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'Und' in der Bibel

Und er verleihe dir den Segen Abrahams, dir und deinen Nachkommen mit dir, daß du das Land, in welchem du als Fremdling weilst, welches Gott dem Abraham verliehen hat, zu eigen bekommest.

So entließ Isaak den Jakob, und er zog nach Mesopotamien zu Laban, dem Sohne Bethuels, des Aramäers, dem Bruder Rebekas, der Mutter Jakobs und Esaus.

Als nun Esau sah, daß Isaak den Jakob gesegnet und ihn nach Mesopotamien geschickt hatte, damit er sich von dort ein Weib hole, indem er ihn segnete und ihm gebot und sprach: Nimm nicht ein Weib von den Töchtern Kanaans!

und daß Jakob auf seinen Vater und auf seine Mutter hörte und nach Mesopotamien ging,

Daher ging Esau zu Ismael und nahm sich Mahalath, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajoths, zu seinen anderen Weibern hinzu zum Weibe.

Da zog Jakob aus von Beerseba und machte sich auf den Weg nach Haran.

Da gelangte er an eine Stätte und blieb daselbst über Nacht, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen von den Steinen dieser Stätte, lege ihn zu seinen Häupten und legte sich schlafen an selbiger Stätte.

Und Jahwe stand vor ihm und sprach: Ich bin Jahwe, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks: das Land, auf dem du liegst, das werde ich dir und deinen Nachkommen verleihen.

Und deine Nachkommen sollen so zahlreich werden, wie die Krümchen der Erde, und du sollst dich ausbreiten nach West und Ost und Nord und Süd, und durch dich sollen alle Völkerstämme auf Erden gesegnet werden und durch deine Nachkommen.

Da erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sprach: Wahrlich, Jahwe ist an dieser Stätte, und ich wußte es nicht!

Da fürchtete er sich und sprach: Wie schauerlich ist diese Stätte! Ja, das ist der Wohnsitz Gottes und die Pforte des Himmels!

Und er gab jener Stätte den Namen Bethel; vorher aber hieß die Stadt Lus.

Und Jakob that ein Gelübde und sprach: Wenn Gott mit mir sein und mich behüten wird auf dem Wege, den ich jetzt gehe, und mir Brot zu essen und Kleider anzuziehen giebt,

und ich wohlbehalten zum Hause meines Vaters zurückkehren werde, so soll Jahwe mein Gott sein,

und dieser Stein, den ich als Malstein aufgestellt habe, soll ein Gotteshaus werden, und alles, was du mir geben wirst, werde ich dir getreulich verzehnten.

Da machte sich Jakob auf den Weg und wanderte in das Gebiet der gegen Morgen wohnenden.

Und wenn alle Herden dorthin zusammengetrieben waren, dann wälzten sie den Stein vom Brunnenloch ab und tränkten die Schafe; sodann schafften sie den Stein wieder zurück auf das Brunnenloch an seinen Ort.

Da sagte er: Es ist ja noch hoch am Tage und noch zu früh, das Vieh einzutreiben. Tränkt die Schafe und laßt sie dann wieder weiden!

Sie sprachen: Wir können nicht, bis alle Herden zusammengetrieben sind; dann wälzt man den Stein vom Brunnenloch ab, und wir tränken die Schafe.

Als nun Jakob die Rahel, die Tochter Labans, des Bruders seiner Mutter, erblickte, dazu die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter, da trat Jakob herzu, wälzte den Stein vom Brunnenloch ab und tränkte die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter.

Und Jakob berichtete der Rahel, daß er ein Vetter ihres Vaters und daß er ein Sohn Rebekas sei; da lief sie hin und berichtete es ihrem Vater.

Als nun Laban solche Kunde über Jakob, den Sohn seiner Schwester, vernahm, da eilte er ihm entgegen, herzte und küßte ihn und führte ihn hinein in sein Haus; er aber erzählte dem Laban alles, was vorangegangen war.

Da sprach Laban zu ihm: Ja, du bist von meinem Bein und Fleisch! Als er nun einen Monat lang bei ihm gewesen war,

Am Abend aber nahm er seine Tochter Lea und brachte sie zu ihm hinein, und er wohnte ihr bei.

Und Laban gab ihr seine Sklavin Silpa, der Lea, seiner Tochter, zur Leibmagd.

Jakob aber that also und führte die Woche mit ihr zu Ende; alsdann gab er ihm auch seine Tochter Rahel zum Weibe.

Und Laban gab seiner Tochter Rahel seine Sklavin Bilha zur Leibmagd.

Da wurde Lea schwanger und gebar einen Sohn, den nannte sie Ruben, denn, sprach sie, Jahwe hat mein Elend angesehen. Nun wird mein Mann mich sicherlich lieb haben!

Hierauf wurde sie abermals schwanger und gebar einen Sohn. Da sprach sie: Jahwe hat gehört, daß ich zurückgesetzt bin; darum gab er mir auch diesen. Und sie nannte ihn Simeon.

Hierauf wurde sie abermals schwanger und gebar einen Sohn. Da sprach sie: Nun endlich wird mein Mann mir anhängen, da ich ihm drei Söhne geboren habe; darum nannte sie ihn Levi.

Sodann wurde sie nochmals schwanger und gebar einen Sohn. Da sprach sie: Nunmehr will ich Jahwe preisen! Darum nannte sie ihn Juda. Darnach aber gebar sie weiter kein Kind.

Als nun Rahel sah, daß sie dem Jakob kein Kind gebar, da wurde Rahel eifersüchtig auf ihre Schwester und sprach zu Jakob: Schaffe mir Kinder - wo nicht, so sterbe ich!

Da wurde Jakob zornig über Rahel und sprach: Bin ich denn an Gottes statt, der dir Leibesfrucht versagt hat?

Da sprach sie: Hier ist meine Leibmagd Bilha: wohne ihr bei, damit sie auf meinem Schoß gebäre, und auch ich durch sie zu Kindern komme!

Da wurde Bilha schwanger und gebar dem Jakob einen Sohn.

Rahel aber sprach: Gott hat mir Recht geschafft und hat mich erhört und mir einen Sohn geschenkt! Darum nannte sie ihn Dan.

Hierauf wurde Bilha, die Leibmagd Rahels, abermals schwanger und gebar dem Jakob einen zweiten Sohn.

Da sprach Rahel: Einen Kampf um Gott habe ich gekämpft mit meiner Schwester und habe gesiegt! Darum nannte sie ihn Naphtali.

Als nun Lea sah, daß sie kein Kind weiter gebar, nahm sie ihre Leibmagd Silpa und gab sie dem Jakob zum Weibe.

Ruben aber ging einst aus um die Zeit der Weizenernte und fand Liebesäpfel auf dem Felde; die brachte er seiner Mutter Lea. Da sprach Rahel zu Lea: Gieb mir doch ein paar von den Liebesäpfeln deines Sohnes!

Als nun Jakob des Abends vom Felde kam, ging ihm Lea entgegen und sprach: Herein zu mir mußt du kommen, denn ich habe vollen Lohn für dich gezahlt mit den Liebesäpfeln meines Sohnes! Und er schlief in jener Nacht bei ihr.

Gott aber erhörte Lea, so daß sie schwanger wurde und Jakob einen fünften Sohn gebar.

Hierauf wurde Lea abermals schwanger und gebar dem Jakob einen sechsten Sohn.

Da wurde sie schwanger und gebar einen Sohn. Da sprach sie: Gott hat meine Schmach hinweggenommen!

Gieb mir meine Weiber und meine Kinder, um die ich dir gedient habe, daß ich abziehe; denn du weißt ja selbst, wie ich dir gedient habe!

Da erwiderte er ihm: Du weißt, wie ich dir gedient habe, und was aus deinem Viehstand bei mir geworden ist.

Denn wenig war, was du besaßest, ehe ich herkam; aber es wuchs mit Macht, und Jahwe ließ jedem meiner Tritte Segen für dich nachfolgen - nun aber, wann soll denn ich für meine Familie sorgen?

Da erwiderte er: Was soll ich dir geben? Jakob sprach: Du sollst mir gar nichts geben. Wenn du mir Folgendes zugestehst, so will ich aufs neue deine Schafe weiden und hüten.

Ich werde heute alle deine Schafe durchgehn und aus ihnen jedes gesprenkelte und scheckige Stück entfernen - alles, was schwarz ist unter den Lämmern und was scheckig und gesprenkelt ist unter den Ziegen. Und das soll mein Lohn sein,

und darin wird sich meine Redlichkeit erweisen: wenn du künftig meinen Lohn in Augenschein nimmst, dann soll alles, was nicht gesprenkelt und scheckig ist unter meinen Ziegen und was nicht schwarz ist unter meinen Lämmern, als gestohlen gelten.

Und er entfernte an selbigem Tage die gestreiften und scheckigen Böcke und alle gesprenkelten und scheckigen Ziegen - alles, woran irgend etwas Weißes war - und alles, was schwarz war unter den Lämmern, und übergab es seinen Söhnen.

Und er machte einen Zwischenraum von drei Tagereisen zwischen sich und Jakob; Jakob aber weidete die übrigen Schafe Labans.

Da holte sich Jakob frische Stäbe von Storaxstauden, Mandelbäumen und Platanen und schälte an ihnen weiße Streifen heraus, indem er das Weiße an den Stäben bloßlegte.

Dann stellte er die Stäbe, die er geschält hatte, in die Tränkrinnen, in die Wasserrinnen, wohin die Schafe zur Tränke kamen, gerade vor die Schafe hin. Und sie begatteten sich, wenn sie zur Tränke kamen.

So begatteten sich die Schafe angesichts der Stäbe; dann warfen die Schafe gestreifte, gesprenkelte und scheckige.

Die Lämmer aber sonderte Jakob ab und kehrte die Gesichter der Schafe gegen alle gestreiften und schwarzen Stücke unter den Schafen Labans; so legte er sich besondere Herden an, die that er nicht zu den Schafen Labans.

Und so oft die Brunstzeit der kräftigen Tiere kam, legte Jakob den Schafen die Stäbe vor Augen in die Rinnen, damit sie sich vor den Stäben begatteten.

Da kam ihm zu Ohren, welche Reden die Söhne Labans führten: Jakob hat alles an sich gebracht, was unserem Vater gehörte, und von dem, was unserem Vater gehörte, hat er all diesen Reichtum zuwege gebracht.

Und Jakob achtete auf die Mienen Labans; der aber bezeigte sich nicht mehr gegen ihn, wie früher.

Da sprach Jahwe zu Jakob: Kehre zurück in das Land deiner Väter und zu deiner Verwandtschaft, so will ich mit dir sein.

Da sandte Jakob hin und ließ Rahel und Lea rufen auf das Feld zu seiner Herde.

Zu der Zeit aber, wo die Schafe brünstig wurden, da sah ich deutlich im Traum, wie die Böcke, die die Schafe besprangen, gestreift, gesprenkelt und gescheckt waren.

Und der Engel Gottes sprach zu mir im Traum: Jakob! Ich antwortete: Hier bin ich!

Da sagte er: Sieh einmal, wie alle Böcke, die die Schafe bespringen, gestreift, gesprenkelt und gescheckt sind. Denn ich habe alles gesehen, was Laban dir anthut.

Ich bin der Gott von Bethel, woselbst du einen Malstein gesalbt, woselbst du mir ein Gelübde gethan hast. So mache dich nun auf, ziehe aus diesem Lande und kehre zurück in dein Heimatland.

Da erwiderten Rahel und Lea und sprachen zu ihm: Haben wir etwa noch Teil und Erbe im Hause unseres Vaters?

Gelten wir ihm nicht als Fremde, nachdem er uns verkauft und das Geld, das er für uns bekam, längst verzehrt hat?

Denn all der Reichtum, den Gott unserem Vater entzogen hat, gehört uns und unseren Kindern. So thue du nur ganz, wie Gott zu dir gesagt hat!

Da setzte Jakob seine Kinder und seine Weiber auf die Kamele;

sodann führte er all sein Vieh hinweg und alle seine Habe, die er erworben hatte, das Vieh, das er besaß, welches er in Mesopotamien erworben hatte, um sich zu seinem Vater Isaak ins Land Kanaan zu begeben.

Und Jakob überlistete Laban, den Aramäer, weil er ihm verheimlichte, daß er fliehen wolle.

Also entfloh er mit allem, was ihm gehörte; und er brach auf, setzte über den Strom und schlug die Richtung nach dem Gebirge Gilead ein.

Da nahm er seine Stammesgenossen mit sich, verfolgte ihn sieben Tagereisen weit und ereilte ihn auf dem Gebirge Gilead.

Gott aber kam des Nachts im Traum zu Laban, dem Aramäer, und sprach zu ihm: Hüte dich, Jakob ein böses Wort zu sagen!

Da sprach Laban zu Jakob: Was soll das heißen, daß du mich überlisten wolltest und führtest meine Töchter fort wie Kriegsgefangene?

Warum bist du heimlich geflohen und täuschtest mich und hast es mich nicht wissen lassen, daß ich dir hätte das Geleite geben können mit Jauchzen und Gesängen, mit Pauken und Harfen,

und hast mich meine Enkel und Töchter nicht küssen lassen? Ja, du hast thöricht gehandelt!

Da antwortete Jakob und sprach zu Laban: Ja, ich fürchtete mich; denn ich dachte, du könntest mir deine Töchter entreißen.

Derjenige, bei dem du deinen Gott findest, der soll nicht am Leben bleiben! Im Beisein unserer Stammesgenossen untersuche, was ich bei mir habe, und nimm dir. Jakob aber wußte nichts davon, daß Rahel ihn gestohlen hatte.

Da ging Laban in das Zelt Jakobs und das Zelt Leas und in das Zelt der beiden Leibmägde und fand nichts; dann verließ er das Zelt Leas und trat in das Zelt Rahels.

Rahel aber hatte den Teraphim genommen, in die Kamelsänfte gelegt und sich darauf gesetzt. Und Laban durchstöberte das ganze Zelt, fand aber nichts.

Da sprach sie zu ihrem Vater: O Herr, sei nicht böse, wenn ich vor dir nicht aufstehen kann; es ergeht mir, wie es den Frauen ergeht! Und er suchte und suchte, fand aber den Teraphim nicht.

Jakob aber wurde zornig und schalt Laban. Und Jakob hob an und sprach zu Laban: Was habe ich verschuldet, was habe ich gefehlt, daß du mir so hitzig nachgesetzt bist?

Du hast nun meinen ganzen Hausrat durchstöbert - hast du irgend etwas von deinem Hausgerät gefunden? Lege es hierher vor meine und deine Stammesgenossen, damit sie entscheiden, wer von uns beiden recht hat.

Zwanzig Jahre sind es nun, daß ich bei dir bin; deine Mutterschafe und deine Ziegen haben nie eine Fehlgeburt gethan, und Widder aus deiner Herde habe ich nicht gegessen.

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