Wem ein tugendsam Weib bescheret ist, die ist viel edler denn die köstlichsten Perlen.

Lieblich und schön sein ist nichts; ein Weib, das den HERRN fürchtet, soll man loben.

Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind.

Dies sind die Worte des Königs Lamuel, die Lehre, die ihn seine Mutter lehrete:

Sie tut ihren Mund auf mit Weisheit, und auf ihrer Zunge ist holdselige Lehre.

Gebet stark Getränke denen, die umkommen sollen, und den Wein den betrübten Seelen,

Ihres Mannes Herz darf sich auf sie verlassen, und Nahrung wird ihm nicht mangeln.

Ihr Schmuck ist, daß sie reinlich und fleißig ist; und wird hernach lachen.

Ihre Söhne kommen auf und preisen sie selig; ihr Mann lobt sie.

Sie schauet, wie es in ihrem Hause zugehet, und isset ihr Brot nicht mit Faulheit.

O, nicht den Königen, Lamuel, gib den Königen nicht Wein zu trinken noch den Fürsten stark Getränke.

Ach, mein Auserwählter, ach, du Sohn meines Leibes, ach, mein gewünschter Sohn,

Sie wird gerühmt werden von den Früchten ihrer Hände; und ihre Werke werden sie loben in den Toren.

Sie gehet mit Wolle und Flachs um und arbeitet gerne mit ihren Händen.

Sie tut ihm Liebes und kein Leides sein Leben lang.

Sie breitet ihre Hände aus zu dem Armen und reichet ihre Hand dem Dürftigen.

Ihr Mann ist berühmt in den Toren, wenn er sitzt bei den Ältesten des Landes.

Sie denkt nach einem Acker und kauft ihn und pflanzt einen Weinberg von den Früchten ihrer Hände.

Viele Töchter bringen Reichtum; du aber übertriffst sie alle.

Tu deinen Mund auf und richte recht und räche den Elenden und Armen.

Sie fürchtet ihres Hauses nicht vor dem Schnee, denn ihr ganzes Haus hat zwiefache Kleider.

Sie stehet des Nachts auf und gibt Futter ihrem Hause und Essen ihren Dirnen.

laß nicht den Weibern dein Vermögen und gehe die Wege nicht, darin sich die Könige verderben!

Sie gürtet ihre Lenden fest und stärkt ihre Arme.

Sie streckt ihre Hand nach dem Rocken, und ihre Finger fassen die Spindel.

Sie ist wie ein Kaufmannsschiff, das seine Nahrung von ferne bringt.

Sie macht ihr selbst Decken; weiße Seide und Purpur ist ihr Kleid.

Sie macht einen Rock und verkauft ihn; einen Gürtel gibt sie dem Krämer.

Sie merkt, wie ihr Handel Frommen bringt; ihre Leuchte verlöscht des Nachts nicht.

Sie möchten trinken und der Rechte vergessen und verändern die Sache irgend der elenden Leute.

daß sie trinken und ihres Elendes vergessen und ihres Unglücks nicht mehr gedenken.