'Oder' in der Bibel
Denket nicht, daß ich gekommen, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; nicht aufzulösen bin ich gekommen, sondern zu erfüllen.
Denn wahrlich, ich sage euch, bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Häkchen vom Gesetze vergehen, bis alles wird geschehen sein.
Noch sollst du bei deinem Kopf schwören, denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen.
Niemand kann zwei Herren dienen; entweder wird er den einen hassen und den andern lieben; oder er wird jenem anhängen und den andern verachten. Ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mamon.
Oder wie willst du zu deinem Bruder sagen: laß mich den Splitter aus deinem Auge nehmen, und siehe, du hast den Balken in deinem Auge?
Oder wo ist ein Mensch unter euch, der seinem Sohn, wenn er ihn um Brot bittet, einen Stein gäbe?
oder wenn er um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gäbe?
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Sammelt man etwa Trauben von Dornbüschen oder Feigen von Disteln?
Was ist denn leichter? zu sagen: deine Sünden sind vergeben? oder zu sagen: stehe auf und wandle?
Auch legt man nicht neuen Wein in alte Schläuche; oder aber die Schläuche zerreißen, und der Wein fließt aus, und die Schläuche sind hin; sondern neuen Wein legt man in neue Schläuche, so halten sich beide.
Wo ihr aber in eine Stadt oder in ein Dorf eintretet, erforschet, wer es dort wert ist, und da bleibet, bis ihr weiter zieht.
Und wo man euch nicht aufnimmt und nicht auf eure Worte hört, da gehet hinaus aus dem Hause oder aus der Stadt und schüttelt euch den Staub von den Füßen.
Wenn sie euch aber vorführen, so sorget nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt.
Wer Vater oder Mutter mehr liebt denn mich, ist mein nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt denn mich, ist mein nicht wert;
bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten?
Oder habt ihr nicht im Gesetze gelesen, daß am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne Schuld auf sich zu laden?
Oder wie kann einer in das Haus des Starken einbrechen und ihm seine Werkzeuge rauben, außer so, daß er zuerst den Starken bindet? dann mag er sein Haus plündern.
Er hat aber keine Wurzel in sich, sondern er ist ein Kind des Augenblicks; kommt aber Drangsal oder Verfolgung um des Wortes willen, so nimmt er gleich Anstoß.
Denn Gott hat verordnet: ehre Vater und Mutter, und: wer Vater oder Mutter lästert, soll des Todes sterben.
Ihr aber saget: wer zu Vater oder Mutter spricht: Opfergabe soll sein, was du von mir haben könntest,
Sie aber sagten: die einen: Johannes der Täufer, andere aber: Elias, wieder welche: Jeremias oder einer von den Propheten.
Denn was hälfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewänne, er käme aber um sein Leben? oder was soll der Mensch zum Tausch geben für sein Leben?
Er sagt: doch. Und als er ins Haus gieng, kam ihm Jesus zuvor und sagte: was dünkt dich, Simon? die Könige der Erde, von wem nehmen sie Zölle oder Steuer? von ihren Eigenen oder von den Fremden?
Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab und wirf ihn weg; es ist dir besser, in das Leben einzugehen verstümmelt oder lahm, als mit zwei Händen oder zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden.
hört er aber nicht, so nimm noch einen oder zwei dazu, damit auf zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache festgestellt werde.
Denn wo zwei oder drei versammelt sind auf meinen Namen, da bin ich mitten unter ihnen.
Und wer überall verlassen hat Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Aecker um meines Namens willen, der wird vielmal mehr empfangen und ewiges Leben ererben.
darf ich nicht mit dem meinen thun, was ich will? Oder siehst du scheel dazu, daß ich gut bin?
Woher war die Taufe des Johannes? vom Himmel oder von Menschen? Sie aber überlegten bei sich selbst: sagen wir: vom Himmel, so sagt er uns: warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?
So sage uns nun, was dünkt dich? Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben, oder nicht?
Ihr Thoren und Blinde, was ist denn mehr, das Gold oder der Tempel, der das Gold geheiligt hat?
Ihr Blinde, was ist denn mehr, die Gabe, oder der Altar, der die Gabe heiligt?
Betet aber, daß eure Flucht nicht falle in den Winter oder auf den Sabbat.
Hierauf, wenn einer zu euch sagt: siehe hier ist der Christus, oder da, so glaubt es nicht.
Hierauf werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungern sehen und gespeiset? oder durstig und getränkt?
Wann haben wir dich fremd gesehen und eingeladen, oder bloß und bekleidet?
Wann haben wir dich krank gesehen, oder im Gefängnis und sind zu dir gekommen?
Hierauf werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungern oder dürsten oder fremd oder bloß oder krank oder im Gefängnis gesehen, und haben dir nicht gedient?
Oder meinst du, ich könne nicht meinen Vater angehen, daß er mir sogleich mehr denn zwölf Legionen Engel schickte?
Da sie denn versammelt waren, sagte Pilatus zu ihnen: wen, wollet ihr, daß ich euch freigebe, Barabbas oder Jesus, den sogenannten Christus?