'Man' in der Bibel
Der Tag müsse verloren sein, darinnen ich geboren bin, und die Nacht, da man sprach: Es ist ein Männlein empfangen.
Warum hat man mich auf den Schoß gesetzet? Warum bin ich mit Brüsten gesäuget?
Oder wie eine unzeitige Geburt, die man verborgen hat, wäre ich gar nicht, wie Kinder, die das Licht nie gesehen haben.
Du hast's vielleicht nicht gerne, so man versucht, mit dir zu reden; aber wer kann sich's enthalten?
Wenn man meinen Jammer wöge und mein Leiden zusammen in eine Waage legte,
Kann man auch essen, das ungesalzen ist? Oder wer mag kosten das Weiße um den Dotter?
Und warum vergibst du mir meine Missetat nicht und nimmst nicht weg meine Sünde? Denn nun werde ich mich in die Erde legen; und wenn man mich morgen suchet, werde ich nicht da sein.
Sonst wenn's noch in der Blüte ist, ehe es abgehauen wird, verdorret es, ehe denn man Heu machet.
Will man Macht; so ist er zu mächtig; will man Recht, wer will mein Zeuge sein?
Wird's euch auch wohlgehen, wenn er euch richten wird? Meinet ihr, daß ihr ihn täuschen werdet, wie man einen Menschen täuschet?
Er wohnt in verstörten Städten, in Häusern, da man nicht bleiben darf, die auf einem Haufen liegen sollen.
Man reißt gegen mich das Maul auf, schlägt mich schmählich auf die Wangen; insgesamt rotten sie sich gegen mich zusammen.
Zur Beuteteilung verrät man Freunde, und seiner Kinder Augen schmachten hin.
Man stößt ihn aus dem Licht in Finsternis und treibt ihn weg vom Erdenrund.
Denn ich muß hören, wie man mich straft und tadelt; aber der Geist meines Verstandes soll für mich antworten.
Seine Ochsen lässet man zu, und mißrät ihm nicht; seine Kuh kalbet und ist nicht unfruchtbar.
Gott behält desselben Unglück auf seine Kinder. Wenn er's ihm vergelten wird, so wird man's inne werden.
Will man Gotte Weisheit lehren, ihn, der die Himmlischen richtet?
Wer will sagen, was er verdienet, wenn man's äußerlich ansiehet? Wer will ihm vergelten, was er tut?
Man verrückt die Grenzen, raubt die Herde und weidet sie.
Den Esel der Verwaisten treibt man fort, nimmt der Witwe Rind zum Pfand.
Die Armen stößt man vom Wege, die Elenden im Lande müssen sich insgesamt verstecken.
Man reißt das Kind von den Brüsten und macht's zum Waisen und macht die Leute arm mit Pfänden.
Im Finstern bricht man in die Häuser ein; des Tages verbergen sie sich miteinander und scheuen das Licht.
Denn ihnen allen gilt tiefes Dunkel als Morgen; denn mit den Schrecken des tiefen Dunkels ist man wohl vertraut.
Man wird über ihn mit den Händen klappen und über ihn zischen, da er gewesen ist.
Es hat das Silber seine Gänge und das Gold seinen Ort, da man es schmelzt.
Eisen bringet man aus der Erde, und aus den Steinen schmelzt man Erz.
Man macht der Finsternis ein Ende und findet zuletzt das Gestein tief verborgen. {~} {~}
Man bricht einen Schacht von da aus, wo man wohnt; darin hangen und schweben sie als die Vergessenen, da kein Fuß hin tritt, fern von den Menschen.
Man bringet auch Feuer unten aus der Erde, da doch oben Speise auf wächst.
Man findet Saphir an etlichen Orten und Erdenklöße, da Gold ist.
Auch legt man die Hand an die Felsen und gräbet die Berge um.
Man reißet Bäche aus den Felsen; und alles, was köstlich ist, siehet das Auge.
Man wehret dem Strom des Wassers und bringet, das verborgen drinnen ist, ans Licht.
Wo will man aber Weisheit finden, und wo ist die Stätte des Verstandes?
Man kann nicht Gold um sie geben, noch Silber darwägen, sie zu bezahlen.
Gold und Glas kann man ihr nicht vergleichen noch um sie golden Kleinod wechseln.
Ramoth und Gabis achtet man nicht. Die Weisheit ist höher zu wägen denn Perlen.
Man hörete mir zu, und schwiegen und warteten auf meinen Rat.
aus der Menschen Mitte werden sie weggetrieben, man schreit über sie wie über einen Dieb;
die Kinder gottloser und verachteter Leute, die man aus dem Lande weggetrieben. {~}
Durch die Menge der Kraft werde ich anders und anders gekleidet; und man gürtet mich damit wie mit dem Loch meines Rocks.
Man hat mich in Kot getreten und gleich geachtet dem Staub und Asche.
So wäge man mich auf rechter Waage, so wird Gott erfahren meine Frömmigkeit.
Denn in einer Weise redet Gott und wieder in einer anderen, nur achtet man's nicht.
Sein Fleisch verschwindet, daß er nicht wohl sehen mag, und seine Beine werden zerschlagen, daß man sie nicht gerne ansiehet,
Augenblicklich sterben sie und mitten in der Nacht: das Volk wird aufgerüttelt, und sie fahren dahin; und den Starken beseitigt man, ohne eine Hand zu rühren.
Er wirft die Gottlosen über einen Haufen, da man's gerne siehet,
Denn zu Gott muß man sagen: "Ich habe gebüßt, ich will nicht übel tun.
Man wartet der Antwort von dir, denn du verwirfst alles; und du hast's angefangen und nicht ich. Weißest du nun was, so sage an!
Man schreit, daß viel Gewalt geschieht, und ruft über den Arm der Großen;
aber man fragt nicht: "Wo ist Gott, mein Schöpfer, der Lobgesänge gibt in der Nacht,
Da schreit man denn, ohne Erhörung bei ihm zu finden, über den Übermut der Bösen.
Und vollends, wenn man die Ausbreitungen des Gewölks verstände, das Krachen seines Gezelts!
Dem nach brüllet der Donner, und er donnert mit seinem großen Schall, und wenn sein Donner gehöret wird, kann man's nicht aufhalten.
es sei über ein Geschlecht oder über ein Land, so man ihn barmherzig findet.
Jetzt siehet man das Licht nicht, das in den Wolken helle leuchtet; wenn aber der Wind wehet, so wird's klar.
Noch fähet man ihn mit seinen eigenen Augen, und durch Fallstricke durchbohret man ihm seine Nase.
Wenn man zu ihm will mit dem Schwert, so regt er sich nicht; oder mit Spieß, Geschoß und Panzer.
Er macht, daß das tiefe Meer siedet wie ein Topf, und rührt es ineinander, wie man eine Salbe menget.
Hinter ihm leuchtet ein Pfad auf; man hält die Flut für Silberhaar.
Und im ganzen Lande fand man keine so schönen Frauen wie Hiobs Töchter; und ihr Vater gab ihnen Erbteil unter ihren Brüdern.
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