinkt, frohlocke nicht dein Herz,
daß nicht Jahwe es sehe und Mißfallen empfinde und seinen Zorn von jenem hinweg auf dich wende.
Erhitze dich nicht über die Bösewichter, ereifere dich nicht über die Gottlosen.
Fürchte Jahwe, mein Sohn, und den König; mit Aufrührerischen laß dich nicht ein.
so kommt wie ein Landstreicher die Armut über dich, und der Mangel wie ein gewappneter Mann.
Prunke nicht vor dem König und stelle dich nicht auf den Platz der Großen.
Denn es ist besser, daß man zu dir sage: Rücke herauf! als daß man dich erniedrige vor einem Vornehmen, den du doch wohl bemerkt hattest.
Gehe nicht rasch zum Streiten vor; denn was willst du hinterher machen, wenn dich dein Nächster beschämt?
auf daß dich nicht beschimpfe, wer es hört, und dein böser Ruf nimmer aufhöre.
Antworte dem Thoren nicht nach seiner Narrheit, daß du dich selbst ihm nicht gleichstellest.
Rühme dich nicht des morgenden Tags, denn du weißt nicht, was ein Tag gebären mag.
Es rühme dich ein Anderer und nicht dein eigener Mund, ein Fremder, aber nicht deine eigenen Lippen.
Thue nichts hinzu zu seinen Worten, daß er dich nicht zur Rechenschaft ziehe und du als Lügner erfunden werdest.
Magst du, indem du dich selbst überhebst, unvernünftig sein oder überlegt haben, lege die Hand auf den Mund!