'Er' in der Bibel
Er spart den Rechtschaffenen Heil auf, beschirmt die, die unsträflich wandeln,
so daß er die Pfade des Rechts behütet und den Weg seiner Frommen bewahrt.
Auf allen deinen Wegen denke an ihn, so wird er deine Pfade ebnen.
Denn wen Jahwe liebt, den straft er, und zwar wie ein Vater den Sohn, dem er wohlwill.
Denn Jahwe wird deine Zuversicht sein und deinen Fuß behüten, daß er nicht gefangen werde.
Ersinne nicht Böses wider deinen Nächsten, während er arglos bei dir wohnt.
Hadere nicht mit jemand ohne Ursache, wenn er dir kein Leid angethan hat.
Denn ein Greuel ist für Jahwe, wer Abwege geht; aber mit den Rechtschaffenen hält er vertraute Freundschaft.
Der Fluch Jahwes lastet auf dem Hause des Gottlosen; aber der Frommen Wohnstätte segnet er.
Hat er's mit Spöttern zu thun, so spottet er, aber den Demütigen giebt er Gnade.
da unterwies er mich und sprach zu mir: Laß dein Herz meine Worte festhalten; bewahre meine Gebote, so wirst du leben!
Denn eines jeden Wege liegen klar vor den Augen Jahwes, und alle ihre Geleise bahnet er.
Die eignen Verschuldungen fangen ihn, den Gottlosen, und durch die Stricke seiner Sünde wird er festgehalten.
Sterben wird er aus Mangel an Zucht und ob seiner großen Narrheit wird er hintaumeln.
Darum wird urplötzlich Unglück über ihn kommen, plötzlich wird er unheilbar zerschellen.
Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, weil ihn hungert;
und wenn er ertappt wird, kann er's siebenfältig ersetzen, kann alles Gut seines Hauses hingeben.
Schaden und Schande gewinnt er, und seine Schmach ist unauslöschlich.
Denn Eifersucht ist unversöhnlicher Mannesgrimm, und am Tage der Rache schont er nicht.
Keinerlei Lösegeld kann ihn günstig stimmen; er giebt sich nicht zufrieden, ob du auch viel schenken wolltest.
Denn der Mann ist nicht daheim; er hat eine Reise in die Ferne angetreten.
Den Geldbeutel hat er mit sich genommen; erst am Vollmondstage kehrt er wieder heim!
Er folgt ihr plötzlich nach wie ein Stier, der zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Hirsch, der ins Netz rennt,
ehe er noch Land und Fluren geschaffen hatte und die Masse der Schollen des Erdkreises.
Als er den Himmel herstellte, war ich dabei, als er die Wölbung über dem Ocean festsetzte,
als er die Wolken droben festigte, als Haltung gewannen die Quellen des Oceans,
als er dem Meere seine Schranke setzte, daß die Wasser seinen Befehl nicht überschreiten durften, als er die Grundfesten der Erde feststellte:
Wohl dem Menschen, der mir gehorcht, so daß er Tag für Tag an meinen Thüren wacht, indem er die Pfosten meiner Thore hütet.
Tadle den Spötter nicht, damit er dich nicht hasse; tadle den Weisen, so wird er dich lieben.
Gieb dem Weisen, so wird er noch weiser werden; belehre den Frommen, so wird er sein Wissen mehren.
Und er weiß nicht, daß die Schatten dort hausen, in der Unterwelt Tiefen sich befinden, die von ihr geladen sind.
Jahwe läßt den Hunger des Frommen nicht ungestillt, aber die Gier der Gottlosen stößt er zurück.
Trachtet einer nach Gerechtigkeit, so führt's zum Leben, jagt er aber dem Bösen nach, so führt's zu seinem Tode.
Ein Guter erlangt von Jahwe Wohlgefallen, aber den tückischen Mann verdammt er.
Der Fromme hat zu essen, bis er satt wird, aber der Gottlosen Bauch muß Mangel leiden.
Die Weisheit des Gescheiten ist, daß er seinen Weg versteht, aber der Thoren Narrheit besteht in Betrug.
Ein Greuel für Jahwe ist der Gottlosen Weg; wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, den liebt er.
Der Spötter liebt nicht, daß man ihn zurechtweise; zu den Weisen begiebt er sich nicht.
Der Pfad des Lebens geht aufwärts für den Klugen, damit er nicht in die Unterwelt drunten gerate.
Der Hoffärtigen Haus wird Jahwe wegreißen, aber der Witwe Grenze wird er feststellen.
Jahwe ist fern von den Gottlosen, aber der Frommen Gebet erhört er.
Ein Greuel ist für Jahwe jeder Hochmütige; die Hand darauf: er wird nicht straflos bleiben!
Wenn eines Mannes Wege Jahwe wohlgefallen, so söhnt er auch seine Feinde mit ihm aus.
Auch ein Narr kann, wenn er schweigt, für einen Weisen gelten, wenn er seine Lippen verschließt, für einen Verständigen.
Nach dem, was ihn gelüstet, strebt, wer sich absondert; wider alles Vernünftige lehnt er sich auf.
Giebt einer Antwort, ehe er noch hörte, so wird ihm das als Narrheit und als Schande gerechnet.
Von der Frucht seines Mundes sättigt sich eines Mannes Leib; mit dem Ertrage seiner Lippen wird er gesättigt.
Des Menschen Klugheit macht ihn langmütig, und es ist ein Ruhm für ihn, daß er Vergehung übersieht.
Wer sich des Geringen erbarmt, der leiht Jahwe, und seine Gutthat wird er ihm vergelten.
Steckt der Faule seine Hand in die Schüssel, mag er sie nicht einmal zum Munde zurückbringen.
Schlägst du den Spötter, so wird der Einfältige gescheid, und weist man einen Verständigen zurecht, so wird er Einsicht begreifen.
Im Herbste pflügt der Faule nicht; wenn er dann in der Erntezeit nach Ertrag verlangt, so ist nichts da.
"Schlecht, schlecht!" sagt der Käufer; geht er aber seines Wegs, alsdann rühmt er sich.
Nimm ihm sein Kleid, denn er hat für einen Fremden gebürgt, und um Auswärtiger willen pfände ihn.
Sprich nicht: Ich will Böses vergelten! Harre auf Jahwe, so wird er dir helfen.
Von Jahwe sind bestimmt des Mannes Schritte; der Mensch aber, - wie mag er seinen Weg verstehn?
Liebe und Treue behüten den König, und durch Liebe stützt er seinen Thron.
Gleich Wasserbächen ist des Königs Herz in der Hand Jahwes; wohin er irgend will, lenkt er es.
Wird dem Spötter Buße auferlegt, so wird der Einfältige weise, und belehrt man einen Weisen, so nimmt er Erkenntnis an.
Wer sein Ohr vor dem Schreien des Geringen verstopft, der wird, wenn er ruft, auch kein Gehör finden.
Erziehe den Knaben gemäß dem Wege, den er einhalten soll, so wird er auch im Alter nicht davon abgehen.
Wer Unrecht säet, wird Unheil ernten; durch die Rute seines Zornesausbruchs kommt er um.
Der Gütige wird gesegnet, denn er giebt von seinem Brote dem Geringen.
Die Augen Jahwes behüten die Erkenntnis, aber des Treulosen Worte bringt er zu Fall.
Beraube nicht den Geringen, weil er gering ist, und zermalme nicht den Elenden im Thore;
Siehst du einen behend in seinem Geschäfte, vor Königen kann er sich zum Dienste stellen; nicht wird er sich vor Unberühmten stellen.
Sollen deine Augen auf den Reichtum losfliegen, er aber verschwunden sein? Denn gewißlich verschafft er sich Flügel, wie ein Adler, der gen Himmel fliegt.
Denn wie einer, der für sich nachrechnet, so ist er; iß und trink! spricht er zu dir, aber sein Herz ist nicht bei dir.
Vor des Thörichten Ohren rede nicht, denn er hat nur Verachtung für den klugen Sinn deiner Worte.
Entziehe dem Knaben nicht die Zucht; wenn du ihn mit der Rute schlägst, so stirbt er nicht davon.
Sieh nicht nach dem Weine, wie er rötlich schillert, wie er im Becher so schön sich spiegelt, leicht hinuntergleitet.
Hintennach beißt er wie eine Schlange und spritzt Gift wie ein Basilisk.
Unerschwinglich ist für den Narren die Weisheit; im Thore thut er seinen Mund nicht auf.
Iß Honig, mein Sohn, denn er ist gut, und Honigseim ist süß auf deinem Gaumen.
Wenn dein Feind fällt, so freue dich nicht, und wenn er hinsinkt, frohlocke nicht dein Herz,
Sprich nicht: "Wie er mir gethan, so will ich ihm wieder thun; ich will dem Manne nach seinem Thun vergelten!"
Da fand sich: er war ganz in Nesseln aufgegangen, seine Oberfläche war mit Unkraut bedeckt, und seine Steinmauer war eingerissen.
Wie die Kühle des Schnees zur Erntezeit, so ist ein zuverlässiger Bote dem, der ihn sendet; denn er erquickt die Seele seines Herrn.
Gewölk und Wind und doch kein Regen - so ist ein Mann, der mit Geschenken prahlt, die er doch nie giebt.
Laß deinen Fuß selten sein im Hause deines Nächsten, daß er deiner nicht überdrüssig und dir gram werde.
Wie ein Sperling davon flattert, wie eine Schwalbe wegfliegt, so ist unverdienter Fluch - er trifft nicht ein.
Antworte dem Thoren nach seiner Narrheit, daß er sich nicht weise dünke.
Mit seinen Lippen verstellt sich der Hasser, aber in seinem Innern hegt er Trug.
Wenn er seine Stimme holdselig macht, so glaube ihm nicht, denn sieben Greuel sind in seinem Herzen.
Wer eine Grube gräbt, wird in sie hineinfallen, und wer einen Stein emporwälzt, auf den rollt er zurück.
Nimm ihm sein Kleid, denn er hat für einen Fremden gebürgt, und um einer Auswärtigen willen pfände ihn!
Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Behagen gewähren und deiner Seele Leckerbissen reichen.
Mit Worten läßt sich ein Knecht nicht zurechtbringen; denn er versteht sie zwar, richtet sich aber nicht danach.
Wenn einer seinen Knecht von Jugend auf verzärtelt, so will er schließlich ein Junker sein.
Wer mit dem Diebe teilt, haßt sein Leben; er hört den Fluch und zeigt's nicht an.
Wer stieg hinauf zum Himmel und fuhr herab? Wer sammelte den Wind in seine Fäuste? Wer band die Wasser in ein Gewand? Wer stellte alle Enden der Erde fest? Wie heißt er und wie heißt sein Sohn? - wenn du es weißt!"
Alle Rede Gottes ist geläutert; ein Schild ist er denen, die bei ihm Zuflucht suchen.
Thue nichts hinzu zu seinen Worten, daß er dich nicht zur Rechenschaft ziehe und du als Lügner erfunden werdest.
Verleumde nicht den Knecht bei seinem Herrn; sonst wird er dir fluchen und du mußt es büßen.
Unter einem Sklaven, wenn er König wird, und einem Niederträchtigen, wenn er Brot die Fülle hat,
Angesehen ist ihr Gemahl in den Thoren, wenn er Sitzung hält mit den Vornehmen des Landes.