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'Nicht' in der Bibel

Denn er ist nicht ein Mensch wie ich, daß ich ihm Antwort geben, daß wir miteinander vor Gericht treten könnten.

Er nehme seinen Stock von mir hinweg und lasse seinen Schrecken mich nicht ängstigen,

so will ich reden, ohne ihn zu fürchten, denn so steht es mit meinem Innern nicht!

Ich spreche zu Gott: Verdamme mich nicht! Laß mich erfahren, warum du mich befehdest.

ob du gleich weißt, daß ich nicht schuldig bin, und Niemand aus deiner Hand errettet?

Hast du mich nicht hingegossen wie Milch und wie Käse mich gerinnen lassen?

Wäre ich schuldig - wehe mir! Und hätte ich Recht, so sollte ich doch mein Haupt nicht erheben, gesättigt mit Schande und getränkt mit Elend!

ja, dann wirst du dein Antlitz frei von Fehl erheben, wirst fest dastehn und brauchst dich nicht zu fürchten.

Ich habe auch Verstand wie ihr: nicht stehe ich hinter euch zurück - und wem wäre dergleichen nicht bewußt!

Wer erkennte nicht an alledem, daß Jahwes Hand solches gemacht hat,

Prüft nicht das Ohr die Worte, gleichwie der Gaumen die Speise kostet?

Wenn er einreißt, so wird nicht wieder aufgebaut, wen er einkerkert, dem wird nicht mehr aufgethan.

Was ihr wißt, weiß ich auch; ich stehe hinter euch nicht zurück.

Nur zweierlei thue mir nicht an, dann will ich mich vor deinem Antlitz nicht verbergen:

Zieh deine Hand von mir zurück und laß deinen Schrecken mich nicht ängstigen;

wie eine Blume geht er auf und welkt dahin, flieht wie der Schatten und hat nicht Bestand.

Denn für den Baum zwar giebt's ein Hoffen: wird er abgehauen, so treibt er neue Sprossen, und sein Schößling bleibt nicht aus.

so legt der Mensch sich nieder und steht nicht wieder auf; bis der Himmel vergeht, erwachen sie nicht und regen sich nicht aus ihrem Schlaf.

Jetzt aber zählst du meine Schritte, gehst an meiner Sünde nicht vorüber.

Kommen seine Kinder zu Ehren - er weiß es nicht, sinken sie herab - er hat nicht acht auf sie.

Dein Mund verurteilt dich, nicht ich, und deine Lippen zeugen wider dich.

Was weißt du, daß wir nicht wüßten, was verstehst du, das uns nicht auch bewußt wäre?

Selbst seinen Heiligen traut er nicht, und der Himmel ist nicht rein in seinen Augen,

"Er wird nicht reich, noch hat seine Habe Bestand, und seine Ähre neigt sich nicht zur Erde.

"Ehe noch sein Tag kommt, erfüllt es sich, und sein Palmenzweig grünt nicht mehr.

Mag ich reden - mein Schmerz wird nicht gelindert, und unterlasse ich's - was wird dann von mir weichen?

O Erde, bedecke nicht mein Blut! Mein Wehruf finde keine Ruhestatt!

Denn ihr Herz hast du der Einsicht verschlossen, darum wirst du sie auch nicht obsiegen lassen.

Jawohl erlischt der Gottlosen Licht, und seines Feuers Flamme leuchtet nicht.

In seinem Zelte wohnt, was ihm nicht angehört, auf seine Wohnstätte wird Schwefel gestreut.

Nicht Sproß bleibt ihm noch Schoß in seinem Volk, und kein Entronnener ist in seiner Behausung.

Ja, so ergeht's der Wohnung des Frevlers, und so der Stätte dessen, der sich um Gott nicht kümmerte!

Schon zehnmal nun beschimpftet ihr mich und schämt euch nicht, mich zu mißhandeln!

Meinen Weg hat er vermauert, daß ich nicht hinüber kann, und über meine Pfade breitet er Finsternis.

Rufe ich meinen Sklaven, so antwortet er nicht, mit meinem Munde muß ich zu ihm flehen.

Warum verfolgt ihr mich wie Gott und werdet nicht satt, mich zu zerfleischen?

Ich werde ihn schauen mir zum Heil; ja, meine Augen sehen ihn, und nicht als Gegner: mein Herz verzehrt sich in meiner Brust!

Kennst du denn nicht die alte Wahrheit - so alt, als Menschen auf der Erde leben, -

daß der Gottlosen Jubel nicht lange währt, und des Ruchlosen Freude nur einen Augenblick?

Das Auge, das ihn geschaut, schaut ihn nicht wieder, und seine Stätte sieht ihn nimmermehr.

es spart und nicht fahren lassen will und es inmitten seines Gaumens zurückhält:

Nicht darf er sich der Bäche freun, der flutenden Ströme von Honig und Dickmilch.

Heraus giebt er das Erarbeitete, verschluckt es nicht, des eingetauschten Guts wird er nicht froh.

Denn er kannte keine Ruhe in seinem Bauche; doch mit dem, woran er hängt, entkommt er nicht.

Alles Unglück ist aufgespart seinen Schätzen, ein Feuer verzehrt ihn, das nicht angefacht ward; es weidet ab den Überrest in seinem Zelt.

Ergeht denn über Menschen meine Klage? oder warum sollte ich nicht ungeduldig sein?

Ihre Häuser sind wohlbehalten, sonder Schrecknis, und Gottes Rute trifft sie nicht.

Sein Stier bespringt und nicht vergebens, seine Kuh kalbt leicht und thut keine Fehlgeburt.

Fürwahr, ihr Glück steht nicht in ihrer Hand - der Gottlosen Gesinnung liegt mir fern!

so fragt doch nur die des Wegs Vorüberziehenden, - ihre Beweise werdet ihr nicht verkennen -

Ist deine Missethat nicht groß, und endlos deine Verschuldungen?

Nicht tränktest du mit Wasser den Verschmachteten und dem Hungernden versagtest du das Brot.

Oder siehst du die Finsternis nicht, und die Wasserflut, die dich bedeckt?

Ist Gott nicht himmelhoch? Schau der Sterne Gipfel an, wie hoch sie ragen!

Wolken sind seine Hülle, so daß er nicht sieht, und auf des Himmels Kreis lustwandelt er."

Er errettet den Nicht-Schuldlosen: ja, gerettet wird er durch die Reinheit deiner Hände.

Doch - gehe ich ostwärts, so ist er nicht da, und westwärts - so gewahre ich ihn nicht.

Im Norden schafft er, aber ich sehe ihn nicht, biegt ab gen Süden - aber ich erblicke ihn nicht.

Denn nicht des Unglücks wegen fühle ich mich vernichtet, noch wegen meiner Person, die Dunkel bedeckt hat.

Warum sind vom Allmächtigen nicht Strafzeiten aufgespart, und sehen seine Getreuen seine Gerichtstage nicht?

Aus den Städten her ächzen Sterbende, die Seele Erschlagener schreit um Rache; doch Gott achtet nicht der Ungereimtheit.

Jene sind Lichtfeinde geworden; seine Wege kennen sie nicht und sind nicht heimisch auf seinen Pfaden.

Schnell ist er dahin auf Wassers Fläche; verflucht wird ihr Erbteil im Lande, nicht wendet er sich mehr des Wegs zu den Weinbergen.

Es vergißt seiner der Mutterschoß; an ihm erlabt sich das Gewürm. Nicht wird seiner mehr gedacht, und einem Baume gleich wird der Frevel zerschmettert.

Er, der die Unfruchtbare ausbeutete, die nicht gebar, und der Witwe nichts Gutes erwies.

Hoch stehen sie da - ein wenig nur, und er ist nicht mehr! Hingesenkt werden sie - wie alle werden sie eingerafft und wie der Kopf der Ähre abgeschnitten.

Und wenn's nicht so ist - wer will mich Lügen strafen und meine Rede zunichte machen?

Wer kann seine Scharen zählen, und über wem erhebt sich nicht sein Licht?

Sieh, selbst der Mond, er leuchtet nicht, und die Sterne sind nicht rein in seinen Augen;

Fern sei es von mir, euch Recht zu geben; bis ich verscheide, lasse ich nicht von meiner Unschuld.

Ich will euch über Gottes Hand belehren, was der Allmächtige im Sinne hat, nicht verhehlen.

Sind seiner Kinder viel, so ist's fürs Schwert, und seine Sprößlinge haben nicht satt Brot.

Wer von den Seinen übrig blieb, wird von der Pest begraben, und seine Witwen halten nicht die Totenklage.

Reich legte er sich hin - er thut's nicht wieder; er öffnet seine Augen, da ist es aus mit ihm.

Den Weg kennt nicht der Adler, noch erspäht ihn des Geiers Auge.

Nicht betreten ihn die stolzen Raubtiere, noch schreitet auf ihm der Leu.

Die Wasseradern verbindet man, daß sie nicht thränen, und bringt Verborgenes ans Licht.

Kein Mensch kennt den Weg zu ihr, und sie ist nicht zu finden im Lande der Lebendigen.

Die Meerestiefe spricht: "In mir ist sie nicht!" und das Meer spricht: "Sie ist nicht bei mir!"

Mit gediegenem Golde wird sie nicht erkauft, noch wird Silber dargewogen als ihr Preis.

Sie läßt sich nicht aufwiegen mit Ophirgold, mit kostbarem Schoham und Sapphir.

Gold und Glas kommen ihr nicht gleich, noch tauscht man sie ein für güldenes Geschirr.

Korallen und Krystall kommen nicht in Betracht, und der Besitz der Weisheit geht über Perlen.

Äthiopiens Topas kommt ihr nicht gleich, mit reinstem Golde wird sie nicht aufgewogen.

Wenn ich geredet, sprachen sie nicht mehr, und meine Rede troff auf sie herab.

Und jetzt verlachen mich solche, die jünger sind als ich, deren Väter ich meinen Herdenhunden nicht hätte beigesellen mögen.

Sie verabscheuen mich, rücken fern von mir hinweg und scheuen sich nicht, mir ins Gesicht zu speien.

Ich schreie zu dir, doch du antwortest mir nicht; ich stehe da, du aber starrst mich an.

Doch - streckt wohl einer nicht im Sturze seine Hand nach Rettung aus, oder giebt's bei seinem Untergang nicht darob Hilfsgeschrei?

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