20940 Erscheinungen

'Und' in der Bibel

Siehe, er breitet um sich aus sein Licht und bedeckt die Wurzeln des Meers.

Beide Hände bedeckt er mit Licht und entbietet es gegen den Widersacher.

Ja, darüber erzittert mein Herz und bebt empor von seiner Stelle.

O hört, hört das Grollen seiner Stimme und das Brausen, das aus seinem Munde kommt!

Unter den ganzen Himmel hin entfesselt er es und sein Licht über die Säume der Erde.

Hinter ihm drein brüllt eine Stimme; er donnert mit seiner majestätischen Stimme und hält sie nicht zurück, wenn seine Stimme erschallt.

Begreifst du es, wenn Gott ihnen Auftrag erteilt und das Licht seiner Wolken leuchten läßt?

Jetzt freilich sieht man nicht das Sonnenlicht, das hinter den Wolken helle leuchtet; doch ein Wind fährt daher und reinigt sie.

Den Allmächtigen erreichen wir nicht, ihn, der von erhabener Macht ist; aber das Recht und die volle Gerechtigkeit beugt er nicht.

Auf, gürte deine Lenden wie ein Mann; so will ich dich fragen und du belehre mich!

als ich Gewölk zu seinem Kleide machte und dichte Finsternis zu seinen Windeln?

als ich ihm seine Grenze ausbrach und Riegel und Thore setzte

und sprach: "Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter und hier soll sich brechen deiner Wogen Übermut!"

Und den Frevlern wird ihr Licht entzogen, und der schon erhobene Arm wird zerschmettert.

Bist du zu des Meeres Strudeln gelangt und bist du auf dem Grund der Tiefe gewandelt?

Haben sich dir des Todes Thore aufgethan, und schautest du die Thore des tiefen Dunkels?

Wo doch ist der Weg dahin, wo das Licht wohnt, und die Finsternis, - wo ist doch ihre Stätte,

daß du sie in ihr Gehege brächtest und die Pfade zu ihrem Hause kenntest?

Du weißt es, denn damals wurdest du geboren, und deiner Tage Zahl ist groß!

Bist du zu den Speichern des Schnees gelangt und hast du die Speicher des Hagels erschaut,

den ich aufgespart habe für die Drangsalszeit, für den Tag der Schlacht und des Kriegs?

Wer hat dem Regen Kanäle gespalten und einen Weg dem Wetterstrahl,

um Öde und Wildnis zu sättigen und frischen Graswuchs sprießen zu lassen?

Aus wessen Schoße ging das Eis hervor, und des Himmels Reif, wer hat ihn geboren?

Wie Stein verdichten sich die Wasser, und die Fläche der Flut hält fest zusammen.

Führst du die Tierkreisbilder heraus zu ihrer Zeit und leitest du den Bär samt seinen Jungen?

Entsendest du Blitze, daß sie hinfahren und zu dir sagen: Hier sind wir?

wenn das Erdreich zu Gußwerk zusammenfließt, und die Schollen aneinander kleben?

Erjagst du für die Löwin Beute und stillst du die Gier der jungen Löwen,

Zählst du die Monde, die sie trächtig gehen, und weißt du die Zeit, wann sie gebären?

Ihre Jungen erstarken, wachsen auf im Freien, laufen fort und kehren nicht wieder zurück.

Wer hat den Wildesel frei gelassen und wer des Wildfangs Bande gelöst,

dem ich die Wüste zur Behausung gab und die Salzsteppe zur Wohnung?

Was er auf den Bergen erspäht, ist seine Weide, und allem Grünen spürt er nach.

Verlässest du dich auf ihn, weil seine Kraft so groß, und überlässest du ihm deinen Ernteertrag?

Traust du ihm zu, daß er deine Saat einbringe und auf deine Tenne sammle?

Der Straußenhenne Fittich schlägt lustig; ist's fromme Schwinge und Feder?

Nein! sie überläßt der Erde ihre Eier und brütet sie am Boden aus

und vergißt, daß ein Fuß sie zerdrücken und das Wild der Steppe sie zertreten kann.

Denn Gott hat ihr Klugheit versagt und keinen Anteil an Verstand gegeben.

Zur Zeit, da sie sich emporpeitscht, verlacht sie das Roß und seinen Reiter.

Es scharrt im Thalgrund und freut sich der Kraft, zieht aus entgegen dem Harnisch.

Es lacht der Furcht und erschrickt nicht und macht nicht kehrt vor dem Schwert.

Auf ihm klirrt der Köcher, der blitzende Speer und die Lanze,

Mit Toben und Ungestüm schlürft es den Boden und hält nicht Stand, wenn die Trompete tönt.

So oft die Trompete tönt, ruft es: Hui! und wittert den Streit von ferne, der Anführer donnernden Ruf und das Schlachtgeschrei.

Oder fliegt auf dein Geheiß der Adler so hoch und baut sein Nest in der Höhe?

Auf dem Felsen wohnt und horstet er, auf des Felsen Zacke und Hochwacht.

Und seine Jungen schlürfen Blut, und wo Erschlagene sind, da ist er.

Und Jahwe antwortete Hiob und sprach:

Da antwortete Hiob Jahwe und sprach:

Einmal habe ich geredet und werde es nicht wiederholen - ein zweites Mal, und werde es nicht wieder thun!

Da antwortete Jahwe Hiob aus Wettersturm und sprach:

Auf, gürte deine Lenden wie ein Mann: Ich will dich fragen und du belehre mich!

Schmücke dich doch mit Majestät und Hoheit! Umkleide dich mit Glanz und Herrlichkeit!

Laß sich ergießen deines Zornes Fluten und wirf mit einem Blicke jeden Stolzen nieder!

Sieh nur seine Kraft in seinen Lenden und seine Stärke in den Muskeln seines Leibes.

Unter Lotusbüschen lagert es, im Versteck von Rohr und Schilf.

Kannst du das Krokodil mit der Angel ziehen und mit der Schnur seine Zunge niederdrücken?

Ziehst du ihm eine Binsenschnur durch die Nase und durchbohrst du mit dem Haken seine Backe?

Wirst du mit ihm spielen, wie mit einem Vöglein und kannst du es anbinden für deine Mädchen?

Kannst du sein Haupt mit Stacheln spicken und seinen Kopf mit schwirrenden Harpunen?

So tollkühn ist keiner, daß er es reizen dürfte, - und wer ist, der mir sich stellen dürfte?

Ich darf nicht schweigen von seinen Gliedern, noch von der Stärke und der Schönheit seines Baus.

Wer hat je vorn sein Gewand aufgedeckt, und wer dringt in seines Gebisses Doppelreihen?

Sein Niesen läßt Licht erglänzen, und seine Augen gleichen der Morgenröte Wimpern.

Sein Odem entzündet Kohlen, und Flammen entfahren seinem Rachen.

Auf seinem Halse wohnt die Kraft, und vor ihm her tanzt Verzagen.

Greift man es an mit dem Schwert - so hält das nicht Stand, nicht Lanze, Pfeil und Panzer.

Wie Strohhalme gelten ihm Keulen, und es lacht des Sausens der Lanze.

"So höre denn, und laß mich reden; ich will dich fragen, und du belehre mich."

Nachdem Jahwe diese Worte mit Hiob geredet hatte, sprach Jahwe zu Eliphas von Theman: Mein Zorn ist entbrannt gegen dich und gegen deine beiden Freunde, denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob!

So nehmt euch nun sieben Farren und sieben Widder und geht hin zu meinem Knechte Hiob und bringt ein Brandopfer für euch dar. Und mein Knecht Hiob möge für euch beten; denn nur die Rücksicht auf ihn wird mich abhalten, eine Übereilung an euch zu begehn, da ihr nicht recht von mir geredet habt wie mein Knecht Hiob!

Da gingen Eliphas von Theman, Bildad von Suah und Zophar von Naama hin und thaten, wie Jahwe ihnen geheißen hatte; und Jahwe nahm Rücksicht auf Hiob.

Da kamen zu ihm alle seine Brüder und alle seine Schwestern und alle seine Bekannten von ehedem und aßen mit ihm in seinem Hause, bezeugten ihm ihr Beileid und trösteten ihn wegen all' des Unglücks, das Jahwe über ihn gebracht hatte; auch schenkten sie ihm jeder eine Kesita und jeder einen goldenen Ring.

Jahwe aber segnete die nachfolgende Lebenszeit Hiobs noch mehr als seine frühere; denn er gelangte zu 14000 Schafen, 6000 Kamelen, 1000 Joch Rindern und 1000 Eselinnen.

die eine nannte er Täubchen, die zweite Kassia und die dritte Schminkbüchschen.

Und im ganzen Lande fand man keine so schönen Frauen wie Hiobs Töchter; und ihr Vater gab ihnen Erbteil unter ihren Brüdern.

Darnach lebte Hiob noch hundert und vierzig Jahre und sah seine Kinder und Kindeskinder, vier Geschlechter.

"Laßt uns ihre Fesseln zerreißen und ihre Stricke von uns werfen!"

Dann redet er zu ihnen in seinem Zorn und in seinem Grimme schreckt er sie.

Suchergebnisse nach Versionen

Suchergebnisse nach Buch

Alle Bücher

n/a