178 Erscheinungen

'Ist' in der Bibel

Es gefiel ihm wohl der Schlamm des Bachs, und alle Menschen werden ihm nachgezogen; und derer, die vor ihm gewesen sind, ist keine Zahl.

Ja, deine Bosheit ist zu groß, und deiner Missetat ist kein Ende.

Siehe, Gott ist hoch droben im Himmel und siehet die Sterne droben in der Höhe.

Und du sprichst: Was weiß Gott? Sollt er, das im Dunkeln ist, richten können?

Meine Rede bleibet noch betrübt; meine Macht ist schwach über meinem Seufzen.

Aber gehe ich nun stracks vor mich, so ist er nicht da; gehe ich zurück, so spüre ich ihn nicht.

Ist er zur Linken, so ergreife ich ihn nicht; verbirget er sich zur Rechten, so sehe ich ihn nicht.

Und wenn er mir gleich vergilt, was ich verdienet habe, so ist sein noch mehr dahinten.

Wenn der Tag anbricht, stehet auf der Mörder und erwürget den Armen und Dürftigen; und des Nachts ist er wie ein Dieb.

Denn wo ihnen der Morgen kommt, ist's ihnen wie eine Finsternis; denn er fühlet das Schrecken der Finsternis.

Ist's nicht also? Wohlan, wer will mich Lügen strafen und bewähren, daß meine Rede nichts sei?

Ist nicht die HERRSChaft und Furcht bei ihm, der den Frieden macht unter seinen Höchsten?

Das ist der Lohn eines gottlosen Menschen bei Gott und das Erbe der Tyrannen, das sie von dem Allmächtigen nehmen werden.

Man wird über ihn mit den Händen klappen und über ihn zischen, da er gewesen ist.

Man findet Saphir an etlichen Orten und Erdenklöße, da Gold ist.

Es haben die stolzen Kinder nicht drauf getreten, und ist kein Löwe drauf gegangen.

Man reißet Bäche aus den Felsen; und alles, was köstlich ist, siehet das Auge.

Man wehret dem Strom des Wassers und bringet, das verborgen drinnen ist, ans Licht.

Wo will man aber Weisheit finden, und wo ist die Stätte des Verstandes?

Der Abgrund spricht: Sie ist in mir nicht; und das Meer spricht: Sie ist nicht bei mir.

Ramoth und Gabis achtet man nicht. Die Weisheit ist höher zu wägen denn Perlen.

Woher kommt denn die Weisheit, und wo ist die Stätte des Verstandes?

Sie ist verhohlen vor den Augen aller Lebendigen, auch verborgen den Vögeln unter dem Himmel.

Denn er siehet die Enden der Erde und schauet alles, was unter dem Himmel ist.

Meine Haut über mir ist schwarz worden, und meine Gebeine sind verdorret vor Hitze.

Meine Harfe ist eine Klage worden und meine Pfeife ein Weinen.

Hat mein Gang gewichen aus dem Wege und mein Herz meinen Augen nachgefolget, und ist etwas in meinen Händen beklebet,

Denn das ist ein Laster und eine Missetat für die Richter.

Welches ist auch eine Missetat für die Richter; denn damit hätte ich verleugnet Gott von oben.

und habe achtgehabt auf euch; aber siehe, da ist keiner unter euch, der Hiob strafe oder seiner Rede antworte.

Siehe, mein Bauch ist wie der Most, der zugestopfet ist, der die neuen Fässer zerreißet.

Siehe, eben daraus schließe ich wider dich, daß du nicht recht bist; denn Gott ist mehr weder ein Mensch.

Wer ist ein solcher wie Hiob, der da Spötterei trinket wie Wasser

Denn er hat gesagt: Wenn jemand schon fromm ist, so gilt er doch nichts bei Gott.

Wer hat, das auf Erden ist, verordnet, und wer hat den ganzen Erdboden gesetzt?

Es ist kein Finsternis noch Dunkel, daß sich da möchten verbergen die Übeltäter.

Sündigest du, was kannst du mit ihm machen? Und ob deiner Missetat viel ist, was kannst du ihm tun?

Dazu sprichst du, du werdest ihn nicht sehen. Aber es ist ein Gericht vor ihm; harre sein nur,

Siehe, Gott verwirft die Mächtigen nicht; denn er ist auch mächtig von Kraft des Herzens.

Siehe, Gott ist zu hoch in seiner Kraft; wo ist ein Lehrer, wie er ist?

Daß deine Kleider warm sind, wenn das Land stille ist vom Mittagswind?

Den Allmächtigen aber mögen sie nicht begreifen, der so groß ist von Kraft; denn er wird von seinem Recht und guter Sache nicht Rechenschaft geben.

Wer ist der, der so fehlet in der Weisheit und redet so mit Unverstand?

Welches ist der Weg, da das Licht wohnet, und welches sei der Finsternis Stätte,

daß es regnet aufs Land, da niemand ist, in der Wüste, da kein Mensch ist,

Wer ist des Regens Vater? Wer hat die Tropfen des Taues gezeuget?

Aus wes Leibe ist das Eis gegangen? Und wer hat den Reif unter dem Himmel gezeuget,

Weißt du, wie der Himmel zu regieren ist? Oder kannst du ihn meistern auf Erden?

Wer ist so weise, der die Wolken erzählen könnte? Wer kann die Wasserschläuche am Himmel verstopfen,

Es schauet nach den Bergen, da seine Weide ist, und suchet, wo es grün ist.

Magst du dich auf es verlassen, daß es so stark ist, und wirst es dir lassen arbeiten?

Kannst du es schrecken wie die Heuschrecken? Das ist Preis seiner Nase, was schrecklich ist.

Es stampfet auf den Boden und ist freudig mit Kraft und zeucht aus den Geharnischten entgegen.

Seine Jungen saufen Blut; und wo ein Aas ist, da ist er.

Siehe, seine Kraft ist in seinen Lenden und sein Vermögen im Nabel seines Bauchs.

Er ist der Anfang der Wege Gottes; der ihn gemacht hat, der greift ihn an mit seinem Schwert.

Niemand ist so kühn, der ihn reizen darf; wer ist denn, der vor mir stehen könne?

Wer hat mir was zuvor getan, daß ich's ihm vergelte? Es ist mein, was unter allen Himmeln ist.

Dazu muß ich nun sagen, wie groß, wie mächtig und wohl geschaffen er ist.

Sein Odem ist wie lichte Lohe, und aus seinem Munde gehen Flammen.

Er hat einen starken Hals; und ist seine Lust, wo er etwas verderbet.

Sein Herz ist so hart wie ein Stein und so fest wie ein Stück vom untersten Mühlstein.

Wenn er sich erhebt, so entsetzen sich die Starken; und wenn er daherbricht, so ist keine Gnade da.

Auf Erden ist ihm niemand zu gleichen; er ist gemacht ohne Furcht zu sein.

Er verachtet alles, was hoch ist; er ist ein König über alle Stolzen.

Es ist ein unbesonnener Mann, der seinen Rat meinet zu verbergen. Darum bekenne ich, daß ich habe unweislich geredet, das mir zu hoch ist und nicht verstehe.

Da nun der HERR diese Worte mit Hiob geredet hatte; sprach er zu Eliphas von Theman: Mein Zorn ist ergrimmet über dich und über deine zween Freunde; denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob.

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