Most Popular Bible Verses in Sprüche

Sprüche Rank:

14

Diese sechs Stücke hasset der HERR, und am siebenten hat er einen Greuel:

24

Der Frommen Weg meidet das Arge; und wer seinen Weg bewahret, der behält sein Leben.

25

daß er vernehme die Sprüche und ihre Deutung, die Lehre der Weisen und ihre Beispiele.

26

Denn der Weisheit Anfang ist, wenn man sie gerne höret und die Klugheit lieber hat denn alle Güter.

27

Nimm an Weisheit, nimm an Verstand; vergiß nicht und weiche nicht von der Rede meines Mundes!

31

Sie sind alle gleichaus denen, die sie vernehmen, und richtig denen, die es annehmen wollen.

32

Mein Kind, willst du meine Rede annehmen und meine Gebote bei dir behalten,

36

Denn so du mit Fleiß danach rufest und darum betest,

40

Wenn sie sagen: Gehe mit uns, wir wollen auf Blut lauern und den Unschuldigen ohne Ursache nachstellen;

44

Ob sie wohl keinen Fürsten noch Hauptmann noch HERRN hat,

48

wir wollen sie lebendig verschlingen wie die Hölle, und die Frommen, als die hinunter in die Grube fahren;

53

Mein Sohn, merke auf mein Wort und neige dein Ohr zu meiner Rede!

55

Wer sich gerne läßt strafen, der wird klug werden; wer aber ungestraft sein will, der bleibt ein Narr.

57

denn der HERR wird ihre Sache handeln und wird ihre Untertreter untertreten.

58

wir wollen groß Gut finden; wir wollen unsere Häuser mit Raube füllen;

60

Dies sind die Sprüche Salomos, des Königs Israels, Davids Sohns,

64

Das Erbe, danach man zuerst sehr eilet, wird zuletzt nicht gesegnet sein.

66

Der Böse wird gefangen in seinen eigenen falschen Worten; aber der Gerechte entgehet der Angst.

67

Sie gehet nicht stracks auf dem Wege des Lebens; unstet sind ihre Tritte, daß sie nicht weiß, wo sie gehet.

68

Auch lauern sie selbst untereinander auf ihr Blut, und stellet einer dem andern nach dem Leben.

69

bereitet sie doch ihr Brot im Sommer und sammelt ihre Speise in der Ernte.

70

Denn es ist vergeblich, das Netz auswerfen vor den Augen der Vögel.

71

Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, Blut zu vergießen.

73

Verlaß sie nicht, so wird sie dich behalten; liebe sie, so wird sie dich behüten.

75

Nehmet an meine Zucht lieber denn Silber und die Lehre achtet höher denn köstlich Gold.

77

Kehret euch zu meiner Strafe! Siehe, ich will euch heraussagen meinen Geist und euch meine Worte kundtun.

78

Es ist ein Narr, der an die Hand gelobet und Bürge wird für seinen Nächsten.

79

Sie ruft in der Tür am Tor vorne unter dem Volk; sie redet ihre Worte in der Stadt:

80

Also tun alle Geizigen, daß einer dem andern das Leben nimmt.

82

Viel Gutes kommt einem durch die Frucht des Mundes; und dem Menschen wird vergolten, nachdem seine Hände verdienet haben.

84

Weil ich denn rufe, und ihr weigert euch; ich recke meine Hand aus, und niemand achtet drauf,

86

ein Wind von guten Lenden; und ein Widder; und der König, wider den sich niemand darf legen.

88

Ein Weiser gewinnet die Stadt der Starken und stürzet ihre Macht durch ihre Sicherheit.

89

der ging auf der Gasse an einer Ecke und trat daher auf dem Wege an ihrem Hause,

92

so will ich auch lachen in eurem Unfall und euer spotten, wenn da kommt, das ihr fürchtet,

96

so wird dich die Armut übereilen wie ein Fußgänger und der Mangel wie ein gewappneter Mann.

97

Ein Gerechter, der vor einem Gottlosen fällt, ist wie ein trüber Brunnen und verderbte Quelle.

98

Welche aber strafen, die gefallen wohl, und kommt ein reicher Segen auf sie.

99

so sollen sie essen von den Früchten ihres Wesens und ihres Rats satt werden.

100

Denn Weisheit ist besser denn Perlen, und alles, was man wünschen mag, kann ihr nicht gleichen.

101

Einem Mann wird vergolten, danach sein Mund geredet hat, und wird gesättiget von der Frucht seiner Lippen.

102

So gehorchet mir nun, meine Kinder, und weichet nicht von der Rede meines Mundes!

103

Achte sie hoch, so wird sie dich erhöhen und wird dich zu Ehren machen, wo du sie herzest.

106

Ich, Weisheit, wohne bei dem Witz und ich weiß guten Rat zu geben.

108

Darum daß sie hasseten die Lehre und wollten des HERRN Furcht nicht haben,

109

Ein Kluger tut alles mit Vernunft; ein Narr aber breitet Narrheit aus.

111

Es ist besser niedriges Gemüts sein mit den Elenden, denn Raub austeilen mit den Hoffärtigen.

112

Durch mich herrschen die Fürsten und alle Regenten auf Erden.

114

in der Dämmerung, am Abend des Tages, da es Nacht ward und dunkel war.

115

Wer eine Grube macht, der wird dreinfallen; und wer einen Stein wälzet, auf den wird er kommen.

118

wenn über euch kommt wie ein Sturm, das ihr fürchtet, und euer Unfall als ein Wetter, wenn über euch Angst und Not kommt.

121

In den Lippen des Verständigen findet man Weisheit; aber auf den Rücken des Narren gehört eine Rute.

124

Laß deine Wege ferne von ihr sein und nahe nicht zur Tür ihres Hauses,

126

Ja, schlaf noch ein wenig, schlummere ein wenig, schlage die Hände ineinander ein wenig, daß du schlafest,

128

so werden deine Scheunen voll werden und deine Kelter mit Most übergehen.

131

Ein barmherziger Mann tut seinem Leibe Gutes; aber ein unbarmherziger betrübet auch sein Fleisch und Blut.

134

Ein Verständiger wird gerühmet für einen weisen Mann, und liebliche Reden lehren wohl.

135

wollten meines Rats nicht und lästerten alle meine Strafe,

136

Wer eine Sache klüglich führet, der findet Glück; und wohl dem, der sich auf den HERRN verläßt.

139

Des Gerechten Zunge ist köstlich Silber; aber der Gottlosen Herz ist nichts.

140

Durch mich regieren die Könige und die Ratsherren setzen das Recht.

141

Denn Gerechtigkeit fördert zum Leben; aber dem Übel nachjagen fördert zum Tode.

143

Bist du weise, so bist du dir weise; bist du ein Spötter, so wirst du es allein tragen.

144

Den Bösen hilft nichts, wenn sie auch alle Hände zusammentäten; aber der Gerechten Same wird errettet werden.

148

Die Albernen erben Narrheit; aber es ist der Witzigen Krone, vorsichtiglich handeln.

149

Es wird dem Gerechten kein Leid geschehen; aber die Gottlosen werden voll Unglücks sein.

151

Wenn man Milch stößt, so macht man Butter draus; und wer die Nase hart schneuzet, zwingt Blut heraus; und wer den Zorn reizet, zwingt Hader heraus.

152

Sie wird dein Haupt schön schmücken und wird dich zieren mit einer hübschen Krone.

155

Ihre Wege sind liebliche Wege, und alle ihre Steige sind Friede.

156

Einen Menschen lüstet seine Wohltat; und ein Armer ist besser denn ein Lügner.

159

Ein gottloser Bote bringt Unglück; aber ein treuer Werber ist heilsam.

160

Wer da Gutes sucht, dem widerfährt Gutes; wer aber nach Unglück ringet, dem wird's begegnen.

162

Der Mund des Gerechten bringt Weisheit; aber das Maul der Verkehrten wird ausgerottet.

163

daß sich nicht Fremde von deinem Vermögen sättigen, und deine Arbeit nicht sei in eines andern Haus,

164

Was der Gottlose fürchtet, das wird ihm begegnen; und was die Gerechten begehren, wird ihnen gegeben.

167

Des Gerechten Lippen weiden viele; aber die Narren werden in ihrer Torheit sterben.

170

So höre, mein Kind, und nimm an meine Rede, so werden deiner Jahre viel werden.

172

Mein Kind, laß sie nicht von deinen Augen weichen, so wirst du glückselig und klug werden.

176

Jetzt ist sie draußen, jetzt auf der Gasse und lauert an allen Ecken.

178

Ein verkehrt Herz findet nichts Gutes, und der verkehrter Zunge ist, wird in Unglück fallen.

179

Denn es ist besser, um sie hantieren, weder um Silber, und ihr Einkommen ist besser denn Gold.

185

Der Sünder verachtet seinen Nächsten; aber wohl dem, der sich der Elenden erbarmet!

186

Sei nicht bei denen, die ihre Hand verhaften und für Schuld Bürge werden;

187

Fasse die Zucht, laß nicht davon; bewahre sie, denn sie ist dein Leben.

188

Ein loser Mensch, ein schädlicher Mann, gehet mit verkehrtem Munde,

189

zu laden alle, die vorübergehen und richtig auf ihrem Wege wandeln.

190

Dem Toren ist die Torheit eine Freude; aber ein verständiger Mann bleibt auf dem rechten Wege.

191

Eine falsche Zunge hasset, der ihn strafet; und ein Heuchelmaul richtet Verderben an.

192

Wer ist albern, der mache sich hieher! Und zum Narren spricht sie:

196

Und erwischte ihn und küssete ihn unverschämt und sprach zu ihm:

197

Sie ist ein Baum des Lebens allen, die sie ergreifen; und selig sind, die sie halten.

206

daß du nicht den Fremden gebest deine Ehre und deine Jahre dem Grausamen,

208

Das Herz des Gerechten dichtet, was zu antworten ist; aber der Mund der Gottlosen schäumet Böses.

210

Dann wirst du verstehen Gerechtigkeit und Recht und Frömmigkeit und allen guten Weg.

212

du möchtest seinen Weg lernen und deiner Seele Ärgernis empfahen.

216

daß du nicht geratest auf den Weg der Bösen noch unter die verkehrten Schwätzer,

218

Die mit bösen Ränken umgehen, werden fehlen; die aber Gutes denken, denen wird Treue und Güte widerfahren.

219

Wer zu viel Honig isset, das ist nicht gut; und wer schwere Dinge forschet, dem wird's zu schwer.

220

Ein weiser König zerstreuet die Gottlosen und bringet das Rad über sie.

222

Es ist aber ein töricht, wild Weib, voll Schwätzens und weiß nichts;

223

Eifre nicht einem Freveln nach und erwähle seiner Wege keinen.

224

daß du dich nicht fürchten darfst vor plötzlichem Schrecken noch vor dem Sturm der Gottlosen, wenn er kommt.

225

Durch seine Weisheit sind die Tiefen zerteilet und die Wolken mit Tau triefend gemacht.

226

Dann wirst du sicher wandeln auf deinem Wege, daß dein Fuß sich nicht stoßen wird.

228

Ein Verständiger gebärdet weislich; ein Narr wirft die Augen hin und her.

229

Ein Narr treibt Mutwillen und hat's noch dazu seinen Spott; aber der Mann ist weise, der drauf merkt.

230

Der Faule verbirgt seine Hand im Topf und bringt sie nicht wieder zum Munde.

231

Mein Kind, wirst du Bürge für deinen Nächsten und hast deine Hand bei einem Fremden verhaftet,

235

Man muß dem Bösen wehren mit harter Strafe und mit ernsten Schlägen, die man fühlet.

236

Ich wandle auf dem rechten Wege, auf der Straße des Rechts,

238

Der Gerechten Wunsch muß doch wohl geraten; und der Gottlosen Hoffen wird Unglück.

239

daß du nicht geratest an eines andern Weib, und die nicht dein ist, die glatte Worte gibt

244

Ein Narr, wenn er schwiege, würde auch weise gerechnet und verständig, wenn er das Maul hielte.

245

Wer unschuldig lebet, der lebet sicher; wer aber verkehrt ist auf seinen Wegen, wird offenbar werden.

248

und müssest hernach seufzen, wenn du dein Leib und Gut verzehret hast,

250

Der Weg des HERRN ist des Frommen Trotz; aber die Übeltäter sind blöde.

252

Wer sein eigen Haus betrübt, der wird Wind zu Erbteil haben; und ein Narr muß ein Knecht des Weisen sein.

253

Meine Frucht ist besser denn Gold und fein Gold und mein Einkommen besser denn auserlesen Silber.

254

und siehe, da waren eitel Nesseln drauf und stund voll Disteln, und die Mauer war eingefallen.

255

Wer mit den Augen winkt, denkt nicht Gutes; und wer mit den Lippen deutet, vollbringet Böses.

256

Wie der Essig den Zähnen und der Rauch den Augen tut, so tut der Faule denen, die ihn senden.

257

Unschuld wird die Frommen leiten; aber die Bosheit wird die Verächter verstören.

258

Kann auch jemand ein Feuer im Busen behalten, daß seine Kleider nicht brennen?

259

Eine Stadt freuet sich, wenn's den Gerechten wohlgehet; und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh.

260

die sitzt in der Tür ihres Hauses auf dem Stuhl, oben in der Stadt,

261

Denn die Gerechten werden im Lande wohnen, und die Frommen werden drinnen bleiben;

264

Ich bin eingesetzt von Ewigkeit, von Anfang vor der Erde.

265

Das wird deiner Seele Leben sein, und dein Mund wird holdselig sein.

266

Es ist viel Speise in den Furchen der Armen; aber die unrecht tun, verderben.

267

wild und unbändig, daß ihre Füße in ihrem Hause nicht bleiben können.

269

denn ihr Haus neiget sich zum Tode und ihre Gänge zu den Verlornen;

273

Sprich nicht: Wie man mir tut, so will ich wieder tun und einem jeglichen sein Werk vergelten.

274

Fromm und wahrhaftig sein behüten den König, und sein Thron bestehet durch Frömmigkeit.

275

Mein Kind, merke auf meine Weisheit; neige dein Ohr zu meiner Lehre,

276

Richte draußen dein Geschäft aus und arbeite deinen Acker; danach baue dein Haus.

278

daß, wenn du gehest, dein Gang dir nicht sauer werde, und wenn du läufst, daß du dich nicht anstoßest.

279

Den Weisen ist ihr Reichtum eine Krone; aber die Torheit der Narren bleibt Torheit.

281

Laß ab, mein Sohn, zu hören die Zucht, die da abführet von vernünftiger Lehre!

284

Der Gerechte isset, daß seine Seele satt wird; der Gottlosen Bauch aber hat nimmer genug.

285

Des Gottlosen Lust ist, Schaden zu tun; aber die Wurzel der Gerechten wird Frucht bringen.

288

Der Gerechte wird nimmermehr umgestoßen; aber die Gottlosen werden nicht im Lande bleiben.

289

Durch den Mund des Heuchlers wird sein Nächster verderbet; aber die Gerechten merken's und werden erlöset.

290

Wer fromm ist, der bekommt Trost vom HERRN; aber ein Ruchloser verdammt sich selbst.

293

Hadre nicht mit jemand ohne Ursache, so er dir kein Leid getan hat.

294

Es ist nicht gut, daß man den Gerechten schindet, den Fürsten zu schlagen, der recht regieret.

298

Da er die Himmel bereitete, war ich daselbst; da er die Tiefe mit seinem Ziel verfassete,

300

aber danach beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter.

302

Hast du genarret und zu hoch gefahren und Böses vorgehabt, so lege die Hand aufs Maul.

303

so laß dein Ohr auf Weisheit achthaben und neige dein Herz mit Fleiß dazu.

304

Im Herzen des Verständigen ruhet Weisheit und wird offenbar unter den Narren.

305

Der HERR läßt die Seele des Gerechten nicht Hunger leiden; er stürzt aber der Gottlosen Schinderei.

306

aber die Gottlosen werden aus dem Lande gerottet, und die Verächter werden draus vertilget.

309

Die Gerechtigkeit des Frommen macht seinen Weg eben; aber der Gottlose wird fallen durch sein gottlos Wesen.

310

Sprich nicht zu deinem Freunde: Gehe hin und komm wieder, morgen will ich dir geben, so du es doch wohl hast.

311

Mein Kind, behalte meine Rede und verbirg meine Gebote bei dir!

313

Da die Tiefen noch nicht waren, da war ich schon bereitet, da die Brunnen noch nicht mit Wasser quollen,

316

Höret, denn ich will reden, was fürstlich ist, und lehren, was recht ist.

317

Wo ein König viel Volks hat, das ist seine HERRLIchkeit; wo aber, wenig Volks ist, das macht einen HERRN blöde.

320

Alle Reden meines Mundes sind gerecht; es ist nichts Verkehrtes noch Falsches drinnen.

321

Denn jedermanns Wege sind stracks vor dem HERRN, und er misset gleich alle ihre Gänge.

322

daß ich wohl berate, die mich lieben und ihre Schätze voll mache.

323

Den Segen hat das Haupt des Gerechten; aber den Mund der Gottlosen wird ihr Frevel überfallen.

324

Laß ihn fahren und gehe nicht drinnen; weiche von ihm und gehe vorüber!

325

alle, die zu ihr eingehen, kommen nicht wieder und ergreifen den Weg des Lebens nicht:

328

Die Gerechtigkeit der Frommen wird sie erretten; aber die Verächter werden gefangen in ihrer Bosheit.

329

Wer mit Augen winket, wird Mühe anrichten; und der ein Narrenmaul hat, wird geschlagen.

331

Ein gottlos Wesen fördert den Menschen nicht; aber die Wurzel der Gerechten wird bleiben.

333

Trachte nicht Böses wider deinen Freund, der auf Treue bei dir wohnet.

334

Merket, ihr Albernen, den Witz; und ihr Toren, nehmet es zu Herzen!

335

und wirst sein wie einer, der mitten im Meer schläft, und wie einer schläft oben auf dem Mastbaum.

336

und habe nicht gehorchet der Stimme meiner Lehrer und mein Ohr nicht geneigt zu denen, die mich lehreten!

338

Denn die Lippen der Hure sind süß wie Honigseim, und ihre Kehle ist glätter denn Öl,

339

auf daß du bewahret werdest vor dem bösen Weibe, vor der glatten Zunge der Fremden.

340

Eines weisen Mannes Rat wird gelobt; aber die Tücken werden zuschanden.

341

und er lehrete mich und sprach: Laß dein Herz meine Worte aufnehmen; halte meine Gebote, so wirst du leben.

342

Ich bin schier in all Unglück kommen vor allen Leuten und allem Volk.

343

Die Gottlosen werden umgestürzt und nicht mehr sein; aber das Haus der Gerechten bleibt stehen.

345

Denn mein Mund soll die Wahrheit reden, und meine Lippen sollen hassen, das gottlos ist.

347

Die Missetat des Gottlosen wird ihn fahen, und er wird mit dem Strick seiner Sünde gehalten werden.

348

Denn ich gebe euch eine gute Lehre; verlasset mein Gesetz nicht!

349

Der Gerechte wird aus der Not erlöset und der Gottlose kommt an seine Statt.

350

Öffentlich am Wege und an der Straße stehet sie.

351

da war ich der Werkmeister bei ihm und hatte meine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit

352

Ich habe Dankopfer für mich heute bezahlet, für meine Gelübde.

354

Er hatte die Erde noch nicht gemacht, und was dran ist, noch die Berge des Erdbodens.

355

Ein loser Zeuge spottet des Rechts, und der Gottlosen Mund verschlinget das Unrecht.

356

Wer gering ist und wartet des Seinen, der ist besser, denn der groß sein will, dem des Brots mangelt.

357

An den Toren bei der Stadt, da man zur Tür eingehet, schreiet sie:

358

Denn sie sind das Leben denen, die sie finden, und gesund ihrem ganzen Leibe.

359

Sie ist lieblich wie eine Hindin und holdselig wie ein Reh. Laß dich ihre Liebe allezeit sättigen, und ergötze dich allewege in ihrer Liebe.

360

Binde sie zusammen auf dein Herz allewege und hänge sie an deinen Hals:

361

Ehe denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln war ich bereitet.

362

Der Gottlosen Predigt richtet Blutvergießen an; aber der Frommen Mund errettet.

365

Denn eine Hure ist eine tiefe Grube, und die Ehebrecherin ist eine enge Grube.

366

Denn sie nähren sich von gottlosem Brot und trinken vom Wein des Frevels.

367

so bist du verknüpft mit der Rede deines Mundes und gefangen mit den Reden deines Mundes.

368

Er weiß aber nicht, daß daselbst Tote sind und ihre Gäste in der tiefen Hölle.

369

wenn du gehest, daß sie dich geleiten; wenn du dich legest, daß sie dich bewahren; wenn du aufwachest, daß sie dein Gespräch seien.

370

So tu doch, mein Kind, also und errette dich; denn du bist deinem Nächsten in die Hände kommen; eile, dränge und treibe deinen Nächsten!

372

O ihr Männer, ich schreie zu euch und rufe den Leuten!

373

Die Bösen müssen sich bücken vor den Guten und die Gottlosen in den Toren des Gerechten.

374

Ich habe mein Lager mit Myrrhen, Aloes und Zinnamen besprengt.

375

Laß sie nicht von deinen Augen fahren; behalte sie in deinem Herzen!

376

da er dem Meer das Ziel setzte und den Wassern, daß sie nicht übergehen seinen Befehl, da er den Grund der Erde legte:

377

Es ist einem Diebe nicht so große Schmach, ob er stiehlt, seine Seele zu sättigen, weil ihn hungert.

378

da er die Wolken droben festete, da er festigte die Brunnen der Tiefe,

379

Er wird sterben, daß er sich nicht will ziehen lassen, und um seiner großen Torheit willen wird's ihm nicht wohlgehen.

380

Habe du aber sie alleine und kein Fremder mit dir.

381

Errette dich wie ein Reh von der Hand und wie ein Vogel aus der Hand des Voglers.

382

Komm, laß uns genug buhlen bis an den Morgen und laß uns der Liebe pflegen;

383

aber hernach bitter wie Wermut und scharf wie ein zweischneidig Schwert.

384

Laß deine Brunnen herausfließen und die Wasserbäche auf die Gassen.

385

Sei nicht Zeuge ohne Ursache wider deinen Nächsten und betrüge nicht mit deinem Munde!

386

Der Faule stirbt über seinem Wünschen; denn seine Hände wollen nichts tun.

388

Er folgte ihr bald nach; wie ein Ochs zur Fleischbank geführt wird, und wie zur Fessel, da man die Narren züchtiget,

390

Mein Kind, warum willst du dich an der Fremden ergötzen und herzest dich mit einer andern?

391

Wenn's kommt, das man begehret, das tut dem Herzen wohl; aber der das Böse meidet, ist den Toren ein Greuel.

392

Mancher kommt zu großem Unglück durch sein eigen Maul.

393

Laß deine Augen nicht schlafen noch deine Augenlider schlummern!

394

Wie sollte jemand auf Kohlen gehen, daß seine Füße nicht verbrannt würden?

395

daß du behaltest guten Rat und dein Mund wisse Unterschied zu haben.

396

Darum bin ich herausgegangen, dir zu begegnen, dein Angesicht frühe zu suchen, und habe dich funden.

397

Behalte meine Gebote, so wirst du leben, und mein Gesetz wie deinen Augapfel.

398

Wer den Spötter züchtiget, der muß Schande auf sich nehmen; und wer den Gottlosen straft, der muß gehöhnet werden.

399

und spielte auf seinem Erdboden; und meine Lust ist bei den Menschenkindern.

400

So gehorchet mir nun, meine Kinder, und merket auf die Rede meines Mundes.

401

Also gehet es, wer zu seines Nächsten Weib gehet; es bleibt keiner ungestraft, der sie berühret.

404

Siehe den Wein nicht an, daß er so rot ist und im Glase so schön stehet. Er gehet glatt ein;

405

daß du behütet werdest vor dem fremden Weibe, vor einer andern, die glatte Worte gibt.

406

Denn am Fenster meines Hauses guckte ich durchs Gitter und sah unter den Albernen

407

Strafe den Spötter nicht, er hasset dich; strafe den Weisen, der wird dich lieben.

408

Im Hause des Gottlosen ist der Fluch des HERRN; aber das Haus der Gerechten wird gesegnet.

409

Denn solches ist ein schöner Schmuck deinem Haupt und eine Kette an deinem Halse.

412

Ich habe mein Bett schön geschmückt mit bunten Teppichen aus Ägypten.

413

Sprich zur Weisheit: Du bist meine Schwester, und nenne die Klugheit deine Freundin,

414

Das Ohr, das da höret die Strafe des Lebens, wird unter den Weisen wohnen.

416

bis sie ihm mit dem Pfeil die Leber spaltete, wie ein Vogel zum Strick eilet und weiß nicht, daß ihm das Leben gilt.

418

Wenn du sitzest und issest mit einem HERRN, so merke, wen du vor dir hast,

419

er hat den Geldsack mit sich genommen; er wird erst aufs Fest wieder heimkommen.

421

Ein Wort, geredet zu seiner Zeit, ist wie güldene Äpfel in silbernen Schalen.

430

Rufet nicht die Weisheit und die Klugheit läßt sich hören?

431

Laß dein Herz nicht weichen auf ihren Weg und laß dich nicht verführen auf ihre Bahn!

432

Die Weisheit bauete ihr Haus und hieb sieben Säulen,

433

Denn sie hat viele verwundet und gefället, und sind allerlei Mächtige von ihr erwürget.

434

Verlasset das alberne Wesen, so werdet ihr leben; und gehet auf dem Wege des Verstandes.

435

Er wünscht täglich; aber der Gerechte gibt und versagt nicht.

437

Binde sie an deine Finger, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens!

439

schlachtete ihr Vieh und trug ihren Wein auf und bereitete ihren Tisch

442

Dies sind die Worte des Königs Lamuel, die Lehre, die ihn seine Mutter lehrete:

444

Wer albern ist, der mache sich hieher! Und zum Narren sprach sie:

448

Dies sind die Worte Agurs, des Sohns Jakes, Lehre und Rede des Mannes Leithiel, Leithiel und Uchal.

451

und sandte ihre Dirnen aus, zu laden oben auf die Paläste der Stadt:

452

Kommt, zehret von meinem Brot und trinket des Weins, den ich schenke!

454

Wer sich absondert, der sucht, was ihn gelüstet, und setzt sich wider alles, was gut ist.

455

denn wo du es nicht hast zu bezahlen, so wird man dir dein Bett unter dir wegnehmen.

456

Ein Gerechter, der in seiner Frömmigkeit wandelt, des Kindern wird's wohlgehen nach ihm.

458

Auch lauert sie wie ein Räuber und die Frechen unter den Menschen sammelt sie zu sich.

466

Der Gottlose nimmt heimlich gern Geschenke, zu beugen den Weg des Rechts.

469

Der Gottlosen Opfer ist ein Greuel; denn sie werden in Sünden geopfert.

472

Die Seele, die da reichlich segnet, wird fett; und wer trunken macht, der wird auch trunken werden.

476

Wer fähret hinauf gen Himmel und herab? Wer fasset den Wind in seine Hände? Wer bindet die Wasser in ein Kleid? Wer hat alle Enden der Welt gestellet? Wie heißt er und wie heißt sein Sohn? Weißt du das?

481

Wohl dem Menschen, der mir gehorchet, daß er wache an meiner Tür täglich, daß er warte an den Pfosten meiner Tür.

486

Ein Alberner glaubt alles; aber ein Witziger merkt auf seinen Gang.

490

Die Weisheit klagt draußen und läßt sich hören auf den Gassen.

491

Durch Güte und Treue wird Missetat versöhnet; und durch die Furcht des HERRN meidet man das Böse.

494

So der Gerechte auf Erden leiden muß, wie viel mehr der Gottlose und Sünder!

496

Wenn der Gerechten viel ist, freuet sich das Volk; wenn aber der Gottlose herrschet, seufzet das Volk.

497

Ein treuer Zeuge errettet das Leben; aber ein falscher Zeuge betrügt.

498

Wie ein Hund sein Gespeietes wieder frißt, also ist der Narr, der seine Narrheit wieder treibt.

504

Laß deine Augen stracks vor sich sehen und deine Augenlider richtig vor dir hinsehen.

507

Ein lügenhaftiger Zeuge wird umkommen; aber wer gehorchet, den läßt man auch allezeit wiederum reden.

508

Wo ist Weh? Wo ist Leid? Wo ist Zank? Wo ist Klagen? Wo sind Wunden ohne Ursache? Wo sind rote Augen?

513

Der Gottlosen Opfer ist dem HERRN ein Greuel; aber das Gebet der Frommen ist ihm angenehm.

514

Denn der HERR hat die Erde durch Weisheit gegründet und durch seinen Rat die Himmel bereitet.

537

Denn ein Gerechter fällt siebenmal und stehet wieder auf; aber die Gottlosen versinken in Unglück.

541

Einem losen Menschen wird's gehen, wie er handelt; aber ein Frommer wird über ihn sein.

542

Wer den HERRN fürchtet, der gehet auf rechter Bahn; wer ihn aber verachtet, der weicht aus seinem Wege.

544

Ein Betrübter hat nimmer keinen guten Tag; aber ein guter Mut ist ein täglich Wohlleben.

548

Der Gerechte ist seiner Sache zuvor gewiß; kommt sein Nächster, so findet er ihn also.

552

Ein stolz Herz ist dem HERRN ein Greuel und wird nicht ungestraft bleiben, wenn sie sich gleich alle aneinander hängen.

554

Prange nicht vor dem Könige und tritt nicht an den Ort der Großen.

555

Dies sind auch Sprüche Salomos, die hinzugesellt haben die Männer Hiskias, des Königs Judas.

558

Ein HERR, der zu Lügen Lust hat, des Diener sind alle gottlos.

565

Antworte dem Narren nicht mich seiner Narrheit, daß du ihm nicht auch gleich werdest.

566

Wer der Barmherzigkeit und Güte nachjagt, der findet das Leben, Barmherzigkeit und Ehre.

571

Tue nichts zu seinen Worten, daß er dich nicht strafe, und werdest lügenhaftig erfunden.

572

Die Worte in eines Munde sind wie tiefe Wasser, und die Quelle der Weisheit ist ein voller Strom.

573

Laß dich einen andern loben und nicht deinen Mund, einen Fremden und nicht deine eigenen Lippen.

577

Weisheit ist dem Narren zu hoch; er darf seinen Mund im Tor nicht auftun.

579

Wer das Wort verachtet, der verderbet sich selbst; wer aber das Gebot fürchtet, dem wird's vergolten.

589

Wahrhaftiger Mund bestehet ewiglich; aber die falsche Zunge bestehet nicht lange.

601

Neige deine Ohren und höre die Worte der Weisen und nimm zu Herzen meine Lehre.

602

Wenn nimmer Holz da ist, so verlöscht das Feuer, und wenn der Verleumder weg ist, so höret der Hader auf.

606

Treibe den Spötter aus, so gehet der Zank weg, so höret auf Hader und Schmach.

609

Der Gottlose fährt mit dem Kopf hindurch; aber wer fromm ist, des Weg wird bestehen.

611

O, nicht den Königen, Lamuel, gib den Königen nicht Wein zu trinken noch den Fürsten stark Getränke.

612

Schlägt man den Spötter, so wird der Alberne witzig; straft man einen Verständigen, so wird er vernünftig.

613

Sei unverworren mit dem, der Heimlichkeit offenbart, und mit dem Verleumder und mit dem falschen Maul.

617

Nämlich, wo man beim Wein liegt und kommt auszusaufen, was eingeschenkt ist.

618

So werden deine Augen nach andern Weibern sehen, und dein Herz wird verkehrte Dinge reden,

619

Ach, mein Auserwählter, ach, du Sohn meines Leibes, ach, mein gewünschter Sohn,

620

Wie der Schnee im Sommer und Regen in der Ernte, also reimet sich dem Narren Ehre nicht.

621

Sie wird gerühmt werden von den Früchten ihrer Hände; und ihre Werke werden sie loben in den Toren.

622

Die Igel hat zwo Töchter: Bring her, bring her! Drei Dinge sind nicht zu sättigen, und das vierte spricht nicht: Es ist genug:

624

Sie gehet mit Wolle und Flachs um und arbeitet gerne mit ihren Händen.

625

Der Rat im Herzen eines Mannes ist wie tiefe Wasser; aber ein Verständiger kann's merken, was er meinet.

636

Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft, und wer Lügen frech redet, wird nicht entrinnen.

637

Der Frucht des Mundes geneußt man; aber die Verächter denken nur zu freveln.

639

Das Geschenk des Menschen macht ihm Raum und bringt ihn vor die großen HERREN.

641

Höre, mein Sohn, und sei weise und richte dein Herz in den Weg.

642

Hab ich dir's nicht mannigfaltiglich vorgeschrieben mit Raten und Lehren,

643

Wer sich nicht ziehen läßt, der macht sich selbst zunichte; wer aber Strafe höret, der wird klug.

647

Drei Dinge sind mir zu wunderlich, und das vierte weiß ich nicht:

649

Dein Herz folge nicht den Sündern, sondern sei täglich in der Furcht des HERRN.

650

Zweierlei bitte ich von dir, die wollest du mir nicht weigern, ehe denn ich sterbe;

653

Gib dein Herz zur Zucht und deine Ohren zu vernünftiger Rede.

654

Wer ein fröhlich Herz hat, der weiß sich in seinem Leiden zu halten; wenn aber der Mut liegt, wer kann's tragen?

657

Ein verständig Herz weiß sich vernünftiglich zu halten, und die Weisen hören gern, daß man vernünftiglich handelt.

659

Mancher ist arm bei großem Gut; und mancher ist reich bei seiner Armut.

660

Ein kluges Herz handelt bedächtiglich; aber die kühnen Narren regieren närrisch.

663

Da ich das sah, nahm ich's zu Herzen und schauete und lernete dran.

664

Das Schrecken des Königs ist wie das Brüllen eines jungen Löwen; wer ihn erzürnet, der sündiget wider sein Leben.

665

Die Worte des Verleumders sind Schläge und gehen einem durchs Herz.

666

Die Narren treiben das Gespött mit der Sünde; aber die Frommen haben Lust an den Frommen.

671

Wer mich findet, der findet das Leben und wird Wohlgefallen vom HERRN bekommen.

672

Wer einen Menschen straft, wird hernach Gunst finden, denn der da heuchelt.

673

Wie ein Vogel dahinfährt und eine Schwalbe fleugt, also ein unverdienter Fluch trifft nicht.

677

Ein Witziger siehet das Unglück und verbirgt sich; aber die Albernen gehen durch und leiden Schaden.

678

Denn der HERR hat Greuel an dem Abtrünnigen und sein Geheimnis ist bei den Frommen.

679

Es stehet einem Narren nicht wohl an, von hohen Dingen reden, viel weniger einem Fürsten, daß er gerne lüget.

680

Findest du Honig, so iß sein genug, daß du nicht zu satt werdest und speiest ihn aus.

683

Der Spötter suchet Weisheit und findet sie nicht; aber dem Verständigen ist die Erkenntnis leicht.

684

Vier sind klein auf Erden und klüger denn die Weisen:

688

Zorn ist ein wütig Ding, und Grimm ist ungestüm; und wer kann vor dem Neid bestehen?

690

Du willst ein wenig schlafen und ein wenig schlummern und ein wenig die Hände zusammentun, daß du ruhest;

693

Dies kommt auch von den Weisen: Die Person ansehen im Gericht ist nicht gut.

694

Was soll dem Narren Geld in der Hand, Weisheit zu kaufen, so er doch ein Narr ist?

695

Der Faule spricht: Es ist ein Löwe draußen, ich möchte erwürget werden auf der Gasse.

697

Um des Landes Sünde willen werden viel Änderungen der Fürstentümer; aber um der Leute willen, die verständig und vernünftig sind, bleiben sie lange.

701

Wer Unrecht säet, der wird Mühe ernten und wird durch die Rute seiner Bosheit umkommen.

711

Sie schlagen mich, aber es tut mir nicht weh; sie klopfen mich, aber ich fühle es nicht. Wann will ich aufwachen, daß ich's mehr treibe?

712

Die Lippen der Gerechten lehren heilsam Ding; aber der Gottlosen Mund ist verkehrt.

714

Wer seinen Nächsten mit lauter Stimme segnet und früh aufstehet, das wird ihm für einen Fluch geredet.

716

Sprichst du: Siehe, wir verstehen's nicht; meinest du nicht, der die Herzen weiß, merket es, und der auf die Seele acht hat, kennet es und vergilt dem Menschen nach seinem Werk?

717

Stacheln und Stricke sind auf dem Wege des Verkehrten; wer aber sich davon fernet, bewahret sein Leben.

719

Weissagung ist in dem Munde des Königs; sein Mund fehlet nicht im Gericht.

720

Wer das Gebot bewahret, der bewahret sein Leben; wer aber seinen Weg verachtet, wird sterben.

721

Schelten schreckt mehr an dem Verständigen denn hundert Schläge an dem Narren.

723

Das Licht der Gerechten macht fröhlich; aber die Leuchte der Gottlosen wird auslöschen.

724

Des Gottlosen Weg ist dem HERRN ein Greuel; wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, der wird geliebet.

725

Denn großer Grimm bringt Schaden; darum laß ihn los, so kannst du ihn mehr züchtigen.

726

Das gestohlene Brot schmeckt jedermann wohl; aber hernach wird ihm der Mund voll Kieseling werden.

727

Wie einer heimlich mit Geschoß und Pfeilen schießt und tötet,

728

Das ist eine böse Zucht, den Weg verlassen; und wer die Strafe hasset, der muß sterben.

730

Iß, mein Sohn, Honig, denn es ist gut, und Honigseim ist süß in deinem Halse.

733

Denn ich bin der allernärrischste, und Menschenverstand ist nicht bei mir.

734

Ein Böser achtet auf böse Mäuler, und ein Falscher gehorcht gerne schädlichen Zungen.

739

Tu deinen Mund auf und richte recht und räche den Elenden und Armen.

740

Verrate den Knecht nicht gegen seinen HERRN; er möchte dir fluchen und du die Schuld tragen müssest.

741

Ein Mensch, der vom Wege der Klugheit irret, der wird bleiben in der Toten Gemeine.

743

Dem Roß eine Geißel und dem Esel ein Zaum; und dem Narren eine Rute auf den Rücken.

750

Der Feind wird erkannt bei seiner Rede, wiewohl er im Herzen falsch ist.

751

Es ist nicht gut, die Person des Gottlosen achten, zu beugen den Gerechten im Gericht.

755

Es ist besser, einem Bären begegnen, dem die Jungen geraubet sind, denn einem Narren in seiner Narrheit.

756

Ein kluger Knecht wird herrschen über unfleißige Erben und wird unter den Brüdern das Erbe austeilen.

758

Die Gerechtigkeit behütet den Unschuldigen; aber das gottlose Wesen bringet einen zu der Sünde.

759

Das Los stillet den Hader und scheidet zwischen den Mächtigen.

761

Die das Gesetz verlassen, loben den Gottlosen; die es aber bewahren, sind unwillig auf sie.

762

Sei weise, mein Sohn, so freuet sich mein Herz, so will ich antworten dem, der mich schmähet.

764

Sie streckt ihre Hand nach dem Rocken, und ihre Finger fassen die Spindel.

766

Fahre nicht bald heraus zu zanken; denn was willst du hernach machen, wenn du deinen Nächsten geschändet hast?

767

Nimm dem sein Kleid, der für einen anderen Bürge wird, und pfände ihn um des Unbekannten willen.

768

Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft, und wer frech Lügen redet, wird umkommen.

770

Sie ist wie ein Kaufmannsschiff, das seine Nahrung von ferne bringt.

772

Ein Gottloser, der über ein arm Volk regieret, das ist ein brüllender Löwe und gieriger Bär.

773

Ein König, der auf dem Stuhl sitzt zu richten, zerstreuet alles Arge mit seinen Augen.

774

Ein Land wird durch dreierlei unruhig, und das vierte mag es nicht ertragen:

775

Das Haus der Gottlosen wird vertilget; aber die Hütte der Frommen wird grünen.

777

Rede nicht vor des Narren Ohren; denn er verachtet die Klugheit deiner Rede.

778

Ein armer Mann, der die Geringen beleidigt, ist wie ein Meltau, der die Frucht verderbt.

780

Antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, daß er sich nicht weise lasse dünken.

781

Wer wider seinen Nächsten falsch Zeugnis redet, der ist ein Spieß, Schwert und scharfer Pfeil.

784

Wer zu schenken hat, dem ist's wie ein Edelstein; wo er sich hinkehret, ist er klug geachtet.

785

Ein Mann wird durch den Mund des Lobers bewähret wie das Silber im Tiegel und das Gold im Ofen.

786

Sie macht ihr selbst Decken; weiße Seide und Purpur ist ihr Kleid.

787

Wer ihm selbst Schaden tut, den heißt man billig einen Erzbösewicht.

788

Sie macht einen Rock und verkauft ihn; einen Gürtel gibt sie dem Krämer.

791

Erzürne dich nicht über den Bösen und eifre nicht über die Gottlosen;

792

Dem Narren stehet nicht wohl an, gute Tage haben, viel weniger einem Knechte, zu herrschen über Fürsten.

793

Wer fromm einhergehet, wird genesen; wer aber verkehrtes Weges ist, wird auf einmal zerfallen.

797

Der Faule spricht: Es ist ein junger Löwe auf dem Wege und ein Löwe auf den Gassen.

798

Wer seinen Feigenbaum bewahret, der isset Früchte davon; und wer seinen HERRN bewahret, wird geehret.

799

Sie merkt, wie ihr Handel Frommen bringt; ihre Leuchte verlöscht des Nachts nicht.

802

Denn ihr Erlöser ist mächtig; der wird ihre Sache wider dich ausführen.

803

Wer mit Dieben teil hat, hört fluchen und sagt's nicht an, der hasset sein Leben.

804

Der Weisen Mund streuet guten Rat; aber der Narren Herz ist nicht also.

806

Eine volle Seele zertritt wohl Honigseim; aber einer hungrigen Seele ist alles Bittre süß.

808

Der Löwe, mächtig unter den Tieren, und kehrt nicht um vor jemand;

810

Entzeuch deinen Fuß vom Hause deines Nächsten, er möchte dein überdrüssig und dir gram werden.

811

Wenn ein Fürst ohne Verstand ist, so geschiehet viel Unrechts; wer aber den Geiz hasset, der wird lange leben.

812

Es ist Gold und viel Perlen; aber ein vernünftiger Mund ist ein edel Kleinod.

814

Die Ungnade des Königs ist wie das Brüllen eines jungen Löwen; aber seine Gnade ist wie Tau auf dem Grase.

815

Dreierlei haben einen feinen Gang, und das vierte gehet wohl:

816

Recht raten gefällt den Königen; und wer gleich zu rät, wird geliebet.

817

Ein bitterer Mensch trachtet Schaden zu tun; aber es wird ein grausamer Engel über ihn kommen.

818

Des Königs Grimm ist ein Bote des Todes; aber ein weiser Mann wird ihn versöhnen.

819

des Adlers Weg im Himmel, der Schlangen Weg auf einem Felsen, des Schiffs Weg mitten im Meer und eines Mannes Weg an einer Magd.

820

Böse Leute merken nicht aufs Recht; die aber nach dem HERRN fragen, merken auf alles.

821

Wer Gutes mit Bösem vergilt, von des Hause wird Böses nicht lassen.

822

Also ist auch der Weg der Ehebrecherin; die verschlinget und wischet ihr Maul und spricht: Ich habe kein Übels getan.

823

Wer zum Gottlosen spricht: Du bist fromm, dem fluchen die Leute und hasset das Volk.

824

Also lerne die Weisheit für deine Seele. Wenn du sie findest, so wird's hernach wohlgehen, und deine Hoffnung wird nicht umsonst sein.

825

Wer mit seinem Nächsten heuchelt, der breitet ein Netz zu seinen Fußtapfen.

826

Eine heimliche Gabe stillet den Zorn und ein Geschenk im Schoß den heftigen Grimm.

827

daß deine Hoffnung sei auf den HERRN. Ich muß dich solches täglich erinnern dir zu gut.

828

Wo der Gottlose hinkommt, da kommt Verachtung und Schmach mit Hohn.

829

Mit Reichtum kann einer sein Leben erretten; aber ein Armer höret das Schelten nicht.

830

Ein Mensch, der am Blut einer Seele unrecht tut, der wird nicht erhalten, ob er auch in die Hölle führe.

831

Wenn ein Knecht von Jugend auf zärtlich gehalten wird, so will er danach ein Junker sein.

832

Die Worte des Verleumders sind wie Schläge und sie gehen durchs Herz.

834

Der Gottlose muß für den Gerechten gegeben werden und der Verächter für die Frommen.

835

eine Feindselige, wenn sie geehelicht wird, und eine Magd, wenn sie ihrer Frauen Erbe wird.

836

Wenn der Spötter gestraft wird, so werden die Albernen weise; und wenn man einen Weisen unterrichtet, so wird er vernünftig.

837

Wenn du den Narren im Mörser zerstießest mit dem Stämpfel wie Grütze, so ließe doch seine Narrheit nicht von ihm.

838

Die Spötter bringen frechlich eine Stadt in Unglück; aber die Weisen stillen den Zorn.

839

Und ob er begriffen wird, gibt er's siebenfältig wieder und legt dar alles Gut in seinem Hause.

840

Ein guter Meister macht ein Ding recht; aber wer einen Hümpler dinget, dem wird's verderbt.

841

Wer die Frommen verführet auf bösem Wege, der wird in seine Grube fallen; aber die Frommen werden Gutes ererben.

845

Laure nicht, als ein Gottloser, auf das Haus des Gerechten; verstöre seine Ruhe nicht!

846

Wie die Kohlen eine Glut und Holz ein Feuer, also richtet ein zänkischer Mann Hader an.

847

Wenn des Königs Angesicht freundlich ist, das ist Leben; und seine Gnade ist wie ein Abendregen.

848

Der Mund des Narren schadet ihm selbst, und seine Lippen fahen seine eigene Seele.

849

Ein Fauler wendet sich im Bette wie die Tür in der Angel.

850

Wer einen andern Weg gehet, der ist verkehrt; wer aber in seinem Befehl gehet, des Werk ist recht.

851

aber es wird dir deine Armut kommen wie ein Wanderer und dein Mangel wie ein gewappneter Mann.

852

eine Art, die Schwerter für Zähne hat, die mit ihren Backenzähnen frißt und verzehret die Elenden im Lande und die Armen unter den Leuten.

853

Die Augen des HERRN behüten guten Rat; aber die Worte des Verächters verkehret er.

854

Ein Knecht läßt sich mit Worten nicht züchtigen; denn ob er's gleich verstehet, nimmt er sich's doch nicht an.

855

Der Gerechte hält sich weislich gegen des Gottlosen Haus; aber die Gottlosen denken nur Schaden zu tun.

856

Ein Fauler dünkt sich weiser denn sieben, die da Sitten lehren.

857

Person ansehen ist nicht gut; denn er täte übel auch wohl um ein Stück Brots.

858

Ein König, der die Armen treulich richtet, des Thron wird ewiglich bestehen.

860

Die Seele des Gottlosen wünschet Arges und gönnet seinem Nächsten nichts.

861

Wie ein Vogel ist, der aus seinem Nest weicht, also ist, der von seiner Stätte weicht.

863

Ich möchte sonst, wo ich zu satt würde, verleugnen und sagen: Wer ist der HERR? Oder wo ich zu arm würde, möchte ich stehlen und mich an dem Namen meines Gottes vergreifen.

866

Wer seinem Vater oder Mutter nimmt und spricht, es sei nicht Sünde, der ist des Verderbers Geselle.

868

Die Blutgierigen hassen den Frommen; aber die Gerechten suchen seine Seele.

869

Wo viel Gottlose sind, da sind viel Sünden; aber die Gerechten werden ihren Fall erleben.

870

Kaninchen, ein schwach Volk, dennoch legt es sein Haus in den Felsen;

872

Wenn die Gerechten überhand haben, so gehet es sehr fein zu; wenn aber Gottlose aufkommen, wendet sich's unter den Leuten.

873

Ich habe Weisheit nicht gelernet, und was heilig sei, weiß ich nicht.

874

Der Faule verbirgt seine Hand in dem Topf, und wird ihm sauer, daß er sie zum Munde bringe.

875

Wer eine Sache durch einen törichten Boten ausrichtet, der ist wie ein Lahmer an Füßen und nimmt Schaden.

876

Der Himmel ist hoch und die Erde tief; aber der Könige Herz ist unerforschlich.

877

Nimm dem sein Kleid der für einen andern Bürge wird, und pfände ihn um der Fremden willen.

878

Wenn ein Böser sündiget, verstrickt er sich selbst; aber ein Gerechter freuet sich und hat Wonne.

879

und meine Nieren sind froh, wenn deine Lippen reden, was recht ist.

880

die Hölle, der Frauen verschlossene Mutter, die Erde wird nicht Wassers satt, und das Feuer spricht nicht: Es ist genug.

881

daß ich dir zeigete einen gewissen Grund der Wahrheit, daß du recht antworten könntest denen, die dich senden?

882

Das Heu ist aufgegangen und ist da das Gras, und wird Kraut auf den Bergen gesammelt.

883

denn der Böse hat nichts zu hoffen, und die Leuchte der Gottlosen wird verlöschen.

886

Wer einem Narren Ehre anlegt, das ist, als wenn einer einen Edelstein auf den Rabenstein würfe.

887

Deine Bissen, die du gegessen hattest mußt du ausspeien und mußt deine freundlichen Worte verloren haben.

888

Sie möchten trinken und der Rechte vergessen und verändern die Sache irgend der elenden Leute.

889

Ein ungerechter Mann ist dem Gerechten ein Greuel, und wer rechtes Weges ist, der ist des Gottlosen Greuel.

890

Denn es wird dir sanft tun, wo du sie wirst bei dir behalten, und werden miteinander durch deinen Mund wohl geraten,

891

auf daß dir's nicht übel spreche, der es höret, und dein böses Gerücht nimmer ablasse.

892

Wer sie aufhält, der hält den Wind und will das Öl mit der Hand fassen.

893

Man tue gottlos Wesen vom Könige, so wird sein Thron mit Gerechtigkeit bestätiget.

894

Ein Spruch in eines Narren Mund ist wie ein Dornzweig, der in eines Trunkenen Hand sticht.

895

Viele suchen das Angesicht eines Fürsten; aber eines jeglichen Gericht kommt vom HERRN.

896

Wenn ein Weiser mit einem Narren zu handeln kommt, er zürne oder lache, so hat er nicht Ruhe.

897

Der Gottlosen Rauben wird sie schrecken; denn sie wollten nicht tun, was recht war.

898

Heuschrecken haben, keinen König, dennoch ziehen sie aus ganz mit Haufen;

899

Arme und Reiche begegnen einander; aber beider Augen erleuchtet der HERR.

900

Wenn er seine Stimme holdselig macht, so glaube ihm nicht; denn es sind sieben Greuel in seinem Herzen.

901

Denn ihr Unfall wird plötzlich entstehen; und wer weiß, wann beider Unglück kommt?

902

Ein kluger Knecht gefällt dem Könige wohl; aber einem schändlichen Knechte ist er feind.

903

Die Lämmer kleiden dich, und die Böcke geben dir das Ackergeld.

904

Dazu trifft ihn Plage und Schande, und seine Schande wird nicht ausgetilget.

906

Du hast Ziegenmilch genug zur Speise deines Hauses und zur Nahrung deiner Dirnen.

907

Wie einem Krüppel das Tanzen, also stehet den Narren an, von Weisheit reden.

908

Wer den Haß heimlich hält, Schaden zu tun, des Bosheit wird vor der Gemeine offenbar werden.

910

ein Knecht, wenn er König wird; ein Narr, wenn er zu satt ist;

911

und siehet keine Person an, die da versöhne, und nimmt's nicht an, ob du viel schenken wolltest.

912

Wenn die Gottlosen aufkommen, so verbergen sich die Leute; wenn sie aber umkommen, wird der Gerechten viel.

913

Denn es ist dir besser, daß man zu dir sage: Tritt hie herauf! denn daß du vor dem Fürsten geniedriget wirst, daß deine Augen sehen müssen.

914

eine Art, die ihre Augen hoch trägt und ihre Augenlider emporhält;

915

es möchte der HERR sehen und ihm übel gefallen und seinen Zorn von ihm wenden.