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'Daß' in der Bibel

Aber die von Juda sprachen: Warum seid ihr wider uns heraufgezogen? Sie antworteten: Wir sind heraufgekommen, Simson zu binden, daß wir mit ihm tun, wie er uns getan hat.

Vers-ThemenDas Böse mit Bösem zurückzahlenBindenWarum tust du das?

Da zogen dreitausend Mann von Juda hinab in die Steinkluft zu Etam und sprachen zu Simson: Weißt du nicht, daß die Philister über uns herrschen? Warum hast du denn das an uns getan? Er sprach zu ihnen: Wie sie mir getan haben, so habe ich ihnen wieder getan.

Vers-ThemenLand als göttliches GeschenkLinealeDreitausend und mehrDas Böse mit Bösem zurückzahlen

Sie sprachen zu ihm: Wir sind herabgekommen, dich zu binden und in der Philister Hände zu geben. Simson sprach zu ihnen: So schwört mir, daß ihr mir kein Leid tun wollt.

Vers-ThemenEinschränkungen beim TötenBindenMenschen, die durch Eide gebunden sind

Und da er kam bis gen Lehi, jauchzten die Philister ihm entgegen. Aber der Geist Gottes geriet über ihn, und die Stricke an seinen Armen wurden wie Fäden, die das Feuer versengt hat, daß die Bande an seinen Händen zerschmolzen.

Vers-ThemenFlachsWaffenMacht, menschlichSchreienTranceGruppen schreien

Späterhin begab es sich, daß er am Bache Sorek ein Weib liebgewann namens Delila.

Vers-ThemenLiebe, in BeziehungenMänner und Frauen, die liebten

Zu der kamen der Philister Fürsten hinauf und sprachen zu ihr: Überrede ihn und siehe, worin er solche große Kraft hat und womit wir ihn übermögen, daß wir ihn binden und zwingen, so wollen wir dir geben ein jeglicher tausendundhundert Silberlinge.

Vers-ThemenPrägungVerführungVerlockendBinden

Und Delila sprach zu Simson: Sage mir doch, worin deine große Kraft sei und womit man dich binden möge, daß man dich zwinge?

Vers-ThemenVerführerinnenBindenStärke der Frau

Da hielt ihm Delila vor: Wie kannst du sagen: ich liebe dich! während dein Herz mir entfremdet ist? Dreimal hast du mich nun hintergangen und mir nicht verraten, worauf es beruht, daß du so stark bist!

Vers-ThemenKommunizieren, drei MalPersonen, die gelogen habenMänner und Frauen, die liebten

Als sie ihm aber mit ihren Reden unaufhörlich zusetzte und ihn so quälte, daß ihm das Leben ganz verleidet war,

Vers-ThemenAskese, TypenReizungBeunruhigende IndividuenGezeter

und er sagte ihr sein ganzes Herz und sprach zu ihr: Es ist nie ein Schermesser auf mein Haupt gekommen; denn ich bin ein Geweihter Gottes von Mutterleibe an. Wenn man mich schöre, so wiche meine Kraft von mir, daß ich schwach würde und wie alle anderen Menschen.

Vers-ThemenAbstinenzAskese, Menschen übenBärteHaareKöpfeMesserRasierenDer Versuchung nachgebenFür Gott getrenntLange HaareAus dem MutterleibHaar

Da nun Delila sah, daß er ihr all sein Herz offenbart hatte, sandte sie hin und ließ der Philister Fürsten rufen und sagen: Kommt noch einmal herauf; denn er hat mir all sein Herz offenbart. Da kamen der Philister Fürsten zu ihr herauf und brachten das Geld mit sich in ihrer Hand.

Vers-ThemenVerratLinealeVerrat, Beispiel von

Und sie sprach zu ihm: Philister über dir, Simson! Da er nun aus seinem Schlaf erwachte, gedachte er: Ich will ausgehen, wie ich mehrmals getan habe, ich will mich losreißen; und wußte nicht, daß der HERR von ihm gewichen war.

Vers-ThemenSelbstvertrauenSchwäche, körperlichGott, der Individuen verlässtElastizitätFlexibilitätVorahnungen

Da nun ihr Herz guter Dinge war, sprachen sie: Laßt Simson holen, daß er vor uns spiele. Da holten sie Simson aus dem Gefängnis, und er spielte vor ihnen, und sie stellten ihn zwischen die Säulen.

Vers-ThemenVergnügungenFreizeit und ZeitvertreibErholungOffenbarungSpaß machenSport

Simson aber sprach zu dem Knabe, der ihn bei der Hand leitete: Laß mich, das ich die Säulen taste, auf welchen das Haus steht, daß ich mich dranlehne.

Vers-ThemenAn der Hand nehmen

Simson aber rief den HERRN an und sprach: HERR HERR, gedenke mein und stärke mich doch, Gott, diesmal, daß ich für meine beiden Augen mich einmal räche an den Philistern! {~} {~}

Vers-ThemenÜberflussSuche nach Gottes StärkeAugen verletztZwei KörperteileMan AvengingBenannte Personen, die betetenRache

und sprach: Meine Seele sterbe mit den Philistern! und neigte sich kräftig. Da fiel das Haus auf die Fürsten und auf alles Volk, das darin war, daß der Toten mehr waren, die in seinem Tod starben, denn die bei seinem Leben starben.

Vers-ThemenBestattungen, Orte vonArten von ChristusZu Tode resigniertGnadenmorde

Also gab er seiner Mutter die tausendundhundert Silberlinge wieder. Und seine Mutter sprach: Ich habe das Geld dem HERRN geheiligt von meiner Hand für meinen Sohn, daß man ein Bildnis und einen Abgott machen soll; darum so gebe ich's dir nun wieder.

Und der Mann Micha hatte also ein Gotteshaus; und machte einen Leibrock und Hausgötzen und füllte seiner Söhne einem die Hand, daß er sein Priester ward.

Vers-ThemenEphodenPriester, Institution in Zeiten des ATSchreineWeihe

Er zog aus der Stadt Bethlehem-Juda, zu wandern, wo er hin konnte. Und da er aufs Gebirge Ephraim kam zum Hause Michas, daß er seinen Weg ginge,

Und Micha füllte dem Leviten die Hand, daß er sein Priester ward, und war also im Haus Michas.

Vers-ThemenWeiheMann ernennt

Und Micha sprach: Nun weiß ich, daß mir der HERR wird wohltun, weil ich einen Leviten zum Priester habe.

Vers-ThemenPriester, Institution in Zeiten des ATDer gerechte Wohlstand

Er antwortete ihnen: So und so hat Micha an mir getan und hat mich gedingt, daß ich sein Priester sei.

Vers-ThemenMietenUnbenannte Priester

Sie sprachen zu ihm: Frage doch Gott, daß wir erfahren, ob unser Weg, den wir wandeln, auch wohl geraten werde.

Sie sprachen: Auf, laßt uns zu ihnen hinaufziehen! denn wir haben das Land besehen, das ist sehr gut. Darum eilt und seid nicht faul zu ziehen, daß ihr kommt, das Land einzunehmen. {~}

Da antworteten die fünf Männer, die ausgegangen waren, das Land Lais zu erkunden, und sprachen zu ihren Brüdern: Wißt ihr auch, daß in diesen Häusern ein Leibrock, Hausgötzen, Bildnis und Abgott sind? Nun möget ihr denken, was euch zu tun ist.

Vers-ThemenFünf Menschen

Sie antworteten ihm: Schweige und halte das Maul zu und ziehe mit uns, daß du unser Vater und Priester seist. Ist dir's besser, daß du in des einen Mannes Haus Priester seist oder unter derer einem ganzen Stamm und Geschlecht in Israel?

Vers-ThemenSpirituelle VäterSprache eindämmenUnbenannte Priester

Sie aber wandten ihr Antlitz um und sprachen zu Micha: was ist dir, daß du also zuhauf kommst?

Vers-ThemenWas ist da los?

Aber die Kinder Dan sprachen zu ihm: Laß deine Stimme nicht hören bei uns, daß nicht auf dich stoßen zornige Leute und deine Seele und deines Hauses Seele nicht hingerafft werde!

Vers-ThemenSchlechte EinstellungSprache eindämmenHeftige Männer

Also gingen die Kinder Dan ihres Weges. Und Micha, da er sah, daß sie ihm zu stark waren, wandte er sich um und kam wieder zu seinem Hause.

Vers-ThemenPersonen, die nach Hause gehen

ohne daß ihr jemand Hilfe gebracht hätte, denn sie lag fern von Sidon, und sie hatten mit niemandem Verkehr; sie lag nämlich in der Ebene von Beth-Rehob. Sodann bauten sie die Stadt wieder auf und siedelten sich daran an

Vers-ThemenTälerWeit weg von hierWiederaufbau benannter StädteBeziehungen aufbauen

Und ihr Mann machte sich auf und zog ihr nach, daß er freundlich mit ihr redete und sie wieder zu sich holte; und hatte einen Knecht und ein Paar Esel mit sich. Und sie führte ihn in ihres Vaters Haus. Da ihn aber der Vater der Dirne sah, ward er froh und empfing ihn.

Vers-ThemenÜberzeugung

Und sein Schwiegervater, der Dirne Vater, hielt ihn, daß er drei Tage bei ihm blieb; sie aßen und tranken und blieben des Nachts da.

Vers-ThemenDrei TageSchwiegerväter

Da aber der Mann aufstand und wollte ziehen, nötigte ihn sein Schwiegervater, daß er über Nacht dablieb.

Vers-ThemenLeute, die sich verspäteten

Und sprach zu seinem Knecht: Gehe weiter, daß wir hinzukommen an einen Ort und über Nacht zu Gibea oder zu Rama bleiben.

Vers-ThemenVorübergehend bleiben

Und sie kehrten daselbst ein, daß sie hineinkämen und über Nacht zu Gibea blieben. Da er aber hineinkam, setzte er sich in der Stadt Gasse; denn es war niemand, der sie bei Nacht im Hause herbergen wollte.

Vers-ThemenGastfreundschaft, Beispiele fürIn GastfreundschaftStadtplätzeMenschen nicht willkommen heißenVorübergehend bleiben

Wir haben Stroh und Futter für unsre Esel und Brot und Wein für mich und deine Magd und für den Knecht, der mit deinem Diener ist, daß uns nichts gebricht.

Vers-ThemenBrot, als LebensmittelManagerWeinTiere füttern

Und da ihr Herz nun guter Dinge war, siehe, da kamen die Leute der Stadt, böse Buben, und umgaben das Haus und pochten an die Tür und sprachen zu dem alten Mann, dem Hauswirt: Bringe den Mann heraus, der in dein Haus gekommen ist, daß wir ihn erkennen. {~} {~} {~}

Vers-ThemenVulgaritätGrobe SpracheDekadenzHomosexualitätKlopfenSexuelle Union beabsichtigtMissbrauch

Da nun ihr Herr des Morgens aufstand und die Tür auftat am Hause und herausging, daß er seines Weges zöge, siehe, da lag sein Kebsweib vor der Tür des Hauses und ihre Hände auf der Schwelle.

Aber die Kinder Benjamin hörten, daß die Kinder Israel hinauf gen Mizpa gezogen waren. Und die Kinder Israel sprachen: Sagt, wie ist das Übel zugegangen?

Da machten sich wider mich auf die Bürger zu Gibea und umgaben mich im Hause des Nachts und gedachten, mich zu erwürgen; und haben mein Kebsweib geschändet, daß sie gestorben ist.

Vers-ThemenLüsternheitVersuch, bestimmte Menschen zu tötenTod von namenlosen Personen

laßt uns losen und nehmen zehn Mann von hundert, und hundert von tausend, und tausend von zehntausend aus allen Stämmen Israels, daß sie Speise nehmen für das Volk, daß es komme und tue mit Gibea-Benjamin nach all seiner Torheit, die es in Israel getan hat.

Vers-ThemenEin Zehntel der MenschenMenschen, die Essen anbieten

So gebt nun her die Männer, die bösen Buben zu Gibea, daß wir sie töten und das Übel aus Israel tun! Aber die Kinder Benjamin wollten nicht gehorchen der Stimme ihrer Brüder, der Kinder Israel;

Vers-ThemenReinheit, Moral und SpiritualitätMenschen übergebenTodesstrafe für sexuelle Sünde

Und unter allem diesem Volk waren siebenhundert Mann auserlesen, die links waren und konnten mit der Schleuder ein Haar treffen, daß sie nicht fehlten.

Vers-ThemenHaareHändeSchlingenSteineKriegerRichtigkeitBeidhändigSieben bis neunhundertLinkshändigSteine ​​werfenSteine schleudernAndere Verweise auf HaareDas Mal verpassenHaar

Da gedachten die Kinder Benjamin: Sie sind geschlagen vor uns wie vorhin. Aber die Kinder Israel sprachen: Laßt uns fliehen, daß wir sie von der Stadt reißen auf die Straßen!

Vers-ThemenKriegsführung, Strategien inIsrael flieht

und kamen gen Gibea zehntausend Mann, auserlesen aus ganz Israel, daß der Streit hart ward; sie aber wußten nicht, daß sie das Unglück treffen würde.

Vers-ThemenZehntausende

Also schlug der HERR den Benjamin vor den Kindern Israel, daß die Kinder Israel auf den Tag verderbten fünfundzwanzigtausend und hundert Mann in Benjamin, die alle das Schwert führten.

Vers-ThemenZwanzigtausend und mehrGott tötetGott hat sein Volk getötetTöten in Israel

Denn da die Kinder Benjamin sahen, daß sie geschlagen waren, gaben ihnen die Männer Israels Raum; denn sie verließen sich auf den Hinterhalt, den sie bei Gibea aufgestellt hatten.

Vers-ThemenUnzuverlässigkeitAnderen Menschen vertrauen

Es war aber zwischen den Israeliten und dem Hinterhalte die Verabredung getroffen worden, daß sie ein Rauchsignal aus der Stadt aufsteigen lassen sollten.

Vers-ThemenRauchBrennende Städte

Und die Männer von Israel wandten sich auch um. Da erschraken die Männer Benjamins; denn sie sahen, daß sie das Unglück treffen wollte.

und sprachen: O HERR, Gott von Israel, warum ist das geschehen in Israel, daß heute Israel um einen Stamm kleiner geworden ist?

Vers-ThemenVon Menschen subtrahierenTrauerfallNiemand zu findenWarum passiert das?

Und die Kinder Israel sprachen: Wer ist irgend von den Stämmen Israels, der nicht mit der Gemeinde ist heraufgekommen zum HERRN? Denn es war ein großer Eid geschehen, daß, wer nicht hinaufkäme zum HERRN gen Mizpa, der sollte des Todes sterben.

Vers-ThemenMenschen, die durch Eide gebunden sind

Wie wollen wir ihnen tun, daß die Übriggebliebenen Weiber kriegen? Denn wir haben geschworen bei dem HERRN, daß wir ihnen von unsern Töchtern nicht Weiber geben.

Vers-ThemenEhefrauen für Benjamin

Da fragten sie: Ist etwa einer von den Stämmen Israels nicht her zu Jahwe nach Mizpa gekommen? Da befand sich, daß aus Jabes in Gilead niemand zur Versammlung ins Lager gekommen war.

Da wurde unter dem Volke Musterung gehalten und es ergab sich, daß von den Einwohnern von Jabes in Gilead niemand zugegen war.

Vers-ThemenVolkszählung

Da reute es das Volk über Benjamin, daß der HERR einen Riß gemacht hatte in den Stämmen Israels.

Vers-ThemenBedauern

Und die Ältesten der Gemeinde sprachen: Was wollen wir tun, daß die Übriggebliebenen Weiber kriegen? Denn die Weiber in Benjamin sind vertilgt.

Vers-ThemenÄlteste, als GemeindevorsteherEhefrauen für Benjamin

Und sie sprachen: Die übrigen von Benjamin müssen ja ihr Erbe behalten, daß nicht ein Stamm ausgetilgt werde von Israel.

Vers-ThemenErbenVererbung, materiellÜberlebende Israels

Wenn ihr dann seht, daß die Töchter Silos heraus mit Reigen zum Tanz gehen, so fahret hervor aus den Weinbergen und nehme ein jeglicher sich ein Weib von den Töchtern Silos und gehet hin ins Land Benjamin.

Vers-ThemenEhefrauen für Benjamin

starben sie alle beide, Mahlon und Chiljon, daß das Weib überblieb beiden Söhnen und ihrem Manne.

Vers-ThemenTatsächliche WitwenTrauerfall

Da machte sie sich auf mit ihren zwo Schnüren und zog wieder aus der Moabiter Lande; denn sie hatte erfahren im Moabiter Lande, daß der HERR sein Volk hatte heimgesucht und ihnen Brot gegeben.

Vers-ThemenLiebe und die WeltSchwiegertöchterGott besucht

Und ging aus von dem Ort, da sie gewesen war, und ihre beiden Schnüre mit ihr. Und da sie ging auf dem Wege, daß sie wiederkäme ins Land Juda,

Vers-ThemenSchwiegertöchter

Der HERR gebe euch, daß ihr Ruhe findet, eine jegliche in ihres Mannes Hause! Und küssete sie. Da huben sie ihre Stimme auf und weineten.

Vers-ThemenMenschen, die sich küssenKüssenEhe, Einschränkungen in Bezug aufWeinendKüsseAuf Wiedersehen

Kehret um, meine Töchter, und gehet hin; denn ich bin nun zu alt, daß ich einen Mann nehme. Und wenn ich spräche: Es ist zu hoffen, daß ich diese Nacht einen Mann nehme und Kinder gebäre,

Vers-ThemenHoffnung, Natur vonEinschränkungen alter MenschenKonzeptionNicht heiratenWarten bis zur Heirat

wie könnet ihr doch harren, bis sie groß würden? Wie wollt ihr verziehen, daß ihr nicht Männer solltet nehmen? Nicht, meine Töchter; denn mich jammert euer sehr, denn des HERRN Hand ist über mich ausgegangen.

Vers-ThemenHand GottesAufwachsenMenschen, die wartenNicht heiratenWarten bis zur Heirat

Ruth antwortete: Rede mir nicht darein, daß ich dich verlassen sollte und von dir umkehren. Wo du hingehest, da will ich auch hingehen; wo du bleibest, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott.

Vers-ThemenBester FreundIntimitätFreundschaft, Beispiele fürProselytenDu bist unser GottIn Liebe gehen

Als sie nun sah, daß sie fest im Sinne war, mit ihr zu gehen, ließ sie ab, mit ihr davon zu reden.

Vers-ThemenRuthPersonen, die still sind

Es war aber um die Zeit, daß die Gerstenernte anging, da Naemi und ihre Schnur Ruth, die Moabitin, wiederkamen vom Moabiter Lande gen Bethlehem.

Vers-ThemenGersteGetreideErnteHerbstPersonen, die nach Hause gehen

Sie ging hin, kam und las auf, den Schnittern nach, auf dem Felde. Und es begab sich eben, daß dasselbe Feld war des Boas, der von dem Geschlecht Elimelechs war.

Vers-ThemenLandwirtschaft, BegriffeGottes Barmherzigkeit, Beispiel fürVerwandtschaft

und siehe, wo sie schneiden im Felde, da gehe ihnen nach. Ich habe meinem Knaben geboten, daß dich niemand antaste. Und so dich dürstet, so gehe hin zu dem Gefäß und trinke, da meine Knaben schöpfen.

Vers-ThemenWasserbehälterNicht berührenMännerbefehle

Da fiel sie auf ihr Angesicht und betete an zur Erde und sprach zu ihm: Womit habe ich die Gnade funden vor deinen Augen, daß du mich erkennest, die ich doch fremd bin?

Vers-ThemenVerbeugungGnade, in menschlichen BeziehungenErschöpfungDankbarkeitAusländer lieben

Boas antwortete und sprach zu ihr: Es ist mir angesagt alles, was du getan hast an deiner Schwieger nach deines Mannes Tode: daß du verlassen hast deinen Vater und deine Mutter und dein Vaterland und bist zu einem Volk gezogen, das du zuvor nicht kanntest.

Vers-ThemenMütter, Verantwortlichkeiten vonRuthSelbstverleugnungSelbstaufopferungSchwiegermütterMenschen nicht kennenErzählen, was die Menschen getan habenTod einer Mutter

Der HERR vergelte dir deine Tat; und müsse dein Lohn vollkommen sein bei dem HERRN, dem Gott Israels, zu welchem du kommen bist, daß du unter seinen Flügeln Zuversicht hättest.

Vers-ThemenGott, weibliche Beschreibungen vonHandlungen der GüteZufluchtBelohnung, göttlichReichtum, spirituellVertrauen, Bedeutung vonFlügelDie Belohnung der GerechtenBelohnung für WerkeBelohnungSchutzAnstrengung

Zur Essenszeit aber sagte Boas zu ihr: Komm hierher und iß von der Speise und tunke deinen Bissen in den Weinessig! Da setzte sie sich zur Seite der Schnitter, und er legte ihr geröstete Körner vor, so daß sie sich satt essen konnte und noch übrig ließ.

Vers-ThemenBrot, als LebensmittelGetreideMahlzeitenArmut, Einstellungen zuSitzenEssigWeinVerbleibendes Essen

Auch von den Haufen lasset überbleiben und lasset liegen, daß sie es auflese; und niemand schelte sie drum.

Vers-ThemenMais bindenAusreißen

Naemi sprach zu Ruth, ihrer Schnur: Es ist besser, meine Tochter, daß du mit seinen Dirnen ausgehest, auf daß nicht jemand dir dreinrede auf einem andern Acker.

Vers-ThemenGute Aktivität

Also hielt sie sich zu den Dirnen Boas , daß sie las, bis daß die Gerstenernte und Weizenernte aus war. Und kam wieder zu ihrer Schwieger.

Vers-ThemenWeizenZusammenleben

Und Naemi, ihre Schwieger, sprach zu ihr: Meine Tochter, ich will dir Ruhe schaffen, daß dir's wohlgehe.

Vers-ThemenSuchenVater-Tochter-Beziehungen

So bade dich und salbe dich und lege dein Kleid an und gehe hinab auf die Tenne, daß dich niemand kenne, bis man ganz gegessen und getrunken hat.

Vers-ThemenSalbung, soziale SitteSalbung, mit ÖlSalbeParfümBekleiden, sich selbstÄußere BekleidungSalbung, sich selbstGesichter reinigenEssen und TrinkenMenschen bekannt gemacht

Da, um Mitternacht, erschrak der Mann, und als er sich vorbeugte - da befand sich, daß ein Weib an seinem Fußende lag.

Vers-ThemenMitternacht

Er aber sprach: Gesegnet seiest du dem HERRN, meine Tochter! Du hast eine bessere Barmherzigkeit hernach getan denn vorhin, daß du nicht bist den Jünglingen nachgegangen, weder reich noch arm.

Vers-ThemenFreundlichkeitUmgang mit jungen MenschenArm oder reichJunge EheMöge Gott segnen!

Nun, meine Tochter, fürchte dich nicht! Alles, was du sagst, will ich dir tun; denn die ganze Stadt meines Volks weiß, daß du ein tugendsam Weib bist.

Vers-ThemenAusgezeichnete FrauenTugendhafte FrauAngst und SorgeStärke der FrauEine gute FrauWertEthikExzellenz

Nun, es ist wahr, daß ich der Erbe bin; aber es ist einer näher denn ich.

Vers-ThemenAffirmationenWitwen

Und sie schlief bis morgen zu seinen Füßen. Und sie stund auf, ehe denn einer den andern, kennen mochte; und er gedachte, daß nur niemand inne werde, daß ein Weib in die Tenne kommen sei!

Vers-ThemenTagesanbruchMenschen nicht erkennenBis zum TagesanbruchSag nichts

Darum gedachte ich's vor deine Ohren zu bringen und zu sagen: Willst du es beerben, so kaufe es vor den Bürgern und vor den Ältesten meines Volks; willst du es aber nicht beerben, so sage mir's, daß ich's wisse; denn es ist kein Erbe ohne du und ich nach dir. Er sprach: Ich will's beerben.

Vers-ThemenVerhandlungFakten kennen

Boas sprach: Welches Tages du das Feld kaufst von der Hand Naemis, so mußt du auch Ruth, die Moabitin, des Verstorbenen Weib, nehmen, daß du dem Verstorbenen einen Namen erweckest auf sein Erbteil.

Vers-ThemenEhe, Einschränkungen in Bezug aufArmut, Einstellungen zu

Da sprach er: Ich mag es nicht beerben, daß ich nicht vielleicht mein Erbteil verderbe. Beerbe du, was ich beerben soll; denn ich mag es nicht beerben.

Vers-ThemenEhe, Einschränkungen in Bezug auf

Es war aber von alters her eine solche Gewohnheit in Israel: Wenn einer ein Gut nicht beerben noch erkaufen wollte, auf daß allerlei Sache bestünde, so zog er seinen Schuh aus und gab ihn dem andern; das war das Zeugnis in Israel.

Vers-ThemenBrauchGestenMärkteTraditionenDie GenehmigungVerträge

Und Boas sprach zu den Ältesten und zu allem Volk: Ihr seid heute Zeugen, daß ich alles gekauft habe, was Elimelechs gewesen ist, und alles, was Chiljons und Mahlons, von der Hand Naemis.

Dazu auch Ruth, die Moabitin, Mahlons Weib, nehme ich zum Weibe, daß ich dem Verstorbenen einen Namen erwecke auf sein Erbteil, und sein Name nicht ausgerottet werde unter seinen Brüdern und aus dem Tor seines Orts; Zeugen seid ihr des heute.

Vers-ThemenEhe, Einschränkungen in Bezug aufNachwuchsEinkaufStadtWitwenBenannte Frauen

Also nahm Boas die Ruth, daß sie sein Weib ward. Und da er bei ihr lag, gab ihr der HERR, daß sie schwanger ward, und gebar einen Sohn.

Vers-ThemenEhe, Einschränkungen in Bezug aufRuthSex in der EheKonzeptionEhelicher Sex zwischenSex vor der EheGleichgeschlechtliche EheEin Baby habenvorehelich

Da sprachen die Weiber zu Naemi: Gelobet sei der HERR, der dir nicht hat lassen abgehen einen Erben zu dieser Zeit, daß sein Name in Israel bliebe.

Vers-ThemenPreiset den Herrn!Eine Frau Gottes sein

Und derselbe Mann ging hinauf von seiner Stadt zu seiner Zeit, daß er anbetete und opferte dem HERRN Zebaoth zu Silo. Daselbst waren aber Priester des HERRN Hophni und Pinehas, die zween Söhne Elis.

Vers-ThemenPilgerfahrtOpfer, im ATAnbetung, Orte vonNamen GottesBundeslade, EreignisseJedes JahrGott als Krieger

Da es nun eines Tages kam, daß Elkana opferte, gab er seinem Weibe Peninna und allen ihren Söhnen und Töchtern Stücke.

Und ihre Widerwärtige betrübte sie und trotzte ihr sehr, daß der HERR ihren Leib verschlossen hätte.

Vers-ThemenBehinderungenProvozierenGründe für UnfruchtbarkeitBeunruhigende IndividuenSchuleSpaß

Und da der Mann Elkana hinaufzog mit seinem ganzen Hause, daß er dem HERRN opferte das Opfer zur Zeit gewöhnlich, und sein Gelübde,

Vers-ThemenJedes Jahr

zog Hanna nicht mit hinauf, sondern sprach zu ihrem Manne: Bis der Knabe entwöhnet werde, so will ich ihn bringen, daß er vor dem HERRN erscheine und bleibe daselbst ewiglich.

Vers-ThemenGöttliche AbstammungEltern für Ehepartner verlassen

Elkana, ihr Mann, sprach zu ihr: So tue, wie dir's gefällt; bleibe, bis du ihn entwöhnest; der HERR bestätige aber, was er geredet hat! Also blieb das Weib und säugete ihren Sohn, bis daß sie ihn entwöhnete.

Vers-ThemenBrüste, stillende Mütter

Die da satt waren, sind ums Brot verkauft worden, und die Hunger litten, hungert nicht mehr, bis daß die Unfruchtbare sieben gebar, und die viel Kinder hatte, abnahm.

Vers-ThemenMietenSieben KinderViel für die Armen

Er hebet auf den Dürftigen aus dem Staub und erhöhet den Armen aus dem Kot, daß er ihn setze unter die Fürsten und den Stuhl der Ehren erben lasse. Denn der Welt Ende sind des HERRN, und er hat den Erdboden drauf gesetzet.

Vers-ThemenStiftungenErde, die zu Gott gehörtStaub, bildliche VerwendungGott, der VersorgerUnterdrückung, Gottes Einstellung zuFürstenThronRuhmGott und die ArmenMetaphorische SäulenGott, der Menschen hebtMüllGott hilft den ArmenDie ArmenStaub

Und der HERR suchte Hanna heim, daß sie schwanger ward; und gebar drei Söhne und zwo Töchter. Aber Samuel, der Knabe, nahm zu bei dem HERRN.

Vers-ThemenGnade, im ATAufwachsenDrei KinderKonzeptionGott besucht

Lutherbibel 1912

made available in electronic format by Michael Bolsinger.

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