'So' in der Bibel
So läge ich doch nun und wäre stille, schliefe und hätte Ruhe
Du hast's vielleicht nicht gerne, so man versucht, mit dir zu reden; aber wer kann sich's enthalten?
Es währet von Morgen bis an den Abend, so werden sie ausgehauen; und ehe sie es gewahr werden, sind sie gar dahin;
so würde es schwerer sein denn Sand am Meer; darum ist's umsonst, was ich rede.
So hätte ich noch Trost und wollte bitten in meiner Krankheit, daß er nur nicht schonete. Habe ich doch nicht verleugnet die Rede des Heiligen.
Ist doch meine Kraft nicht steinern, so ist mein Fleisch nicht ehern.
Bin ich denn ein Meer oder ein Walfisch, daß du mich so verwahrest?
wenn ich mit mir selbst rede, so erschreckst du mich mit Träumen und machst mir Grauen,
Wie lange willst du solches reden und die Rede deines Mundes so einen stolzen Mut haben?
Haben deine Söhne vor ihm gesündiget, so hat er sie verstoßen um ihrer Missetat willen.
So du aber dich beizeiten zu Gott tust und dem Allmächtigen flehest,
und du so rein und fromm bist, so wird er aufwachen zu dir und wird wieder aufrichten die Wohnung um deiner Gerechtigkeit willen;
So geht es allen denen, die Gottes vergessen, und die Hoffnung der Heuchler wird verloren sein.
Hat er Lust, mit ihm zu hadern, so kann er ihm auf tausend nicht eins antworten.
Er spricht zur Sonne, so gehet sie nicht auf, und versiegelt die Sterne.
Wenn ich ihn schon anrufe, und er mich erhöret, so glaube ich doch nicht, daß er meine Stimme höre.
Will man Macht; so ist er zu mächtig; will man Recht, wer will mein Zeuge sein?
Sage ich, daß ich gerecht bin; so verdammet er mich doch; bin ich fromm, so macht er mich doch zu Unrecht.
Bin ich denn fromm, so darf sich's meine Seele nicht annehmen. Ich begehre keines Lebens mehr.
Wenn er anhebt zu geißeln, so dringet er fort bald zum Tode und spottet der Anfechtung der Unschuldigen.
so fürchte ich alle meine Schmerzen, weil ich weiß, daß du mich nicht unschuldig sein lässest.
so wirst du mich doch tunken in Kot, und werden mir meine Kleider scheußlich anstehen.
So du doch weißt, wie ich nicht gottlos sei; so doch niemand ist, der aus deiner Hand erretten möge.
Und wiewohl du solches in deinem Herzen verbirgest, so weiß ich doch, daß du des gedenkest.
Wenn ich sündige, so merkest du es bald und lässest meine Missetat nicht ungestraft.
Bin ich gottlos, so ist mir aber wehe; bin ich gerecht, so darf ich doch mein Haupt nicht aufheben, als der ich voll Schmach bin und sehe mein Elend.
So wäre ich, als die nie gewesen sind, von Mutterleibe zum Grabe gebracht.
Meinest du, daß du so viel wissest, als Gott weiß, und wollest alles so vollkommen treffen als der Allmächtige?
So er sie umkehrete oder verbürge oder in einen Haufen würfe, wer will's ihm wehren?
so möchtest du dein Antlitz aufheben ohne Tadel und würdest fest sein und dich nicht fürchten.
Dann würdest du der Mühe vergessen und so wenig gedenken als des Wassers, das vorübergehet.
Ich habe so wohl ein Herz als ihr und bin nicht geringer denn ihr; und wer ist, der solches nicht wisse?
Siehe, wenn er zerbricht, so hilft kein Bauen; wenn er jemand verschleußt, kann niemand aufmachen.
Siehe, wenn er das Wasser verschleußt, so wird's alles dürre; und wenn s ausläßt, so kehret es das Land um.
Zweierlei tu mir nur nicht, so will ich mich vor dir nicht verbergen:
Willst du wider ein fliegend Blatt so ernst sein und einen dürren Halm verfolgen?
so ist ein Mensch, wenn er sich legt, und wird nicht aufstehen und wird nicht aufwachen, solange der Himmel bleibt, noch von seinem Schlaf erweckt werden.
Soll ein weiser Mann so aufgeblasene Worte reden und seinen Bauch so blähen mit losen Reden?
Sollten Gottes Tröstungen so geringe vor dir gelten? Aber du hast irgend noch ein heimlich Stück bei dir.
Wollen die losen Worte kein Ende haben? Oder was macht dich so frech, also zu reden?
Aber wenn ich schon rede, so schonet mein der Schmerz nicht; lasse ich's anstehen, so gehet er nicht von mir.
Wohlan, so kehret euch alle her und kommt; ich werde doch keinen Weisen unter euch finden.
Wenn ich gleich lange harre, so ist doch die Hölle mein Haus, und in Finsternis ist mein Bett gemacht.
Warum werden wir geachtet wie Vieh und sind so unrein vor euren Augen?
Siehe, ob ich schon schreie über Frevel, so werde ich doch nicht erhöret; ich rufe, und ist kein Recht da.
Auch die jungen Kinder geben nichts auf mich; wenn ich mich wider sie setze, so geben sie mir böse Worte.
Warum verfolget ihr mich gleich so wohl als Gott und könnet meines Fleisches nicht satt werden?
Weißt du nicht, daß es allezeit so gegangen ist, seit daß Menschen auf Erden gewesen sind;
so wird er doch zuletzt umkommen wie ein Kot, daß die, vor denen er ist angesehen, werden sagen: Wo ist er?
Wie ein Traum vergehet, so wird er auch nicht funden werden, und wie ein Gesicht in der Nacht verschwindet.
Wenn ich daran gedenke, so erschrecke ich, und Zittern kommt mein Fleisch an.
Wer ist der Allmächtige, daß wir ihm dienen sollten, oder was sind wir gebessert, so wir ihn anrufen?
Gott behält desselben Unglück auf seine Kinder. Wenn er's ihm vergelten wird, so wird man's inne werden.
Wie tröstet ihr mich so vergeblich, und eure Antwort findet sich unrecht.
Meinest du, daß dem Allmächtigen gefalle, daß du dich so fromm machest? Oder was hilft's ihm, ob du deine Wege gleich ohne Wandel achtest?
so er doch ihr Haus mit Gütern füllete? Aber der Gottlosen Rat sei ferne von mir!
So vertrage dich nun mit ihm und habe Frieden; daraus wird dir viel Gutes kommen.
Wirst du dich bekehren zu dem Allmächtigen, so wirst du gebauet werden und Unrecht ferne von deiner Hütte tun,
so wirst du für Erde Gold geben und für die Felsen güldene Bäche;
So wirst du ihn bitten, und er wird dich hören; und wirst deine Gelübde bezahlen.
Will er mit großer Macht mit mir rechten? Er stelle sich nicht so gegen mich,
sondern lege mir's gleich vor, so will ich mein Recht wohl gewinnen.
Aber gehe ich nun stracks vor mich, so ist er nicht da; gehe ich zurück, so spüre ich ihn nicht.
Ist er zur Linken, so ergreife ich ihn nicht; verbirget er sich zur Rechten, so sehe ich ihn nicht.
Er aber kennet meinen Weg wohl. Er versuche mich, so will ich erfunden werden wie das Gold.
Und wenn er mir gleich vergilt, was ich verdienet habe, so ist sein noch mehr dahinten.
Darum erschrecke ich vor ihm; und wenn ich's merke, so fürchte ich mich vor ihm.
So wahr Gott lebt, der mir mein Recht nicht gehen lässet, und der Allmächtige, der meine Seele betrübet,
Denn was ist die Hoffnung des Heuchlers, daß er so geizig ist, und Gott doch seine Seele hinreißet?
Wird er viel Kinder haben, so werden sie des Schwerts sein; und seine Nachkömmlinge werden des Brots nicht satt haben.
so wird er es wohl bereiten; aber der Gerechte wird es anziehen, und der Unschuldige wird das Geld austeilen.
Wenn ich zu ihrem Geschäfte wollte kommen, so mußte ich obenan sitzen und wohnete wie ein König unter Kriegsknechten, da ich tröstete, die Leid trugen.
Sie haben meine Steige zerbrochen; es war ihnen so leicht, mich zu beschädigen, daß sie keiner Hilfe dazu bedurften.
Schreie ich zu dir, so antwortest du mir nicht; trete ich hervor, so achtest du nicht auf mich.
Sollte nicht billiger der Ungerechte solch Unglück haben, und ein Übeltäter so verstoßen werden?
So wäge man mich auf rechter Waage, so wird Gott erfahren meine Frömmigkeit.
so müsse ich säen, und ein anderer fresse es, und mein Geschlecht müsse ausgewurzelt werden.
so müsse mein Weib von einem andern geschändet werden, und andere müssen sie beschlafen.
so falle meine Schulter von der Achsel, und mein Arm breche von der Röhre.
So wollt ich's auf meine Achseln nehmen und mir wie eine Krone umbinden.
so wachsen mir Disteln für Weizen und Dornen für Gerste. Die Worte Hiobs haben ein Ende.
Und so antwortete Elihu, der Sohn Baracheels, von Bus, und sprach: Ich bin jung, ihr aber seid alt; darum hab ich mich gescheuet und gefürchtet, meine Kunst an euch zu beweisen.
Die Rede tut mir nicht genug; ich will ihm nicht so nach eurer Rede antworten.
Denn ich bin der Rede so voll, daß mich der Odem in meinem Bauche ängstet.
Kannst du, so antworte mir; schicke dich gegen mich und stelle dich!
Denn wenn Gott einmal etwas beschließt, so bedenket er's nicht erst her nach.
und richtet ihm sein Leben so zu, daß ihm vor der Speise ekelt, und seine Seele, daß sie nicht Lust zu essen hat.
So dann ein Engel, einer aus tausend, mit ihm redet, zu verkündigen dem Menschen, wie er solle recht tun,
so wird er ihm gnädig sein und sagen: Er soll erlöset werden, daß er nicht hinunterfahre ins Verderben; denn ich habe eine Versöhnung funden.
Hast du aber was zu sagen, so antworte mir; sage her, bist du recht, ich will's gerne hören.
Hast du aber nichts, so höre mir zu und schweige, ich will dich die Weisheit lehren.
Denn er hat gesagt: Wenn jemand schon fromm ist, so gilt er doch nichts bei Gott.
So er sich's würde unterwinden, so würde er aller Geist und Odem zu sich sammeln.
Hast du nun Verstand, so höre das und merke auf die Stimme meiner Rede.
Hab ich's nicht getroffen, so lehre du mich's besser; hab ich unrecht gehandelt, ich will's nicht mehr tun.
Man wartet der Antwort von dir, denn du verwirfst alles; und du hast's angefangen und nicht ich. Weißest du nun was, so sage an!
ob sein Zorn bald nicht heimsucht, und sich nicht annimmt, daß so viel Laster da sind.