'Der' in der Bibel
- 1.1 Mose 1:2-1 Mose 7:23
- 2.1 Mose 8:2-1 Mose 16:10
- 3.1 Mose 16:11-1 Mose 24:9
- 4.1 Mose 24:10-1 Mose 30:42
- 5.1 Mose 30:43-1 Mose 37:29
- 6.1 Mose 37:30-1 Mose 45:10
- 7.1 Mose 45:11-2 Mose 4:14
- 8.2 Mose 4:19-2 Mose 9:19
- 9.2 Mose 9:20-2 Mose 14:30
- 10.2 Mose 14:31-2 Mose 21:34
- 11.2 Mose 21:36-2 Mose 28:27
- 12.2 Mose 28:28-2 Mose 35:10
- 13.2 Mose 35:15-2 Mose 40:21
- 14.2 Mose 40:22-3 Mose 6:27
- 15.3 Mose 7:2-3 Mose 13:19
- 16.3 Mose 13:20-3 Mose 15:26
- 17.3 Mose 15:27-3 Mose 21:7
- 18.3 Mose 21:8-3 Mose 26:16
- 19.3 Mose 26:19-4 Mose 3:3
- 20.4 Mose 3:4-4 Mose 6:8
- 21.4 Mose 6:10-4 Mose 11:16
- 22.4 Mose 11:17-4 Mose 16:5
- 23.4 Mose 16:7-4 Mose 21:16
- 24.4 Mose 21:18-4 Mose 26:21
- 25.4 Mose 26:23-4 Mose 31:48
- 26.4 Mose 31:49-5 Mose 1:10
- 27.5 Mose 1:11-5 Mose 4:48
- 28.5 Mose 4:49-5 Mose 11:31
- 29.5 Mose 11:32-5 Mose 18:10
- 30.5 Mose 18:11-5 Mose 25:11
- 31.5 Mose 25:15-5 Mose 31:3
- 32.5 Mose 31:4-Josua 3:15
- 33.Josua 3:16-Josua 10:2
- 34.Josua 10:3-Josua 14:10
- 35.Josua 14:12-Josua 21:40
- 36.Josua 21:41-Richter 3:30
- 37.Richter 3:31-Richter 8:23
- 38.Richter 8:26-Richter 14:20
- 39.Richter 15:1-Richter 20:45
- 40.Richter 20:46-1 Samuel 3:8
- 41.1 Samuel 3:10-1 Samuel 12:2
- 42.1 Samuel 12:5-1 Samuel 17:16
- 43.1 Samuel 17:22-1 Samuel 22:18
- 44.1 Samuel 22:19-1 Samuel 29:7
- 45.1 Samuel 29:8-2 Samuel 6:17
- 46.2 Samuel 6:18-2 Samuel 13:31
- 47.2 Samuel 13:32-2 Samuel 18:25
- 48.2 Samuel 18:26-2 Samuel 22:51
- 49.2 Samuel 23:1-1 Könige 2:24
- 50.1 Könige 2:25-1 Könige 7:22
- 51.1 Könige 7:24-1 Könige 11:14
- 52.1 Könige 11:15-1 Könige 16:5
- 53.1 Könige 16:8-1 Könige 22:3
- 54.1 Könige 22:6-2 Könige 4:38
- 55.2 Könige 4:40-2 Könige 9:26
- 56.2 Könige 9:27-2 Könige 15:15
- 57.2 Könige 15:17-2 Könige 19:17
- 58.2 Könige 19:19-2 Könige 25:15
- 59.2 Könige 25:16-1 Chronik 6:78
- 60.1 Chronik 7:2-1 Chronik 12:8
- 61.1 Chronik 12:9-1 Chronik 19:18
- 62.1 Chronik 20:1-1 Chronik 26:11
- 63.1 Chronik 26:12-2 Chronik 2:17
- 64.2 Chronik 3:1-2 Chronik 10:14
- 65.2 Chronik 10:15-2 Chronik 20:15
- 66.2 Chronik 20:16-2 Chronik 27:7
- 67.2 Chronik 27:9-2 Chronik 33:2
- 68.2 Chronik 33:4-Esra 2:25
- 69.Esra 2:26-Esra 7:20
- 70.Esra 7:21-Nehemia 4:6
- 71.Nehemia 4:10-Nehemia 9:8
- 72.Nehemia 9:12-Ester 2:21
- 73.Ester 2:22-Hiob 1:15
- 74.Hiob 1:16-Hiob 12:8
- 75.Hiob 12:10-Hiob 22:30
- 76.Hiob 23:6-Hiob 33:20
- 77.Hiob 33:25-Hiob 41:31
- 78.Hiob 41:32-Psalmen 15:4
- 79.Psalmen 15:5-Psalmen 28:8
- 80.Psalmen 29:1-Psalmen 40:3
- 81.Psalmen 40:4-Psalmen 55:7
- 82.Psalmen 55:8-Psalmen 68:30
- 83.Psalmen 68:31-Psalmen 80:14
- 84.Psalmen 80:19-Psalmen 93:4
- 85.Psalmen 94:1-Psalmen 106:28
- 86.Psalmen 106:30-Psalmen 119:61
- 87.Psalmen 119:62-Psalmen 142:4
- 88.Psalmen 142:5-Sprüche 6:29
- 89.Sprüche 6:32-Sprüche 12:18
- 90.Sprüche 12:23-Sprüche 17:19
- 91.Sprüche 17:20-Sprüche 23:17
- 92.Sprüche 23:21-Sprüche 30:2
- 93.Sprüche 30:4-Prediger 9:3
- 94.Prediger 9:6-Jesaja 1:13
- 95.Jesaja 1:17-Jesaja 9:15
- 96.Jesaja 9:17-Jesaja 18:5
- 97.Jesaja 18:6-Jesaja 26:20
- 98.Jesaja 26:21-Jesaja 34:1
- 99.Jesaja 34:2-Jesaja 41:16
- 100.Jesaja 41:17-Jesaja 49:8
- 101.Jesaja 49:9-Jesaja 59:18
- 102.Jesaja 59:19-Jeremia 2:11
- 103.Jeremia 2:12-Jeremia 8:12
- 104.Jeremia 8:13-Jeremia 15:19
- 105.Jeremia 15:20-Jeremia 23:17
- 106.Jeremia 23:18-Jeremia 29:2
- 107.Jeremia 29:3-Jeremia 33:12
- 108.Jeremia 33:13-Jeremia 39:17
- 109.Jeremia 39:18-Jeremia 47:5
- 110.Jeremia 47:7-Jeremia 51:30
- 111.Jeremia 51:31-Klagelieder 4:10
- 112.Klagelieder 4:11-Hesekiel 9:7
- 113.Hesekiel 9:9-Hesekiel 16:59
- 114.Hesekiel 16:62-Hesekiel 21:31
- 115.Hesekiel 21:32-Hesekiel 29:3
- 116.Hesekiel 29:6-Hesekiel 36:3
- 117.Hesekiel 36:4-Hesekiel 41:11
- 118.Hesekiel 41:12-Hesekiel 47:22
- 119.Hesekiel 47:23-Daniel 3:25
- 120.Daniel 3:28-Daniel 8:8
- 121.Daniel 8:9-Hosea 4:13
- 122.Hosea 4:15-Joel 2:23
- 123.Joel 2:26-Amos 8:5
- 124.Amos 8:7-Micha 7:5
- 125.Micha 7:6-Zephanja 3:17
- 126.Zephanja 3:18-Sacharja 8:2
- 127.Sacharja 8:3-Maleachi 2:4
- 128.Maleachi 2:5-Matthäus 6:25
- 129.Matthäus 6:27-Matthäus 12:35
- 130.Matthäus 12:40-Matthäus 19:20
- 131.Matthäus 19:22-Matthäus 24:38
- 132.Matthäus 24:39-Markus 1:10
- 133.Markus 1:12-Markus 8:15
- 134.Markus 8:17-Markus 14:13
- 135.Markus 14:14-Lukas 3:2
- 136.Lukas 3:3-Lukas 7:39
- 137.Lukas 7:41-Lukas 11:52
- 138.Lukas 12:1-Lukas 17:33
- 139.Lukas 17:34-Lukas 23:3
- 140.Lukas 23:5-Johannes 4:20
- 141.Johannes 4:23-Johannes 8:12
- 142.Johannes 8:16-Johannes 13:3
- 143.Johannes 13:5-Johannes 19:31
- 144.Johannes 19:32-Apostelgeschichte 5:31
- 145.Apostelgeschichte 5:32-Apostelgeschichte 10:39
- 146.Apostelgeschichte 10:42-Apostelgeschichte 16:27
- 147.Apostelgeschichte 16:33-Apostelgeschichte 22:24
- 148.Apostelgeschichte 22:25-Apostelgeschichte 28:20
- 149.Apostelgeschichte 28:21-Römer 7:21
- 150.Römer 7:23-Römer 14:15
- 151.Römer 14:16-1 Korinther 7:5
- 152.1 Korinther 7:7-1 Korinther 14:5
- 153.1 Korinther 14:7-2 Korinther 5:11
- 154.2 Korinther 5:15-Galater 4:1
- 155.Galater 4:2-Epheser 6:4
- 156.Epheser 6:9-1 Thessalonicher 2:16
- 157.1 Thessalonicher 2:18-2 Timotheus 1:7
- 158.2 Timotheus 1:8-Hebräer 5:1
- 159.Hebräer 5:2-Hebräer 11:15
- 160.Hebräer 11:16-1 Petrus 1:2
- 161.1 Petrus 1:3-2 Petrus 3:6
- 162.2 Petrus 3:7-Offenbarung 1:2
- 163.Offenbarung 1:3-Offenbarung 10:6
- 164.Offenbarung 10:7-Offenbarung 18:18
- 165.Offenbarung 18:19-Offenbarung 22:20
Da fing Nebukadnezar an und sprach: Gelobt sei der Gott Sadrachs, Mesachs und Abed-Negos, der seinen Engel gesandt und seine Knechte errettet hat, die ihm vertraut und des Königs Gebot nicht gehalten, sondern ihren Leib dargegeben haben, daß sie keinen Gott ehren noch anbeten wollten als allein ihren Gott!
So sei nun dies mein Gebot: Welcher unter allen Völkern, Leuten und Zungen den Gott Sadrachs, Mesachs und Abed-Negos lästert, der soll in Stücke zerhauen und sein Haus schändlich verstört werden. Denn es ist kein andrer Gott, der also erretten kann, als dieser.
Und der König gab Sadrach, Mesach und Abed-Nego große Gewalt in der Landschaft Babel.
3:31 König Nebukadnezar allen Völkern, Leuten und Zungen auf der ganzen Erde: Viel Friede zuvor!
3:32 Ich sehe es für gut an, daß ich verkündige die Zeichen und Wunder, so Gott der Höchste an mir getan hat.
Da hatte ich einen Traum, der erschreckte mich, und die Gedanken, von denen ich auf meinem Lager verfolgt wurde, und die Gesichte meines Hauptes machten mich bestürzt.
Und ich befahl, daß alle Weisen zu Babel vor mich hereingebracht würden, daß sie mir sagten, was der Traum bedeutet.
bis zuletzt Daniel vor mich kam, welcher Beltsazar heißt nach dem Namen meines Gottes, der den Geist der heiligen Götter hat. Und ich erzählte vor ihm meinen Traum:
Beltsazar, du Oberster unter den Sternsehern, von dem ich weiß, daß du den Geist der heiligen Götter hast und dir nichts verborgen ist, sage, was das Gesicht meines Traumes, das ich gesehen habe, bedeutet.
Dies aber ist das Gesicht, das ich gesehen habe auf meinem Bette: Siehe, es stand ein Baum mitten im Lande, der war sehr hoch.
Und er wurde groß und mächtig, und seine Höhe reichte bis an den Himmel, und er breitete sich aus bis ans Ende der ganzen Erde.
der rief überlaut und sprach also: Haut den Baum um und behaut ihm die Äste und streift ihm das Laub ab und zerstreut seine Früchte, daß die Tiere, so unter ihm liegen, weglaufen und die Vögel von seinen Zweigen fliehen.
Doch laßt den Stock mit seinen Wurzeln in der Erde bleiben; er aber soll in eisernen und ehernen Ketten auf dem Felde im Grase und unter dem Tau des Himmels liegen und naß werden und soll sich weiden mit den Tieren von den Kräutern der Erde.
Solches ist im Rat der Wächter beschlossen und im Gespräch der Heiligen beratschlagt, auf daß die Lebendigen erkennen, daß der Höchste Gewalt hat über der Menschen Königreiche und gibt sie, wem er will, und erhöht die Niedrigen zu denselben.
Solchen Traum habe ich, König Nebukadnezar, gesehen; du aber Beltsazar, sage mir was er bedeutet. Denn alle Weisen in meinem Königreiche können mir nicht anzeigen, was er bedeute; du aber kannst es wohl, denn der Geist der heiligen Götter ist bei dir.
Da entsetzte sich Daniel, der sonst Beltsazar heißt, bei einer Stunde lang und seine Gedanken betrübten ihn. Aber der König sprach: Beltsazar, laß dich den Traum und seine Deutung nicht betrüben. Beltsazar fing an und sprach: Ach mein Herr, daß der Traum deinen Feinden und seine Deutung deinen Widersachern gälte!
Der Baum, den du gesehen hast, daß er groß und mächtig ward und seine Höhe an den Himmel reichte und daß er sich über die Erde breitete
das bist du, König, der du so groß und mächtig geworden; denn deine Macht ist groß und reicht an den Himmel, und deine Gewalt langt bis an der Welt Ende.
Daß aber der König einen heiligen Wächter gesehen hat vom Himmel herabfahren und sagen: Haut den Baum um und verderbt ihn; doch den Stock mit seinen Wurzeln laßt in der Erde bleiben; er aber soll in eisernen und ehernen Ketten auf dem Felde im Grase gehen und unter dem Tau des Himmels liegen und naß werden und sich mit den Tieren auf dem Felde weiden, bis über ihn sieben Zeiten um sind,
das bedeutet, o König, - und der Beschluß des Höchsten ist's, der über meinen Herrn, den König, ergangen ist -:
Man wird dich von den Leuten stoßen, und du mußt bei den Tieren auf dem Felde bleiben, und man wird dich Gras essen lassen wie die Ochsen, und wirst unter dem Tau des Himmels liegen und naß werden, bis über dir sieben Zeiten um sind, auf daß du erkennst, daß der Höchste Gewalt hat über der Menschen Königreiche und gibt sie, wem er will.
Der Befehl aber, den Wurzelstock des Baums zu belassen, bedeutet: dein Königtum verbleibt dir und wird dir wieder zufallen, sobald du erkennst, daß der Himmel mächtig ist.
Denn nach zwölf Monaten, da der König auf der königlichen Burg zu Babel ging,
Ehe der König diese Worte ausgeredet hatte, fiel eine Stimme von Himmel: Dir, König Nebukadnezar, wird gesagt: dein Königreich soll dir genommen werden;
und man wird dich von den Leuten verstoßen, und sollst bei den Tieren, so auf dem Felde gehen, bleiben; Gras wird man dich essen lassen wie Ochsen, bis über dir sieben Zeiten um sind, auf daß du erkennst, daß der Höchste Gewalt hat über der Menschen Königreiche und gibt sie, wem er will.
Sofort ging das Wort an Nebukadnezar in Erfüllung: er wurde aus der menschlichen Gesellschaft ausgestoßen, so daß er wie die Rinder Grünfutter verzehrte, und sein Leib vom Tau des Himmels benetzt wurde, bis ihm die Haare gewachsen waren wie den Geiern die Federn und die Nägel wie den Vögeln die Krallen.
Nach dieser Zeit hob ich, Nebukadnezar, meine Augen auf gen Himmel und kam wieder zur Vernunft und lobte den Höchsten. Ich pries und ehrte den, der ewiglich lebt, des Gewalt ewig ist und des Reich für und für währt,
Und alle Erdenbewohner sind neben ihm wie nichts zu achten; er verfährt, wie er will, mit dem Himmelsheer und den Erdenbewohnern, und niemand ist, der ihm in den Arm fallen könnte und zu ihm sagen dürfte: Was machst du?
Jetzt lobe und danke ich, Nebukadnezar, und preise den König des Himmels, dessen Thaten alle wahrhaftig, und dessen Wege gerecht sind, und der die hochmütig Wandelnden zu demütigen vermag.
Der König Belsazar veranstaltete ein großes Mahl für seine tausend Großen und trank in Gegenwart der Tausend Wein.
Und da er trunken war, hieß er die goldenen und silbernen Gefäße herbringen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel zu Jerusalem weggenommen hatte, daß der König mit seinen Gewaltigen, mit seinen Weibern und mit seinen Kebsweibern daraus tränken.
Also wurden hergebracht die goldenen Gefäße, die aus dem Tempel, aus dem Hause Gottes zu Jerusalem, genommen waren; und der König, seine Gewaltigen, seine Weiber und Kebsweiber tranken daraus.
Eben zu derselben Stunde gingen hervor Finger wie einer Menschenhand, die schrieben, gegenüber dem Leuchter, auf die getünchte Wand in dem königlichen Saal; und der König ward gewahr der Hand, die da schrieb.
Da entfärbte sich der König, und seine Gedanken erschreckten ihn, daß ihm die Lenden schütterten und die Beine zitterten.
Und der König rief überlaut, daß man die Weisen, Chaldäer und Wahrsager hereinbringen sollte. Und er ließ den Weisen zu Babel sagen: Welcher Mensch diese Schrift liest und sagen kann, was sie bedeute, der soll in Purpur gekleidet werden und eine goldene Kette am Halse tragen und der dritte Herr sein in meinem Königreiche.
Darüber erschrak der König Belsazer noch härter und verlor ganz seine Farbe; und seinen Gewaltigen ward bange.
Da ging die Königin um solcher Sache des Königs und seiner Gewaltigen willen hinein in den Saal und sprach: Der König lebe ewiglich! Laß dich deine Gedanken nicht so erschrecken und entfärbe dich nicht also!
Es ist ein Mann in deinem Königreich, der den Geist der heiligen Götter hat. Denn zu deines Vaters Zeit ward bei ihm Erleuchtung gefunden, Klugheit und Weisheit, wie der Götter Weisheit ist; und dein Vater, König Nebukadnezar, setzte ihn über die Sternseher, Weisen, Chaldäer und Wahrsager,
darum daß ein hoher Geist bei ihm gefunden ward, dazu Verstand und Klugheit, Träume zu deuten, dunkle Sprüche zu erraten und verborgene Sachen zu offenbaren: nämlich Daniel, den der König ließ Beltsazar nennen. So rufe man nun Daniel; der wird sagen, was es bedeutet.
Da ward Daniel hinein vor den König gebracht. Und der König sprach zu Daniel: Bist du der Daniel, der Gefangenen einer aus Juda, die der König, mein Vater aus Juda hergebracht hat?
Ich habe von dir hören sagen, daß du den Geist der Götter hast und Erleuchtung, Verstand und hohe Weisheit bei dir gefunden sei.
Von dir aber höre ich, daß du könnest Deutungen geben und das Verborgene offenbaren. Kannst du nun die Schrift lesen und mir anzeigen, was sie bedeutet, so sollst du mit Purpur gekleidet werden und eine golden Kette an deinem Halse tragen und der dritte Herr sein in meinem Königreiche.
Herr König, Gott der Höchste hat deinem Vater, Nebukadnezar, Königreich, Macht, Ehre und Herrlichkeit gegeben.
und infolge der Macht, die er ihm verliehen hatte, zitterten und fürchteten sich vor ihm alle Völker, Nationen und Zungen. Er konnte töten, wen er wollte, und das Leben schenken, wem er wollte; er konnte erhöhen, wen er wollte, und erniedrigen, wen er wollte.
und ward verstoßen von den Leuten hinweg, und sein Herz ward gleich den Tieren, und er mußte bei dem Wild laufen und fraß Gras wie Ochsen, und sein Leib lag unterm Tau des Himmels, und er ward naß, bis daß er lernte, daß Gott der Höchste Gewalt hat über der Menschen Königreiche und gibt sie, wem er will.
sondern hast dich wider den HERRN des Himmels erhoben, und die Gefäße seines Hauses hat man vor dich bringen müssen, und du, deine Gewaltigen, deine Weiber und deine Kebsweiber habt daraus getrunken, dazu die silbernen, goldenen, ehernen, eisernen, hölzernen und steinernen Götter gelobt, die weder sehen noch hören noch fühlen; den Gott aber, der deinen Odem und alle deine Wege in seiner Hand hat, hast du nicht geehrt.
Daraufhin wurden von ihm die Fingerspitzen der Hand gesandt und diese Schriftzüge dort geschrieben.
Die Erklärung der Worte ist folgende: mene bedeutet: Gott hat die Tage deines Königtums gezählt und ihm ein Ende bereitet.
tekel bedeutet: du bist auf der Wage gewogen und zu leicht erfunden worden.
Da befahl Belsazer, daß man Daniel mit Purpur kleiden sollte und ihm eine goldene Kette an den Hals geben, und ließ ihm verkündigen, daß er der dritte Herr sei im Königreich.
Aber in derselben Nacht ward der Chaldäer König Belsazer getötet.
... und Darius, der Meder, erhielt das Reich in einem Alter von zweiundsechzig Jahren.
Über diese setzte er drei Fürsten, deren einer Daniel war, welchen die Landvögte sollten Rechnung tun, daß der König keinen Schaden litte.
Daniel aber übertraf die Fürsten und Landvögte alle, denn es war ein hoher Geist in ihm; darum gedachte der König, ihn über das ganze Königreich zu setzen.
Da bemühten sich die Oberbeamten und Satrapen, irgend einen Vorwand gegen Daniel von seiten der Regierungsgeschäfte ausfindig zu machen. Aber sie vermochten keinerlei Vorwand, noch irgend etwas Schlimmes zu entdecken, weil er eben treu war, und keinerlei Nachlässigkeit noch irgend etwas Schlimmes an ihm zu entdecken war.
Da kamen die Fürsten und Landvögte zuhauf vor den König und sprachen zu ihm also: Der König Darius lebe ewiglich!
Sämtliche Oberbeamte des Reichs, die Vorsteher, Satrapen, Minister und Statthalter sind übereingekommen, daß der König eine Verordnung erlassen und ein Verbot aufstellen möge, wonach jeder, der binnen dreißig Tagen an irgend einen Gott oder Menschen eine Bitte zu richten wagt, außer an dich, o König, in die Löwengrube geworfen wird.
Darum, lieber König, sollst du solch Gebot bestätigen und dich unterschreiben, auf daß es nicht geändert werde, nach dem Rechte der Meder und Perser, welches niemand aufheben darf.
Also unterschrieb sich der König Darius. {~} {~}
Als nun Daniel vernahm, daß der Erlaß ausgefertigt war, begab er sich in sein Haus, in dessen Obergemach er in der Richtung nach Jerusalem offene Fenster hatte, kniete täglich dreimal nieder und betete zu seinem Gott und dankte ihm, ganz wie er bisher zu thun gepflegt hatte.
Und traten hinzu und redeten mit dem König von dem königlichen Gebot: Herr König, hast du nicht ein Gebot unterschrieben, daß, wer in dreißig Tagen etwas bitten würde von irgend einem Gott oder Menschen außer dir, König, allein, solle zu den Löwen in den Graben geworfen werden? Der König antwortete und sprach: Es ist wahr, und das Recht der Meder und Perser soll niemand aufheben.
Sie antworteten und sprachen vor dem König: Daniel, der Gefangenen aus Juda einer, der achtet weder dich noch dein Gebot, das du verzeichnet hast; denn er betet des Tages dreimal. {~}
Da der König solches hörte, ward er sehr betrübt und tat großen Fleiß, daß er Daniel erlöste, und mühte sich bis die Sonne unterging, daß er ihn errettete.
Aber die Männer kamen zuhauf zu dem König und sprachen zu ihm: Du weißt, Herr König, daß der Meder und Perser Recht ist, daß alle Gebote und Befehle, so der König beschlossen hat, sollen unverändert bleiben.
Da befahl der König, daß man Daniel herbrächte; und sie warfen ihn zu den Löwen in den Graben. Der König aber sprach zu Daniel: Dein Gott, dem du ohne Unterlaß dienst, der helfe dir!
Und sie brachten einen Stein, den legten sie vor die Tür am Graben; den versiegelte der König mit seinem eigenen Ring und mit dem Ring der Gewaltigen, auf daß nichts anderes mit Daniel geschähe.
Und der König ging weg in seine Burg und blieb ungegessen und ließ auch kein Essen vor sich bringen, konnte auch nicht schlafen.
Des Morgens früh, da der Tag anbrach, stand der König auf und ging eilend zum Graben, da die Löwen waren.
Und als er zum Graben kam rief er Daniel mit kläglicher Stimme. Und der König sprach zu Daniel: Daniel, du Knecht des lebendigen Gottes, hat dich auch dein Gott, dem du ohne Unterlaß dienst, können vor den Löwen erlösen?
Daniel aber redete mit dem König: Der König lebe ewiglich!
Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, daß sie mir kein Leid getan haben; denn vor ihm bin ich unschuldig erfunden; so habe ich auch wider dich, Herr König, nichts getan.
Da ward der König sehr froh und hieß Daniel aus dem Graben ziehen. Und sie zogen Daniel aus dem Graben, und man spürte keinen Schaden an ihm; denn er hatte seinem Gott vertraut.
Auf den Befehl des Königs aber wurden jene Männer, die Daniel verleumdet hatten, herbeigebracht und nebst ihren Kindern und Weibern in die Löwengrube geworfen, und noch hatten sie den Boden der Grube nicht erreicht, da fielen die Löwen über sie her und zermalmten ihnen alle Knochen.
Da ließ der König Darius schreiben allen Völkern, Leuten und Zungen auf der ganzen Erde: "Viel Friede zuvor!
Das ist mein Befehl, daß man in der ganzen Herrschaft meines Königreiches den Gott Daniels fürchten und scheuen soll. Denn er ist der lebendige Gott, der ewiglich bleibt, und sein Königreich ist unvergänglich, und seine Herrschaft hat kein Ende.
Er ist ein Erlöser und Nothelfer, und er tut Zeichen und Wunder im Himmel und auf Erden. Der hat Daniel von den Löwen erlöst."
Selbigen Daniel aber erging es auch fernerhin wohl unter der Regierung des Darius und unter der Regierung Cyrus, des Persers.
Ich, Daniel, sah ein Gesicht in der Nacht, und siehe, die vier Winde unter dem Himmel stürmten widereinander auf dem großen Meer. {~} {~}
Das erste wie ein Löwe und hatte Flügel wie ein Adler. Ich sah zu, bis daß ihm die Flügel ausgerauft wurden; und es ward von der Erde aufgehoben, und es stand auf zwei Füßen wie ein Mensch, und ihm ward ein menschlich Herz gegeben.
Und siehe, das andere Tier hernach war gleich einem Bären und stand auf der einen Seite und hatte in seinem Maul unter seinen Zähnen drei große, lange Zähne. Und man sprach zu ihm: Stehe auf und friß viel Fleisch!
Nach diesem sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, das vierte Tier war greulich und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und das übrige zertrat's mit seinen Füßen; es war auch viel anders denn die vorigen und hatte zehn Hörner. {~}
Da ich aber die Hörner schaute, siehe, da brach hervor zwischen ihnen ein anderes kleines Horn, vor welchen der vorigen Hörner drei ausgerissen wurden; und siehe, dasselbe Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul, das redete große Dinge.
Solches sah ich, bis daß Stühle gesetzt wurden; und der Alte setzte sich. Des Kleid war schneeweiß, und das Haar auf seinem Haupt wie reine Wolle; sein Stuhl war eitel Feuerflammen, und dessen Räder brannten mit Feuer.
Ich sah zu um der großen Reden willen, so das Horn redete; ich sah zu bis das Tier getötet ward und sein Leib umkam und ins Feuer geworfen ward
und der anderen Tiere Gewalt auch aus war; denn es war ihnen Zeit und Stunde bestimmt, wie lange ein jegliches währen sollte.
Ich schaute weiterhin in den Nachtgesichten: da kam einer, der einem Menschen glich, mit den Wolken des Himmels heran, gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn gebracht.
Der gab ihm Gewalt, Ehre und Reich, daß ihm alle Völker, Leute und Zungen dienen sollten. Seine Gewalt ist ewig, die nicht vergeht, und sein Königreich hat kein Ende.
Und ich ging zu der einem, die dastanden, und bat ihn, daß er mir von dem allem gewissen Bericht gäbe. Und er redete mit mir und zeigte mir, was es bedeutete.
Diese gewaltigen Tiere, die vier an der Zahl sind, bedeuten: Vier Königreiche werden auf Erden erstehen;
bis der Alte kam und Gericht hielt für die Heiligen des Höchsten, und die Zeit kam, daß die Heiligen das Reich einnahmen.
Die Zehn Hörner bedeuten zehn Könige, so aus dem Reich entstehen werden. Nach ihnen aber wird ein anderer aufkommen, der wird gar anders sein denn die vorigen und wird drei Könige demütigen.
Dann wird die Herrschaft, Gewalt und Macht der Reiche unter dem ganzen Himmel dem Volke der heiligen des Höchsten verliehen; sein Reich wird ein ewiges Reich sein, und ihm werden alle Mächte dienen und unterthan sein.
Das war der Rede Ende. Aber ich, Daniel, ward sehr betrübt in meinen Gedanken, und meine Gestalt verfiel; doch behielt ich die Rede in meinem Herzen.
Ich schaute im Gesicht, da war es, als ob ich während desselben in der Burg Susa wäre, die in der Landschaft Elam liegt; und ich schaute im Gesicht, daß ich mich am Flusse Ulaj befand.
Und ich hob meine Augen auf und sah, und siehe, ein Widder stand vor dem Wasser, der hatte zwei hohe Hörner, doch eins höher denn das andere, und das höchste wuchs am letzten. {~}
Ich sah, daß der Widder mit den Hörnern stieß gegen Abend, gegen Mitternacht und gegen Mittag; und kein Tier konnte vor ihm bestehen noch von seiner Hand errettet werden, sondern er tat, was er wollte, und ward groß.
Und indem ich darauf merkte, siehe, da kommt ein Ziegenbock vom Abend her über die ganze Erde, daß er die Erde nicht berührte; und der Bock hatte ein ansehnliches Horn zwischen seinen Augen.
Und er kam bis zu dem Widder der zwei Hörner hatte, den ich stehen sah vor dem Wasser, und er lief in seinem Zorn gewaltig auf ihn zu.
Und ich sah ihm zu, daß er hart an den Widder kam, und er ergrimmte über ihn und stieß den Widder und zerbrach ihm seine zwei Hörner. Und der Widder hatte keine Kraft, daß er vor ihm hätte können bestehen; sondern er warf ihn zu Boden und zertrat ihn und niemand konnte den Widder von seiner Hand erretten.
Und der Ziegenbock ward sehr groß. Und da er am stärksten geworden war, zerbrach das große Horn, und wuchsen ihm an seiner Statt vier ansehnliche gegen die vier Winde des Himmels.
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- Gott rettet vor Feinden
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- Ehrgeizig
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