'Deiner' in der Bibel
Du hast vor Zeiten die Erde gegründet, und der Himmel ist deiner Hände Werk.
Die Kinder deiner Knechte werden sicher wohnen, und ihre Nachkommen beständig vor dir bleiben.
Der von seinem Söller her die Berge tränkt - von der Frucht deiner Werke sättigt sich die Erde.
Wie sind deiner Werke so viel, Jahwe! Du hast sie alle in Weisheit geschaffen; die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.
Gedenke meiner, Jahwe, nach der Huld, die du deinem Volke verheißen; suche mich heim mit deiner Hilfe,
daß ich am Glücke deiner Auserwählten meine Lust schaue, mich an der Freude deines Volkes freue, mit deinem Eigentum mich rühme!
Damit deine Geliebten errettet werden, so hilf nun mit deiner Rechten und erhöre mich!
Hilf mir, Jahwe, mein Gott! Rette mich, nach deiner Gnade!
Von David. Ein Psalm. Es spricht Jahwe zu meinem Herrn: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße."
Dein mächtiges Scepter wird Jahwe vom Zion ausstrecken: Herrsche inmitten deiner Feinde!
Dein Volk ist voller Willigkeit an deinem Heertag; auf heiligen Bergen, aus dem Schoße der Morgenröte kommt dir der Tau deiner jungen Mannschaft.
Der Herr zu deiner Rechten zerschmettert Könige am Tage seines Zorns,
Nicht uns, Jahwe, nicht uns, sondern deinem Namen gieb Ehre, um deiner Gnade, um deiner Treue willen!
Kehre meine Seele, zu deiner Ruhe zurück, denn Jahwe hat dir wohlgethan.
Ach, Jahwe! - Denn ich bin dein Knecht; ich bin dein Knecht, der Sohn deiner Magd: du hast meine Bande gelöst.
in den Vorhöfen des Tempels Jahwes, in deiner Mitte, Jerusalem! Rühmet Jah!
Den Weg deiner Gebote will ich laufen, denn du machst mir das Herz weit.
Lehre mich, Jahwe, den Weg deiner Satzungen, damit ich ihn bis zuletzt beachte.
Laß mich auf dem Pfade deiner Gebote einhergehen, denn an ihm habe ich Gefallen.
Mögen deine Gnadenerweisungen, Jahwe, über mich kommen, dein Heil gemäß deiner Verheißung,
Ich gedachte deiner Gerichte von Uralters her, Jahwe, da tröstete ich mich.
Von ganzem Herzen habe ich deine Gunst gesucht; sei mir gnädig gemäß deiner Verheißung.
Mitten in der Nacht erhebe ich mich, dir wegen deiner gerechten Ordnungen zu danken.
Von deiner Gnade, Jahwe, ist die Erde voll; lehre mich deine Satzungen.
Möchte doch deine Gnade dienen, mich zu trösten, nach deiner Verheißung an deinen Knecht.
Gemäß deiner Gnade erhalte mich am Leben, damit ich das Zeugnis deines Mundes beobachte.
Stütze mich deiner Verheißung gemäß, daß ich lebe, und laß mich mit meiner Hoffnung nicht zu Schanden werden.
Meine Augen schmachten nach deiner Hilfe und nach deinem gerechten Spruche.
Verfahre mit deinem Knechte deiner Gnade gemäß und lehre mich deine Satzungen.
Das Thor deiner Worte leuchtet, macht die Einfältigen verständig.
Höre meine Stimme gemäß deiner Gnade; Jahwe, deinen Ordnungen gemäß belebe mich.
Führe meine Sache und erlöse mich; deiner Verheißung gemäß belebe mich.
Sieh, daß ich deine Befehle liebe; Jahwe, deiner Gnade gemäß belebe mich.
Siebenmal des Tages preise ich dich wegen deiner gerechten Ordnungen.
Mein Flehen komme vor dein Angesicht; deiner Verheißung gemäß errette mich.
Mich verlangt nach deiner Hilfe, Jahwe, und dein Gesetz ist mein Ergötzen.
Jahwe ist dein Hüter, Jahwe dein Schatten zu deiner rechten Hand.
und Söhne deiner Söhne erleben. Friede über Israel!
Brich auf, Jahwe, nach deiner Ruhestätte, du und deine mächtige Lade!
Wenn ich deiner vergesse, Jerusalem, so schrumpfe meine Rechte ein.
Es klebe meine Zunge an meinem Gaumen, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich nicht lasse Jerusalem meine höchste Freude sein!
Ich will mich niederwerfen vor deinem heiligen Tempel und deinen Namen preisen um deiner Gnade und Treue willen; denn du hast deinen Namen, dein Wort über alles groß gemacht.
Jahwe wird's für mich vollenden: Jahwe, deine Gnade währt ewig, laß deiner Hände Werke nicht fahren!
Ein Psalm Davids. Jahwe, höre mein Gebet, horch auf mein Flehen; nach deiner Treue erhöre mich, nach deiner Gerechtigkeit,
Ich gedenke der Tage der Vorzeit, sinne über all' dein Thun, bedenke das Werk deiner Hände.
Um deines Namens willen, Jahwe, erhalte mich am Leben; kraft deiner Gerechtigkeit befreie meine Seele aus der Not!
Und kraft deiner Gnade vertilge meine Feinde und vernichte alle, die mich bedrängen, denn ich bin dein Knecht!
Von der Hoheit deiner majestätischen Herrlichkeit sollen sie reden; von deinen Wundern will ich sprechen.
Von der Gewalt deiner furchtbaren Thaten sollen sie sagen, und deine großen Thaten, die will ich erzählen.
Das Gedächtnis deiner großen Güte sollen sie ausströmen und über deine Gerechtigkeit jubeln.
Von der Herrlichkeit deines Königtums sollen sie sagen und von deiner Gewalt reden,
Denn er hat die Riegel deiner Thore fest gemacht, deine Kinder in dir gesegnet.
Gehorche, mein Sohn, der Zucht deines Vaters und verwirf nicht die Weisung deiner Mutter!
Denn Weisheit wird in dein Herz einziehen und Erkenntnis wird deiner Seele lieblich sein;
Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu thun, wenn es in deiner Hände Macht steht, es zu thun.
Höre, mein Sohn, und nimm meine Reden an, so werden deiner Lebensjahre viel werden.
daß sich nicht Fremde von deinem Vermögen sättigen, und der Ertrag deiner Mühen nicht in das Haus eines Auswärtigen komme,
Trinke Wasser aus deiner Zisterne und was aus deinem Brunnen hervorquillt.
Dein Born sei gesegnet, daß du Freude habest vom Weibe deiner Jugend.
Bewahre, mein Sohn, das Gebot deines Vaters und verwirf nicht die Weisung deiner Mutter.
Denn durch mich werden deiner Tage viel, und werden dir die Lebensjahre gemehrt werden.
Mühe dich nicht ab, reich zu werden, und von deiner darauf gerichteten Klugheit sage dich los.
Vor des Thörichten Ohren rede nicht, denn er hat nur Verachtung für den klugen Sinn deiner Worte.
Laß deinen Fuß selten sein im Hause deines Nächsten, daß er deiner nicht überdrüssig und dir gram werde.
Habe wohl acht auf das Aussehen deiner Schafe, richte deine Aufmerksamkeit auf die Herden.
und genug Ziegenmilch zu deiner Nahrung, zur Nahrung für dein Haus, und Lebensunterhalt für deine Mägde.
Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Behagen gewähren und deiner Seele Leckerbissen reichen.
Sei nicht vorschnell mit dem Munde, und dein Herz eile nicht, ein Wort vor Gott auszusprechen; denn Gott ist im Himmel und du bist auf Erden: darum seien deiner Worte wenige.
Gestatte deinem Munde nicht, deinen Leib in Schuld zu bringen, und sage nicht vor dem Boten Gottes: es war eine Übereilung! Warum soll Gott zürnen über dein Gerede und das Werk deiner Hände verderben?
Alles, was deine Hand zu thun vermag mit deiner Kraft, das thue; denn weder Thun, noch Berechnung, noch Erkenntnis, noch Weisheit giebt's in der Unterwelt, wohin du gehen wirst.
Freue dich, Jüngling, in deiner Jugend und laß dein Herz guter Dinge sein in deinen Jünglingstagen und wandle, wohin es dein Herz zieht, und nach dem, was deine Augen schauen, aber wisse, daß dich Gott um dies alles ins Gericht bringen wird.
Zieh mich dir nach; o, laß uns eilen! - mich führte der König in seine Gemächer - Wir wollen jubeln und uns deiner freuen, deine Liebe preisen mehr als den Wein; mit Recht lieben sie dich!
Thu' mir kund, o du, den meine Seele liebt: Wo weidest du? wo lagerst du am Mittag? Denn warum soll ich wie eine Vermummte sein bei den Herden deiner Genossen?
Du hast mich des Verstandes beraubt, meine Schwester Braut, du hast mich des Verstandes beraubt durch einen deiner Blicke, durch eine Kette von deinem Halsgeschmeide.
Wie süß ist deine Liebe, meine Schwester Braut! Wie viel köstlicher ist deine Liebe als Wein, und deiner Salben Duft als alle Wohlgerüche!
Honigseim träufeln deine Lippen, Braut, Honig und Milch birgt deine Zunge, und der Duft deiner Kleider gleicht dem Dufte des Libanon.
Wie schön sind deine Füße in den Schuhen, du Tochter eines Edlen! Die Wölbungen deiner Hüften sind wie Halsgeschmeide, das Werk von Künstlerhänden,
Ich denke, die Palme muß ich ersteigen, ihre Zweige ergreifen. Möchten doch deine Brüste den Trauben am Weinstocke gleichen, und deiner Nase Duft den Äpfeln,
Dann aber, wenn dir Jahwe Ruhe verliehen hat von deiner Qual und Unruhe und der harten Knechtschaft, zu der du geknechtet wurdest,
Die Unterwelt drunten geriet deinetwegen in Aufruhr, deiner Ankunft entgegen; sie jagte um deinetwillen die Schatten auf, alle Führer der Erde, ließ von ihren Thronen aufstehen alle Könige der Völker.
In die Unterwelt ist dein Stolz hinabgestürzt, das Rauschen deiner Harfen. Unter dir ist Verwesung ausgebreitet, und Würmer sind deine Decke.
Ich will dich aus deinem Amte stoßen, und von deiner Stelle soll man dich herunterreißen.
Nimm die Leier, durchziehe die Stadt, vergessene Hure! Spiele schön, singe eifrig, damit man deiner gedenke!
Ja, den Pfad deiner Gerichte, Jahwe, dich haben wir erhofft; nach deinem Namen und deinem Preise verlangte uns!
Aber der Schwarm deiner Feinde soll wie feiner Staub werden, und der Schwarm der Gewaltthätigen wie Spreu, die dahinfährt! Es soll im Augenblicke, plötzlich geschehen!
Vor lautem Getöse fliehen die Völker, vor deiner Erhebung zerstieben die Heiden.
Dies ist das Wort, das Jahwe über ihn geredet hat: Es verachtet dich, es spottet deiner die Jungfrau, die Tochter Zion. Hinter dir her schüttelt das Haupt die Tochter Jerusalem.
Denn ich, Jahwe, dein Gott, halte dich fest bei deiner Rechten, ich, der zu dir spricht: Sei getrost, ich helfe dir!
Ich, Jahwe, habe dich berufen in Gerechtigkeit, und will dich bei deiner Hand ergreifen und will dich behüten und dich machen zum Vertreter des Bundes mit dem Volk Israel, zu einem Licht für die Heiden,
Denn ich, Jahwe, dein Gott, der Heilige Israels, bin dein Erretter: Ich gebe Ägypten als Lösegeld für dich, Kusch und Seba an deiner Stelle.
Nicht hast du mir um Geld Gewürzrohr erworben, noch mich gelabt mit dem Fette deiner Schlachtopfer, - vielmehr nur Beschwerde hast du mir gemacht mit deinen Sünden, mich belästigt mit deinen Vergehungen.
Ich, ich bin es, der ich deine Übertretungen um meinetwillen austilge und deiner Sünden nicht mehr gedenken will.
So soll dich denn dieses beides betreffen plötzlich, an einem Tage: Kinderlosigkeit und Witwenschaft; urplötzlich kommen sie über dich, trotz der Menge deiner Zaubereien, trotz der gar großen Zahl deiner Bannsprüche,
so daß du in deiner Bosheit dich sicher fühltest, sprachst: Niemand sieht mich! Deine Weisheit und deine Erkenntnis, die hat dich verleitet, so daß du in deinem Herzen dachtest: Ich bin's, und niemand sonst!
Tritt doch hin mit deinen Bannsprüchen und mit der Menge deiner Zaubersprüche, mit denen du dich abgemüht hast von Jugend auf: Vielleicht vermagst du etwas auszurichten, vielleicht flößest du Schrecken ein!
Vergißt wohl ein Weib ihres Säuglings, daß sie sich nicht erbarmen sollte über den Sohn ihres Leibes? Aber mögen sie auch ihrer Kinder vergessen, so will doch ich deiner nicht vergessen!
Noch werden vor deinen Ohren sagen die Söhne aus der Zeit deiner Kinderlosigkeit: Der Raum ist mir zu eng, mache mir Platz, daß ich wohnen kann!
Und Könige sollen deine Wärter sein und ihre fürstlichen Gemahlinnen deine Ammen; mit dem Angesichte zur Erde niederfallend sollen sie dir huldigen und den Staub deiner Füße lecken, und du sollst erfahren, daß ich Jahwe bin, der ich nicht zu Schanden werden lasse, die auf mich harren! Denn so spricht Jahwe:
So spricht dein Herr, Jahwe, und dein Gott, der seines Volkes Sache führt: Fürwahr, ich habe aus deiner Hand genommen den Taumelbecher, den Kelch meines Grimms. Du sollst ihn fernerhin nicht mehr trinken müssen
Wach auf, wach auf! Umkleide dich mit deiner Macht, o Zion! Umkleide dich mit deinen Prachtgewändern, o Jerusalem, du heilige Stadt! Denn nicht soll dich fernerhin betreten ein Unbeschnittener oder Unreiner.