'Wer' in der Bibel
Eine wohlthätige Seele wird reich gelabt, und wer reichlich tränkt, der wird auch getränkt werden.
Wer Getreide zurückhält, den verwünschen die Leute, aber Segen kommt über das Haupt dessen, der Getreide verkauft.
Wer auf Gutes bedacht ist, sucht, was wohlgefällig ist; wer aber nach Bösem trachtet, über den wird es kommen.
Wer sich auf seinen Reichtum verläßt, der wird fallen, aber die Frommen werden grünen wie das Laub.
Wer sein eigenes Haus verstört, wird Wind zum Besitz erlangen, und der Narr wird zum Knechte dessen, der weises Sinnes ist.
Wer Zucht will, will Erkenntnis, wer aber die Rüge haßt, ist dumm.
Nach dem Maße seiner Klugheit wird ein Mann gelobt, wer aber verschrobenes Sinnes ist, fällt der Verachtung anheim.
Besser fährt, wer gering ist und dabei doch einen Diener hat, als wer vornehm tut und des Brots ermangelt.
Wer seinen Acker baut, wird Brots die Fülle haben, wer aber nichtigen Dingen nachjagt, ist unverständig.
Wer ohne Scheu die Wahrheit spricht, sagt aus, was recht ist, ein falscher Zeuge aber Trügerei.
Wer seinen Mund hütet, der bewahrt sein Leben; wer seine Lippen aufreißt, dem droht Einsturz.
Erhastetes Vermögen mindert sich, wer aber händeweis sammelt, der vermehrt.
Wer das Wort verachtet, muß ihm dafür haften, wer aber Scheu vor dem Gebot hat, empfängt seinen Lohn.
Armut und Schande erlangt, wer Zucht in den Wind schlägt; wer aber Rüge beachtet, wird geehrt.
Gehe mit Weisen um, so wirst du weise; wer es aber mit den Thoren hält, dem ergeht's übel.
Wer seiner Rute schont, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, ist auf Züchtigung bedacht.
Wer in seiner Geradheit wandelt, der fürchtet Jahwe, wer aber krumme Wege geht, der verachtet ihn.
Von seinen Wegen wird satt, wer abtrünniges Herzens ist, und ebenso von seinen Thaten ein wackerer Mann.
Der Jähzornige verübt Narrheit, und wer mit Ränken umgeht, wird gehaßt.
Wer seinem Nächsten Verachtung bezeigt, versündigt sich, aber wohl dem, der sich der Elenden erbarmt.
Ein Lebensretter ist der wahrhaftige Zeuge, wer aber Lügen vorbringt, ist ein Betrüger.
Wer den Geringen bedrückt, lästert dessen Schöpfer; dagegen ehrt ihn, wer sich des Armen erbarmt.
Ein kluger Diener gefällt dem Könige wohl; aber seinen Grimm wird erfahren, wer schändlich handelt.
Der Narr verschmäht die Zucht seines Vaters, wer aber Rüge beachtet, handelt klug.
Ein Greuel für Jahwe ist der Gottlosen Weg; wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, den liebt er.
Böse Züchtigung widerfährt dem, der den rechten Pfad verläßt; wer Rüge haßt, muß sterben.
Ein Elender hat nie einen guten Tag; wer aber wohlgemut ist, hält immerdar ein fröhliches Gastmahl.
Sein eignes Haus verstört, wer nach ungerechtem Gewinne geizt; wer aber Geschenke haßt, der wird leben.
Wer Zucht fahren läßt, verwirkt sein Leben; wer aber auf Rüge hört, erwirbt Verstand.
Der Könige Wohlgefallen sind gerechte Lippen, und wer aufrichtig redet, den lieben sie.
Wer auf das Wort achtet, findet Glück, und wer Jahwe vertraut, - wohl ihm!
Wer weises Herzens ist, wird ein Verständiger genannt, und die Süßigkeit der Lippen mehrt die Belehrung.
Wer seine Augen schließt, will Ränke ersinnen; wer seine Lippen zusammenkneift, hat das Böse schon fertig.
Wer den Armen verspottet, lästert dessen Schöpfer; wer sich über Unglück freut, wird nicht straflos bleiben.
Wer Vergehung zudeckt, sucht Liebe; wer aber eine Sache wieder aufrührt, bringt vertraute Freunde auseinander.
Wer Gutes mit Bösem vergilt, von dessen Hause wird das Böse nicht weichen.
Wer den, der Unrecht hat, freispricht und den, der Recht hat, verdammt, die sind alle beide für Jahwe ein Greuel.
Ein unverständiger Mensch ist, wer Handschlag giebt, wer bei seinem Nächsten Bürgschaft übernimmt.
Versündigung liebt, wer Zank liebt; wer seine Thüre hoch macht, trachtet nach Einsturz.
Wer verkehrtes Herzens ist, findet kein Glück, und wer sich mit seiner Zunge windet, fällt in Unglück.
Wer einen Thoren erzeugt, dem bringt's Grämen, und der Vater eines Narren kann sich nicht freuen.
Wer mit seinen Worten zurückhält, ist einsichtsvoll, und der Kaltblütige ist ein vernünftiger Mann.
Nach dem, was ihn gelüstet, strebt, wer sich absondert; wider alles Vernünftige lehnt er sich auf.
Schon wer sich bei seinem Geschäfte lässig zeigt, ist ein Bruder dessen, der zu Grunde richtet.
Des Mannes Mut hält sein Leiden aus, aber ein niedergeschlagenes Gemüt, wer kann das tragen?
Tod und Leben steht in der Zunge Gewalt, und wer sie im Zaume hält, wird ihre Frucht genießen.
Wer eine Ehefrau gefunden, hat etwas Köstliches gefunden und Wohlgefallen von Jahwe erlangt.
Besser ein Armer, der in seiner Unsträflichkeit wandelt, als wer verkehrte Lippen hat und dabei ein Thor ist.
Schon im Mangel an einsichtigem Sinne liegt nichts Gutes; wer aber hastig vorgeht, der tritt fehl.
Der Reichtum schafft immer mehr Freunde; wer aber gering ist, von dem trennt sich sein Freund.
Ein falscher Zeuge bleibt nicht straflos, und wer Lügen vorbringt, entrinnt nicht.
Viele buhlen um des Vornehmen Gunst, und wer Geschenke giebt, hat jedermann zum Freunde.
Wer Verstand erwirbt, liebt sein Leben; wer Vernunft bewahrt, wird Glück finden.
Ein falscher Zeuge bleibt nicht straflos, und wer Lügen vorbringt, kommt um.
Wer das Gebot bewahrt, der bewahrt sein Leben, wer aber seiner Wege nicht achtet, wird sterben.
Wer sich des Geringen erbarmt, der leiht Jahwe, und seine Gutthat wird er ihm vergelten.
Wer jähzornig ist, muß Buße zahlen; denn wenn du retten willst, wirst du's nur noch schlimmer machen.
Wer den Vater mißhandelt, die Mutter verjagt, ist ein Sohn, der Schimpf und Schande bereitet.
Wie eines Jungleuen Brüllen ist des Königs Schrecken; wer sich seinen Zorn zuzieht, verwirkt sein Leben.
Gar viele Menschen werden liebreiche Leute genannt, aber einen treuen Freund, wer findet den?
Wer kann sagen: Ich habe mein Herz lauter erhalten; ich bin rein von meiner Sünde?
Wer Geheimnisse verrät, geht als Verleumder umher; drum gieb dich nicht ab mit einem Plaudermaul.
Wer seinem Vater und seiner Mutter flucht, des Leuchte erlischt in schwarzer Finsternis.
Wer mit Schuld beladen ist, geht gewundene Wege; wer aber lauter ist, des Thun ist redlich.
Wer sein Ohr vor dem Schreien des Geringen verstopft, der wird, wenn er ruft, auch kein Gehör finden.
Dem Mangel verfällt, wer Lustbarkeit liebt; wer Wein und Salböl liebt, der wird nicht reich.
Wer der Gerechtigkeit und Güte nachjagt, der erlangt Leben, Gerechtigkeit und Ehre.
Wer seinen Mund und seine Zunge bewahrt, der bewahrt sein Leben vor Gefahren.
Wer übermütig, vermessen ist, der heißt ein Spötter, wer in maßlosem Übermut handelt.
Eine sichere Miene zeigt der gottlose Mann; wer aber rechtschaffen ist, der giebt seinem Wege Sicherheit.
Dornen, Schlingen liegen auf dem Wege des Falschen; wer sein Leben bewahrt, bleibt fern von ihnen.
Der Reiche herrscht über die Armen, und wer borgt, ist ein Knecht dessen, der ihm leiht.
Wer Unrecht säet, wird Unheil ernten; durch die Rute seines Zornesausbruchs kommt er um.
Eine tiefe Grube ist der Mund der fremden Weiber; wer von Jahwes Zorn getroffen ist, fällt darein.
Laut frohlockt eines Frommen Vater; und wer einen Weisen gezeugt hat, der freut sich über ihn.
Wer hat Ach? wer hat Wehe? wer Gezänk? wer Klage? wer Wunden ohne Ursache? wer hat trübe Augen?
Wer sich vornimmt, Böses zu thun, den nennt man einen Erzbösewicht.
Wer zum Schuldigen spricht: "Du hast Recht!", den verwünschen Völker, verfluchen Nationen.
Die Lippen küßt, wer eine richtige Antwort giebt.
auf daß dich nicht beschimpfe, wer es hört, und dein böser Ruf nimmer aufhöre.
Wie einer, der am kalten Tage das Kleid ablegt, wie Essig auf bösen Grind, also ist, wer einem betrübten Herzen Lieder singt.
Zu viel Honig essen ist nicht gut, und wer schwere Dinge erforscht, dem wird's zu schwer.
Die Füße haut sich ab, Unbill schluckt, wer Bestellungen ausrichtet durch einen Thoren.
Wie wenn man einen Stein an die Schleuder bände, so handelt, wer einem Thoren Ehre anthut.
Wie ein Schütze, der alles verwundet, so wer einen Thoren dingt und wer Vorübergehende dingt.
Wie einer, der einen vorüberlaufenden Hund bei den Ohren packt, ist, wer sich über einen Streit ereifert, der ihn nichts angeht.
Wer eine Grube gräbt, wird in sie hineinfallen, und wer einen Stein emporwälzt, auf den rollt er zurück.
Grimmig mag die Wut sein und der Zorn überfluten - aber wer kann vor der Eifersucht bestehen?
Wer seinen Nächsten am frühen Morgen mit lautem Segenswunsche grüßt, dem wird es als Fluch angerechnet.
Wer sie aufhält, der hält den Wind auf und will Öl mit seiner Rechten fassen.
Wer den Feigenbaum hütet, wird seine Frucht genießen, und wer seines Herrn wartet, wird geehrt werden.
Besser ein Armer, der in seiner Unschuld wandelt, als wer verkehrte Wege geht und dabei reich ist.
Wer das Gesetz beobachtet, ist ein verständiger Sohn; wer es aber mit Prassern hält, bringt seinem Vater Beschämung.
Wer sein Vermögen durch Zins und Wucher mehrt, der sammelt es für den, der sich der Geringen erbarmt.
Wer sein Ohr abwendet, um das Gesetz nicht zu hören, dessen Gebet sogar ist ein Greuel.
Wer Rechtschaffene irreführt auf bösem Wege, der wird selbst in seine Grube fallen; aber die Unsträflichen werden Gutes ererben.
Wer seine Vergehungen zudeckt, wird kein Gelingen haben; wer sie aber bekennt und läßt, wird Barmherzigkeit erlangen.
Wohl dem Menschen, der stets Scheu hegt; wer aber sein Herz verhärtet, wird in Unglück fallen.
Ein Fürst, der an Einkünften arm, ist reich an Erpressung; wer ungerechten Gewinn haßt, wird lange leben.
Wer unsträflich wandelt , wird gerettet werden; wer sich aber auf verkehrte Wege einläßt, wird in eine Grube fallen.