'Narren' in der Bibel
Die Weisen werden Ehre erben; aber wenn die Narren hoch kommen, werden sie doch zuschanden.
Er folgte ihr bald nach; wie ein Ochs zur Fleischbank geführt wird, und wie zur Fessel, da man die Narren züchtiget,
Wer albern ist, der mache sich hieher! Und zum Narren sprach sie:
Wer ist albern, der mache sich hieher! Und zum Narren spricht sie:
In den Lippen des Verständigen findet man Weisheit; aber auf den Rücken des Narren gehört eine Rute.
Die Weisen bewahren die Lehre; aber der Narren Mund ist nahe dem Schrecken.
Des Gerechten Lippen weiden viele; aber die Narren werden in ihrer Torheit sterben.
Dem Narren gefällt seine Weise wohl; aber wer Rat gehorcht; der ist weise.
Ein witziger Mann gibt nicht Klugheit vor; aber das Herz der Narren ruft seine Narrheit aus.
Wer mit den Weisen umgehet, der wird weise; wer aber der Narren Geselle ist, der wird Unglück haben.
Narren reden tyrannisch; aber die Weisen bewahren ihren Mund.
Das ist des Klugen Weisheit, daß er auf seinen Weg merkt; aber das ist der Narren Torheit, daß es eitel Trug mit ihnen ist.
Die Narren treiben das Gespött mit der Sünde; aber die Frommen haben Lust an den Frommen.
Den Weisen ist ihr Reichtum eine Krone; aber die Torheit der Narren bleibt Torheit.
Im Herzen des Verständigen ruhet Weisheit und wird offenbar unter den Narren.
Der Weisen Zunge macht die Lehre lieblich; der Narren Mund speiet eitel Narrheit.
Der Weisen Mund streuet guten Rat; aber der Narren Herz ist nicht also.
Ein kluges Herz handelt bedächtiglich; aber die kühnen Narren regieren närrisch.
Klugheit ist ein lebendiger Brunn dem, der sie hat; aber die Zucht der Narren ist Narrheit.
Es stehet einem Narren nicht wohl an, von hohen Dingen reden, viel weniger einem Fürsten, daß er gerne lüget.
Schelten schreckt mehr an dem Verständigen denn hundert Schläge an dem Narren.
Es ist besser, einem Bären begegnen, dem die Jungen geraubet sind, denn einem Narren in seiner Narrheit.
Was soll dem Narren Geld in der Hand, Weisheit zu kaufen, so er doch ein Narr ist?
Wer einen Narren zeuget, der hat Grämen, und eines Narren Vater hat keine Freude.
Die Lippen des Narren bringen Zank, und sein Mund ringet nach Schlägen.
Der Mund des Narren schadet ihm selbst, und seine Lippen fahen seine eigene Seele.
Dem Narren stehet nicht wohl an, gute Tage haben, viel weniger einem Knechte, zu herrschen über Fürsten.
Den Spöttern sind Strafen bereitet und Schläge auf der Narren Rücken.
Es ist dem Mann eine Ehre, vom Hader bleiben; aber die gerne hadern, sind allzumal Narren.
Rede nicht vor des Narren Ohren; denn er verachtet die Klugheit deiner Rede.
Weisheit ist dem Narren zu hoch; er darf seinen Mund im Tor nicht auftun.
Des Narren Tücke ist Sünde; und der Spötter ist ein Greuel vor den Leuten.
Ich ging vor dem Acker des Faulen und vor dem Weinberge des Narren,
Wie der Schnee im Sommer und Regen in der Ernte, also reimet sich dem Narren Ehre nicht.
Dem Roß eine Geißel und dem Esel ein Zaum; und dem Narren eine Rute auf den Rücken.
Antworte dem Narren nicht mich seiner Narrheit, daß du ihm nicht auch gleich werdest.
Antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, daß er sich nicht weise lasse dünken.
Wie einem Krüppel das Tanzen, also stehet den Narren an, von Weisheit reden.
Wer einem Narren Ehre anlegt, das ist, als wenn einer einen Edelstein auf den Rabenstein würfe.
Ein Spruch in eines Narren Mund ist wie ein Dornzweig, der in eines Trunkenen Hand sticht.
Wenn du einen siehest, der sich weise dünket, da ist an einem Narren mehr Hoffnung denn an ihm.
Stein ist schwer und Sand ist Last; aber des Narren Zorn ist schwerer denn die beiden.
Wenn du den Narren im Mörser zerstießest mit dem Stämpfel wie Grütze, so ließe doch seine Narrheit nicht von ihm.
Wenn ein Weiser mit einem Narren zu handeln kommt, er zürne oder lache, so hat er nicht Ruhe.
Siehest du einen schnell zu reden, da ist an einem Narren mehr Hoffnung denn an ihm.