'Auf' in der Bibel
Wenn nun diese Gelage reihum gegangen waren, ließ ihnen Hiob sagen, sie möchten sich weihen; dann machte er sich früh am Morgen auf und brachte für jedes von ihnen ein Brandopfer dar. Denn Hiob dachte: Vielleicht haben sich meine Kinder versündigt und sich in ihrem Herzen von Gott losgesagt! So that Hiob regelmäßig.
Da fragte Jahwe den Satan: Wo kommst du her? Der Satan antwortete Jahwe und sprach: Von einem Streifzug auf der Erde und vom Umherwandeln auf ihr!
Da sprach Jahwe zum Satan: Hast du wohl acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn seinesgleichen giebt es niemand auf Erden, so unsträflich und rechtschaffen, gottesfürchtig und dem Bösen feind!
Noch redete dieser, da kam ein anderer und sprach: Die Chaldäer stellten drei Heerhaufen auf, fielen über die Kamele her und raubten sie; die Knechte aber erschlugen sie mit dem Schwert, und nur ich allein bin entronnen, dir's zu melden.
da kam plötzlich ein gewaltiger Sturmwind über die Wüste herüber und erfaßte das Haus an seinen vier Ecken, daß es auf die jungen Leute stürzte, und diese ums Leben kamen; nur ich allein bin entronnen, dir's zu melden.
Da stand Hiob auf, zerriß sein Gewand und beschor sein Haupt; sodann fiel er nieder auf die Erde, betete an
Da fragte Jahwe den Satan: Woher kommst du? Der Satan antwortete Jahwe und sprach: Von einem Streifzug auf der Erde und vom Umherwandeln auf ihr!
Da sprach Jahwe zum Satan: hast du wohl acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn seinesgleichen giebt es niemand auf Erden, so unsträflich und rechtschaffen, gottesfürchtig und dem Bösen feind. Noch hält er fest an seiner Frömmigkeit, und du hast mich somit verleitet, ihn ohne Grund zu verderben!
Als nun die drei Freunde Hiobs von all' diesem Unglück hörten, das ihn betroffen hatte, machten sie sich auf, ein jeder von seinem Wohnort: Eliphas von Theman, Bildad von Suah und Zophar von Naama, und verabredeten sich miteinander, hinzugehen, um ihm ihr Beileid zu bezeugen und ihn zu trösten.
Als sie nun in einiger Entfernung von ihm ihre Augen aufschlugen, erkannten sie ihn nicht wieder; da fingen sie laut zu weinen an, zerrissen ein jeder sein Gewand und warfen Staub gen Himmel auf ihre Häupter herab.
Es müssen sich verfinstern ihrer Dämmerung Sterne; sie harre auf Licht - umsonst! und niemals schaue sie der Morgenröte Wimpern,
Dort hören Frevler auf mit Toben, dort haben Ruhe, deren Kraft erschöpft.
die da harren auf den Tod, er aber kommt nicht, die nach ihm graben, eifriger als nach Schätzen;
bei der Gedanken Spiel infolge von Nachtgesichten, wenn tiefer Schlaf sich auf die Menschen senkt.
"Zwischen Morgen und Abend werden sie zerschmettert; ohne daß es jemand beachtet, gehn sie auf ewig zu Grunde.
Der der Erde Regen schenkt und Wasser auf die Fluren sendet,
Am hellen Tage stoßen sie auf Finsternis und wie zur Nachtzeit tappen sie am Mittag.
So geht dem Schwachen Hoffnung auf, und die Bosheit schließt ihr Maul.
O daß man meinen Unmut wöge und mein Leid dagegen auf die Wage legte!
Schreit etwa der Wildesel auf grüner Weide, oder brüllt der Stier bei seinem Mengfutter?
Die Karawanen Themas schauten aus, die Reisezüge Sabas warteten auf sie:
Wohnt denn auf meiner Zunge Frevel, oder unterscheidet mein Gaumen nicht die Unglücksschläge?
Ein Kriegsdienst ist des Menschen Los auf Erden, den Tagen eines Löhners gleichen seine Lebenstage.
Was ist der Mensch, daß du so groß ihn achtest und daß du auf ihn richtest deinen Sinn?
Denn befrage nur frühere Geschlechter und achte auf das, was ihre Väter erforschten.
Denn wir sind von gestern und wissen nichts, weil unsere Tage nur ein Schatten sind auf Erden.
"Wächst, wo kein Sumpf ist, Papyrus? Schießt Riedgras ohne Wasser auf?
"Er stützt sich auf sein Haus, aber es hält nicht Stand; er hält sich daran fest, doch es bleibt nicht stehn.
"Sieh', das ist die Wonne seines Lebenswegs, und aus dem Staube sprossen andre auf!"
Wenn er geruhte, mit ihm zu streiten, - nicht auf eins von Tausend könnt' er ihm erwidern!
der den Himmel ausspannt allein und einher schreitet auf den Höhen des Meers,
fuhren dahin wie Binsenkähne, wie ein Adler, der auf Beute stößt.
Kein Schiedsmann ist zwischen uns, der auf uns beide seine Hand legen könnte.
Und heller als der Mittag geht das Leben auf; mag's dunkeln, wird es doch wie Morgen sein!
oder was auf der Erde kriecht, das wird dich's lehren, und die Fische des Meeres werden dir's erzählen.
So hört denn die Rüge meines Mundes und merkt auf die Vorwürfe meiner Lippen.
Seine Hoheit wird euch betäuben, und sein Schrecken auf euch fallen.
wie eine Blume geht er auf und welkt dahin, flieht wie der Schatten und hat nicht Bestand.
so legt der Mensch sich nieder und steht nicht wieder auf; bis der Himmel vergeht, erwachen sie nicht und regen sich nicht aus ihrem Schlaf.
Wenn der Mensch stirbt, lebt er dann wieder auf? Dann wollte ich alle meine Kampfestage ausharren, bis meine Ablösung käme!
Kommen seine Kinder zu Ehren - er weiß es nicht, sinken sie herab - er hat nicht acht auf sie.
"Er giebt die Hoffnung auf, dem Dunkel zu entrinnen, für das Schwert ist er ausersehen.
"Er vertraue nicht auf Trug, er irrt sich: denn Trug wird sein Eintausch sein.
hast mich gepackt, das muß als Zeugnis gelten! Mein eignes Siechtum tritt wider mich auf, ins Angesicht hinein verklagt es mich.
Man reißt gegen mich das Maul auf, schlägt mich schmählich auf die Wangen; insgesamt rotten sie sich gegen mich zusammen.
Ich lebte ruhig, da zerschmetterte er mich, packte mich beim Genick und schüttelte mich und stellte mich als Zielscheibe für sich auf.
Es umschwirren mich seine Pfeile; erbarmungslos spaltet er meine Nieren, gießt auf die Erde meine Galle.
Bresche auf Bresche legt er in mich, stürmt gegen mich an wie ein Kriegsheld.
Mein Antlitz ist hochgerötet vom Weinen, und tiefes Dunkel ruht auf meinen Wimpern,
Da treiben sie fürwahr noch Spott mit mir! Auf ihrem Hadern muß mein Auge weilen!
Wenn ich auf die Unterwelt als meine Behausung hoffe, in der Finsternis mein Lager hingebreitet habe,
An der Erde ist der Strick für ihn versteckt, und die Falle für ihn auf dem Pfade.
Ringsum ängstigen ihn Schrecknisse und scheuchen ihn auf Schritt und Tritt.
Er wird herausgerissen aus seinem Zelt, auf das er vertraute: es treibt ihn hin zum Könige der Schrecken.
In seinem Zelte wohnt, was ihm nicht angehört, auf seine Wohnstätte wird Schwefel gestreut.
Sein Gedächtnis verschwindet von der Erde, und kein Name bleibt ihm auf der Flur.
Allzumal rücken seine Scharen heran, schütten ihren Weg wider mich auf und lagern sich rings um mein Zelt.
Ach, daß doch meine Worte aufgeschrieben, auf eine Tafel eingezeichnet würden,
Ich aber weiß, daß mein Erlöser lebt, und als letzter wird er auf dem Staube sich erheben.
Kennst du denn nicht die alte Wahrheit - so alt, als Menschen auf der Erde leben, -
Da geschieht's: um seinen Bauch zu füllen, entsendet er in ihn seines Zornes Glut und läßt auf ihn regnen in sein Gedärm hinein.
Der Himmel deckt seine Schuld auf, und die Erde erhebt sich feindselig wider ihn.
Schaut her zu mir und erstarrt und legt die Hand auf den Mund!
"Gott spart seinen Kindern sein Unheil auf." Er vergelte ihm selber, daß er's fühle!
Wolken sind seine Hülle, so daß er nicht sieht, und auf des Himmels Kreis lustwandelt er."
Auch heute empört sich meine Klage; seine Hand drückt schwer auf mein Seufzen.
Würde er in der Fülle der Macht mit mir streiten? Nein, nur achten würde er auf mich!
Grenzen verrückt man, raubt eine Herde und treibt sie auf die Weide.
Auf dem Felde schneiden sie sein Mengfutter und den Weinberg des Gottlosen ernten sie nach.
Jene sind Lichtfeinde geworden; seine Wege kennen sie nicht und sind nicht heimisch auf seinen Pfaden.
Schnell ist er dahin auf Wassers Fläche; verflucht wird ihr Erbteil im Lande, nicht wendet er sich mehr des Wegs zu den Weinbergen.
Und die Tyrannen erhält er durch seine Kraft; ein solcher kommt wieder auf, wenn er schon am Leben verzweifelte.
nein, meine Lippen reden kein Unrecht, und meine Zunge sinnt nicht auf Betrug!
er speichert auf, aber der Gerechte kleidet sich damit, und das Silber teilt der Fromme.
Erbarmungslos schleudert er auf ihn, vor seiner Hand muß er entfliehn, entfliehn -
Nicht betreten ihn die stolzen Raubtiere, noch schreitet auf ihm der Leu.
als ich zum Thore ging hinauf zur Stadt, auf dem freien Platze meinen Sitz aufschlug.
Häuptlinge hielten inne mit Reden und legten die Hand auf ihren Mund.
Wenn ich geredet, sprachen sie nicht mehr, und meine Rede troff auf sie herab.
So warteten sie auf mich wie auf Regen und wie nach Spätregen sperrten sie den Mund auf.
Zur Rechten erhebt sich die Brut; meine Füße stoßen sie hinweg und schütten wider mich ihre Verderbensstraßen auf.
Du hebst mich auf den Sturmwind, lässest mich dahinfahren und lässest mich vergehn in Sturmesbrausen.
Ja, auf Glück hoffte ich, aber Unheil kam; ich harrte auf Licht und es kam Dunkel.
Geschwärzt gehe ich einher - doch nicht vom Sonnenbrand; ich stehe auf und schreie vor den Leuten.
Strenge Vorschrift gab ich meinen Augen, und wie hätte ich auf eine Jungfrau lüstern blicken sollen!
nein, seit meiner Jugend wuchs sie mir auf wie einem Vater, von Mutterleib an leitete ich sie -
Fürwahr, ich wollte sie auf meine Schulter heben, als Diadem mir um die Schläfe winden;
Seht, ich habe eure Reden abgewartet, horchte auf eure Lehren, bis ihr die rechten Worte ergründen würdet.
Ja, auf euch habe ich acht gehabt, doch siehe, da war keiner unter euch, der Hiob überführt, der seine Worte widerlegt hätte.
Sagt nicht: "Wir sind auf Weisheit gestoßen; nur Gott vermag ihn zu schlagen, nicht ein Mensch!"
Siehe doch, ich thue meinen Mund auf, und meine Zunge redet unter meinem Gaumen.
Warum hast du gegen ihn gehadert, daß er auf alle deine Worte keine Antwort erteile?
Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt, im Schlummer auf dem Lager,
dann öffnet er der Menschen Ohr und drückt ihrer Verwarnung das Siegel auf,
Auch wird er gezüchtigt durch Schmerz auf seinem Lager; ununterbrochen wütet der Kampf in seinem Gebein.
Merke auf, Hiob, höre mir zu; schweige und laß mich reden!
Wenn er auf sich nur achtete, seinen Geist und Odem an sich zöge,
Denn seine Augen schauen auf eines jeden Wege, und alle seine Schritte sieht er.
Denn er braucht nicht erst auf einen Mann zu achten, damit er vor Gott zum Gericht erscheine.
Schau zum Himmel auf und sieh, blicke hinauf zu den Wolken, die hoch über dir sind.