'Sein' in der Bibel
und sein Besitz bestand in 7000 Schafen, 3000 Kamelen, 500 Joch Rindern, 500 Eselinnen und einem sehr zahlreichen Gesinde; so überragte dieser Mann alle Bewohner des Ostens.
Der Satan erwiderte Jahwe und sprach: Ist Hiob etwa umsonst gottesfürchtig? Hast nicht du selbst ihn und sein Haus und alles, was ihm gehört, rings umhegt?
Da stand Hiob auf, zerriß sein Gewand und beschor sein Haupt; sodann fiel er nieder auf die Erde, betete an
Der Satan antwortete Jahwe und sprach: Haut um Haut! - und alles, was der Mensch hat, giebt er dahin für sein Leben!
Aber recke nur einmal deine Hand aus und taste sein Gebein und Fleisch an, so wird er sich sicherlich offen von dir lossagen!
Da sprach Jahwe zum Satan: Wohlan, er sei in deiner Gewalt, nur schone sein Leben!
Da sprach sein Weib zu ihm: Hältst du noch fest an deiner Frömmigkeit? Sage dich los von Gott und stirb!
Als sie nun in einiger Entfernung von ihm ihre Augen aufschlugen, erkannten sie ihn nicht wieder; da fingen sie laut zu weinen an, zerrissen ein jeder sein Gewand und warfen Staub gen Himmel auf ihre Häupter herab.
Und so saßen sie bei ihm an der Erde sieben Tage und sieben Nächte, ohne daß einer ein Wort zu ihm redete, denn sie sahen, daß sein Schmerz allzu groß war.
Da stand - sein Aussehn konnt ich nicht erkennen - ein Gebilde vor meinen Augen; ich vernahm eine flüsternde Stimme:
"geschweige den Lehmhüttenbewohnern, deren Sein im Staube wurzelt, die zermalmt werden wie eine Motte.
Denn den Thoren mordet sein Unmut, und den Albernen tötet sein Eifern.
Nie kehrt er wieder in sein Haus zurück, noch kennt ihn ferner seine Stätte.
Da wird dann dein früheres Los armselig erscheinen, aber herrlich groß wird das nachmalige sein.
"Er stützt sich auf sein Haus, aber es hält nicht Stand; er hält sich daran fest, doch es bleibt nicht stehn.
Die dich hassen, werden sich mit Schande bedecken, aber das Zelt der Frevler wird verschwunden sein.
Ich, ich soll schuldig sein, wozu mich da noch vergeblich abmühen?
Und heller als der Mittag geht das Leben auf; mag's dunkeln, wird es doch wie Morgen sein!
Ein Spott des eignen Freundes muß ich sein, - ich, dessen Ruf bei Gott Erhörung fand, ein Spott ich, der Gerechte und Fromme!
Bei ihm ist Weisheit und Stärke, sein ist der Rat und die Einsicht!
Seine Hoheit wird euch betäuben, und sein Schrecken auf euch fallen.
Schon das gereicht mir zum Sieg, daß vor sein Angesicht kein Heuchler tritt.
Denn für den Baum zwar giebt's ein Hoffen: wird er abgehauen, so treibt er neue Sprossen, und sein Schößling bleibt nicht aus.
Ob auch seine Wurzel in der Erde altert, und sein Stumpf im Staube abstirbt,
Du vergewaltigst ihn für immer, und er geht dahin, entstellst sein Antlitz und lässest ihn dahinfahren.
Nur über ihn selbst fühlt Schmerz sein Leib, und über ihn selbst trauert seine Seele!
Wird wohl ein Weiser windige Ansicht als Antwort vortragen und sein Inneres mit Ostwind füllen -
Was ist der Mensch, daß er rein sein könnte, und daß gerecht dastände der Weibgeborene?
"Sein Leben lang ängstigt sich der Frevler und alle die Jahre hindurch, die dem Wüterich aufgespart sind.
"weil er sein Gesicht mit Schmeer bedeckte und Fett ansetzte an der Lende,
"Er vertraue nicht auf Trug, er irrt sich: denn Trug wird sein Eintausch sein.
"Ehe noch sein Tag kommt, erfüllt es sich, und sein Palmenzweig grünt nicht mehr.
Sein Grimm zerfleischt und befehdet mich, er fletscht gegen mich seine Zähne; als mein Widersacher wetzt er seine Augen wider mich.
Nacht wollen sie zum Tage machen, Licht soll mir näher sein als Finsternis.
Seine rüstigen Schritte werden kurz, sein eigner Anschlag stürzt ihn ins Verderben.
Unten verdorren seine Wurzeln, und oben verwelkt sein Gezweig.
Sein Gedächtnis verschwindet von der Erde, und kein Name bleibt ihm auf der Flur.
Ob auch sein hoher Mut sich bis zum Himmel erhebt, und sein Haupt bis an die Wolken reicht,
Ist auch sein Gebein voll Jugendkraft, sie muß sich mit ihm in die Erde betten.
Nichts entging seiner Gier, darum hat sein Gut keinen Bestand.
Da geschieht's: um seinen Bauch zu füllen, entsendet er in ihn seines Zornes Glut und läßt auf ihn regnen in sein Gedärm hinein.
Ergeht denn über Menschen meine Klage? oder warum sollte ich nicht ungeduldig sein?
Sein Stier bespringt und nicht vergebens, seine Kuh kalbt leicht und thut keine Fehlgeburt.
"Gott spart seinen Kindern sein Unheil auf." Er vergelte ihm selber, daß er's fühle!
Seine eigenen Augen mögen sein Unheil sehen, und er selbst vom Grimme des Allmächtigen trinken!
Denn was kümmert ihn sein Haus nach seinem Tode, wenn seiner Monde Zahl beendet ist?
so wird der Allmächtige dein Erz sein und dir als strahlendes Silber gelten.
Er aber bleibt sich gleich - wer will ihm wehren? Sein Wille begehrt's, da führt er's aus!
Auf dem Felde schneiden sie sein Mengfutter und den Weinberg des Gottlosen ernten sie nach.
Sein ist die Herrschermacht und Majestät, der Frieden schafft in seinen Höhen.
Wer kann seine Scharen zählen, und über wem erhebt sich nicht sein Licht?
Er verhüllt den Anblick seines Throns, indem er sein Gewölk darüber breitet.
Wird Gott sein Geschrei erhören, wenn ihn die Bedrängnis überfällt?
Der Spinne gleich hat er sein Haus gebaut und gleich der Hütte, die ein Hüter machte.
Als er des Windes Wucht abwog und dem Wasser sein Maß bestimmte,
als er dem Regen sein Gesetz gab, und seinen Pfad dem Wasserstrahle,
und über seine drei Freunde ward er zornig, weil sie nicht Antwort gefunden hatten, um Hiob sein Unrecht zu beweisen.
Als aber Elihu sah, daß der Mund der drei Männer nichts mehr zu antworten wußte, da entbrannte sein Zorn.
Er bewahrt seine Seele vor der Grube und sein Leben, daß es nicht durch Geschosse dahinfährt.
Da läßt ihm sein Lebenstrieb das Brot zum Ekel werden, und seine Seele die Lieblingsspeise.
Sein Fleisch schwindet dahin, daß es kein Ansehen mehr hat, unscheinbar wird sein dürres Gebein,
so daß seine Seele dem Grabe nahe ist, und sein Leben den Todesengeln.
dann strotzt sein Leib von Jugendfrische, er kehrt zurück zu den Tagen seiner Jugendkraft.
Er fleht zu Gott, und der erweist ihm Gnade, läßt ihn sein Antlitz unter Jauchzen schauen und vergilt so dem Menschen sein richtiges Verhalten.
geschweige, da du sagst, du sehest ihn nicht; der Streit liege ihm vor und du harrtest sein.
Und nun, weil sein Zorn nicht gestraft hat, soll er um die Vergehung gar nicht gewußt haben!
Erretten wird er den Elenden durch sein Elend und thut ihnen durch die Drangsal das Ohr auf.
Gedenke, daß du sein Thun erhebst, welches die Menschen besingen!
Siehe, er breitet um sich aus sein Licht und bedeckt die Wurzeln des Meers.
Ihn meldet an sein Dröhnen, ihn, der seinen Zorn gegen das Unrecht eifern läßt.
Unter den ganzen Himmel hin entfesselt er es und sein Licht über die Säume der Erde.
Aller Menschen Hand versiegelt er, damit alle Leute sein Thun erkennen.
Auch mit Naß belastet er die Wolke, streut weithin aus sein Lichtgewölk.
Machst du es springen wie die Heuschrecke? Sein prächtiges Schnauben, wie furchtbar!
Oder fliegt auf dein Geheiß der Adler so hoch und baut sein Nest in der Höhe?
Das ist der Erstling von Gottes Walten; der es schuf, reicht dar sein Schwert.
Kannst du sein Haupt mit Stacheln spicken und seinen Kopf mit schwirrenden Harpunen?
Wer hat je vorn sein Gewand aufgedeckt, und wer dringt in seines Gebisses Doppelreihen?
Sein Niesen läßt Licht erglänzen, und seine Augen gleichen der Morgenröte Wimpern.
Sein Odem entzündet Kohlen, und Flammen entfahren seinem Rachen.
Sein Herz ist fest gegossen wie Stein, ja fest gegossen, wie ein unterer Mühlstein.